Pflegepädagogik als Fernstudium?

Ja oder so. Je nach Arbeitsaufwand muss man eh irgendwann die Arbeit reduzieren. Ich weiß ja nicht wie aufwändig das nächste Semester wird, aber dieses war schon von der Stoffmenge happig ...
 
Naja also 10-15 Std. könnte knapp gehen....50 % würde ich nicht machen. Es bringt ja nichts, wenn dafür die Noten nicht stimmen.
 
Also ich finde 15 Stunden schon viel, das wäre für mich jedes Wochenende, dann bleiben gerade mal zwei Tage zum lernen, nicht das meiste bei den Bergen die sich so ansammeln ...
 
Ja, also uns wurde damals immer gesagt, dass 10 Std. / Woche realistisch sind. Wir waren allerdings auch noch ein Diplomstudiengang und hatten nicht so viele Prüfungen wie in den Bachelorn.
 
Ich weiß gar nicht ob wir von offizieller Seite was gesagt bekommen haben, aber die Studenten aus den höheren Semester meinten das 15 schon das absolute Maximum ist und wenn man dann noch pendelt, dann ist man auch am Rand der Erschöpfung ...besonders die die unter der Woche arbeiten
 
Klar wird das auch im laufe des Studiums mehr ...spätestens zur Bachelorarbeit (6. Semester) muss man wahrscheinlich aussetzen.
Mit meiner Diplomarbeit war ich etwa 10 Std. / Tag Mo-Sa. beschäftigt....
 
wieviel sind denn 10 stunden? 400euro-basis oder weniger?

wisst ihr ob es in BI ein Studentetnwohnheim gibt? (nehme mal an ja^^) wie teuer ist da so in etwa ein zimmer?
 
Hallo, also das kommt auf den Stundenlohn an ....BI hatzumindest ein Studentenwohnheim. Damals lagen die Preise so um die 190 Euro....das ist jetzt aber auch etliche Jahre her.
Ein WG Zimmer vom privat sollte für 200-250 warm zu haben sein.
 
Na mein Ding ist es mit viel Arbeiten eh nicht, lieber einschränken und gescheite Noten bringen, als jedes Wochenende arbeiten und dann hinterher keinen Master machen können.
Also ich noch in der Altenpflege gearbeitet habe musste ich für 400€ ganz schön ran. Ich hab nur 9€ die Stunde ohne Zulange bekommen. Am glücklichsten kann man sich schätzen wenn man was bekommt und nach Tarif bezahlt wird.

Die Mietpreise sollen recht teuer sein sagen Kommilitonen, viele pendeln daher lieber und behalten die alte Wohnung, anstelle näher ran zu ziehen und sich zu verkleinern.
 
Hallo,
also in BI gibt es auch gute Arbeitgeber, bei denen Du nach Tarif bezahlt wirst....dann arbeitest Du halt nur 2 Wochenenden für 400,-.
Mieten von privat sind recht unterschiedlich; die teuren Gegenden z.B. rund um den Sigi (und damit nah an der FH) kosten aber schon einiges.
Man kann aber weiter draussen oder in anderen Stadtteilen auch günstiger wohnen und WG-Zimmer findet man eigentlich immer.

Was sich jetzt lohnt (30 % Stelle oder liebr Bafög mit geringem Dazuverdienst) muss man individuell für sich berechnen. Man kann ja - wenn alles Stricke reissen-auch eine Studienkredit von einigen Tausend Euro aufnehmen.
Darüber hinaus hat man bei langfristiger Planung ja auch noch die Möglichkeit, etwas anzusparen.
 
Hallo, ich würde gern hier mal mit reinhängen!:besserwisser:
Ich habe alles gelesen und auch schon anderweitig nach Informationen gesucht. Die praxisnahesten Infos hatte ich von den an unserer Klin angestellten Ausbildungsbeauftragten.
Leider scheint es so zu sein, daß sich gerade die gesamte Ausbildungssituation wandelt. Stimmt das?
An den meisten der mir empfohlenen und nahe liegenden Unis gibt es gar keine Pflege- o. Medizinpädagogik mehr. Was man aber zuhauf finden kann sind private Anbieter, die Abschlüße im Bachelor Pflegemanagement oder Gesundheitsmanagement und ganz merkwürdig morderne Bezeichnungen anbieten, die man zwar studieren kann, aber hinterher nicht weiß wofür eigentlich. Ich habe aber ganz konkrete Vortsellungen von dem, was ich später machen will: Ich will die Theorie zur Praxis und die Praxis für zukünftige Gesundheits-u. Krankenpfleger unterrichten. Bei uns hieß der Unterricht damals schlicht und einfach Krankenpflege und wurde von Dipl. Pflegepädagogen unterrichtet.
Leider habe ich hier in meinem Umkreis keine Uni gefunden, die das anbietet. V.A. nicht als Teilzeitstudium. Ich habe bereits Familie und könnte ein Präsenzstudium nicht schaffen, finanziell. Allerdings habe ich mir hier die Beschreibungen des Arbeitsaufwandes angeschaut: da gibt es für mich wohl keinen großen Spielraum. Ich bin völlig ratlos, soll ich etwa den Kopf in den Sand stecken und von meinen Vorstellungen Abschied nehmen? Das kann doch nicht Sinn und Zweck sein?!
Habt Ihr noch einen Rat, wie ich innerhalb der nächsten 10 Jahre Ausbilder werden kann, ohne hinterher keine Familie und kein Zuhause mehr zu haben?
Bitte schreibt mir alles, was Euch einfällt.
Herzlichst:
Sandra
 
Hallo,
als reines Fernstudium gibt es das nicht- die Uni Berlin hat sowas aber mal universitär mit einigen Präsenzblöcken und sehr viel Selbstlernphasen angeboten. Die genauen Bedingungen müsstest Du dort mal erfragen.
Spätestens zu den Praktika musst Du allerdings Vollzeit in einer Schule sein ....
 
