Montgomery's fordert weniger Pflegekräfte!

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Hallöle,


nun, 1- 2x die Woche KG ist wohl kaum ausreichend sowie im gleichen Zuge das Schlucktraining.
Im übrigen bleiben noch einige Tätigkeitsfelder übrig, wie z.B.
- die Prä- und Postoperative Pflege
- Vor- und Nachbereitung bei verschiedenen anderen Untersuchungen
- das große Feld der Krankenbeobachtung
- Verabreichen von Injektionen, Infusionen....etc.
- basale Stimulation
- spezielle Waschungen
- Bobath Pflege
- Spezielle Pflege zu Krankheitsbildern
- Verbände.....soooo viele Wundmanager kenne ich nämlich nicht.
- zu vielen Fortbildungen ist die 3 jährige Ausbildung die Vorraussetzung
- Absaugen, Tracheostoma Pflege
- ASE
- Psychosoziale Betreuung
- BERATUNG
- Behandlung in Notfallsituationen
- Assistenz bei med. Behandlungen (Pleurapunktionen, etc.)
- Palliative Versorgung
- ZVK Versorgung, ZVD Messung
- Stomaversorgung

und viele viele mehr, man kann es sich natürlich auch erschweren und schwarz malen.
Im übrigen...abnehmen lassen ist auch immer für mich ein Streitpunkt, wenn mir die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten komplett abgenommen werden und das, was man so neben bei noch macht, kann ich auch wieder mehr KG, Mobilisation, etc. machen oder ich behalte die ganzen "Nebentätigkeiten" und bekomme mehr Personal <<<< wie man daran sieht wird beides so schnell nicht passieren.
In der momentanen Situation bin ich froh, wenn mir mal jemand etwas abnimmt, denn sonst kann ich meinen Schichtverlauf planen wie ich will und komme mit den Stunden nicht hin.
Desweiteren finde ich Spezialisierungen in der Pflege nicht als hinderlich und den "normal Pflegenden" arbeitsberaubend ...... oder warum operiert ein Internist keine Unterschenkelfrakturen ?

Gruß
Dennis
 
Eine Definition professioneller Pflege hat bis heute nicht stattgefunden....... ......Da es aber viele sind, die sich auch noch organisiert haben, werden deren Argumente eher gehört.....
......Ob eine Pflegekammer die Probleme der Pflege lösen wird, wage ich zu bezweifeln,
aber genau die Definition, die du (und nicht nur du) vermisst wäre eine Aufgabe der Pflegekammer. Ausserdem würde die Pflegekammer zu einer Geschlossenheit und einem hohen Grad an organisierter Pflege führen
genauso wie der Gang der Pflege an Fachhochschulen nicht wirklich effizient war und Ergebnisse zeigte... .....
ich bin versucht dir zuzustimmen -- alter Wein in neuen Schläuchen quasi. Allerdings sollten wir den Studienabgängern etwas Zeit geben die verkrusteten Strukturen aufzubrechen.

.......Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob man wirklich für jede Tätigkeit eine Examinierte braucht und ob Montgomerys Aussage in diesem Sinn zu verstehen ist...
Die Frage ist vielmehr wie Montgomery dazu kommt so eine Aussage überhaupt zu treffen. Ich möchte nicht wissen was in der Ärzteschaft losgewesen wäre wenn eine berufsfremde Person (vielleicht sogar eine Pflegekraft) sich erdreistet hätte, weniger Arztstunden zu fordern.
Was mich ärgert ist, das jeder Depp meint in der Pflege mitreden zu können
 
Minilux schrieb:
Was mich ärgert ist, das jeder Depp meint in der Pflege mitreden zu können

Tja, das machen alle, weil sie genau wissen es wird sich nur stillschweigend und im kleinen Kreis darüber empört.


Gruß
Dennis
 
Wie sieht Montgommery wahrscheinlich deinen Beitrag:

1- 2x die Woche KG ist wohl kaum ausreichend
Wer legt das fest? Krankengymnastik ist eine ärztl. Verordnung und darf nur von ausgebildeten Fachleuten- Physiotherapeuten- angeboten werden. Montgomery ist Arzt. Das Mobiliseren z.B. auch dazu gehört weiß er nicht.

sowie im gleichen Zuge das Schlucktraining.
Schlucktraining darf nur nach ärztl. Anordnung von speziell ausgebildeten Therapeuten angeboten werden. Das wir für den Therapieerfolg auch nötig sind, weil wir die Maßnahmen fortführen weiß Montgomery nicht.

