- Registriert
- 30.05.2010
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- 190
- Akt. Einsatzbereich
- Akutpsychiatrie/ Gerontopsychiatrie
Hallo, zusammen,
ich weiss, die Diskussion gab es schon mal und sie endete leider in ziemlich unschönen Kommentaren um 2010, aber mich würde die allgemeine Meinung interessieren, vielleicht hat hier jemand ja sogar aktuelles Wissen dazu.
Folgende Frage: Wenn ein Bewohner im Pflegeheim eine" rezidivierenden Staph. Aureus Bakteriämie" hat und dort keine weiteren Hygienemassnahmen erfolgen, ist er dann ansteckend? Aus der Diagnoseliste ist genannt "unklarer Fokus, v.a. endovaskuläre Genese", Fakt ist, dass der Bew. auch einen ESBL hat und mehrere rezidivierende Leistenentzündungen...
Für mich hört sich für mich hört sich das ein wenig nach multiresistentem Keim an (der Mann wurde innert 4 Wochen mit 4 verschiedenen Antibiotika anbehandelt. Ist ja auch nicht ganz so die Regel...)
Fakt ist: Die Isolationsmassnahmen sind völlig ungenügend im aktuellen Heim, in der der Bewohner wohnt, Infektionen können wunderbar wachsen und gedeihen. Das Wissen über multiresistente Keime ist in diesem Haus auch nur sehr rudimentär bis gar nicht vorhanden... Aber das möchte ich hier nicht zur Diskussion stellen oder weiter Kommentieren.
Da ich in einigen Wochen eine Geburt auf dem Terminplan stehen habe, ist meine weitere Überlegung: Macht eine Testung und ggf. Sanierung von MRSA Sinn bei jemanden wie mir?
Das RKI weist eben bei Schwangeren auf die Gefahr hin, dass der MRSA als solcher der gesunden schwangeren nicht schadet, aber im Hinblick auf potentiellen Kaiserschnitt (was ja auch immerhin 1/3 -1/2 aller Geburten der heutigen "gesunden" Schwangeren ausmacht ) eine Kolonisierung sich suboptimal auswirken kann.
Wie problematisch seht ihr das? Fälle bekannt mit MRSA- Trägern, an denen grössere operative Eingriffe statt gefunden haben? Wie war das Resultat bei zuvor fitten Mitmenschen nach OPs unter MRSA?
Bin gespannt auf Meinungen (und zwar bitte zur Sache MRSA und Schutz des ggf. operiert zu werdenden)
ich weiss, die Diskussion gab es schon mal und sie endete leider in ziemlich unschönen Kommentaren um 2010, aber mich würde die allgemeine Meinung interessieren, vielleicht hat hier jemand ja sogar aktuelles Wissen dazu.
Folgende Frage: Wenn ein Bewohner im Pflegeheim eine" rezidivierenden Staph. Aureus Bakteriämie" hat und dort keine weiteren Hygienemassnahmen erfolgen, ist er dann ansteckend? Aus der Diagnoseliste ist genannt "unklarer Fokus, v.a. endovaskuläre Genese", Fakt ist, dass der Bew. auch einen ESBL hat und mehrere rezidivierende Leistenentzündungen...
Für mich hört sich für mich hört sich das ein wenig nach multiresistentem Keim an (der Mann wurde innert 4 Wochen mit 4 verschiedenen Antibiotika anbehandelt. Ist ja auch nicht ganz so die Regel...)
Fakt ist: Die Isolationsmassnahmen sind völlig ungenügend im aktuellen Heim, in der der Bewohner wohnt, Infektionen können wunderbar wachsen und gedeihen. Das Wissen über multiresistente Keime ist in diesem Haus auch nur sehr rudimentär bis gar nicht vorhanden... Aber das möchte ich hier nicht zur Diskussion stellen oder weiter Kommentieren.
Da ich in einigen Wochen eine Geburt auf dem Terminplan stehen habe, ist meine weitere Überlegung: Macht eine Testung und ggf. Sanierung von MRSA Sinn bei jemanden wie mir?
Das RKI weist eben bei Schwangeren auf die Gefahr hin, dass der MRSA als solcher der gesunden schwangeren nicht schadet, aber im Hinblick auf potentiellen Kaiserschnitt (was ja auch immerhin 1/3 -1/2 aller Geburten der heutigen "gesunden" Schwangeren ausmacht ) eine Kolonisierung sich suboptimal auswirken kann.
Wie problematisch seht ihr das? Fälle bekannt mit MRSA- Trägern, an denen grössere operative Eingriffe statt gefunden haben? Wie war das Resultat bei zuvor fitten Mitmenschen nach OPs unter MRSA?
Bin gespannt auf Meinungen (und zwar bitte zur Sache MRSA und Schutz des ggf. operiert zu werdenden)