Physician Assistant (B.Sc.)

Hallo liebes Forum,
ich befinde mich im Masterprogram als PA im Ausland, und kann nur sagen, dass der Beruf eine Erweiterung im medizinischen Bereich bietet. Viele verstehen es als Konkurrenz zur Pflege. Das ist leider voellig falsch, der Beruf hat nichts mit Krankenpflege zu tun, und ist auch keine Konkurrenz. Ich finde auch,dass die Pflege in Deutschland von grundauf erneuert werden sollte, ganz besonders um dem Beruf mehr Anerkennung zu geben und das Gehalt zu erhoehen.
Als PA's sind wir kein Pflegepersonal, sondern viel mehr eine Unterstuetzung fuer alle Bereiche in denen Aerzte arbeiten. Im Ausland ist die Zusammenarbeit zwischen Arzt und PA sehr wichtig und definiert auch das Arbeitsfeld eines PA's. Viele kleinere Arztpraxen werden heute von PA's geleitet, und der Arzt wird nur in Notfaellen konsultiert. Die meisten Aerzte schaetzen die Arbeit die ein PA leistet, und die Versicherungen auch...Ich hoffe sehr, dass sich das Berufsbild in Deutschland establiert.
MIBY
 
Hallo ,tolles Thema!!Also ich stimme da auch Newbie ein bisschen zu, aber ich denke die Kritik kommt vorallem deshalb, weil Pflegepersonal sich natuerlich sorgen macht,dass diejenigen die keine Lust haben auf so ein Studium, dann wirklich nur als "popo putzer" abgestempelt werden!! Also ich lebe schon seit 6 Jahren in England ,bin auch Krankenschwester und finde den Unterschied erstaunlich. In England ist eine Krankenschwester wirklich noch brichtig angesehen und stolz auf Ihren Beruf, mag auch daran liegen, dass es unter den Schwestern allein schon viele unterschiedliche Raenge gibt und die Ausbildung ein Studium an einer Universitaet ist,sie lernen aber auch nicht mehr deshalb. In England ist der Arztassistent kein Studium sondern lediglich eine Krankenschwester/-Pfleger ,die verschiedene Lehrgaenge besucht hat. Der Beruf ist super, da man erstens (sehr) gut verdient und zweitens ein sehr interessantes Aufgabenfeld hat, aslo viel verantwortung etc. Eher negativ finde ich es, wenn man zum Hausarzt geht und "nur" ne KS sieht ,die eigentlich nicht sehr viel Ahnung hat.Also um zum Punkt zu kommen, ich finde es super, dass es ENDLICH auch in Deutschland ne Karriere moeglichkeit fuer KS/KP gibt und finde es auch sinvoll, dass es ein Studium ist, erstens ist es gut wenn die Kandidaten auf hohem niveau ausgebildet werden ,zweitens waere es bestimmt hart stand zu halten in einer von Raengen und Titeln dominierenden Arbeitswelt/Gesellschaft wie in Deutschland. Ich ueberlege mir ernsthaft dieses Studium zu beginnen und wuerde mich freuen mehr darueber zu erfahren, wenn jemand erfahrung damit hat. Es wird Zeit das auch die Deutsche Krankenschwester/-Pfleger endlich wieder mit erhobenem Haupte durch das Krankenhaus laeuft, denn es ist ein toller Beruf mit vielen Moeglichkeiten!!
 
Hallo Newbi

Sie haben recht der Beruf ist toll, sonst hätte ich diesen nicht, mit diversen Weiterbildungen und Zusatzausbildungen, mehr als 40 Jahre ausgeübt.

Leider wird es noch Jahre dauere bis die Mitarbeiter so selbstbewusst wie in England oder USA sind, hier ist die Ärztehörigkeit wie angeboren.

Hawe
 
Es wird Zeit das auch die Deutsche Krankenschwester/-Pfleger endlich wieder mit erhobenem Haupte durch das Krankenhaus laeuft, denn es ist ein toller Beruf mit vielen Moeglichkeiten!!

