Kündigung in der Probezeit wegen schlechter Bewertung von Station?

Hahahahahaha oh mein Gott. Die haben auf dieser Station da wirklich komplett den Verstand verloren. Ich habe heute eine Abschlussbewertung von dieser Station erhalten und eben erst komplett gelesen. Weil die mir doch unterstellt haben, ich würde immer die Augen verdrehen, weil ich keine Lust hätte, und ich das abgestritten habe, haben die mir in die Beurteilung geschrieben "Sie hat Probleme ihre Mimik und Gestik zu kontrollieren". Unter anderem DAS steht da?! Außerdem: "Empathiefähigkeit und Konfliktfähigkeit nicht gegeben, Argumentations- und Diskussionsfähigkeit ausgeprägt", Rechtschreibfehler habe ich hierbei korrigiert. Sie kann das Wort "Empathiefähigkeit" noch nicht einmal schreiben. Außerdem: "Sie muss sich zu Beginn bei allen vorstellen". ?? Was sind das für bescheuerte Aussagen?!
Für "Fähigkeit sich in das Team zu integrieren" hat sie mir eine 6 gegeben. Konfliktfähigkeit auch.
Außerdem hat die da unfassbar viele Rechtschreibfehler reingehauen, Groß- und Kleinschreibung beherrscht sie auch absolut nicht. Das sieht aus wie ein schlechter Witz.

Ganz ehrlich, ich fühle mich da wirklich wie eine geistig Behinderte dargestellt. Ich habe ein gutes Abitur, nur 1en geschrieben, WAS UM ALLES IN DER WELT haben die da für Probleme in ihren Köpfen. Das ist doch nicht normal. Boah, ich rege mich wieder dermaßen auf. Die sind einfach nur verrückt. Im Ernst.
 
Hallo Ähmwayne,

du bist nicht die einzige, die von ihrem Praxiseinsatz geschockt zurück kommt. Bei mir ist es allerdings nicht so schlimm verlaufen wie bei dir. Mein Beileid. Aber denk dran: wahrscheinlich musst du nie wieder auf diese Station zurück.
Ich fand meine Station am Anfang echt gut, aber dann kamen so einige Situationen, wo ich einfach dachte, dass ich total ungeeignet für den Beruf bin und kurz davor war, die Ausbildung zu schmeißen. An einem Tag gab es Notalarm in meinem Bereich und in einem anderen Zimmer hat ein Mann die ganze Zeit Stuhlgang erbrochen (was sich später als Ileus herausstellte), der zur selben Zeit geklingelt hat. Das Zimmer mit dem Notalarm war gleich um die Ecke von dem Zimmer. Ich bin erst mal stehen geblieben und habe geschaut, wie viele anderen Kräfte zum Notalarm gehen, weil ich wusste, dass der andere Patient auch dringend eine Pflegekraft braucht. Der Patient hatte zudem noch einen Fortgeschrittenen Hirntumor und konnte seine Hände schlecht bis gar nicht mehr bewegen. Die anderen Pflegekräfte kamen angerannt, und gleich wurde ich angemotzt "Weshalb rennst du nicht?". Also bin ich losgerannt. Im Zimmer selbst standen schon die anderen Auszubildenden und immer wenn Befehle gegeben wurden sind die einfach stehen geblieben und die einzige, die gerannt ist, war ich. Später, nachdem der Patient versorgt war, wurde ich vor allen anderen angemotzt, dass mein Verhalten im Notfall so nicht ginge. Ich hatte nach dem Anschiss gar kein Mut mehr, zu sagen, warum ich so gehandelt habe. Ich war wirklich kurz davor zu heulen. Ein anderes Mal waren zwei examinierte auf der Station, die eine im Patientenzimmer, die andere hat schon Frühstück ausgeteilt. Da ich wusste, dass der Tag extrem stressig ist, habe ich es gewagt, den Essenswagen in Richtung von meinem Bereich zu ziehen und die Medikamente und Tropfen in den Wagen zu stellen. Kurz darauf der nächste Anschiss "Äh Hallo, wir teilen keine Medikamente ohne examinierte Kraft aus" (war eine examinierte). Ich habe ihr dann gesagt, dass ich sie nur schon mal reingestellt habe. Ein anderes Mal habe ich mit einer Examinierten zusammen gearbeitet, die wirklich alle zehn Minuten eine rauchen gegangen ist. Außerdem hat sie sich darüber beschwert, dass ich erst im ersten Lehrjahr bin und nicht wirklich viel kann. Aus lauter Nervosität habe ich dann mit dem Pflegewagen einen Desinfektionsmittelständer von der Wand gerissen. Dann war ihre Geduld schon völlig am Ende. Als dann kurz vor Feierabend ein Patient auf dem Flur gestürzt ist und wir ihn nicht mehr hochbekommen haben, ist ihr Geduldsfaden völlig gerissen. Glücklicherweise bin ich erst 17, das heißt, ich muss pünktlich gehen. Nie habe ich so gerne davon Gebrauch gemacht, wie an diesem Tag.
Hoffe, das konnte dich ein bisschen aufmuntern:) Lass dich nicht unterkriegen, dann haben solche Leute nämlich ihr Ziel erreicht. DU bist DU und daran kann niemand was ändern. Meine Mama (selber Krankenschwester) hat mir nach dem ersten Vorfall gesagt: Wenn sich eine examinierte Kraft so verhält, ist sie auf keinen Fall besser als du, also solltest du dich nicht von solchen Leuten unterkriegen lassen.

