Nachtwache in der stationären Altenpflege

SunnyMK

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"Hast du wenigstens einen Fernseher auf Deiner Station?" - "Ja,aber den habe ich eh nicht an,dafür hab ich meistens keine Zeit" -"Wieso? Nachts schlafen doch alle..."
Das ist einer der vielen Kommentare,die ich höre, wenn ich sage dass ich als Nachtwache arbeite...

19.45 Uhr Dienstbeginn und Übergabe durch den Spätdienst

20.00 Uhr Ich bereite meinen Pflegewagen vor mit allem was ich in der Nacht brauchen werde (Sondenkost, Inkontinenzmaterial, Stecklaken und Geritex...)

20.15Uhr Nachtmedis und BTM-Medis stellen und ggf. austragen. Der S2 dienst verteilt mir die nachtmedis auf dem unteren Wohnbereich, ich flitze ganz schnell nach oben, um dort schon mal die medis zu verteilen (bin in der Nacht für 2 WB zuständig, insgesamt habe ich 50 Bewohner zu versorgen) und die durchgelaufenen Sondenkosten abzuhängen.

21 Uhr Mein S2 Dienst verabschiedet sich und ich fange derweil an,die Dokus zu schreiben (ich weiß ja schon,dass ich min in jedem Zimmer 2 Kontrollgänge machen muss, also kann ich da auch jetzt schon mein Handzeichen drunter machen...) Fertig werde ich damit aber nicht, muss ja schließlich jede der 50 Kurven in die hand nehmen...

21.30Uhr Ich beginne mit meiner Lagerungsrunde, habe 20 Bew,die 2 mal in der nacht zu lagern sind, also gut zu tun... Gehe dabei von Zimmer zu Zimmer und verbinde auch die kontrollgänge damit.

21.45Uhr Klingel: Fr. T. möchte ins Bett (fr.T. wiegt 120kg, hat eine hemiparese und ist auf einen Rollstuhl angewiesen)
Fr. T. erwartet mich schon im bad, Kräfte sammeln und umsetzen auf den Toilettenstuhl. In der Zeit wo Fr. T. Wasser lässt, decke ich schon mal das Bett auf, mache die vorhänge zu... Kleine Grundpflege durchführen, Nachthemd anziehen und dann den Transfer ins Bett. Mittlerweile bin ich geübt, bin nach 15 min wieder raus aus dem zimmer.

22 Uhr Wieder runter auf den WB,wo ich gerade in meiner Lagerungsrunde bin, ein Zimmer schaffe ich noch,bis es wieder klingelt - die Kurzzeitpflege möchte auch ins bett. Diesmal haben wir einen sehr anstrengenden Gast, aber nach 15 min bin ich auch aus dem Zimmer wieder raus.

22.15 Uhr Wirklich weit bin ich mit der Runde noch nicht gekommen,also schnell weitermachen...

22.40 Uhr meine kollegin vom anderen WB kommt hoch,um mir bei den schweren Bew zu helfen. Zu zweit gehts doch schneller und einfacher

23 Uhr Haben die schweren Bew geschafft und ich mache noch die restlichen,die einfacher zu lagern sind.

23.10 Uhr Höre jmd auf dem Flur herumschlurfen, gehe nachsehen: Hr. B. völlig verschlafen,die schuhe verkehrt herum an, fange ihn ab,frage wo er hin möchte...Die Antwort dauert...Mehr als "jaaa..." kommt nicht. Frage,ob er denn nicht müde sei "doooch...Wo sind denn die anderen alle?". erkläre ihm,dass die im Bett sind,daraufhin lässt er sich von mir auch wieder in sein Zimmer bringen.
Kaum zurück höre ich ein "hilfeee, hilfeee". Eine bekannte stimme...Da kommt mir auch schon Fr D. im Nachthemd entgegen. Sie findet die Toilette nicht. Ich begleite sie ganz schnell ins nächste Bad. Dort fängt sie an zu weinen, weil ihre Vorlage jetzt schon nass ist. Ich beruhige sie,erkläre,dass das gar nicht schlimm ist und bringe sie dann wieder zu Bett.
So,jetzt noch in die restlichen Zimmer...