Ja dem stimme ich generell zu. Ich bin nur etwas skeptisch, was die Professionalisierung der Pflege in Bezug auf ein "Physician Assistant"-Studium angeht. Übersetzen wir es doch mal ins Deutsche: Arztassistent. Ich habe für mich erkannt, dass ich Krankenschwester bin - Gesundheits- & Krankenpflegerin - und nicht primär Arzthelferin, Arztassistentin oder so wie es die Ärzte gerne formulieren, einen "Heilhilfsberuf" ausübe. Nö, ich betreibe Pflege. Und zwar professionelle Pflege. Nix mit Hilfsberuf oder Assistententätigkeit. Ich arbeite eigenständig als Pflegende in meinem Metier. Ich habe als Pflegende eine eigene Sicht der Dinge und die unterscheidet sich schon von der Medizinischen. Für mich steht zB die Perspektive der Beziehungsarbeit im Vordergrund und nicht unbedingt die defiztäre Sicht des Körpers, den ich nun unbedingt untersuchen und heilen muss. Ich stelle Pflegebedarf fest und ergreife dementsprechende Maßnahmen. Ich denke auch, dass Pflege ruhig einige medizinische Dinge mit übernehmen sollte wie zB Braunülen legen oder so wie es beim ANP ist, dass bestimmte Medikamente angeordnet werden können. Es gibt Überschneidungsbereiche mit der Medizin, aber die andere Sicht resultiert aus einer anderen Berufsauffassung. Und was ich immerzu erstaunlich finde: gibt es eigentlich noch andere Studiengänge, die zum "Assistenten" ausbilden? Wo kann ich Biologenassistent studieren? Oder ein studierter Ingenieurassistent? Gibt es ein Pharmazieassistentenstudium? Es ist irgendwie "typisch Medizin"...
Ich bin auch für Kompetenzerweiterung, aber ganz besonders dieser Studiengang "Physician Assistant" basiert sehr stark auf der Gnade der Delegationsbereitschaft seitens der Mediziner (und ja, man wird damit günstigeres Personal gewinnen - das wird definitiv im Vordergrund stehen)
 
Zuerstmal Respekt an die P.A.s für die Initiative und den Willen, nach der Ausbildung ein solches Studium durchzuziehen.

Ich möchte diese Leistung auch keineswegs schmälern, habe aber trotzdem eine skeptische Haltung demgegenüber.

Vorab: Ich bin Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin und arbeite im Bereich der Anästhesie. Mein Standpunkt bezieht sich also auf den Bereich Funktionspflege, speziell Anästhesie. Die Sichtweise einer Pflegekraft auf z.B. Normalsation, oder Palliativstation, etc. mag da durchaus eine andere sein, sicher auch zu Recht. :)

Ich finde, das grundsätzliche Problem in diesem Bereich ist, dass der gesetzliche Rahmen für die rechtliche Absicherung bezgl. delegierbarer Tätigkeiten von Arzt zu Pflege unzureichend ist.

Das soll heißen (speziell im Bereich Anästhesie/Intensiv):
Die Pflegekraft XY macht eine 3-jährige Ausbildung zur GuKrpfl., sammelt dann ca. 2-4 Jahre Berufserfahrung, um dann eine 2-jährige Fachweiterbildung für Anästhesie/Intensivmedizin zu absolvieren. Das bedeutet, ganze 5 Jahre (!!!!!) Ausbildung, zusätzliche Berufserfahrung garnicht miteinberechnet, um dann festzustellen, dass sich im tatsächlichen Verantwortungsbereich (von einer Schichtleitung, also koordinatorischer Verantwortung mal abgesehen) kaum was ändert.
Jetzt ist es aber so, dass man sein Wissen im Rahmen dieser Weiterqualifikationen enorm gesteigert hat. Leider bleibt das meiste aber im Theoretischen, schlichtweg deshalb, weil es in Deutschland ,in der Anästhesie jedenfalls, unüblich ist, der Pflegekraft mehr Verantwortung zuzusprechen, als den Tubus anzureichen und das Narkosegerät zu testen (Etwas überspitzt ausgedrückt, das gebe ich gern zu :) ).

Wäre es nicht viel sinnvoller, bevor man irgendwelche Zwischenstellen zwischen Arzt und Pflege einführt, wenn man einfach im Rahmen der Fachweiterbildung zur Qualitätssicherung für einen bundeseinheitlichen Standard sorgt und diesem fachweitergebildeten Personal dann auch entsprechende Verantwortung überlässt? Nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis? Ich spreche hier von Täigkeiten, wie Intubieren, Narkoseführung, etc.?
Denn das kann eine gut ausgebildete Fachpflegekraft durchaus.

