...sollte man nicht vergessen, das bei "schwarzer Null" und starken Lobbygruppen in anderen Bereichen die tatsächlichen Entscheidungen anders ausfallen werden.
Welche Entscheidungen denn?
Es sollte doch mittlerweile JEDEM, auch den Menschen in der Pflege eindeutig klar sein, dass die Gewerkschaften die Tarifverhandlungen führen und nicht die Bundeskanzlerin oder die Regierung.
Wenn WIR keinen Streik hinbekommen, dann kann man weder Bundesregierung noch Bundeskanzlerin dafür Verantwortlich machen.
Mehr als ein Statement das aus der Politik kommt, für eine Bezahlung, kann es nicht sein.
Das sollte doch mittlerweile JEDEM klar sein.
Aber immerhin, jetzt müssten WIR was daraus machen.
Ich Lese in letzter Zeit immer wieder
Bessere Bezahlung, Bessere Bezahlung, Bessere Bezahlung
ja was ist denn das?
Wann ist eine bessere Bezahlung ein gute Bezahlung?
Vom TVÖD, oder AVR aus gesehen?
Und wenn ja wieviel mehr ist denn dann Gut?
Und wieviel mehr an Geld würde mich denn bewegen, bei diesen Arbeitsbedingungen weiter mitzumachen, länger durchzuhalten und evtl. sogar bis zur Rente zu machen?
Ich Behaupte:
Die überwiegende Anzahl, die aus der Pflege aussteigen, steigen nicht aus monetären Gründen aus, sondern aufgrund der Arbeitsbedingungen.
Auch 200 oder 300Euro mehr würden daran überhaupt nichts ändern, von welcher Basis aus auch immer.
Das löst nicht das Problem des Pflegenotstands oder der Arbeitsbedingungen.
Umfragen der letzten 20Jahre zeigen, dass die Arbeitsbedingen und Arbeitszufriedenheit an erster Stelle stehen und erst an zweiter, dritter, vierter Stelle das Gehalt.