Kündigung zum Ende der Probezeit: Anspruch auf Urlaub nehmen?

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So jetzt habe ich gerade einen Anruf von der SL erhalten. Scheinbar haben sie sich jetzt unter Druck gefühlt, sie sagt jedoch auch das es halt ein bißchen blöd gelaufen ist das wir nicht mehr zusammen sprechen konnten. Kann ich ja bestätigen-habe mich ja auch unwohl gefühlt dabei den Weg über den BR erst zu einem Gespräch zu kommen, trotzdem ist es ja kein Grund ohne Absprache vorher mit mir einfach alles umzuschmeißen und der Meinung zu sein das ich damit einverstanden bin.
Ich arbeite jetzt wie geplant heute und das WE noch und ab dann habe ich wie ich auch in der Kündigung den "Wunsch" geäußert habe Urlaub und brauche auch Weihnachten nicht zu arbeiten. Der Termin mit PDL,SL und BR ist also heute hinfällig.
 
Herzlichen Glückwunsch,

daran sieht man, wenn man seine Rechte kennt und sich nicht alles gefallen lässt, dass der AG ganz schnell merkt, dass er damit nicht durchkommt
und
das macht Schule und ist beispielgebend für den Rest/einige der MA die merken, dass man als AN nicht ganz machtlos dem AG ausgeliefert ist und dieser durchaus zurückrudert, wenn man mit den richtigen Argumenten kommt.

Das nenn ich Professionell.
 
Herzlichen Glückwunsch,

daran sieht man, wenn man seine Rechte kennt und sich nicht alles gefallen lässt, dass der AG ganz schnell merkt, dass er damit nicht durchkommt
und
das macht Schule und ist beispielgebend für den Rest/einige der MA die merken, dass man als AN nicht ganz machtlos dem AG ausgeliefert ist und dieser durchaus zurückrudert, wenn man mit den richtigen Argumenten kommt.

Das nenn ich Professionell.
Vielen Dank! Jetzt kann auch ich weiterhin beruhigt meine weitere Zeit planen und auch die vorweihnachtszeit genießen (auch wenn natürlich dennoch ein wenig bitterer Nachgeschmak dabei ist)

Wenn mans genau nimmt habe ich ja viele Argumente garnicht vorbringen können. Die konnte ich hier schreiben und wenn die Chance für ein Gespräch bestanden hätte hätte ich sie vorbringen können. Ich glaube das ausschlaggebende war der BR im Nacken, der bei Ihnen wahrscheinlich ein Umdenken ausgelöst hat. Die Argumente brauchte ich ja somit garnicht anbringen.
 
Da wollen wir bei aller Freude nicht vergessen- wir danken alle den Kollegen, die ihre Weihnachtsplanung jetzt kurzfristig umändern dürfen. Kollegialität ist eben doch was Feines. Soldiarität zwar auch. Aber das wird heutzutage eh überbewertet.

Und damit mich nicht wieder jemand falsch interpretiert. Plötzliche Veränderungen dürften zu den betrieblichen Gründen gehören, warum ein AG unangenehme Entscheidungen treffen muss. Hier trifft es nicht mehr Sachertorte sondern die Kollegen, die jetzt einspringen dürfen.
Wer das alles nicht will, dem empfehle ich, endlich mal den Hintern hoch zu bekommen und sich gegen die Finanzierung des Gesundheitswesens zu wehren. Und da meine ich jetzt nicht, dass Aufsetzen und Unterschreiben von Petitionen. Dazu gehört auch, selber zu schauen, wie man was verändern kann. Nur nach mehr Geld zu schreien wird nicht reichen.

Elisabeth
 
Ja, genau!
Mach Ihr doch noch ein schlechteres Gewissen, als sie eh schon hat.

Die Kollegen, die jetzt einspringen sollen, können nein sagen. Dann müssen eben tatsächlich mal Leiharbeiter ran. Und ja, da gibt es genug, die gerne über die Feiertage arbeiten, weil sie nämlich oft keine Familie bzw. Kinder haben und jedenfalls die Kollegen, die ich kenne, ausgesprochen gut dafür bezahlt werden.
Darüber habe ich erst gestern mit einer Bekannten gesprochen, die in diesem Bereich arbeitet.
 
Wie schon geschrieben- es gibt keine heile Welt. All unser Handeln hat Konsequenzen und ich muss mich entscheiden, ob ich die Konsequenzen aushalten will oder nicht. Sachertorte hält die Konsequenz nun mal aus, nicht "geliebt" zu werden. Das ist etwas, was dummerweise nicht jeder kann.