23.30Uhr So,jetzt die restlichen Medis und kontrollgänge in den Dokus abzeichnen, sowie die "Besuche" der Bewohner und alles,was sonst schon angefallen ist.

23.45 Uhr Unser Gast in der Kurzzeitpflege klingelt "Schwester...*hechel hechel*... Ich bekomme schlecht Luft". Stelle sein Kopfteil hoch, mache seine Knöpfe vom schlafanzug auf. Fordere ihn auf,langsam zu atmen, da er kurz vorm Hyperventilieren ist. Keine Zyanosezeichen, nach meiner Aufforderung ist seine Atmung auch schlagartig normal. Hole schnell ein RR-gerät aus dem Dienstzimmer. RR und Puls völlig unauffällig. Öffne dann noch die Balkontür. Der Bew. lächelt schon wieder,bedankt sich für meine Hilfe,es gege ihm wieder gut. vereinbare mit ihm,dass ich gleich nochmal rein schaue und dann auch die Tür wieder zu mache.

0 Uhr Ein kurzer blick in die Waschküche, da stehen 2 körbe Kochwäsche zu falten. Wenn es geht,dann sollen die nachtwachen noch Wäsche waschen,trocknen und falten. Gut,jetzt hab ich etwas luft, die 2 körbe sind schnell weg.

0.15Uhr Nochmal zu unserem gast reinschauen. Er hat sich den TV angemacht, geht ihm gut,möchte,dass die Balkontür aufbleibt.

0.30 Uhr Fr. T. klingelt. Ich flitze wieder hoch, sie möchte zur Toilette (Steckbecken und Vorlage lehnt sie konsequent ab). Also wieder raus aus dem bett, schuhe an und auf den Toilettenstuhl gewuchtet...

0.45Uhr Meine Kollegin ruft an und fragt,ob ich soweit bin,um Pause zu machen. ja,bin ich. Butterbrot geschnappt und dann machen wir es uns bei mir auf dem WB in der Sesselecke gemütlich.

1Uhr Hr. B. kommt schon wieder völlig orientierungslos um die ecke...Bringe ihn erst zur toilette und dann wieder zu bett.

1.30 Uhr Aufbruchsstimmung. ich muss mit der Lagerungsrunde anfangen,sonst werd ich nicht fertig. Die 2. Lagerungsrunde ist meist sehr viel anstrengender,da hier die meisten Inko-wechsel statt finden.

3.30 Uhr Meine Kollegin kommt mir wieder zur Hilfe. Die schweren Bew hatte ich bis dahin ausgelassen.

3.45Uhr Ich geh noch mit meiner Kollegin nach unten,sie braucht auch noch Hilfe bei 2 Bew. Die Zeitungen sind auch schon da, die holen wir rein,sortieren sie und nehmen sie mit auf unsere WB.

4.15 Uhr Deutlich schwerer lasse ich mich in den schreibtischstuhl sinken, um die Dokus fertig zu machen. Stuhlgang eintragen usw. Da die Konzentration bei mir deutlich nachgelassen hat, kontrolliere ich alles zweimal...

4.30 Uhr Ich bereite die Sondenkosten vor,die ich um 5 uhr anstellen muss. Bringe sie schon mal in die Zimmer

4.40uhr Fr. T. klingelt. Das wird wohl der letzte Toilettengang heut nacht... Wieder raus aus dem bett,auf den toilettenstuhl...

4.50 uhr So,zeit,um die kosten anzustellen und die 5 Uhr medis zu verteilen.

5.15Uhr Gleich kommt ablöse, koche kaffee, bereite schon mal ein Tablett mit tassen vor, in Gedanken bin ich schon in meinem warmen bett...
Da steht Hr. B. wieder hinter mir. Mann,ist der leise! Er habe Hunger... Na,dem können wir doch abhilfe schaffen... Koche ihm einen Kakao und schmier ihm ein Butterbrot. Er setzt sich in den sessel,bekommt noch eine Wolldecke von mir und mümmelt friedlich sein Brot.