LG Jolinchen
 
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Bewusst zur Seite gestellt, was zuvor passierte, ähmwayne, ich empfinde deinen letzten Post (#22) in seinem Inhalt widerlich. Überleg dir bitte, welchen nutzen du daraus hast, dass du dich hier so auslässt bzw. auch welcher Unnutzen dir daraus resultieren kann, wenn dich jemand aus deinem Arbeitsalltag (Station, Schule oder sonst wer) darin wiedererkennt. Kritik lässt sich immer auch konstruktiv und aus verschiedenen Perspektiven formulieren und betrachten. Wenn du deinem Ärger Luft verschaffen musst, dann rate ich dir zu einem weniger öffentlichen Kontext bzw. zu den bereits empfohlenen Gesprächspartner in deiner Schule oder Auszubildendenvertretung.

Sollten deine Anschuldigungen gegen das Personal auf der Station gerechtfertigt sein, wird sich nur etwas verändern können, wenn du möglichst sachlich bzw. seriös damit umgehen kannst.
 
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Bewusst zur Seite gestellt, was zuvor passierte, ähmwayne, ich empfinde deinen letzten Post (#22) in seinem Inhalt widerlich. Überleg dir bitte, welchen nutzen du daraus hast, dass du dich hier so auslässt bzw. auch welcher Unnutzen dir daraus resultieren kann, wenn dich jemand aus deinem Arbeitsalltag (Station, Schule oder sonst wer) darin wiedererkennt. Kritik lässt sich immer auch konstruktiv und aus verschiedenen Perspektiven formulieren und betrachten. Wenn du deinem Ärger Luft verschaffen musst, dann rate ich dir zu einem weniger öffentlichen Kontext bzw. zu den bereits empfohlenen Gesprächspartner in deiner Schule oder Auszubildendenvertretung.

Also ich finde da andere Sachen widerlich. Aber danke für deine Meinung, niesreiz.
 
Ich hätte nicht das Wort widerlich verwendet, denke aber auch, dass Deine Ausdrucksweise in diesem Punkt nicht von Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit oder gar Empathie zeugt. Hältst Du es wirklich für zielführend, Kollegen als "verrückt" oder "bescheuert" zu bezeichnen? Damit dürfte die Integration ins Team tatsächlich ein ungenügend verdienen.

Einsen im Abitur entbinden Dich nicht von den Regeln der Höflichkeit. Sich als neues Gesicht auf Station vorzustellen sollte selbstverständlich sein und ist keineswegs eine bescheuerte Forderung.
 
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Wow, Claudia. Du gehörst sicher auch zu den sehr "professionellen" Praxisanleitern. Gratulation. Oder auch nicht.

Was hat'n das, bitte, mit mangelnder Empathiefähigkeit zutun, was ich hier geschrieben habe?! DEIN Beitrag zeugt von mangelnder Empathiefähigkeit.

Behalte deine Meinung doch von nun an für dich. Bei dir hast du sicher genug zutun.

