Merkwürdige Phänomene nach Tod von Patienten/Bewohner?

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4) Tod durch Mangelernährung und Verweigerung der Therapie
So muss diese Überschrift heißen. :o


Nein, nicht unbedingt....

Hast Du schon einmal Antonovskys Theorien zur Salutogenese gelesen.
Er hat aufgezeigt, daß mehrere Faktoren für das Erlangen und den Erhalt von Gesundheit nötig sind. Unter anderem auch das Gefühl bzw. der Wille,gesund zu sein und seine eigenen Ressourcen für diesen Zweck zu nutzen.


Das Kohärenzgefühl ist eine globale Orientierung, die ausdrückt, in welchem Ausmaß man ein durchdringendes, dynamisches Gefühl des Vertrauens hat, dass
  1. die Stimuli, die sich im Verlauf des Lebens aus der inneren und äußeren Umgebung ergeben, strukturiert, vorhersehbar und erklärbar sind;
    • Gefühl von Verstehbarkeit (sense of comprehensibility)
  2. einem die Ressourcen zur Verfügung stehen, um den Anforderungen, die diese Stimuli stellen, zu begegnen;
    • Gefühl von Handhabbarkeit bzw. Bewältigbarkeit (sense of manageability)
  3. diese Anforderungen Herausforderungen sind, die Anstrengung und Engagement lohnen. Das Gefühl von Bedeutsamkeit ist laut Antonovsky das Wichtigste.
    • Gefühl von Sinnhaftigkeit bzw. Bedeutsamkeit (sense of meaningfulness)
Also so einfach würde ich den Tod dieses Menschen nicht nur auf mangelnde Therapie durch Medikamentenverweigerung schieben.
 
Ja sorry, ich weiss es war off topic, konnte es mir aber nicht verkneifen.

Zum Thema:

Solche Phänomene,wie sie hier beschrieben sind habe ich bisher noch nicht kennen gelernt.
Ich will mich auch nicht auf die pro oder contra Seite stellen,sehe das ganze eher als eine Mischung von z.T. wahren Begebenheiten, denn es gibt ja diverse Berichte über Nahtoderfahrungen von Wissenschaftlern und Ärzten,so daß ich schon glaube, daß Menschen surreale "Begegnungen" mit ihren Verwandten oder Männern in schwarz haben können auf ihrem letzten Weg in den Tod; jedoch glaube ich auch das zum anderen mit manchen Menschen schlicht und einfach die Phantasie durchgeht, wenn es um derartige Poltereien u.ä. geht- was jedoch auf keinen Fall abwertend oder lächerlich gemeint ist.
Der Tod ist schliesslich immer noch mysteriös und oft unheimlich, eben weil auch immer die Frage dahinter steht was kommt danach-Fegefeuer,Himmel,Hölle,Wiedergeburt in Form eines anderen Lebewesens oder einfach nichts.....
 
Ohjeh, auf den vorrangegangen Seiten geht es ja heiß her!

Ich denke das sich keiner anmaßen kann irgendwelche Phänomene beurteilen zu können, man kann lediglich daran glauben oder man lässt es sein... Beurteilen kann man letztenendes erst wenn man selber in der Situation des Sterbenden ist! Meine Meinung dazu!

Zudem sind mir auch äusserst skurile Dinge passiert, in der Ausbildung zum Altenpfleger wurde ich auch Nachts durch einen Traum aus den Schlafgerissen indem ein Bewohner sich in meinem Traum vor mich aufbäumte und starb, am nächsten Morgen beim Dienst erschienen war dieser Bewohner auch verstorben und hatte die gleiche Kleidung an die ich im Traum gesehen hatte nachdem der Nachtdienst ihn nocheinmal zurecht gemacht und umgezogen hat. Kann glauben wer will, wer sowas nicht wirklich schonmal erlebt hat dem fällt es schwer sich mit soetwas auseinanderzusetzen.