5.45 Uhr. Der erste vom Frühdienst ist schon da... Bin sichtlich müde,hoffentlich kommen heut alle pünktlich.
Hr.B ist mittlerweile im Sessel auch wieder eingeschlafen...

6.15 Uhr fertig mit Übergabe. Ich packe meine Sachen zusammen und mache mich auf den Heimweg nach einer ganz normalen Nacht...
 
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Ja, so in etwa ist bei uns auch eine normale Nachtwache...

Schön wirds erst wenns mal nicht so "normal" läuft, wenn ein Magen Darm Virus auf dem Wohnbereich grassiert, wenn ein Bewohner Blut erbricht und der Notarzt kommen muss, wenn im ganzen Ort für über zwei Stunden der Strom ausfällt und kein Notstrom und Telefon funktioniert, wenn ein Bewohner im Sterben liegt und keine Angehörigen da sind und man eigentlich mehr Hände, mehr Füsse oder einfach nur mehr Personal bräuchte... also hoffen wir gemeinsam, das die genannten Ausnahmefälle nicht gehäuft und nicht zugleich auftreten und die Nächte ruhig bleiben...

Hülsi
 
man man man, als nachtwache hat man es ja auch nicht leicht. machst du ausschließlich nachtwachen?? ich hab das alles noch vor mir, bin im 1. lehrjahr...




aber schöner detaillierter text:-)

gruß *~Traumtänzerin~*
 
Ja,ich mache hauptsächlich Nachtwache, aber ich habe mir das auch bewußt so ausgesucht. Auch wenn viel zu tun ist, aber ich kann mir hier meine Arbeit und meine Zeit frei einteilen, muss mich mit niemandem absprechen.
Da unser Haus auch ausbildet freu ich mich aber schon drauf, mal mit Schülern zu wachen :-)
Zum Glück sind mir größere "Zwischenfälle" bisher erspart geblieben.
Meine Kollegin musste allerdings in einer nacht 3 Bew ins KH verlegen lassen (Herzinfarkt, Krampfanfall und ein Sturz mit Nasenbein-und Orbitafraktur). In solchen Nächten hält man als Nachtwachen zusammen,hilft sich,wo es nur geht und versucht trotzdem bestmöglichst alle anderen Bew zu versorgen.
 
Ich mache nur ab und zu Nachtwache, so ein bis zwei Nächte im Monat, wenn unsere Hauptwachen wegen Urlaub oder Krankheit oder anderem ausfallen, wir sind zwei Wachen für 80 Bewohner auf drei Stockwerken, eine davon ist mindestens examiniert und es gibt einen Rufbereitschaftsdienst für die Notfälle, wenn einer der obengenannten Ausnamefälle ausartet....

Der MDK hatte schon bemängelt, das das zuwenig ist....aber mehr Personal, mehr Kosten.... wahrscheinlich muss erst was passieren, bevor sich etwas ändert...

Hülsi
 
Die schönste Frage, die man mir mal zum Thema Nachtwache von einem Laien gestellt wurde: "Aber ihr dürft euch dann doch auch hinlegen, oder?" :sbaseballs:
 
huhu, habe selber mal als Dauernachtwache im altenheim gearbeitet, allerdings zu 2 für 3 wohnbereiche, es war immer gut zu tun...
Bin zu Zeit sehr glücklich, das ich in der Rehaklinik schlafen kann während der Nacht, da wir nur in Bereitschaft sind. Sehr angenehm, wenn auch am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig.:verwirrt:
 