- die Prä- und Postoperative Pflege
- Vor- und Nachbereitung bei verschiedenen anderen Untersuchungen
Läßt sich über Standard und Arztanordnung zum größten Teil an weniger qualifiziertes Personal übergeben.

- das große Feld der Krankenbeobachtung
Auch hier sieht der Arzt sein Feld: er ordnet die Überwachung an

- Verabreichen von Injektionen, Infusionen....etc.
Ist nichts weiter als ein Handwerk, dass delegiert werden kann... an Arzthelferinnen

- basale Stimulation
- spezielle Waschungen
- Bobath Pflege
Das es auch ohne geht wird derzeit vieltausendfach im Lande bewiesen. Der Pat. wird dank ärztl Kunst und Pharamindustrie gesund.

- Spezielle Pflege zu Krankheitsbildern
Seit wann pflegt man Krankheitsbilder. Ich dachte immer, man pflegt Menschen.

- Verbände.....soooo viele Wundmanager kenne ich nämlich nicht.
siehe Injektionen

- zu vielen Fortbildungen ist die 3 jährige Ausbildung die Vorraussetzung
Wo ist das verankert. Mütter mit beatmeten Kindern erlernen beispielweise auch die Technik des Absaugens.

Die Technik finde ich neuderdinsg häufiger bei Physiotherapeuten als bei Pflegekräften.

- Psychosoziale Betreuung
Aufgabe der Psychotherapeuten

Arztaufgabe in Deutschland

- Behandlung in Notfallsituationen
ABC ist jedermanns Aufgabe, alles darübergehende Arztbereich bzw. spezielles Personal

- Assistenz bei med. Behandlungen (Pleurapunktionen, etc.)
siehe Injektionen

- Palliative Versorgung
Grundpflege sollte jeder Mensch können. Ansonsten Aufgabe des Arztes.

- ZVK Versorgung, ZVD Messung
Kann angelernt werden durch den Arzt.

- Stomaversorgung
Dafür hat Herr Doktor sich bereits Spezialisten herangezüchtet.

und viele viele mehr, man kann es sich natürlich auch erschweren und schwarz malen.

Alles weiß zu malen bringt auch nichts. Harte Fakten sind nötig. *grübel* *zynsichan* Wie? ... Pflegeprozess! Ach nein- der macht ja nur Arbeit und würde die Kompetenzmängel bei ca. 20-50% der Pflegekräfte doch zu präsent machen.*zynischaus*


Im übrigen...abnehmen lassen ist auch immer für mich ein Streitpunkt, wenn mir die hauswirtschaftlichen Tätigkeiten komplett abgenommen werden und das, was man so neben bei noch macht, kann ich auch wieder mehr KG, Mobilisation, etc. machen oder ich behalte die ganzen "Nebentätigkeiten" und bekomme mehr Personal <<<< wie man daran sieht wird beides so schnell nicht passieren.
Der beste Beweis für Montgommerys These. Der Pat. wird gesund auch ohne besondere Pflege. Und hauswirtschaftl. Tätigkeiten- dafür brauchts nun wirklich keine dreijährige Ausbildung.

Wechsel der Position: Krankenpflege
Desweiteren finde ich Spezialisierungen in der Pflege nicht als hinderlich und den "normal Pflegenden" arbeitsberaubend ...... oder warum operiert ein Internist keine Unterschenkelfrakturen ?
Gute Idee - aber wer legt fest, welche Quali für welchen Bereich nötig ist? Und wer schützt diese Festlegung? Verbände und die Gewerkschaft können diese Festlegungen nicht treffen.

Elisabeth
 
Nach dem, für mich total unsinnigen Text, kann ich wie in jedem Beruf , jeden dazu an lernen! Lass jemanden lang genug am Auto basteln und er ist Kfz Mechaniker oder wie auch immer das heute heißt.

Gruß
Dennis
 
Nach dem, für mich total unsinnigen Text, kann ich wie in jedem Beruf , jeden dazu an lernen! Lass jemanden lang genug am Auto basteln und er ist Kfz Mechaniker oder wie auch immer das heute heißt.