Also bei Berlin weiß ich es ganz genau: die bieten ab sofort nur noch Präsenzstudiengänge an, Vollzeit!
Oh, Hilfe
 
Es bestheht aber die Möglichkeit einen Bachlor im Fernstudium zu erwerben und zum Master dann an der Uni "vor Ort" zu sein.
Wäre es für Dich denkbar, für 4 Semester an 3 Tagen in der Woche extern (Uni Kassel) zu sein?
Das wäre ja immer nur während der Semesterzeiten (April-Juli und Oktober - Januar) der Fall.

Ich befinde mich gerade in einem Masterstudiengang Pflegewissenschaft und bin hierfür alle 4 Wochen für 5-7 Tag an der Uni vor Ort und mache den Rest zu Hause.
Ich muss also auch "investieren" und eben mobil sein ...
 
Nein, das wäre momentan für mich nicht machbar, da ich mit meinem Sohn von Montag bis Donnerstag allein zu hause bin. Das würde erst gehen, wenn er dtl älter wäre.
Aber sag doch vielleicht noch mal was zu den Möglichkeiten, was anderes zu studieren und dann doch in die Ausbildung gehen zu können. Und braucht man definitiv in Sachsen den Master in Pflegepädagogik um das unterrichten zu können, was ich mir so vorstelle?
Was verdient man denn eigentlich als Ausbilder?
Danke nochmal
 
Hallo,
an einer Pflegeschul ebenötigst Du einen Abschluss der Pflegepädagogik (je nach Bundesland einen bachelor, ein FH-Diplom oder einen Master).
In einigen Bundesländern geht man dazu über, Lehramtsabsolventen Sek II einzustellen.
In Deiner Region sollte es aber ein universitärer Abschluss Richtung Pflegepädagogik sein....genaueres erfährst Du bei den zuständigen Behörden.

Die Verdinstmöglichkeiten sind je nach Träger recht unterschiedlich....das Brutto kann schlechter sein als in der Pflege (gerade Intensiv in den höheren Entgeldstufen) aber auch deutlich besser.
Netto macht sich natürlich das Fehlen der Zulagen bemerkbar!

Ich nehme mal an, dass Du "unterm Strich" in etwas dasselbe verdienst wie jetzt. Allerdings eben zu deutlich besseren Rahmenebdingungen...
 
Letztens Endes habe ich mich mit dem Verdienst auch noch nie auseinandergesetzt. Ehrlich gesagt geht es eher um eine passende Alternative nach der 40. Man kann ja nicht ewig am Patientenbett stehen. Und nach ein paar Jahren ITS fällt es mir wahrscheinlich auch schwer, wieder in die Ambulanz zu gehen.
Aber gut zu wissen, daß man bei uns was "Höheres" sein muß. Hm, und was mach ich nun? Das klingt alles ganz nach Traum aufgeben?!:cry:
 
Hallo,
Du musst den Traum nicht aufgeben- sondern überlegen wie Du ihn schrittweise erreichen kannst.
Informier Dich nach den genauen Bedingungen hinsichtlich des Abschlusses, such Dir eine Uni die einen Master anbietet und kuck nach den Zugangsbestimmungen in Bezug auf den Bachelor.

Dann suchst Du Dir einen fernstudiengang für den Bachlor raus und studierst das erstmal 7 Semester. Der Master steht dann erst in 4 Jahren an....bis dahin kannst Du schauen, wie Du das "Betreuungsproblem" löst. Alternativ erstmal einige Jahre mit dem ´Bachelor arbeiten und den Master erst dann machen, wenn der Sohn größer ist.
 
Viele Dank für Deine geduldigen Antworten!
Ich habe in der Zwischenzeit die Idee entdeckt, Berufsschulpädagogik zu studieren. Hilft mir das vielleicht? Wie würde man denn dann an den Fachbezug kommen?
Diesen Tipp habe ich von der Studienberatung an unserer Uni.
Du schriebst außerdem von den zuständigen Behörden, die mir sagen können, was min. nötig ist, um an der BFS zu unterrichten. Welche wären das?
LG Sandra
 
Hallo!
Hab auch mal ne Frage!
Wollte mich gerade informieren was / wie ich das anstellen kann zu einer Lehrerin für Pflegeberufe zu werden ;o)
Also Pflegepädagogik studieren, da shab ich schonmal rausbekommen.
Allerdings gibts das hier bei "mir" wohl leider nicht..

Gibt es auch eine andere Möglichkeit / einen anderen Studiengang mitdem ich als Lehrerin arbeiten kann?

Ich habe kein Abi, würde also die 3-Jahre-Berufserfahrungs-Variante vorziehen, könnte aber auch mein Abi noch nachmachen.. bin da offen.. Bin ja noch soooo jung :flowerpower::P
 

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