Nun können wir uns denn auch von deiner mangelnden "Kritikfähigkeit" überzeugen:
 
Na ja ... die TE hat kurz vor dem Posten erst gelesen, was in dieser Aburteilung ... oh entschuldigung ... Abschlußbeurteilung steht. Vermutlich wäre es besser gewesen, die erste Wut verrauchen zu lassen, hat sie nicht getan; so what?
Tatsache ist doch, es gab ein Konflikt-Gespräch .. sogar im Beisein der PDL ... und wenn ich mich recht erinnere auf Betreiben der TE.
....Probleme ausschließlich im Sozialverhalten gebe, wobei das auch größtenteils auf Interpretationen beruhe. Die betreffenden Schwestern wurden dann darum gebeten, dass, wenn solche Situationen erneut auftreten sollten, sie den Schüler direkt drauf ansprechen ...
Haben sie das getan?
War die Schreiberin der Abschlussbewertung bei diesem Gespräch dabei?
Derartiges in ein offizielles Dokument zu schreiben, erst recht vor dem Hintergrund, dass bereits geklärt war, wie diese einseitigen "Missverständnisse"(Mimik und Gestik) zustande kamen, finde ich gelinde gesagt dreist. Das riecht für mich nach : "wollen wir doch mal sehen, wer hier am längeren Hebel sitzt"
"Empathiefähigkeit und Konfliktfähigkeit nicht gegeben, Argumentations- und Diskussionsfähigkeit ausgeprägt",
Das ist ein "Setzen 6"....Hmmm: Schüler sollen selbstbewusst sein, sich gefälligst mäuschengleich einfügen, sich schnell (am liebsten ohne großen Aufwand) einarbeiten, nicht zu wenig, aber auch nicht zu viel fragen, sich in Eigenleistung ihr Wissen aneignen/vertiefen, aber auch bitte ja nicht die etablierten Schwestern mit neuem frischen Wissen "bloßstellen". Und wehe wenn sie es wagen aufzumucken ...
Zudem finde ich auch, dass man wohl ein fehlerfrei geschriebenes Zeugnis erwarten darf. Das zeugt auch von Respekt dem Beurteilten gegenüber, hier wird aber scheinbar nur Respekt ... nein Unterwürfigkeit von der Schülerin erwartet. Ein derartiges Dokument gespickt mit Rechtschreibfehlern ruft in Welt " die war so unterirdisch, da machen wir uns nicht mal die Mühe das Korrekturprogramm zum Einsatz zu bringen.".
So eine Beurteilung würde ich nicht annehmen. (Wie lang war der Einsatz?)
Ein solches Gebaren gehört sich niemandem gegenüber, egal welche Schulbildung und egal welche Abschlußnote.
VG Lusche
 
:spopkorns:

ähmwayne versuch dich zusammenzureißen. Ich kann deine Wut sehr gut verstehen.
Mir erging es nicht anders als dir. Da wird man die ganze Zeit gegängelt und soll später nach eine unverschämten Beurteilung noch freundliche Worte über haben. Ich hab damals auch im Dreieck getobt. Ich kann dir das sehr gut nachvollziehen. es ist menschlich das du gerade so "abgehst"
Versuch es dennoch nicht öffentlich so zu benennen. Das ist wirklich unprofessionell.
Und die hier anwesende User können nichts für die Situation auf Station. Greif sie nicht an das ist die falsche Stelle. Dahin gehört keinesfalls deine Wut

Für die anderen, das Verhalten von ähmwayne ist menschlich. Ich hab das selber schon erlebt auch hier im Forum. Da ist man total unfair behandelt worden und soll selber aber absolut korrekt handeln.
Ein bisschen mehr Verständnis für die enttäuschte Kollegen würde auch nicht schaden.

Und wenn ich dann bedenke wie sich manche Handfeger auf der Station benehmen, da ist es befremdlich wenn man hier einen auf die Finger bekommt.

Etwas was ich aus dem Leben mitnehme. Menschen die andere bis zur Weißglut gängeln zeigen gerne mit den Finger auf diese wenn sie dann die Nerven verlieren und dann hat ihre Theorie auch noch Recht. ähmwayne. Evtl. schaffst du das in Zukunft früher zu erkennen und gehst diesen nicht auf den Leim.
 
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Behalte deine Meinung doch von nun an für dich. Bei dir hast du sicher genug zutun.

Nun können wir uns denn auch von deiner mangelnden "Kritikfähigkeit" überzeugen:

Da ich ja nun einer war, er dich bestärkt hat, will ich auch noch einmal schreiben:

Was du hier schreibst geht gar nicht!

