....War meist erfolgreich, und dann machts auch Spass. Und bei den nicht-erfolgreichen Reas denkt man sich halt, dass irgendwann jeder sterben muss, und dass man sein Bestes gegeben hat.
Ich sag jetzt schon mal Danke, manches beschäftigt einen ja schon etwas,
wie letzte Woche, früh um kurz vor 6 als wir Frau S. in den Kühlraum gebracht haben, da standen ja "unsere" anderen 2 auch noch auf der Tafel, war schon ein - merkwürdiges - Gefühl.
Den Eindruck, dass zu Übungszwecken gehandelt wird, jetzt nicht mehr, früher.
Ich weiß - noch nicht - wie ich mich fühlen werd, wenn ein alter Mensch, dem es grenzwertig geht, erfolgreich reanimiert wurde, dann am Beatmungsgerät hängt, bzw. einigen stützenden Medi's, wo man von ausgehen kann, dass es höchstens ein Zeitgewinn sein wird.
Auch das bereitet mir in gewisser Weise Sorgen.
Sicher ist die eine Seite - der Erfolg da, andererseits - die Perspektive - gering.
Oft genug schon beklagt man doch auch, warum ein Mensch, trotz erklärtem Willen ins KH gebracht wird, zur Akutbehandlung, man zweifelt dies dann an, kein Angehöriger kommt und der Mensch verstirbt in der Klinik. Ein bisschen ist das ähnlich, ich handele kurzfristig stabilisierend und verlege dann auf die Int., dann deren Problem (der Pflege und Ärzte)
jetzt geht dann auch noch unsere IMC, 2 Möglichkeiten.
Dies eine mal, wo jemand seine Kompetenz durchgesetzt hat war, als eher zufällig der OA der Int. mitkam zur Reanimation, der sich ein Bild gemacht hat - und anschließend die Stationsärztin zur S.. gemacht hat was das den soll (war echt so)
als Pflegekraft der Int., im Rea-team hast einen klaren Auftrag, wirst gerufen, erfüllst den. Bist erfolgreich nimmst den Pat. mit auf die Int.
Das Team muss sich in der Zeit der Maßnahme nicht Gedanken machen über Sinn und Zweck, klarer Auftrag, Ziel wird angstrebt.
- aber wie weiter oben erwähnt - kann es auch zum Einsatz kommen obwohl KREA bereits besprochen wurd.
Wird dann mittendrin abgebrochen, ist das auch etwas - unschön, weil kein friedliches Ende ermöglicht wurde (so in etwa).
Auch in den - sag mal - nach außen rüstigen alten Menschen kannst nicht reinschauen, die zig Vorerkrankungen (das ist die Regel) sagen was anderes.
Wie oft schon hast, als 1 Beispiel, den schwer an einem Schlaganfall erkrankten, wo die Angehörigen sich fragen, warum das jetzt kam, wo derjenige doch vorher "gesund" erschien.