News Krankenhäuser: Mehr Ärzte, weniger Pflegekräfte

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Die Zahl der Klinikärzte ist in den vergangenen 25 Jahren laut Statistischem Bundesamt um 66 Prozent auf rund 158 100 gestiegen. Bei den Pflegekräften gab es in diesem Zeitraum bis 2016 hingegen eine leichte Abnahme auf rund 325 100 rund 1000 weniger als 1991.

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Mehr Ärzte, mehr Fallzahlen-mehr Pflege-mehr Kosten-mehr Kosten-weniger Rendite

Trifft nicht auf alle Krankenhäuser zu, aber die Zahlen sprechen für sich.
 
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Ich kenne solch eine Station, wo genauso viele Ärzte, wie Schwestern arbeiten. (10 Ärzte/12 Schwestern-Chirurgie):-?
ABER, der größtenteils waren es Assistenzärzte. Die werden doch auch ziemlich schnell wieder entlassen, wenn sie ARZT sind und somit dann doch auch wieder teurer als Assistenzärzte. Deshalb hieß es doch auch von Schwestern, dass sie eben mit vielen unerfahrenen (Assistenz-) Ärzte zusammenarbeiten müssen/dürfen/sollen.
:fidee:
 
Letztes Post glaube ich nicht, i'm sorry :)
 
Ähm... und was genau daran glaubst Du nicht, Maniac?
Mehr Ärzte, mehr Fallzahlen-mehr Pflege-mehr Kosten-mehr Kosten-weniger Rendite
Das liegt aber einzig und allein an unserem völlig kranken Gesundheitssystem, das jahrelang Ärzte zu "Leistungserbringern" und Pflege zum reinen Kostenfaktor hingedreht hat... einen kleinen Schritt in die richtige Richtung ist man schon durch die Anrechnung "hochaufwendiger Pflegefäll" gegangen, siehe Pflegekomplexmaßnahmen Score – PflegeWiki
(Wobei ich an dem System auch einiges kritisch sehe, aber immerhin).
 
10 Ärzte und 12 Pflegekräfte auf x Patienten?
Ärzte im Tagdienst, Pflege 3 Schicht.
Was machen denn die täglich anwesenden ~ 8 Ärzte den ganzen Tag mit den Patienten? :)

Wobei ich gerade herauslese, dass hier irgendwas falsch verstanden wurde, von wegen Assistenzärzte und werden entlassen wenn sie Ärzte sind.
 
Es tut mir Leid. Leider war es aber so. Es kann auch gut sein, dass es 8 Ärzte (/ Ass.Ärzte) und 10 Schwestern waren - also quasi nahe zu 50 / 50.
Ein möglicher Grund, den ich mir vorstellen könnte: Eine Phase, in der Schwestern gekündigt (etc.) haben und Ass.Ärzte (oder so) eingestellt wurden:weissnix: Dr. stehen eben au im OP und Praxis hatten sie neben au. Aber Pat. sind ja von der Praxis au gleich auf Station:weissnix:

In den Gesprächen mit (ehemaligen) Ass.Ärzten und Team: Ex-AssÄrzte sind geworden oder durften gehen, Neue wurden eingestellt. Ob es finanzielle Gründe waren - gut, ok - dass waren Spekulationen im Team.

Es ist eben NUR EINE Beobachtung, die ich persönlich gemacht haben im Bezug - mehr Ärzte, weniger Schwestern...:wink:

LG
 
Du weißt schon, dass jeder Assistenzarzt längst Arzt ist?
 
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Reaktionen: Martin H.
10 Ärzte und 12 Pflegekräfte auf x Patienten?
Ärzte im Tagdienst, Pflege 3 Schicht.
Was machen denn die täglich anwesenden ~ 8 Ärzte den ganzen Tag mit den Patienten? :-)

Wobei ich gerade herauslese, dass hier irgendwas falsch verstanden wurde, von wegen Assistenzärzte und werden entlassen wenn sie Ärzte sind.
Danke, mir ging´s nur um die Klarstellung, da Nanda17 ja mehrere Aussagen gemacht hat.
Z. B. auch das mit den Assistenzärzten und den "richtigen" Ärzten. Evtl. liegt da eine Verwechslung vor, und es waren nicht Assistenzärzte gemeint, sondern "nur" Famulanten?
Wobei ich zumindest insoweit zustimmen muß, daß bei uns auf Station in den letzten Jahren meiner Klinikzeit zu bestimmten Zeiten teilweise mehr Ärzte als Pflegekräfte auf Station rumrannten. Allerdings waren es insgesamt schon weniger Ärzte als Pflegekräfte.
 
T'schuldigung 8O echt blöd ausgedrückt...jetzt erst verstanden, was nicht zu verstehen war:wink::D...
(ja, vllt verdienen dann Fachärzte mehr als Ass.ärzte...mögl.)

Ich weiß eben nicht, was sich hinter den Klinikärzten (Famulanten, Ass.Ärzte etc.) und Pflegekräfte (Pflegehelfer, Arzthelfer etc.) im Eingangsbericht verbirgt.

Dieser Eingangsbericht hat mich eben an meine beschriebene Zeit/Phase denken lassen, in der jegliche "Art" Arzt und jegliche "Art" Pflege gemeint war und so oder so auf in etwa auf 50/50 kam.
Ob die Ärzte (welche Verantwortung au immer) wo, wie, wann eingesetzt waren, kann ich leider nicht sagen.



(Zitat aus Bericht: Brysch sagte, immer mehr Patienten seien alt, chronisch krank und pflegebedürftig...Das ist für mich irgendwie in diesem Zusammenhang interessanter:wink:)
 
Es gibt Assistenzärzte, die nach ihrer Facharztausbildung an andere Häuser wechseln. Das ist ganz normal und wird auch von nicht wenigen angestrebt. Man will evtl noch einen Tätigkeitsschwerpunkt etc. erwerben, den es an dem Haus nicht gibt. Es ist aber auch oft so, dass sie nur einen Vertrag für die Zeit der Weiterbildung haben. Hat alles Vor- und Nachteile. Aber ich habe es bis jetzt immer so erlebt, dass die Pfleg in der Überzahl ist, und zwar deutlich.
 
Naja, ich hab schon Spätschichten erlebt, in denen noch grade mal 3 Pflegekräfte auf Station waren (und zwar inklusive ALLE, also auch Helfer& Schüler!), aber 4 Ärzte (Chefarzt, Oberarzt, und zwei Stationsärzte)... und einer wichtiger als der andere, und meinte dementsprechend uns mit Arbeit zusch***en zu müssen. So daß unsere EIGENTLICHE Arbeit (nämlich die Patienten) oft deutlich zu kurz kamen. Die Folgen waren dann auch dementsprechend... :angryfire:
Naja, gottseidank hab ich damit nix mehr zu tun.
 

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