Patient ist palliativ und weiß es nicht!

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Zum Zeitpunkt der Medikamentengabe wusten wir auch nicht (Kein Aufklärung). Ich habe rechtliche Schritten eingeleitet.

 
Bei einer einfachen Schmerzmittelgabe muss ich auch noch nicht unbedingt eine Diagnostik fahren.

Abgesehen davon: Wer ist "wir"? Angehörige darf ich ohne Einverständnis des Patienten ja gar nicht aufklären.
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es so abgelaufen ist.War es wirklich eine palliative Sedierung oder nur eine einmalige Gabe von Schmerzmitteln? Denn bei der kann ich durchaus vom mutmaßlichen Willen ausgehen. Und keins von beidem schickt einen Patienten "ins Jenseits". Jedenfalls nicht bei den Initialdosen, die ich kenne.

Was von Art der Sedierung war das kann ich nicht sagen. Gabe von Midazolam mit Opiate iv.ist eine Sedierung.
"Denn bei der kann ich durchaus vom mutmaßlichen Willen ausgehen." In diese Klinik mutmaßlichen Willen der Pat. wurden nicht ermittelt.
Gabe von Schmerzmittel ohne Schmerzen.
 
... Ich habe rechtliche Schritten eingeleitet. ...
Das entbindet dich net davon, hier sowas zu schreiben. Wenn du Pech hast, kann dir das als Üble Nachrede ausgelegt werden.

Elisabeth
 
Opiate gibst Du auch bei Dyspnoe, nicht nur bei Schmerzen.

Elisabeth hat Recht. Du erhebst hier schwere Anschuldigungen ohne Beweise. Da begibst Du Dich auf sehr gefährliches Pflaster. Auch gegen Dich sind rechtliche Schritte möglich.

Wie kannst Du aussagen, ein Arzt habe einen Patienten "ins Jenseits befördert", wenn Du nicht einmal die verabreichten Medikamenten und ihre Dosierung zu kennen scheinst?
 
Woher weisst du, wann ein Mensch Schmerzen hat? Wer gibt dir das Recht darüber zu Urteilen und zu sagen: Der Mensch hatte keine Schmerzen?!
Tut mir leid, aber die ganze Geschichte, hört sich so wie du sie hier in Bruchstücken schilderst, doch sehr komisch an. Ein Arzt geht sicher nicht her, sediert jemand ohne Grund zu Tode.... Und wenn alle (sprich du, die Angehörigen und der Pat) nicht mit der Injektion eines Medikamentes einverstanden sind, weil nicht genug oder gar nicht darüber aufgeklärt wurde, warum lasst ihr es dann zu? Hat der Arzt sich etwa ins Patientenzimmer geschlichen, an den Angehörigen und dir vorbei und hat dem Pat. schlafend die Medikamente gespritzt? :schraube:
 
Lina 87,

falls du das für Dich nicht so vertreten kannst, kannst du den Pat. ja mal fragen, ob er sich keine Gedanken macht bzgl. seiner Diagnose. Man kann normalerweise recht gut rausfinden, was der Pat. an sich wissen will.
Falls er sagt, er mache sich ja Gedanken, kann man ihm ja einmal raten, die Ärzte ins Kreuzverhör zu nehmen. Und ruhig anraten, nachzuhaken und hartnäckig zu bleiben.
So bist du auf der sicheren Seite. Und der Patient fragt mit Sicherheit nach, wenn er es tatsächlich wissen will.

LG
 
@Jlo- Um welchen deiner Angehörigen, deren Fälle du in deinen Postings schilderst, handelt es sich eigentlich?

Ist es absolut undenkbar, dass der Betroffene selbst seine Diagnose kannte, diese aber seinen Angehörigen verschwiegen hat um ev. auch einer Therapie zu entgehen, die er net wollte- seine Angehörigen aber eingefordert hätten?

Und was kam bei der Obduktion raus? Die habt ihr doch sicher machen lassen. Denn sonst würdest du ja net plädieren, dass da aktive Sterbehilfe betrieben wurde.

Elisabeth
 

Richtige Diagnosen wurden außen acht gelassen (Akten). Verdachts Diagnosen was haben sich in Obduktion nicht bestätigt. Histologie, Bakteriologie lag nicht vor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Woher weisst du denn, das der Patient nichts über seine Diagnose wusste? Bist du Tag und Nacht bei dem Patient gewesen? Vielleicht war es auch so, wie Elisabeth sagte, dass der Pat darüber aufgeklärt wurde, vor seinen Angehörigen aber so tat, wie wenn er es nicht wüsste, damit niemand in die Therapie reinspricht? Weisst du es? Nein.
Verdachtsdiagnose bei der Obduktion wurde nicht bestätigt... Vielleicht solltest du dich einfach ein bisschen bremsen mit irgendwelchen Behauptungen. Der Schuss kann unter Umständen nämlich ganz schön nach hinten losgehen!
 
Krankenhausakten habe ich und Obduktionsbericht auch. Wenn ich was schreibe, dann auf Grund von Fakten, nicht auf Verdacht.
 
Und warum hast du die Krankenhausakten? Du schriebst selber, was ja in dem Fall wohl Fakt ist, dass die Vermutung weshalb der Pat.verstorben ist, sich laut Obduktion NICHT bestätigt hat!
 
Verdachtsdiagnosen, laut Obduktionsbericht haben sich nicht bestätig!!!
Das was wurde in Obduktion gefunden, bei richtige Therapie war zu beherrschen.
Ab wann, Patient mit Verdachtsdiagnosen ist palliativ?
 
Du hast meine Frage nicht beantwortet: Woher hast du die Akten? Mir wäre es neu, das man als Krankenpfleger/schwester Obduktions und Behandlungsakten einfach mal so bekommt.... Nur weil eine Krankheit mit anderer Therapie zu beherrschen gewesen wäre, heisst das noch lange nicht, dass der Arzt einen Fehler gemacht hat! Es gibt viele Gründe, warum der Pat. diese Therapie nicht erhalten hat....
 
BamBamsche,
hast Du immer noch nicht verstanden, worum es Jlo geht und was dahintersteckt? ich schon...
 
Natürlich hab ich verstanden worum es geht....aber darf ich deswegen nicht die Hintergründe erfragen? Musst du deswegen gleich pampig werden?
 
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