Die, die keine Familie haben, sind kein Freiwild das man beliebig hin und her schieben kann. Bei solchen Aussagen geht mir der Hut hoch. Und die wenigsten dieser Kollegen sitzen in der Warteschlange in der Hoffnung, dass sie doch noch an Weihnachten arbeiten dürfen. Geld ist bekanntlich nicht alles. Siehe Sachertorte, der auf das Geld verzichtet zugunsten von Freizeit.

Und zum Leiher- die wenigsten dürften Fachkräfte von heute auf morgen stellen können. Diese Lösung ist- vor allem zu den wichtigsten Feiertagen im Jahr- mehr Wunschdenken, denn realitätsorientiert. Auch diese MA haben einen Plan und müssen nicht hoppla-hopp arbeiten.

Elisabeth
 
Da hast Du mich falsch verstanden. Ich meine nicht die Kollegen im Betrieb ohne Kinder.
Ich meinte die Kollegen, die in der Leiharbeit arbeiten und oft (natürlich nicht immer) flexibel sind und sich gerne noch einen ordentlichen Zuschlag holen für Feiertagsarbeit.
Darüber habe ich mit der Bekannten gesprochen. In ihrer Firma wurden Freiwillige gesucht, die sich über die Feiertage zur Vermittlung bereitstellen lassen und da die meisten ihrer Kollegen nämlich kein Kind oder Kegel haben (denn nur dadurch sind sie so flexibel bei den Einsätzen auch über große Entfernungen) haben sich viele gefunden, die für eine ordentliche Zulage zwischen den Jahren und auch an den Feiertagen arbeiten wollen.
 
Ja, genau!
Mach Ihr doch noch ein schlechteres Gewissen, als sie eh schon hat.

Die Kollegen, die jetzt einspringen sollen, können nein sagen. Dann müssen eben tatsächlich mal Leiharbeiter ran. Und ja, da gibt es genug, die gerne über die Feiertage arbeiten, weil sie nämlich oft keine Familie bzw. Kinder haben und jedenfalls die Kollegen, die ich kenne, ausgesprochen gut dafür bezahlt werden.
Darüber habe ich erst gestern mit einer Bekannten gesprochen, die in diesem Bereich arbeitet.

Vielen Dank für die Unterstützung.
Ja schlechtes Gewissen......ich bin nicht glücklich darüber wie es gelaufen ist und mir tun die Kollegen leid die es jetzt austragen müssen. Aber auch diese Kollegen haben Rechte (ja auch Pflichten) und wenn immer alle nur Ja und Amen sagen wird auch nichts verändert. Wenn sie selbst nicht ebenfalls sich für ihre Rechte einsetzen (ja kompromissbereit soll man bleiben und auch seine Pflichten nicht vergessen und leider überdecken sich in vielen Fällen diese!!!) dann erfährt die PDL ja auch nie das Unzufriedenheit und somit das Rede und Handlungsbedarf herrscht. Warum sollte dann die PDL etwas verändern bzw. sich einstzen das der Gesetzgeber etwas verändert? Für außen hin herrscht immer Friede, Freude, Eierkuchen denn es gehen ja kaum "offizielle" Beschwerden (bzw. durchsetzen von Rechten) ein.
Alle Meckern immer, aber mal dahinter stehen etwas zu verändern ist dann doch zu viel Arbeit. Ich habe genügend Kollegen die jetzt stinksauer auf mich sind. Das sind die Kollegen die immer einspringen, viele Überstunden machen es unkollegial finden wenn man sich krank meldet oder eben wie ich jetzt kündige und gewisse Dienste somit über bleiben und sie gleich sehen oh da MUSS ich ja wieder einspringen. Ja es gehört natürlich dazu sich kollegial zu verhalten und zu sehen Dienste untereinander abzudecken. Aber wenn das nicht mehr geht muss es eben von oben geschehen aber wenn "das Oben" (also zunächst die PDL) nie was davon erfährt bzw verwöhnt ist weil die Kollegen es ja ohnehin intern reglen gibts von denen natürlich keinen Handlungsbedarf.

Das es jetzt die Feiertage betrifft ist natürlich ein zusätzlicher Knackpunkt, aber ausgesucht habe weder ich noch die das . Das Problem wäre ja trotzdem egal ob Feiertage oder nicht. L;etztlich kann ein Mitarbeiter ja auch krank werden dann muss auch sich um ersatz gekümmert werden, egal obs nun Feiertage, WE, Ferien oder ganz normal unter der Woche ist. Und letztlich betrifft es ja nicht nur Dienste an Weihnachten sondern auch die Dienste noch davor und danach.

Ich wäre im Übrigen weiterhin kompromissbereit gewesen wenn es zu dem heutigen Gespräch gekommen wäre.

