- Registriert
- 13.05.2020
- Beiträge
- 2
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- TBC Station
- Funktion
- Krankenschwester
Hallo,
ich habe seit einer Woche ein schlechtes Gewissen.
Vor einer Woche hatten wir auf der Station mittels KTW einen Covid-19 Patienten aufgenommen, welcher mit diversen Problemen kam. der Patient wurde auf Drängen des Gesundheitsamt eingeliefert (Lumboischialgie, Dysurie, Nausea). Wir mussten ihn auf Grund starker schmerzen im Beinbereich (Perfalgan und Novalgin i.v. ) verabreichen. Ich hatte versucht eine vernünftige Amnese durchzuführen. Leider nahm der Arzt es nicht zur Kenntnis. Der Patient hatte auch Überweisungsscheine dabei wie Neurologie und Koloskopie.
Es wurde nur ein CT durchgeführt. Am Abend wurde dem Patient die Entlassung mitgeteilt. Er könne laut Arzt nach Hause fahren. Der Patient verwies sofort auf seine Quarantäne. Der Arzt meinte er könne mit einem Taxi fahren oder sich abholen lassen. Der Patient verwies auf einen nötigen KTW. Ich musste diesen KTW bestellen. Ich bat dann den Patient zu warten.
Kurze Zeit später ordnete der Arzt an, dass der Patient außerhalb der Station warten soll. Ich verwies den Arzt darauf das Quarantäne besteht. Er sagte hier sei kein Platz und der Patient soll draußen warten. Er ging um Patienten und setzte ihn vor der Station ab Wartebereich (Notaufnahme). Der Patient sagte erneut er müsse die Quarantäne einhalten. Und schon war der Patient vor der Türe gelandet. Der Patient sagte er würde sich beschweren, weil außerhalb der Station kein Quarantänebereich sei. Dem Arzt war es egal. Ich wollte ihm noch einen Mundschutz mitgeben aber das durfte ich nicht. Angebot der Toilette war mir auch nicht möglich.
2h später hatte ich Dienstende und der besagte Patient wartete immer noch im Wartebereich. Vermutlich ging der Patient dort draußen zur Toilette.
Mir lässt das ganze keine Ruhe. Quarantäne Verstöße durch Patienten haben ja Bußgeld bzw . strafrechtliche Konsequenzen. Was ist aber mit uns Pflegekräften? Was passiert wenn sich der Patient beschwert?
ich habe seit einer Woche ein schlechtes Gewissen.
Vor einer Woche hatten wir auf der Station mittels KTW einen Covid-19 Patienten aufgenommen, welcher mit diversen Problemen kam. der Patient wurde auf Drängen des Gesundheitsamt eingeliefert (Lumboischialgie, Dysurie, Nausea). Wir mussten ihn auf Grund starker schmerzen im Beinbereich (Perfalgan und Novalgin i.v. ) verabreichen. Ich hatte versucht eine vernünftige Amnese durchzuführen. Leider nahm der Arzt es nicht zur Kenntnis. Der Patient hatte auch Überweisungsscheine dabei wie Neurologie und Koloskopie.
Es wurde nur ein CT durchgeführt. Am Abend wurde dem Patient die Entlassung mitgeteilt. Er könne laut Arzt nach Hause fahren. Der Patient verwies sofort auf seine Quarantäne. Der Arzt meinte er könne mit einem Taxi fahren oder sich abholen lassen. Der Patient verwies auf einen nötigen KTW. Ich musste diesen KTW bestellen. Ich bat dann den Patient zu warten.
Kurze Zeit später ordnete der Arzt an, dass der Patient außerhalb der Station warten soll. Ich verwies den Arzt darauf das Quarantäne besteht. Er sagte hier sei kein Platz und der Patient soll draußen warten. Er ging um Patienten und setzte ihn vor der Station ab Wartebereich (Notaufnahme). Der Patient sagte erneut er müsse die Quarantäne einhalten. Und schon war der Patient vor der Türe gelandet. Der Patient sagte er würde sich beschweren, weil außerhalb der Station kein Quarantänebereich sei. Dem Arzt war es egal. Ich wollte ihm noch einen Mundschutz mitgeben aber das durfte ich nicht. Angebot der Toilette war mir auch nicht möglich.
2h später hatte ich Dienstende und der besagte Patient wartete immer noch im Wartebereich. Vermutlich ging der Patient dort draußen zur Toilette.
Mir lässt das ganze keine Ruhe. Quarantäne Verstöße durch Patienten haben ja Bußgeld bzw . strafrechtliche Konsequenzen. Was ist aber mit uns Pflegekräften? Was passiert wenn sich der Patient beschwert?