Zur angeblichen Geschichte zum schwarzen Mann kann ich nur eins dazu beitragen. Als meine Urgroßmutter starb, stand mein Opa und eine Nachtbarin meiner Uroma neben dem Bett, als meine Uroma mit panik in den Augen meinen Opa zu sich zog und sagte "Bitte verjag den schwarzen Mann der macht mir angst"

Es gibt Dinge die über unsere Vorstellungskraft hinausgehen, das ist meine Meinung.

Ich habe in einem Beitrag gelesen das sich jemand gut fühlt soetwas zu hören/lesen, weil er dadurch ein Gefühl bekommt, dass nach dem Tod noch nicht schluss ist, und was ist daran verwerflich?!

Unser Beruf hat viel mit Empathie zu tun, wie kann man empathisch bei einem strebenden Patienten handeln wenn man sich aus Angst vor der eigenen Vergänglichkeit solchen Themen verschließt oder sie gar wehement versucht mit Wissenschaft und rationalität wegzureden.

Jeder kann glauben was er möchte, aber anderen menschen ihren glauben zu nehmen oder streitig zu machen ist nicht die feine Art!
 
Ich persönlich habe noch keine merkwürdigen Erlebnisse im Zusammenhang mit dem Ableben eines Patienten/Bewohners erlebt.

Die Frage ist: was IST merkwürdig für den Einzelnen? :smoking:
 
hallo,

wir dichten da ja gern merkwürdiges rein

da gibt es die geschichte mit dem kater der sich nur zu sterbenen gesellt
ob diese geschichte aus einem altenheim stimmt weiß ich nicht


ich hatte ein merkwürdiges erlebnis
wir reanimierten einen patienten der leider verstarb
just in dieser minute als der monitor eine nulllinie anzeigte,hörten wir aus der rettungsstelle babygeschrei
eine frau brachte dort völlig überraschend innerhalb weniger minuten ihr kind zur welt

leben und tod liegen halt dicht beieinander

gruß
 
da gibt es die geschichte mit dem kater der sich nur zu sterbenen gesellt
ob diese geschichte aus einem altenheim stimmt weiß ich nicht
Ich kenne sie aus der Fernsehserie "Dr House".

Ich kenne aber auch ein Hospiz, das den Hund des Chefs praktisch mit auf dem Dienstplan stehen hat, und der verändert anscheinend auch sein Verhalten den Gästen gegenüber, wenn sich ihr Sterben ankündigt.
 