Gruß
Dennis
so unsinnig finde ich den gar nicht (auch wenn E. Dinse meinen Antrag ignoriert).
Der Punkt ist doch viel eher dass beim KFZ-Mechaniker, bei der KG, bei der Logopädie doch gar keiner auf die Idee kommt jemanden anzulernen -- in der Pflege schon.
Und das obwohl Pflege, Hebammen, KG und Logopädie von der Ausbildungsdauer und den Ausbildungsinhalten durchaus auf einem Niveau sind.
Ausserdem hat Elisabeth ja geschrieben dass sie sagen will wie Montgomery den Beitrag sehen wird.
 
Nah der Premisse kann jeder zu allem angelernt werden und ich brauche für nichts mehr eine Ausbildung, aber mit genau dieser Reaktion auf meinen Beitrag habe ich ja gerechnet.
Im übrigen weis ich auch nicht so genau wo geschrieben steht, dass das Schlucktraining vom Arzt verordnet sein muss...z.b.
Wie wirklich pflegefachfremde, verblendete Mediziner unseren Beruf sehen interessiert mich eigentlich nicht....einerseits muss es das aber, da unsere Berufsgruppe sich ja nicht dagegen wehren kann.



Gruß
Dennis
 
Hi Elisabeth,

wieso werden dann überhaupt noch Gesundheits- und Krankenpfleger/in ausgebildet, wenn sowas alles angelernt werden kann? Klar auch als Gesund-und Krankenpfleger/in wurde man "angelernt", wie sollte man sonst die Tätigkeiten beigebracht bekommen.
 
Nach dem, für mich total unsinnigen Text, kann ich wie in jedem Beruf , jeden dazu an lernen! Lass jemanden lang genug am Auto basteln und er ist Kfz Mechaniker oder wie auch immer das heute heißt.

Dem ist nichts zu entgegnen... aber der Kfz Meachaniker hat Glück. *fg* Eine Handwerkerkammer macht darauf aufmerksam, dass das kopieren von Tätigkeiten noch nicht ausreicht um ein Auto fachgerecht zu reparieren.

Wie siehts in der Pflege aus?

Steffi1984 schrieb:
Klar auch als Gesund-und Krankenpfleger/in wurde man "angelernt", wie sollte man sonst die Tätigkeiten beigebracht bekommen.
Leider kommen viele über dieses Stadium nicht hinaus. Sie kopieren kritiklos die Vorgaben der (praktsichen) Ausbilder. Sie können ihre Tätigkeiten nur unzureichend reflektiern weil das notwendige Grundlagenwissen nicht (mit entsprechendem Nachdruck) vermittelt wird. Immer noch ist es wichtiger Krankheiten zu pflegen als Menschen.
Beispiele für unreflektiertes Handeln:
zweistündliches Lagern bei allen dekubitusgefährdeten Menschen- dekubitusgefährdet ist jeder immobile Pat. gleichermaßen
jeder Pat. braucht täglich eine GKW mit einer konzentrierten Waschlösung (viel Schaum)- und danach eine Hautpflege mit dem was schnell einzieht
Mund- und Zahnpflege erfolgt mit Lemmonstickes
gegen Pneumonie hilft die Einreibung mit franzbranntweinähnlichen Substanzen
mit der Haarwuchsrichtung waschen beruhigt
Zusatz von Salbei zum Waschwasser hilft wenn Pat. schwitzt
Strümpfe zieht man an, wenn der Pat. mob.
usw., usw., usw.

Ursachen erkenen, kausale Zusammenhänge herstellen- wozu? Der Doc ist verantwortlich für den Genesunsgprozeß und wirds schon richten. 20-50% der Pflegekräfte arbeiten nach diesem Muster. Warum soll man diese nicht durch Hilfskräfte ersetzen können?

Steffi1984 schrieb:
wieso werden dann überhaupt noch Gesundheits- und Krankenpfleger/in ausgebildet

Die Frage ist m.E. falsch gestellt und müßte eigentlich heißen, wann wird die Ausbildung endlich dem Bedarf angepaßt?

2000 hat die Boschstiftung eine Studie veröffentlicht.http://www.bosch-stiftung.de/content/language1/downloads/A52_pb2_sub02_Pflege_Sonderdruck.pdf Die wurde bei der Neugestaltung des Krankenpflegegesetztes erfolgreich ingnoriert. Warum?

Elisabeth
 
Hallo Elisabeth,

an dem wird sich auch vermutlich nichts ändern, solange wir nur noch mit Standard's arbeiten, bei denen wenig "Geist" gefragt ist und das Fachwissen eher hinderlich ist.
Die Standard's sind dann auch so geschrieben, dass jede Hausfrau problemlos damit arbeiten kann.

