Hallo, ich denke jedes Ding hat zwei Seiten.
In der Pflege sind es der Arbeitgeber auf der einen Seite und er denkt eher
wirtschaftlich. Die Ware ist der Mensch.
Auf der anderen Seite steht das Pflegepersonal und denkt eher an die zu pflegenden Menschen.
Die Einen tragen die Verantwortung für das Haus und somit für die Angestellten, die Anderen, die Verantwortung für Leben.
Nun, die Pflege hat/hatte immer schon einen schweren Stand.
Streiken wir, aber wer reibt sich denn die Hände?
Weniger Personal muss den nötigen Ablauf und die Versorgung der Pat./ Bewohner sichern, aber den "volle" Tagessatz geht dem Haus nicht verloren, die Krankenkasse und Angehörige bezahlen.
Die besser Verdienenden habe eh eine private Versicherung und "ihre" Lieben werden bestens versorgt. Für sich sorgen sie jetzt schon vor.
Die Politiker werden mit Sicherheit keine Sozialamtzuschüsse brauchen um mal in einem "Standard"heim untergebracht zu sein.
von Poco: Na, mehr wie arbeiten kann ich nicht. Und überall gleichzeitig sein schon lange nicht.
Das Restrisiko bleibt. Was soll ich machen? Mich zerteilen?
Ich sehe es wie Poco und auch teilweise wie Jörg, wir müssen aufmerksam machen. Ich entziehe mich teilweise der aufgedrückten Verantwortung, nur nicht still und leise.
Ich frage nach, wer ist verantwortlich, wenn ich arbeitsmäßig so eingespannt bin und mir dann jemand abhanden kommt?
Kann ich das schriftlich bekommen? Muss erst etwas passieren?
Für wirtschaftliche Verantwortung sind Tote auf einem Schreibtisch, auf einem weißen Blatt Papier, nur eine Zahl. Kranke Menschen gibt es genug,
billigeres Pflegepersonal auch, also....
LG
Claudia B.