Hallo

also ich hab auch schonmal was beeindruckendes, aber zugleich auch furchtbares erlebt.
In meiner Schülerzeit hatte ich NAchtwache (natürlich mit einer examinierten zusammen). Wir haben uns in 2 Bereiche aufgeteilt, sie sagte ich sei 3. Kurs, da kann ich einen eigenen Bereich machen. Beim 1. Durchgang um 21 Uhr nach der Übergabe bin ich ins Zimmer eines Patienten. Ein älterer Herr, ansich aber noch gut beieinander und mit klarem Verstand. Ich hatte bei der Übergabe mitbekommen, das es bei ihm heute ziemlich Ärger mit den Angehörigen gab. Sie wollten ihn unbedingt ins Heim stecken, er wollte das aber nicht, sondern lieber zuhause weiter gepflegt werden (er war nicht arm und hatte eine private Pflegerin). Die Angehörigen haben wohl ziemlich Druck ausgeübt und gesagt wenn er nicht freiwillig geht, lassen sie ihn für "verrückt erklären und entmündigen", dann können sie entscheiden wohin er muss.
Als ich also ins Zimmer kam, unterhielt ich mich ein wenig mit ihm. Er erzählte mir die ganze Geschichte dann nochmal und sagte dann zu mir: Bevor ich ins Heim gehe, sterbe ich lieber. Ich sagte dann das er sowas nicht sagen solle, das sei nicht schön und man würde sicher eine Lösung finden. Er lächelte nur. Dann sagte er in einem ganz ruhigen schönen Ton:" Aus ihnen wird mal eine ganz tolle Schwester, das spüre ich. Ich wünsche ihnen von Herzen alles gute für ihre Zukunft und hoffe das sie immer glücklich und gesund sind. " Nun, ich war etwas baff, bedankt mich aber für die lieben Worte. Dann hielt er noch kurz meine Hand und wünschte mir eine ruhige Nacht ohne Angst. Ich fragte mich natürlich dann schon, was jetzt in ihn gefahren sei, aber machte mir dann auch keine weiteren Gedanken mehr, ich musste ja weiter meinen Durchgang machen (nach 15 Minuten reden).
Um 24 Uhr dann beim nächsten Durchgang kam ich wieder in dieses Zimmer und plötzlich hatte ich ein ganz komisches Gefühl. Ich machte das Licht an und ging zum Bett. Und da lag der Patient. Tot. Ich rief sofort nach meiner Kollegin, die kam, schaute ihn an und meinte das wir nicht mehr reanimieren bräuchten, er wäre wohl schon mindestens eine Stunde tot, dem Gesicht nach zu Urteilen.
Wir riefen dann den Arzt, er machte soweit alles fertig was eben dazu gehört beim tot eines Patienten. Dann richteten wir den Mann her, zogen die Viggo, zogen ihm frische Sachen an usw. Die ganze Zeit hatte ich ein komisches bedrückendes Gefühl. Ich hatte einfach das Gefühl, da ist noch jemand direkt an mir dran, wie wenn jemand hinter mir steht. Als meine Kollegin mich dann allein im Zimmer ließ wurde mir wirklich unwohl. Egal wie und wo ich mich hinstellte, ich hatte immer das Gefühl das jemand direkt an mir dran steht.
Ich erinnerte mich dann an eine TV Sendung, in der es mal hieß, wenn ein Mensch verstirbt, verlässt seine Seele den Körper. Man solle ein Fenster öffnen damit sie entweichen kann. Nunja, hört sich für viele vielleicht an wie totaler Humbuk. Ich machte es trotzdem. Ich öffnete das Zimmerfenster. Und wirklich im selben Moment hatte ich dieses beklemmende Gefühl nicht mehr.
Es hört sich wirklich komisch an, aber ich hatte das Gefühl, das stimmt. Auch das er vorher noch solche Sachen zu mir gesagt hat. Alles wurde mir im Nachhinein klarer. Ich denke er hat gemerkt das er geht, weil er es so wollte.Vielleicht denken viele nicht so, aber ich habe es immer wieder gemacht wenn jemand verstorben ist. Ich glaube an solche seltsamen Phänomene.
 
Im übrigen muss ich noch was dazu sagen. Hab mir grad mal alles durchgelesen und finde es wirklich schade, das andere Schreiber hier als nicht erwachsen, esoteriktyspen und sonstiges hingestellt werden. Meine Güte, die einen haben sowas schon erlebt, die anderen eben nicht. Warum muss man andere dafür blöd von der Seite anmachen?
Wirklich traurig!
 
Im übrigen muss ich noch was dazu sagen. Hab mir grad mal alles durchgelesen und finde es wirklich schade, das andere Schreiber hier als nicht erwachsen, esoteriktyspen und sonstiges hingestellt werden. Meine Güte, die einen haben sowas schon erlebt, die anderen eben nicht. Warum muss man andere dafür blöd von der Seite anmachen?
Wirklich traurig!

warum fühlst du dich denn blöd angemacht??

einige versuchen eben erklärungen zu finden, was einige als phänomen stehen lassen möchten

nimm das doch nicht persönlich

lg
 
Noi, ich fühl mich nicht angegriffen :) Ich hab nur einige Beiträge von jemand gelesen die das von sich gegeben hat. Und diese Beiträge fand ich nicht in Ordnung, da dort eine andere Schreiberin so hingestellt wird, wie wenn sie so ne Esoteriktussi wäre und nicht erwachsen genug sei für den Beruf. Das fand ich nicht so toll.:motzen:
 