Um denen, die jetzt sagen, das könne man den Pflegekräften in Deutschland nicht zutrauen und dafür müsste man studieren, gleich mal entgegenzutreten: Ich habe eine Zeit lang in der Schweiz gearbeitet, mit "nur" der deutschen Fachweiterbildung und genau das waren meine Tätigkeiten. Und das hat sehr gut funktioniert. Wieso sollte das hier nicht auch funktionieren? Ich hatte den Eindruck, dass die schweizer sehr gut in ihren Spitälern betreut wurden, eben auch durch gut ausgebildetes, gut angesehenes und anständig bezahltes Pflegepersonal.

Ich würde also:
- Die Ausbildung auf einen einheitlichen Standard bringen (spez. in Bezug auf Fachweiterbildung/Funktionsbereiche)
- Den rechtlichen Rahmen der zu delegierenden Tätigkeiten von Arzt zu Pflege erweitern, um Rechtssicherheit zu ermöglichen
- Die Pflegekräfte anständig bezahlen, dass es sich auch lohnt, Eigeninitiative einzubringen
- Die Verantwortungsbereiche der Pflege deutlich erweitern, denn das kann sie. Dadurch hätte sie auch mehr Mitspracherecht aufgrund erweiterter Kompetenzen.

Wie gesagt, ich kann hier nicht für die z.B. chirurgische Allgemeinpflegestation sprechen, sondern für den Bereich Anästhesie. Ich finde aber, dass die Problematik hier sehr gut reinpasst und frage mich, wieso man dem Pflegepersonal ein solches Wissen in diversen Fachweiterbildungen aneignet, um diesem anschließend jedoch keine Kompetenzerweiterung zuzusprechen.

Zumindest in diesem Bereich haben wir meiner Meinung nach schon alles an Kompetenz, wir müsstens nur nutzen! :)
 
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Hallo,


ich möchte deine FWB nicht klein reden, jedoch hast du 2 Jahre Berufsbegleitend eine Weiterbildung gemacht, mit Blockunterricht oder 1 mal pro Woche Schule, mockksi hat nochmal 3 Jahre studiert und es ist schon eine andere Sache ob 2 Jahre berufsbegleitend sich weiterbildet oder studiert.Natürlich muss man nicht studieren, schaue jedoch über den großen Teich, als CRNA hat man ein bisschen mehr gemacht als die deutsche FWB, ab 2015 ist es nur mit Berufsdoktorat Nurse Practioner neu registriert zu werden.. Die Deutsche Ausbildung entspricht einfach nicht dem internationalen Standard, da brauchen wir uns keine Illusionen machen. Der PA ist an einem anderen Rollenmodell als die Pflegekraft ausgebildet, es ist keine Zwischenstelle, er ist dem ärztlichen Dienst zugeordnet und nicht dem Pflegedienst. Er ist auch keine neue Erfindung ihn gibt es schon eine ganze Zeit Physician assistant - Wikipedia, the free encyclopedia
 
Physicain Assistant

Hallo! Hat jemand Erfahrungen mit dem Studium? Vor- und Nachteile dieses Studiums? Ist die Ausbildung zur CTA besser? Liebe Grüße
 
Ein welcher Hinsicht? Geld und selbstständige Arbeit gibt's beim Physician Assistant etwas mehr.
Insgesamt halte ich aber P.A. Studiengänge für wenig sinnvoll. Wenn ärztliche Augabe machen will, soll halt ein paar Semester Wartezeit sammeln und Medizin studieren. Als P.A. bist du dein ganzes Leben lang Pseudoarzt zweiter Klasse und musst dir als studierter Mensch ggf. nach 30 Jahren Berufserfahrung von 25-jährigen ahnungslosen Jungärzten sagen lassen, was du zu tun hast. Und das zu einem Bruchteil des Gehalts und dem Sozialprestige einer Arzthelferin. Warum sollte man das machen?
 
Ich kenne diesen Studiengang nur aus den USA, gibt's den jetzt auch hier?
Und wie yoyoyoyoyoyoyoyo schon sagte, damit bis du nur der "Hilfsarzt", darfst also vielleicht mal im OP nen Haken halten oder drei Stiche nähen. Wozu dann das Studium?
 