Liebe Grüsse
Narde
 
Bingo!!! Du vergassest die Checklisten um ein Pflegerisiko zu erkennen. Und die Skalen nach denen Pat. eingeteilt werden können.

Elisabeth
 
Hallöle,


tja......sollte hier eine hohe Beteiligung daran vorherrschen, wären es schon 12.000 Stimmen. :P


Gruß
Dennis
 
Ich bin der Meinung das die "Pflege" ihr "Hinterteil" mal hochbekommen sollte um auf die Strasse zu gehen um unsere liebe Gesllschaft mal aufzuzeigen das die "götter in WEiß" nicht am Bett stehen wenn die Patienten fragen haben, wenn sie sich schlecht fühlen und mal reden müssen, wenn sie Pflegedefizite haben die ausgeglichen werden müssen...wer steht den dem Patient zurSeite und begleitet ihn durchdiese schwierige Phase??? der Arzt?...ich glaub nich..
Nich das ihr denkt das ich die Ärzteschafft nich mag oder ich scharf darauf bin wegen meiner Arbeit mehr anerkennung zu bekommen....ichfinde es nur schade das die Pflege an sich von soooooooo vielen als Begleitmusik empfunden wird das es mir vorkommtals bräuchte uns die nächste Gesundheitsreform nicht mehr....schade
Leider steckt bei uns in Deutschland (und ich glaube nich nur in Deutschland) die professionelle Pflege sowie die dazugehörigen Wissenschaften bzw. die Ordnungsorgane in den Kinderschuhen...wenn man mal n blick über das große Gewässer wirft is die Lage schon n bischen anders...okay..die Lage dort is sowieso n bischen komisch...aber die Jungs sind in der Pflege wenigstens n großen Schritt weiter wie wir.
Wichtig ist das es auch in Deutschland ein Planungs- bzw. Vertretungsorgan gibt (nicht ver.di oder andere Gesellschaften) denen es wirklich an der Pflege liegt und nicht nur an irgendwelcher Lobbyarbeit ...ups..war das jetzt zuu hart??? ...das müssen die abkönnen....Pflege ist für mich nicht nur wichtig weil ich darin arbeite sondern weil meiner meinung nach die "persönliche" Pflege: wie geht es meinem NAchbarn, wie geht es mir...wie geht es dir (einfach das menschliche) heute auf der Strecke bleibt.......oh...viel zu viel geschrieben..sorry..musste aber mal nbichen dampf ablassen.
 
Hallo Rawkiz,
entschuldigen Sie sich nicht für Dinge die Ihnen WICHTIG sind !!
Lernen Sie einmal zu Ihrer Meinung zu stehen, bzw. zu VERTEIDIGEN.
Das muss nämlich die Pflege auch noch lernen.
Es gibt so vieles was die Pflege noch lernen muss.
Gruss
Tackler
 
Förderverein Pflegekammer Niedersachsen
Willkommen beim Förderverein zur Gründung einer Pflegekammer in Bayern e.V.
Willkommen beim Förderverein zur Gründung einer Pflegekammer in Bayern e.V.
Förderverein zur Errichtung einer Pflegekammer in M.V.

Pflegekammern wollen Pflege voranbringen. Es geht um die Festlegung von Vorbehaltsaufgaben und Qualifizierungsprofilen in der Pflege. Kammern sind an eine Pflichtmitgliedschaft gebunden.
Pflegekammern können aufgrund unserer Rechtsordnung sich primär nur auf Landesebene bilden. Der Zusammenschluss aller Pflegekammern erfölgt analog zur Ärztekammer bundesweit unter dem dach der Nationalen Konferenz. Nationale Konferenz zur Errichtung von Pflegekammern in Deutschland

"Man müßte..." bringt uns nicht weiter. Aktiv werden, sich engagieren- das ist der Königsweg.

Elisabeth
 
Danke Elisabeth :up:...die Seiten sind echt nicht schlecht...was da versprochen wird ist auf jedenfall ein Schritt in die richtige Richtung. Vor allem greifen die dort Punkte auf die uns wirklich von Nutzen sein können.
 