Ich denke mal, dass man bei solchen Phänomenen zwischen dem psychischen Erleben und der äußeren Realität trennen sollte. Diese Erlebnisse mit dem Tod und mit Toten werden ja schon ganz lange berichtet.
Das menschliche Gehirn hat die Eigenschaft Dinge zu verknüpfen. Wenn zwei Dinge synchron passieren, dann müssen sie noch lange nicht zusammengehören. Das ein Mensch stirbt, während ein neuer geboren wird, bedeutet noch nicht, dass er geboren wird, weil ein anderer stirbt.
Menschen träumen öfters mal über den Tod und vergessen das dann wieder. Wenn dann zufällig zu dem Zeitpunkt wirklich jemand stirbt, dann wird es mir unheimlich und ich behalte den Traum.
Die Tatsache, dass (häufig alte Menschen) auf einmal wieder längst verstorbene Menschen sehen, ist nicht ungewöhnlich. Man hat das untersucht und eigentlich eine ziemlich logische Erklärung gefunden. Wenn du einen geliebten Menschen vierzig Jahre immer in der gleichen Umgebung siehst, ist seine Repräsentation deinem Gehirn gespeichert. Das Gehirn ist gewohnt, Dinge zu ergänzen. So taucht dann auf einmal der Ehemann in seinem geliebten Sessel auf.
Für viele andere Phänomene (vielleicht für alle) kann man eine einleuchtende Ursache finden. Aber- das ändert nichts an der Tatsache, dass Menschen solche Dinge erleben. Dass sie berührt oder erschreckt sind vor dem Sterben und dem Tod. Das sind sie schon seit Jahrtausenden und ich glaube auch, das wird so bleiben.
 
Obwohl schon lange keiner mehr zu diesem (hochinteressanten) Thema etwas geschrieben hat, will ich das doch heute tun.
Viele Eurer Geschichten sind hochinteressant. Und, Ihr werdet es nicht glauben, ich halte sie alle für möglich!
Das hängt einfach damit zusammen, daß ich viele Menschen im Laufe meines langen Berufslebens in den Tod begleitet habe. Anfangs hatte ich tierisch Angst davor und war danach selbst fix und fertig.Ja, ich habe mich gedrückt, wo es ging. Wie viele meiner Kolleginnen habe ich mich ferngehalten, die Menschen sind so häufig allein gestorben. Irgendwann bin ich mal dabei geblieben und so konnte ich nach einiger Zeit höchst merkwürdige Dinge sehen. Man hat aber nie darüber gesprochen, weil man sich seine Beobachtungen selbst nicht geglaubt hat. Wenn man darüber sprechen würde, hielten einen die anderen doch für verrückt... Mit 24 Jahren habe ich nach einem solchen Erlebnis mal eine alte Schwester gefragt. ich weiß heute noch, wie sie lächelnd zu mir sagte: " Schau hin und mache Dir Deine eigenen Gedanken- irgendwann wirst Du begreifen, was Du gesehen hast! Aber sprich nicht darüber..." Dank den Möglichkeiten des Internets wird aber heute darüber gesprochen, und es ist wirklich faszinierend, wie häufig solche Dinge passieren....
Und jetzt nur noch ein paar Stichpunkte:

  • das Lazarus- Syndrom bei Hirntoten
  • Nahtoderlebnisse
  • Pim van Lommel, Murphy, Jakoby, Moore usw....
Diese Dinge geschahen schon immer auf der Welt, zu allen Zeiten und in allen Kulturen! Nur unsere gegenwärtige Kultur verleugnet sie noch. Na, wir werden sehen, wie lange sie das noch kann. Die Quantenphysik wird uns da weiterhelfen...
 
Gestern zufällig im Netz gesehen. Vielleicht etwas am Thema vorbei, aber doch treffend...
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Hey Aceton,

Ich habe in meiner Laufbahn schon einige Sterbebegleitungen gemacht. Von einem merkwürdigen Fall, der mir fest in Erinnerung beblieben ist, kann ich hier berichten. Meine Kollegin und ich hatten Spätdienst. Wir hatten seit geraumer Zeit schon einen Bewohner mit Lungenkrebs im Endstadium. Dieser ist zu uns ins Haus gekommen, zur Sterbebegleitung, weil alle seine Kinder berufstätig waren. Die Angehörigen kamen jeden Tag ins Heim, ihren Vater zu besuchen. Allerdings waren sie sich nicht einig und es gab auch viel Streit und Vorwürfe untereinander. Ein Vermitteln fiel schwer und wir bemerkten auch, dass es für unseren Bewohner sehr unerträglich war zu sehen, wie sich seine Kinder ständig stritten. Während der Begleitung konnte man den Verfall des Bewohners beobachten, aber auch den Kampf, noch nicht zu gehen, weil er das Gefühl hatte, so nicht in Ruhe gehen zu können.