Ganz ehrlich: als Krankenschwester muss ich mich auch ständig von Ärzten rumschicken lassen und als PA verdiene ich sogar mehr. Außerdem möchte ich gerne aus der Pflege raus. Ich habe mir auch schon überlegt, die Weiterbildung zur OP-Schwester machen, aber das Studium zum PA reizt mich schon. Und NUR einem Arzt unterstellt zu sein, finde ich persönlich nicht schlimm. Wenn du kein Medizin studierst, bist du so oder so einem Arzt unterstellt. Ich würde gerne mal Meinungen von Leuten hören, die Ahnung haben. Die als PA arbeiten oder die PA' s kennen :o
 
So, wir haben nun das Jahr 2013 und der Studiengang wird immer noch angeboten und erfreut sich über Zuwachs ;-) ich habe gestern in einer Uni angerufen und du muss sogar die Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege gemacht haben, um daran teilzunehmen. Ich finde diesen Studiengang echt super! Und ich frage mich, warum gerade aus der Pflege so viele negativen stimmen kommen. Für wen kein Medizinstudium in Frage kommt, kann zum Beispiel auch dieses Studium machen. Und in ein paar Jahren, wird sich dieser Beruf bestimmt fest in unserer Gesellschaft befinden. Schaut nur mal in die USA oder nach Holland.
 
Wieso bist du als P.A. (BSc) nur einem Arzt unterstellt?

Als P.A. bist am Krankenhaus angestellt und wirst von diesem bezahlt. Der PA dient als Bindeglied zwischen Pflege und Ärzten.

Er macht viele Tätigkeiten, die der Arzt an ihn weiterdelegiert. Anamnesen, Blutabnahmen, Untersuchungen, die der Arzt anordnet, Arztbriefe schreiben, viele Dokumentationsaufgaben, Assistenzaufgaben im OP.

Er darf nicht selbständig Diagnosen stellen, Behandlungen anordnen oder operieren.

Ich denke, der P.A. wird bald auch ein fester Bestandteil in deutschen Krankenhäusern sein. Er ist kostengünstiger und hält dem Arzt den Rücken frei. Somit kann sich dieser wieder auf seine eigentliche Berufung konzentrieren und hat evtl. wieder mehr Zeit für den einzelnen Patienten.

LG opjutti
 
Er macht viele Tätigkeiten, die der Arzt an ihn weiterdelegiert. Anamnesen, Blutabnahmen, Untersuchungen, die der Arzt anordnet, Arztbriefe schreiben, viele Dokumentationsaufgaben, Assistenzaufgaben im OP.

Er darf nicht selbständig Diagnosen stellen, Behandlungen anordnen oder operieren.

Sprich er macht genau die Dinge, auf die die Ärzte am wenigsten Bock haben. Die medizinische Drecksarbeit, die nur allzu gerne nach unten (Oberärzte => Assistenzärte => PJ => Famulanten => Pflegepersonal) durchgereicht wird. Und das hauptberuflich. Scheiβjob.
 
Kuck doch mal nach oben in diesen Thread. Warum solltest du 3 Jahre Vollzeitstudium machen, um danach weniger zu verdienen als jetzt, und zum Dank die langweiligen Seiten (= Drecksarbeit) des Arztberufs zu übernehmen? Wo soll da der Sinn liegen. Studier doch Pflegepädagogik, Pflegewissenschaft, Pflegemanagement, Psychologie, Medizin etc. und arbeite zu einem in aller Regel besseren Gehalt viel selbstständiger und eigenverantwortlicher.
 
Als PA verdient man doch nicht weniger als eine Krankenschwester. Ein PA verdient mehr als eine Krankenschwester und weniger als ein Arzt, was ja auch berechtigt ist, da dieser länger studiert. Und es ist doch keine Drecksarbeit, die ein PA macht. Ganz m Gegenteil, ich finde die verschiedenen Gebiete, in der ein PA tätig ist, sogar recht interessant. Sonst könnte man ja auch behaupten, dass eine Krankenschwester, die AVO's ausführt, die Drecksarbeit macht, was natürlich auch nicht zutrifft. Und Medizin möchte ich nicht studieren, ich bin 24 und müsste nochmal 7 Jahre Medizin studieren und 2 Jahre meinen Facharzt machen, das ist mir echt zu viel. Deswegen schaue ich momentan nach einer Lösung, die mir gefällt und nicht mehr viel mit Pflege zu tun hat.
 