Und nun fehlt nur noch ein Schritt... nicht DIE sollen es machen, sondern sich selbst beteiligen. Hier wäre eine Möglichkeit eine Mitgliedschaft. *fg*

Elisabeth
 
Eine Mitgliedschaft ist auf jeden Fall erstrebenwert...
Nur mal so um die diskusion n bischen anzufachen:
sind die Aufgaben der Pflegekammer nicht deckungsgleich mit denen der DBfK???
Mir ist schon klar das lokale Organisationen definitiv mehr in ihrer Region erreichen können als ein generalisierter Vertretungsapparat der auf Bundesebene arbeitet (obwohl diese dann bundesweit geltent gemacht werden).
Wie etablieren sich diese Pflegekammern in den Regionen? sind dieses sozusagen "eingetragene Vereine zur Förderung" oder wie ist diese zu verstehen?
Wenn es sich um einen "Verein" handelt: er hört sich denn die wehwechen einer kleinen Vertretung an die sich noch nicht einmal richtig in die Pflegepolitik (wenn man es mal so nennen will) etabliert hat? Angehört werden sie auf jeden Fall...aber was kommt danach? steht da genug Druck hinter um auch wirklich was zu erreichen?

@Elisabeth: klar liegt es nicht im ermessen der ANDEREN etwas zu tun....man selber muss immer der erste sein der sich für eine Sache einsetz...wenn man es darauf belässt das erstmal andere den Start wagen sollen hat man schon verloren.
 
Rawkiz schrieb:
Wie etablieren sich diese Pflegekammern in den Regionen? sind dieses sozusagen "eingetragene Vereine zur Förderung" oder wie ist diese zu verstehen?
Unser politisches System ist vom Föderalismus geprägt:
Die Bundesrepublik besteht aus kleineren autonomen Einheiten (Gliedstaaten), die ihrerseits eigene staatliche Aufgaben erfüllen können. Sie sind zu einem übergeordneten Ganzen zusammengeschlossen, dem Bund.

Im föderalen Bundesstaat sind die staatlichen Aufgaben zwischen Bund und Gliedstaaten so aufgeteilt, dass beide politische Ebenen für bestimmte (verfassungsgemäß festgelegte) Aufgaben selbst zuständig sind. Die Autonomie der Gliedstaaten - die in Deutschland als (Bundes-)Länder bezeichnet werden - in einem föderativen System zeigt sich darin, dass die Mitglieder des Bundes über eigene Legitimität, Rechte und Kompetenzen verfügen. So hat jedes Land eine eigene Landesverfassung und dementsprechend eigenständige politische Institutionen für die Exekutive, die Judikative und die Legislative.
Föderalismus in Deutschland - Wikipedia
Jedes Bundesland verfügt über ein (fast wortgleiches) Heilberufegesetz. Dieses gilt es dahingehend zu ändern, dass eine Pflegekammerbildung möglich ist. Zu diesem Zweck haben sich die Fördervereine zur Gründung einer Pflegekammer in den jeweiligen Ländern gegründet. Die bundesweite Vereinigung der Fördervereine findet unter der Schirmherrschaft der Nationalen Konferenz statt.

Rawkiz schrieb:
Nur mal so um die diskusion n bischen anzufachen:
sind die Aufgaben der Pflegekammer nicht deckungsgleich mit denen der DBfK???
Meinst du dies hier?
http://www.dbfk.de/download/download/aktionsprogramm-2010-dbfk.pdf
Dort pauschalisiert man wie üblich: Selbstverwaltung muss sein- ohne auf den berühmten Punkt zu kommen.

Rawkiz schrieb:
Wenn es sich um einen "Verein" handelt: er hört sich denn die wehwechen einer kleinen Vertretung an die sich noch nicht einmal richtig in die Pflegepolitik (wenn man es mal so nennen will) etabliert hat?
Gute Frage- die Etablierung ist bereits seit über 10 Jahren im Gange... und die Mitgliederzahlen bewegen sich nach wie vor jenseits einer politischen Machtäußerungsmöglichkeit.

Pflege ist ja fast immer der Meinung: fürs Richten sind andere zuständig. Die Verbände schaffens nicht, ein neuer Verein schaffts schon gleich gar nicht... da gehen wir mal wieder jammern und hoffen, dass bei den Ärzten wenigstens ein aufmunterndes Wort abfällt. Die erkennen wenigstens unser Problem... was sie hinter unserem Rücken sagen (siehe Montgommery) wer will das schon wahrhaben. *grmpf*

Elisabeth
 
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