Vieles scheitert auch hier an einer schwachen bis garkeiner Kommunikation!
 
Hallo Sachertorte,

lass Dir kein schlechtes Gewissen machen! Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß die Kollegen die sich mit Einspringen gegenseitig übertrumpfen wollen die sind die gleichzeitig am lautesten schreien.

VG, NV
 
Liebe Elisabeth,

versteh ich dich richtig? Um die Kollegen zu schonen , soll Sachertorte auf ihre Rechte verzichten weil die Führungsebene ihre Probleme an die Mitarbeiter weitergibt und von denen lösen lässt. Die bestehenden Gesetze gibt nicht erst seit gestern, man kann diesbezügliche Strategien entwickeln. Aber wenn Mitarbeiter immer schön brav sind und machen was von ihnen verlangt wird...., dann ist das ja gar nicht nötig. Wie schön für die Stationsleitung! Sachregister hat daran aber keine Schuld.

@sachertorte: Glückwunsch du hast meines Erachtens alles richtig gemacht!

Ludmilla
 
Schon mal in der Haut einer PDL/SL gesteckt, die genaue Vorgaben bekommt, was sie an Personal zur Verfügung hat? Warum glaubt eigentlich die "einfache" Pflegekraft immer, dass die PDL einfach nur dumm und unwillig ist und nix anderes im Kopf hat als die Untergebenen zu schikanieren? Kann es daran liegen, dass es einfacher ist ein Feindbild zu haben als selber aktiv zu werden.

Warum wird eigentlich immer erst versucht, dass Kind aus dem Brunnen zu zerren, wenn es rein gefallen ist. 365 Tage im Jahr kann jede Pflegefachkraft darauf achten, dass die Gesetze eingehalten werden. Leider gibt es nur sehr wenige, die darauf pochen, dass ein einmal geschriebener Dienstplan verbindlich ist. Die wenigsten kämpfen für ihre Rechte. Der Zusammenhalt fehlt oft schon auf der untersten Ebene- dem Team. Und so kommt es, wie es kommen muss- einer ist immer der Dumme.

Man kann Sachertorte nur wünschen, dass sein nächstes Team besser zusammen hält und nicht erst 5 Minuten nach 12 feststellt: ops- das kann ja gar nicht funzen. Und vielleicht denken seine Kollegen dann eher daran, gravierende Veränderungen nicht bis zum letzten Moment geheim zu halten. Auch das hat was mit gegenseitigem Respekt zu tun.

Elisabeth
 
Schon mal in der Haut einer PDL/SL gesteckt, die genaue Vorgaben bekommt, was sie an Personal zur Verfügung hat? Warum glaubt eigentlich die "einfache" Pflegekraft immer, dass die PDL einfach nur dumm und unwillig ist und nix anderes im Kopf hat als die Untergebenen zu schikanieren? Kann es daran liegen, dass es einfacher ist ein Feindbild zu haben als selber aktiv zu werden.


Elisabeth

Meinst du jetzt mich? Was weisst du von dem was ich glaube? Nirgends wurde weder von mir, noch von anderen Beteiligten dieses Threads was davon geschrieben, dass PDLs dumm und unwillig sind und nichts anderes im Kopf hat als jemand zu schikanieren! ich wundere mich doch immer wieder was du so zwischen den Zeilen findest. Feindbilder brauche ich jedenfalls nicht, aber wir diskutieren hier jetzt nicht wirklich darüber, dass PDLs oder Stationsleitungen immer korrekt handeln, oder doch. Sie machen Fehler, wie die einfache Pflegekraft auch. Und wenn ein Fehler meine Rechte beschneidet, wird man sich dagegen zur Wehr setzen dürfen.

Und ja, ich habe mehrere Jahre eine Intensivstation geleitet und ich habe sicher nicht alles richtig gemacht. Mein Handeln war jedoch geprägt davon, keinen meiner Mitarbeiter über Tisch zu ziehen um es für mich einfacher zu machen. Was die Personalplanung am Ende des Jahres angeht, möchte ich dich gerne an meinen Erfahrungen in verschiedensten Arbeitsbereichen teilhaben lassen. Urlaub durfte meist nicht beantragt werden, so dass auch an den Feiertagen die Schichten eher immer sehr gut besetzt waren. Es wurde dann so gehandhabt, dass kurzfristig frei gegeben wurde, wenn es die Stationssituation dies zuliess. Nur einmal musste jemand einspringen, weil es Krankmeldungen gab, in den anderen Jahren wäre es problemlos möglich gewesen kurzfristige Kündigen mit Resturlauben und Überstunden auszugleichen ohne irgendjemandes Planung zu beeinträchtigen.