Mir ist schon aufgefallen, dass besonders GuK gegen diesen Beruf sind. Und besonders interessant finde ich, dass der PA eine Mischung aus Arbeit im Op UND auf der Station hat. Wie gesagt: du kannst nicht behaupten, dass eine bestimmte Gruppe Drecksarbeit macht. Macht die Pflegehelferinnen Drecksarbeit, weil sie die Krankenschwester unterstützt? Nein.
 
Und Medizin möchte ich nicht studieren, ich bin 24 und müsste nochmal 7 Jahre Medizin studieren und 2 Jahre meinen Facharzt machen, das ist mir echt zu viel.

Medizinstudium dauert übrigens 6.5 Jahre, Facharzt in der Regel 6 Jahre (selten 5). Aber natürlich verdienst du während der Facharztweiterbildung schon sehr vernünftig (mit Zuschlägen im Landkrankenhaus verdienen viele >6000€ brutto/Monat)!

Wenn du Abi hast, kannst du dich jetzt gerade für das Studium (Wartezeitquote) einschreiben, ab Oktober hast du deinen Studienplatz sicher! Bei mir im Semester ist ein 57-jähriger, im Semester drüber zwei Herren über 70. Ich hab mit 23 angefangen. Fast niemand der 20% der Studierenden die über die Wartezeitquote reinkommen ist unter 24 Jahren. Und im Studium fällt quasi niemand durch (<5%). Dein Alter ist eine reine Ausrede! Jetzt ist für dich gerade die perfekte Zeit, das Studium zu beginnen!

Und glaub mir, die Ärzte wollen die genannten Arbeiten genau deshalb an P.A.s weitergeben, weil es die ödesten und langweiligsten am ganzen Job sind.

Macht die Pflegehelferinnen Drecksarbeit, weil sie die Krankenschwester unterstützt?
Guter Vergleich. Würdest du dein ganzes Leben lang Pflegehelferin bleiben wollen? Wenn du genau weißt, dass du mit ein paar Jahren Ausbildung dein ganzes Leben lang mehr Selbstständigkeit, mehr Abwechslung in der Arbeit, ein größeres Betätigungsfeld, mehr Gehalt und mehr Sozialprestige haben kannst?
 
Ich habe die Fachhochschulreife, da bekomme ich doch niemals einen Platz für ein Medizinstudium. Außerdem schweifen wir hier vom Thema ab. Außerdem wollteich nur mal Meinungen zum PA- Studium hören. Im Prinzip würde ich auch die Weiterbildung zur OP-Schwester in Betracht ziehen. Wobei mir PA eben besser gefällt ;-)
 
Dann gibts nur eine Möglichkeit. Schreib Dich ein und zieh es durch!
 
Ich habe die Fachhochschulreife, da bekomme ich doch niemals einen Platz für ein Medizinstudium.

Medizin oder Psychologie wird's damit in aller Regel nicht, aber hast du dir schon mal die diversen Pflegestudiengänge genauer angesehen? Ist auch ein Weg von der direkten Pflege wegzukommen, und z.B. als Pflegepädagogin zu arbeiten scheint mir doch interessanter als ein Leben lang Arztbriefe schreiben, Haken halten o.ä. als Physician Assistant.

Wie mocksi oben schreibt machen P.A. in der Praxis "Blutabnahmen, Patientengespräche, stationäre Aufnahmen, Entlassbriefe tippen^^, verschiedenste Stationsabläufe koordinieren, Assistenz im OP (1. und 2. Assistenz)... auch so Kleinigkeiten wie Pat. Vorstellung bei Besprechungen". Glaub mir, das hab ich alles schon gemacht, und es ist alles unspannend. Spannend ist im ärztlichen Bereich (Differential-)Diagnostik und medikamentöse sowie interventionelle Therapie. Das wirst du als P.A. halt nie verantwortlich machen dürfen. Da würde ich doch lieber in der Pflegepädagogik oder Pflegemanagement echte Verantwortung übernehmen.
 

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