Deine Station war schrecklich, fühltest dich gemobbt und schlecht bewertet. Du hattest ein Gespräch im beisein der PDL. Lief doch alles super. Die Abschlussbewertung war nicht das was du lesen wolltest? Was hast du gedacht, nach der Vorgeschichte? Das die dich nun sehr gut Bewerten werden, als wenn nix gewesen wäre?

Sich über Rechtschreibfehler in einer Bewertung aufzuregen bzw. sich darüber lustig zu machen, zeigt auch nicht gerade deine Fähigkeit zu reflektieren bzw. sich deinem Alter entsprechend zu Verhalten.

Ich verstehe, wenn man sich ungerecht behandelt fühlt, aber bist du nun besser als die? Willst du so sein wie die?
Wenn ich auf einer schlimmen Station war, habe ich mir immer eins geschworen:" Ich werde nie so wie die!"

Geh noch einmal in dich und überlege genau was DU evtl. doch dazu beigetragen haben könntest warum es so lief wie es lief. Wenn dir Situationen einfallen, dann Super! Nehme diese als Erfahrung und versuche daran zu arbeiten. Die Arbeit im Team und mit/am Menschen bedeutet auch immer Arbeit an sich selbst!

Die Reflektion seiner Tätigkeiten und seines Verhaltens ist neben der Theorie und der Praktischen Fertigkeit DAS wichtigste in diesem Beruf. Es ist unmöglich alles richtig zu machen! Aber du musst selbst überlegen wie du es besser machen kannst.

"Warum lief dies falsch? Warum reagierte der Patient so auf mich? Was hat das Team gegen mich?" Diese Fragen muss man sich einfach stellen, sonst stagniert man und sieht seine Fehler nicht. Man wird die selben Fehler immer wieder machen, da man bei sich selbst keinen Fehler findet.


Also, es ist gut sich nicht alles gefallen zu lassen. Aber es ist schlecht zu denken, dass man selbst nichts dazu beiträgt, auch/trotz des fraglichen Sozialverhaltens der Station.
 
Danke InetNinja und lusche für die Beiträge.^^

Also, man kann definitiv zusammenfassen, dass die Pfleger nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind und die 6 in "Fähigkeit sich in das Team zu integrieren" ist ja doch auch eher als Kompliment zu verstehen. xD Ich rege mich nicht mehr drüber auf, ist doch eh komplett egal eigentlich.

LG
 
Sich über Rechtschreibfehler in einer Bewertung aufzuregen bzw. sich darüber lustig zu machen, zeigt auch nicht gerade deine Fähigkeit zu reflektieren bzw. sich deinem Alter entsprechend zu Verhalten.

Oh, ach, wenn ich mich über mangelnde Rechtschreibkenntnisse anderer echauffiere, verhalte ich mich also nicht meinem Alter entsprechend (wobei du mein Alter ja nicht einmal kennst), und die Fähigkeit zu reflektieren wird mir auch noch abgesprochen? Mensch, das macht ja so dermaßen viel Sinn, vielen Dank für diese unglaubliche Erkenntniserweiterung.

Hach ja, schon was unterhaltsam hier.
 
Also wenn ich das alles so lese, dann traf die Bewertung dieser Station wohl doch nicht völlig daneben.
Aber Du kannst Dir ja auf Dein Abitur und Deine perfekte Rechtschreibung mächtig was einbilden...
 
Oder hier haben andere einfach Komplexe. Ganz vielleicht.
Komplexe? :mrgreen: Du meinst uns? Auf was denn bitte?
Aber bevor´s jetzt total spekulativ wird, noch ein gutgemeinter Rat zum Schluß:
So wie ich das rauslese, war zwar die Bewertung dieser Station mies, aber Deine Probezeit ist nicht gefährdet und Du erhältst eine weitere Chance auf einer anderen Station.
Nutze diese 2. Chance und hake die schlechten Erlebnisse auf der ersten Station ab.
Was Du nicht tun solltest, ist, dort wie ein Rohrspatz über die Kollegen der ersten Station zu schimpfen, auch wenn vieles schlecht gelaufen und Du tatsächlich ungerecht behandelt wurdest! Denn die Kollegen auf der 2. Station werden sicher sehr hellhörig sein und sich sowas ganz genau anhören. Und das wirft dann u. U. eher ein schlechtes Licht auf Dich als auf die 1. Station.
Wenn Du natürlich nach den Vorkommnissen gefragt wirst, solltest Du dazu schon Stellung beziehen - aber möglichst sachlich und ohne Beschimpfungen wie Du sie hier abgelassen hast ("Verstand verloren", "nicht die hellsten Kerzen auf der Torte" etc.).
 
und die Fähigkeit zu reflektieren wird mir auch noch abgesprochen? Mensch, das macht ja so dermaßen viel Sinn, vielen Dank für diese unglaubliche Erkenntniserweiterung.

