opschwesterchen
Junior-Mitglied
- Registriert
- 19.04.2006
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- 71
@elisabeth dinse
Obwohl ich eigentlich keinen Anlass für Rechtfertigung sehe, will ich es dir gerne erklären.
Entgegen der Meinung der Abteilung Einkauf setzen wir uns für den Einsatz von Gelmatten (Tisch - und Arm/Beinschalengelmatten) bei allen Operationen ein. Das aber vielleicht nur deshalb, weil wir aus unseren Stationszeiten die durchaus aufwendige Pflege von dekubitusgeschädigten Patienten kennen.
Auch versuchen wir unsere Lagerungen soweit zu optimieren, dass dem Patienten dabei möglichst kein Schaden entsteht.
Wir schulen uns gegenseitig zum Thema Lagerung, und testen diese Lagerungen auch im Eigenversuch.
Apropos Lagerung: dort kommt übrigens sehr wohl auch die Kinästhetik zum Einsatz, die wir Deiner Meinung nach überhaupt nicht brauchen.
Zur Thromboseprophylaxe: Wir benutzen bei langen OPs wechseldruckgesteuerte Beinmanschetten.
Ich unterstelle jetzt mal, dass Du keine Erfahrungen im OP hast, sonst würdest Du wissen, dass eine OPschwester nicht nur instrumentiert.
@thommes
Wer hat Angst vor OTAs? Ich jedenfalls nicht! Mir würde es als OTA stinken, für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt zu werden als alle anderen. Aber gut, wer sich gerne ausbeuten lässt ...
Im Grunde ist die Krankenschwester an sich in ihrer Existenz bedroht.. Warum nicht gleich nur Krankenpflegehelfer einstellen???
Nachdem sich die Durchschnittskrankenschwester (zumindest in unserem Haus) von allen ihren eigentlichen Aufgaben distanziert (Verbände machen, Infusionen, Spritzen, Blut abnehmen), die pflegerischen Tätigkeiten (Vitalwerte kontrollieren, Lagern, füttern, mobilisieren) auf die kleinsten in der Hirarchie - sprich Schüler - oder aber die Krankengymnastikabteilung abgewälzt werden, das Verteilen des Essens von den Stationshilfen übernommen wurde, der Transport zum/vom OP vom Hol und Bringedienst erledigt wird, die Patienten sich eigenverantwortlich für die OP vorbereiten müssen (Rasur, Anziehen von ATS) verbringen diese Krankenschwestern einen Hauptteil ihrer Arbeitszeit mit Kurven schreiben und Arzt hinterherlaufen.
Und ob es dafür eine 3jährige Ausbildung braucht, wage ich auch zu bezweifeln.
Nix für ungut!
Obwohl ich eigentlich keinen Anlass für Rechtfertigung sehe, will ich es dir gerne erklären.
Entgegen der Meinung der Abteilung Einkauf setzen wir uns für den Einsatz von Gelmatten (Tisch - und Arm/Beinschalengelmatten) bei allen Operationen ein. Das aber vielleicht nur deshalb, weil wir aus unseren Stationszeiten die durchaus aufwendige Pflege von dekubitusgeschädigten Patienten kennen.
Auch versuchen wir unsere Lagerungen soweit zu optimieren, dass dem Patienten dabei möglichst kein Schaden entsteht.
Wir schulen uns gegenseitig zum Thema Lagerung, und testen diese Lagerungen auch im Eigenversuch.
Apropos Lagerung: dort kommt übrigens sehr wohl auch die Kinästhetik zum Einsatz, die wir Deiner Meinung nach überhaupt nicht brauchen.
Zur Thromboseprophylaxe: Wir benutzen bei langen OPs wechseldruckgesteuerte Beinmanschetten.
Ich unterstelle jetzt mal, dass Du keine Erfahrungen im OP hast, sonst würdest Du wissen, dass eine OPschwester nicht nur instrumentiert.
@thommes
Wer hat Angst vor OTAs? Ich jedenfalls nicht! Mir würde es als OTA stinken, für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt zu werden als alle anderen. Aber gut, wer sich gerne ausbeuten lässt ...
Im Grunde ist die Krankenschwester an sich in ihrer Existenz bedroht.. Warum nicht gleich nur Krankenpflegehelfer einstellen???
Nachdem sich die Durchschnittskrankenschwester (zumindest in unserem Haus) von allen ihren eigentlichen Aufgaben distanziert (Verbände machen, Infusionen, Spritzen, Blut abnehmen), die pflegerischen Tätigkeiten (Vitalwerte kontrollieren, Lagern, füttern, mobilisieren) auf die kleinsten in der Hirarchie - sprich Schüler - oder aber die Krankengymnastikabteilung abgewälzt werden, das Verteilen des Essens von den Stationshilfen übernommen wurde, der Transport zum/vom OP vom Hol und Bringedienst erledigt wird, die Patienten sich eigenverantwortlich für die OP vorbereiten müssen (Rasur, Anziehen von ATS) verbringen diese Krankenschwestern einen Hauptteil ihrer Arbeitszeit mit Kurven schreiben und Arzt hinterherlaufen.
Und ob es dafür eine 3jährige Ausbildung braucht, wage ich auch zu bezweifeln.
Nix für ungut!