Dies war eine meiner schwersten Begleitungen, eben auch wegen der aufgebrachten Angehörigen. An diesem Abend waren meine Arbeitskollegin und ich gemeinsam zur Versorgung im Zimmer. Er wurde frisch gemacht und gelagert. Im stündlichen Rhythmus gingen wir im gesamten Dienst nachschauen, wie es unserem Bewohner ging. Gegen 21.00 Uhr waren wir im Zimmer und stellten fest, das Bew. ruhig schlief. Ich ging ins Büro und begann unsere Akten zu schreiben. Meine Kollegin war auf dem Weg den Müll zu entsorgen. Ca zehn Minuten später bekam ich einen Windzug ab und totale Gänsehaut. Ich sprang mit dem dringenden Bedürfnis auf, unbedingt und sofort nochmal nach meinem Bewohner zu schauen. Dachte noch im gleichen Atemzug, dass ich ja erst vor 10 Minuten im Zimmer war. Am Fahrstuhl traf ich auf meine Kollegin, die ebenfalls schauen wollte, etwas hysterisch wirkte, weil sie der Meinung war, er hätte sie da unten im Keller angestubbst. Als wir das Zimmer betraten muss unser Bewohner vielleicht 5 Minuten vor unserem Eintreffen verstorben sein. Es war, als ob er uns zum Abschied einen Schnippser gab, um uns zu sagen: "Da schaut her, ich hab es geschafft."
 
Hallo.....

da ich seit vielen Jahren im Palliativbereich arbeite, seit 2 jahren im Hospiz, könnte ich von einigen "Phänomenen" berichten.
Da ich allerdings auch seit vielen Jahren Körperarbeit mache und meditiere, denke ich, dass mein Geist einfach ein bissl offener dafür ist, die Wahrnehmung sich sensibilisiert hat.

Kann mich an ein Geschehen letztes Jahr erinnern wo ich Nachtdienst hatte. Es war sehr ruhig
nachmittags gewesen, es schien auch eine ruhige Nacht zu werden. Gegen 23.00h herum wurde es auf einmal merkwürdig unruhig, Bewohner fingen an laut zu stöhnen und einer davon redete auch ziemlich laut, er, der sonst nie etwas sagte.....so dass ich nachschauen ging ob er etwas gegen Schmerzen bräuchte.
Als ich hereinkam redete er mit jemandem, schaute mich an oder vielmehr hatte ich das Gefühl dass er durch mich durchschaute als ob jemand hinter mir stünde.......ich drehte mich um, weil auch mein Gefühl genau so war.....aber da war niemand, bin ja allein vor Ort, es kann niemand im Haus sein.
Ich sprach ihn an, er lächelte manchmal, redete dann weiter, gestikulierte mit den Armen...
Dann läuteten ca. 5 Zimmer auf einmal, so dass ich ihm sagte, dass ich gleich nochmal nach ihm schauen würde; war so ca. eine halbe Stunde beschäftigt gewesen, kam dann in sein Zimmer und es war still.......er war gegangen.

ich bin mir sicher, dass seine Frau ihn abgeholt hat, denn während er mit mir redete fiel sein Blick immer wieder auf das gemeinsame Bild, welches auf einem Tisch neben seinem Bett stand.
Es war ein sehr berührendes Gefühl für mich diese ganz besondere Liebe zwischen diesen beiden Menschen zu spüren, die auch nach dem Tod immer noch präsent war.

