MRSA im Altenheim

Hallo Sitony,

die Aussage deines Chef's ist sicher so nicht haltbar.
Der MRSA ist für einen nicht Immunsupprimierten Menschen nicht gefährlich.
Wenn du die Beiträge liest, du bist im Bereich Altenheim nun, vtl. schaust dich in der Rubrik ambulante Pflege um.
Man isoliert Menschen nicht lebenslänglich, da der MRSA für die Familie keine Gefährdung darstellt.
Dein Chef stellt dir für die Behandlung Schutzkittel, Mund-Nasenschutz und Handschuhe zur Verfügung, was möchtest du noch?


Wir haben auch eine Linksammlung zum MRSA.

Liebe Grüsse
Narde
 
......deshalb gehe ich davon aus,daß ich ihn auch jetzt nicht habe und ich will ihn auch nicht.


Wenn du dich mit Kittel, Mund/Nasenschutz, Handschuhen und vor allem der konsequenten HÄNDEDESINFEKTION schützt wirst du ihn auch dort nicht bekommen....
 
MRSA ist meiner Meinung nach ÜBERBEWERTET (was ihn natürlich nicht ungefährlich macht)
Einfach gute Schutzmaßnahmen treffen und desinfizieren. Und natürlich wissen wo der Bewohner den MRSA hat (z.B. im Rachenraum). Wenn du weißt wo der MRSA ist kannste dich auch gut vor ihm schützen. LG
 
wer bewertet ihn wie über? erklär mal bitte.
 
Tachchen,

hast du schon mal nachgesehen ob ihr einen MRSA Standard habt?

Ich würde sagen Mundschutz, Haube, Einmalkittel, Latex Handschuhe und Desinfektionsmittel benutzen. :P
Abfall und Wäsche wird im Zimmer gesammelt und der volle Sack kommt in einen Reinen von außen, dazu benötigt man natürlich 2 Pflegepersonen eine im Zimmer, eine außerhalb mit Sack.
Es kommt natürlich auch ganz darauf an wo der MRSA lokalisiert ist.

So ganz grob beschrieben kann man damit schon einmal anfangen. :P
Glaube jedoch es werden dir hier noch viele hilfreiche Anregungen geben.


Gruß
Dennis

Hey,
ja, ich sehe das genauso, wie Dennis.
Ich würde auch die volle Schutzkleidung nehmen.
Die Patienten müssen das auch verstehen, oder es muss ihnen klar gemacht werden, was genau mit ihnen ist. Es dient ja auch dem eigenen Schutz des Patienten.
Im Umgang mit MRSA ist besonderes Augenmerk auf die Einhaltung hygienischer Maßnahmen zu richten, da nur so eine weitere Ausbreitung innerhalb des Krankenhauses zu verhindern ist. Hauptübertragungsweg für MRSA sind Hände. Der Anteil von MRSA-Trägern unter dem Krankenhauspersonal beträgt bis zu 30%.
Hab auch schon Krankenhauseinrichtungen gesehen, wo da "lockerer", um nicht zu sagen "fahrlässiger" umgegangen wurde.

Sonja
 
Hier geht es das Altenheim und nicht um das Krankenhaus.

Und wer Angst hat, sich selber zu infizieren,

....sollte immer schön ein Desifläschen in der Handtasche haben und bei jedem Kontakt mit einer Fläche auußerhalb des eigenen Haushaltes die Hände desinfizieren. Mundschutz wäre ratsam für Räume, in denen viele Menschen sind- z.B. "Öffis". Gaststätten und ähnliches sollte strickt gemieden werden. Von außen in den Haushalt eingebrachte Lebnsmittel sind nur mit Handschuhen zu berühren und sollten nur gut durchgegart gegessen werden. Auf jegliche Rohkost sollte man verzichten. ...
Sollte der Ehepartner sich wider Erwarten infizieren muss er sofort des Ehebettes verwiesen werden. Es hat ein Raum geschaffen zu werden, in dem er sich aufhält. Hier sollte auf Annhemlichkeit geachtet werden. Von daher ist es sinnvoll möglichst gleich eine Wohnung zu nehmen, in der man einen Teil hermetisch abriegeln kann. Der Ehepartner hat eine Glocke zu bedienen, wenn er seinen Bereich verlässt.
Sollte eine Sanierung fehlschlagen und zusätzlich eine Uneisnichtigkeit ob der Maßnahmen vorliegen, ist eine Scheidung ohne Trennungsjahr möglich.

Kinder sind so zu erziehen, dass sie sich nicht infizieren können. Dazu gehört auch, dass man dem Kind von klein auf beibringt, wie man sich außerhlab der eigenen vier Wände zu verhalten hat. Man sollte als verantwortunsgvolle Erziehungsperson bemüht sein, passende Schutzkleidung zu besorgen. Ist deise nicht vorhanden, darf das Kind zu seinem eigenen Schutz das haus nicht verlassen.
Von infizierten Personen sind Kinder konsequent fernzuhalten. Familienmitglieder, auch der Vater/die Mutter, bilden hier keine Ausnahme. Das Kind darf nur in Einrichtungen untergebracht werden, die garantieren können, dass es zu keine Kontamination kommen kann.
Hat das Kind sich doch infiziert muss der Konatk zu ihm abgebrochen werden. Man sollte dann überlegen, wessen Arbeit wichtiger ist- derjenige übernimmt dann die Versorgung. Selbstredend ist die der Partner, der nicht in der Pflege arbeitet. Der nicht betroffene Familienteil sollte Isolierungsmaßnahmen vornehem wie sie im Krankenhaus üblich sind.

Um eine Infektion im Bereich des KH zu verhindern... . Jeder Pat. und Angehörige, der das Haus betritt gilt als potentieller Träger. Diese Menschen müssen sofort nach dem Betreten des Hauses einen roten Kittel anziehen. An diesem Kittel sind Schellen zu befestigen, damit sich nicht infizierte Menschen sofort in Sicherheit bringen können. Ist der Pat. negativ gescreent, darf er das Zimmer mit Mundschutz verlassen und muss sich ansonsten so verhalten wie die PK das in der "Freien Wildbahn" macht... nach jeder Berührung Händedesi. Umarmen u.ä. unangemessene Verhaltensweisen zwischen Pat. und Angehörigen haben geahndet zu werden. Wenn dies bekannt wird, hat der Pat. sofort entlassen zu werden da er ein nicht zumutbares Risiko darstellt- es kann nicht gesichert werden, welchen Status er hat.

Hab ich was vergessen?

Elisabeth
 
Meine Erfahrung ist, die Hygiene-Maßnahmen durchzuführen, ist die eine Seite. Die Akzeptanz der Angehörigen z.B. die andere. Viele kommen und meinen, sie bräuchten sich nicht daran zu halten, undd werden z.T. auch noch von Fachkräften darin bestärkt, die da meinen, dass sowieso schon die Hälfte der Bevölkerung mit MRSA infiziert ist. Ich finde dies einfach irre. So in etwa: Das halbe Volk hat ja bereits HIV, da brauchen wir uns nun auch nicht mehr schützen...außerdem ist es ja nicht so schlimm, solange der Körper gesund ist, kommt er ja damit klar...Und dann ist das Geheule groß, wenn die Wunden nicht mehr heilen usw.
 

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