huhu ich grüße mal in dir Runde. Ich arbeite hin und wieder als nachtwache in unserem Heim hab dort aber wenig Grundzur Beschwerde. Manchmal ziemlich stressig v.a. wenn etwas dazwischen kommt wie nen Magen Darm Virus oder ähniches ihr kent das ja.
Mich würde interessieren ob es für die Nachtwache gesetzgebungen gibt wieviele Kontrollgänge durchzuführen sind und ob und wie der PK eine Pause zusteht.
Eben habe ich mt meiner Mutter telefoniert die zur Zeit ebenfalls Nachtwache in einem Altenheim macht.
Sie muss dort für 60 BW 2stdl einen Kontrollgang durchführen und zusätzlich 3 Lagerrunden bei ca. 20-25 Bewohnern. Zusätzlich meint das die PK um 1:00 Zur Lagerrunde kommt die PK aber zusätzlich um 2:00 zum Kontrollgang nochmal reinmuss. Die PK hat Nachts maximal 20 Minuten Pause die ist aber wie es scheint nicht einhaltbar und die Dokumentation wird nach dem Dienst gemacht.
Im Gegensatz habe ich dazu wohl bisher in absoluten Traumhäusern gearbeitet. 3 Lagerrunden pro Nacht und 2 Kontrollgänge.

Also ich bin schon recht Nachtwachen erfahren und ich möchte mit den PK´s in dem Heim meiner Mutter auf gar keinen Fall tauschen. Achja BW hält dort auch das Szepter anscheinend absolut in der Hand. BW die Nachts 20-30 mal klingeln sind wohl keine seltenheit.
 
Hallo, das ist ja eine sehr ausführliche Beschreibung von deinem Nachtdienst. Allerdings hätte ich da mal so ein oder 2 fragen. Und zwar hab ich vor kurzem Angefangen in einem Altenheim zu arbeiten. Mache auch Nachtwache dort.
Der Dienst fängt an von 20.45 - 6.15.

Bis 0.30 ist eine 2te Pflegekraft anwesend, die mir hilft die restlichen Bewohner ins Bett zu bringen. So wenn alle Bewohner im Bett sind, wird mit der Lagerungsrunde angefangen ca. 25 Bewohner, dann Dokus geschrieben.
Dann ist es meist 0.30 wo ich alleine zuständig bin für rund 85 Bewohner, verteilt über 3 Etagen. Das kann ganz schön heftig werden, wenn man alleine ist. Immerhin muss ich dann die Klingel alleine abdecken...
Ist es irgendwo gesetzlich festgelegt, aber wieviel Bewohner eine 2te Pflegekraft anwesend sein muss???



Und ist es auch gesetzlich geregelt, wieviel Tage man nach der Nachtwache frei bekommt?!?!
Gilt die Regelung die Anzahl der Nächte soviel Tage frei hat man?!
 
Ist es irgendwo gesetzlich festgelegt, aber wieviel Bewohner eine 2te Pflegekraft anwesend sein muss???
http://www.krankenschwester.de/foru...lich-vorgeschrieben.html?highlight=gesetzlich
Und ist es auch gesetzlich geregelt, wieviel Tage man nach der Nachtwache frei bekommt?!?!
Gilt die Regelung die Anzahl der Nächte soviel Tage frei hat man?!
Nein, man muss kein frei haben. Ausser natürlcih den Tag wo man raus kommt ;)

und wieviel Nächte du machen musst, bzw wie das Verhältnis zum Frei ist, kommt einzig auf deinen Vertrag an. 100% gibt eben (ca.!) 17 Nächte im Monat zu restlichen 13 frei.

75% entsprechend weniger zu mehr...
 
Wenn die Nachtdienste so wären, wie im 1. Beitrag - ein Traum. Ich glaube, da würde ich nur noch Nachtdienste machen. :)

Gruß,
Lin
 
Ich arbeite seit einigen Jahren als Dauernachtwache, kenne den Alltag zur Genüge. Es ist nicht einfach allem gerecht zu werden. Die psychische und physische Belastung ist extrem hoch.

Zur Zeit betreue und pflege ich 37 BW alleine über 3 Etg., gemischtes Klientel. Der Vorteil: Ich arbeite in eigener Regie, die Chefs schlafen und das ist für mich das Beste an dem Nachtdienst und ich gehe halbwegs mit einem guten Gewissen nach Hause !
 
Gerade für Personal, das gerne alleine arbeitet und kein Problem hat, am Tag zu schlafen, ist es doch ideal.

Weniger Tage im Monat, da mehr Stunden am Tag/Nacht von zuhause weg.