Tut mir leid wenn du das nicht hören möchtest (Stichpunkt Kritikfähigkeit), aber noch deutlicher und verständnisvoller können wir es nicht ausdrücken.

Vergesse niemals das du in einem Team und somit auch mit diesem Team arbeiten musst.

Und ein 1,.. Abitur haben viele. Aber ein schlechtes Sozialverhalten, die mangelnde Fähigkeit Kritik anzunehmen etc. lassen einem am Ende immer ziemlich dumm dastehen.
Es gibt sogar Gesundheitsexperten von Parteien, die haben auf Harvard studiert und das merkt man diesen nicht an.
 
Mal ein Update: Die Pflegedienstleitung wollte noch mal mit mir sprechen und hat mich gefragt, wie ich mich auf der neuen Station so fühle, ob ich noch über die alte Station und das "Feedback" dort nachdenke usw.
Ich habe geantwortet, dass ich auf jeden Fall noch darüber nachdenke und dass ich das Ganze mit zunehmendem Abstand nur noch viel weniger nachvollziehen kann, dass ich die kompletten Aktionen einfach nur wahnsinnig unprofessionell fand und dass mir das Ganze wie eine Verschwörung vorkam. Und was soll ich sagen, sie hat mir zugestimmt. Sie meinte dann noch, dass ja auch irgendwie keine richtige Antwort kam, als gefragt wurde, was genau die Station denn so an mir gestört hätte, und dass das sowieso weder Hand noch Fuß hatte. Und dass die Tatsache, dass ich mit Patienten ja auch keinerlei Probleme hatte auch dafür spricht, dass ich da keine sozialen Probleme habe. Und dass ich auf der neuen Station jetzt noch mal 'ne benotete PA machen soll und dass sie "denkt", dass ich mir da keine Gedanken machen muss wegen dem nahenden Probezeitende. Und wenn mir irgendwas auf der neuen Station komisch vorkommen sollte, dass ich es dann direkt ansprechen soll und dass ich das auch richtig gemacht hätte, auf der neuen Station darum zu bitten, dass man, falls irgendwas negativ rüberkommen sollte oder was auch immer, es eben einfach direkt ansprechen soll.

Aber, um ehrlich zu sein, ich finde das, was da auf der Station abgelaufen ist, immer noch dermaßen verrückt! Irgendwie ging es ja bisher nur darum, dass ich mich quasi rechtfertigen musste, aber es ist im Gegenteil so, dass ich diese verrückten Vorfälle auf der Station eigentlich noch mal im Detail melden möchte, weil das wirklich unter aller Kanone und einfach nicht korrekt ist! Das Problem ist halt, dass wir noch in der Probezeit sind, weshalb ich mich ja so "rechtfertigen" musste, aber das ist einfach nicht richtig so und es belastet mich immer noch. Habe letztens sogar davon geträumt, wie der eine Pfleger, der eindeutig ein Aggressionsproblem hat, mich da angeschrien hat wie ein Wahnsinniger. Und überhaupt wie mir da Sachen verboten wurden, die eigentlich völlig legitim sind. Man wollte mich einfach nur unterdrücken und verunsichern.

Ich bin immer noch wütend.

Die neue Station ist aber größtenteils nett. Die Organisation ist auf jeden Fall viel besser, man hat immer 'nen Ansprechpartner und bis auf eine Ausnahme verhält sich da auch niemand so wie auf der anderen Station. Wurde auch schon oft gelobt. Aber ich habe trotzdem immer noch ein schlechtes Gefühl. Wenn ich jemanden von der anderen Station da durch Zufall sehe, bekomme ich direkt Panik! Das kann es doch nicht sein!
 
Hak es ab und tritt nicht langfristig nach.
 
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