Ich kenne aus Irland eine Frau, Krankenschwester und Medium, die seit frühester Kindheit Verstorbene sehen und mit ihnen kommunizieren kann.
Man hielt sie als Kind für verrückt und wollte sie psychologisch deshalb behandeln lassen......sie wunderte sich, warum die Menschen so komisch zu ihr waren, denn sie dachte, das was sie sah, sehen auch die Anderen.
Wer Interesse hat mehr über sie zu erfahren, sich mit der Thematik des Sehens und Fühlens auseinanderzusetzen, der darf mich gern anschreiben.

Ich habe einige dieser Erlebnisse in meinem Buch aufgeführt, welches hoffentlich Ende des Jahres herauskommen wird.
Das was Meike geschrieben hat kann ich so bestätigen.

Lieben Gruss
MaRita
 
Ich finds echt schade dass es in jedem Thread hier dazu kommt,
andere zu kritisieren, "beschimpfen" oder sonstiges....

Ich habe auch ein paar "Erfahrungen" gemacht, alles eher harmlos im Gegensatz zu euch. Und Phänomene sind es garnicht.

Auf meinem Einsatz auf der Palliativ hatte ich einen Patienten, er war Anfang 30 und hatte einen frühkindlichen Hirnschaden (Bei uns wegen einem CA).
Ich habe ihn von Anfang bis Ende betreut (70 Tage). Jeden Tag das gleiche Programm. Morgens zusammen gefrühstückt und geplaudert, danach hab ich die Medis gerichtet - währenddessen hat er Kinder-Kassetten gehört. Wenn die Kasette aus war, kam er ins Schwesternzimmer und hat mich zum Spaziergang abgeholt. Wir waren dann im Park .. mal länger, mal kürzer, je nachdem wie es ihm ging. Und so strukturierten wir unseren gesamten Tag miteinander... Ich hatte ihn sehr in mein Herz geschlossen, sah aber in ihm immer das "kind" oder krass gesagt den "behinderten".
Nach langem Leiden spielten wir dann nurnoch im Bett Memory und gingen mit dem Rolli in den Park. Auf jeden Fall hatte ich dann 3 Tage frei. Er weinte als ich ihm das gesagt hab. Er hatte Angst, ist mir sogar nach Dienstende hinterhergelaufen und hat mich gedrückt.
Als ich wieder zum Dienst kam ging es ihm schon seit 2 Tagen sehr schlecht - er war präphinal. Ich kümmerte mich wie immer um ihn. Kassette gehört, Kinderbücher vorgelesen etc.. Bis zum Ende hin war er aber immer "ein kind". Er ist dann gestorben. Es waren dann die Angehörigen da, deshalb war ich dann 2 h lang nicht im Zimmer. Als ich wieder hineinkam, sah ich ad nichtmehr den "Jungen" - nein, ganz und gar nicht. Es war ein unglaublich erwachsener Mann, der so unglaublich normal und friedlich da lag.
Ich konnte ihn garnicht mit ihm identifizieren, war wirklich geschockt..

Klar das ist kein Übernatürliches Phänomen, aber es war trotzdem unglaublich!!
 
Wo liegt das Problem? Der Mensch will/muss sich seine Umwelt erklären können um sich sicher zu fühlen. Man erinnert sich rückwirkend an Wahrnehmungen und interpretiert diese unter dem Einfluss des aktuellen Geschehens. Und jeder interpretiert nun mal die Welt auf seine Art und weise.

Vielleicht ist ff. Link ein Angebot für die Vertreter der merkwürdigen Phänomene: IGPP--Parapsychology Study in Freiburg

Elisabeth
 
Ich finde es gut und richtig, sich über diese Phänomene auszutauschen. Sie kommen sehr viel häufiger vor als man denkt und sind naturwissenschaftlich häufig nicht zu erklären. Das Zeitalter des Internets läßt einen Austausch darüber in großem Rahmen und auch international endlich zu.
Ich für meinen Teil schaue sie mir an und höre, wie viele hier in diesem Forum auf mein Gefühl. So finde ich fast immer heraus. was sie zu bedeuten haben. Das ist wichtig und tut gut.
 
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