Das Nachtdienst kein Zuscherschlecken ist und das Geld hart verdient ist, wissen aber nur die jenigen, die eine Ahnung von der Arbeit in einer Klinik oder Altenheim haben.

Oft kommt bestimmt auch noch dazu, daß mindestens ein Patient/Bewohner im Sterben liegt oder auch unvorhergesenhen stirbt. Das heißt nicht nur noch mehr Arbeit, sondern zusätzlichen emotionalen Stress.

Hut ab vor Euch!
 
Die frage ob ich denn nachts Fernseh gucke oder mich mal hin legen darf hab ich auch schon sehr oft gehört.
Dabei hat man gar keine Zeit dafür.Meine Arbeitszeit geht von 21 - 7 Uhr. Bin die einzige Fachkraft für 170 Bewohner - sind noch 2 Hilfskräfte dabi. Müssen alle zwei Stunden lagern und das sind bei meinen beiden Wohnbereich (ca.60Bew.) über die Hälfte dann kommt der Rest noch dazu,Medis,zur Klingel gehen,Notfälle,Doku,den anderen beiden helfen,Toiletten gänge eine große Runde Inkowechsel,Sondennahrung um vier dran hängen habe zur Zeit 15 Bewohner im Haus. etc.
Frühs weiß man echt was man getan hat.
Aber ich mache es seit 5 Jahren und immer noch gerne!

lg nachtengel
 
Ich weiß echt nicht wieso ihr alle euch so beschwert, Nachtwache egal ob viel zu tun oder wenig -ist immer die beste Schicht. Geht doch alle in Tagesdienst und die Sache ist erledigt
 
Ich weiß echt nicht wieso ihr alle euch so beschwert. Geht doch alle in Tagesdienst und die Sache ist erledigt

Jo, weil das auch so einfach geht in Häusern, in denen es keine Dauernachtwachen gibt...Herr, wirf Hirn vom Himmel!
 
@ lenchen:

Klar, machen wir alle nur noch Tagdienste, die Pat. versorgen sich in der Nacht alleine :knockin:.

Gruß,
Lin
 
Ich bin ja auch bereits seit 12 Jahren( mit Unterbrechungen durch Kinder) im Nachtdienst, habe auch auf verschiedensten Stationen in verschiedensten Häusern gearbeitet.Aber die Aussage von Lenchen ist in meinen Augen fast typisch für Tagdienstler, die selbst keinen Nachtdienst machen.
Ich hatte oftmals das Gefühl, nicht Teil des Teams zu sein, sei es, dass man zu Weihnachtsfeiern nicht eingeladen wurde, dass Geldspenden(ich weiß, darf man ja eigentlich nicht) nicht an den Nachtdienst verteilt wurden und immer wieder die Sprüche:" Och, im Nachtdienst ist es doch so locker."
Gegenfrage:Warum wechselt der Tagdienst nicht in den Nachtdienst, wenn es so easy ist!"
 
Ich hatte oftmals das Gefühl, nicht Teil des Teams zu sein, sei es, dass man zu Weihnachtsfeiern nicht eingeladen wurde, dass Geldspenden(ich weiß, darf man ja eigentlich nicht) nicht an den Nachtdienst verteilt wurden und immer wieder die Sprüche:" Och, im Nachtdienst ist es doch so locker."
Gegenfrage:Warum wechselt der Tagdienst nicht in den Nachtdienst, wenn es so easy ist!"

Das ist bei uns auch so.Wir stehen immer außen vor und wenn Geschenke von Angehörigen kommen werden wir nie mit bedacht beim Verteilen.
Mittlerweile lege ich aber auch keinen Wert mehr drauf.
Schlimm finde ich immer wenn der Spätdienst dann sagt "dann schlaft mal schön" da platzt mir die Hutschnurr.
Wenn dann der Tagdienst mal Vertretung machen muss sind sie immer erstaunnt was wir alles leisten nachts. Ich bin der Meinung das jeder mal Nachtdienst als Vertretung machen sollte leider kommen bei uns immer die selben dran.

lg Nachtengel
 

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