Gruss
Ludmilla
 
Schon mal in der Haut einer PDL/SL gesteckt, die genaue Vorgaben bekommt, was sie an Personal zur Verfügung hat? Warum glaubt eigentlich die "einfache" Pflegekraft immer, dass die PDL einfach nur dumm und unwillig ist und nix anderes im Kopf hat als die Untergebenen zu schikanieren? Kann es daran liegen, dass es einfacher ist ein Feindbild zu haben als selber aktiv zu werden.

Warum wird eigentlich immer erst versucht, dass Kind aus dem Brunnen zu zerren, wenn es rein gefallen ist. 365 Tage im Jahr kann jede Pflegefachkraft darauf achten, dass die Gesetze eingehalten werden. Leider gibt es nur sehr wenige, die darauf pochen, dass ein einmal geschriebener Dienstplan verbindlich ist. Die wenigsten kämpfen für ihre Rechte. Der Zusammenhalt fehlt oft schon auf der untersten Ebene- dem Team. Und so kommt es, wie es kommen muss- einer ist immer der Dumme.

Man kann Sachertorte nur wünschen, dass sein nächstes Team besser zusammen hält und nicht erst 5 Minuten nach 12 feststellt: ops- das kann ja gar nicht funzen. Und vielleicht denken seine Kollegen dann eher daran, gravierende Veränderungen nicht bis zum letzten Moment geheim zu halten. Auch das hat was mit gegenseitigem Respekt zu tun.

Elisabeth

Du behauptest eine PDl ist dumm und unwillig, kein anderer hat das geschrieben und ich sehe die PDL auch nicht als Feindbild jedoch habe ich ganz gewisse Vorstellungen was ich mir von einer PDL bzw und noch vorher von einer STL erwarte. Jeder macht Fehler, das ist menschlich!

Es müssen nicht immer alle Gesetze, Vorgaben, Pflichte und Rechte punktgenau durchgesetzt werden. Ich persönlich erwarte von allen eine gute Zusammenarbeit und Rücksprache und dann kann man auch über dieses oder jenes hinwegsehen. Ja die PDL mag ein gewisses Kontingent an Personal haben, das ist ja auch soweit in Ordnung, aber dennoch erwarte ich von ihr, wenn sie merkt das es (vor allem über längere Zeit) nicht funktioniert handelt und zwar nicht nur in Richtung Druck noch mehr nach unten sondern auch in Richtung Klinikleitung und letztlich Richtung Gesetzesgeber das eine Veränderung her muss. Letzters wird sicherlich und hoffentlich auch statt finden doch meist merkt man häufig als Einfacher Mitarbeiter davon zu wenig.

Warum fehlt denn häufig der Zusammenhalt auf unterster Ebene? Weil eben der Druck von ganz oben meist zu hoch ist.


Du redest von Geheim halten. Ich habe nichts geheim gehalten und schon garnicht bis zum letzten Moment. Ich war immer offen für Gespräche und habe versucht sie einzufordern, wenn sie aber nicht Zustande kommen muss dann eine SL oder PDl eben auch mit den Konsequenzen daraus rechnen.
 
Deine SL wusste also bereits zu dem Zeitpunkt als sie den Dienstplan für Dezember geschrieben hat, dass du am 8.12. die Kündigung schriftlich einreichen wirst. Sie hat bewusst den Dienstplan falsch geschrieben.

Warum fehlt denn häufig der Zusammenhalt auf unterster Ebene? Weil eben der Druck von ganz oben meist zu hoch ist.
Um Ausreden ist Pflege nie verlegen- gelle? Und man selber sieht sich immer als Opfer und verlangt, dass die da oben schließlich dazu da sind, alles zu regeln. Dieser Irrtum kann wohl nur in einer Berufsgruppe entstehen, die es traditionell gewohnt ist, dass eine Mutter Oberin stets um das Wohl ihrer Schäfchen bemüht ist. Sozialromantik pur würde ich mal sagen. Auch die Mutter Oberin hat sich dem System untergeordnet/ unterordnen müssen. Aber ehedem hat das nix gemacht. Die Pflegekraft war angehalten, mit Selbstaufgabe zu pflegen.

100 Jahre später hat sich die Berufsgruppe zu großen Teilen immer noch nicht weiter entwickelt. Man bemüht zwar Gesetze, versteht sie oft aber nicht. Und ist glücklich- zu Recht- wenn die Mutter Oberin doch noch einen Weg gefunden hat. Schöner wäre es, wenn erst gar nicht solche Situationen auftreten würden und man sein Recht tatsächlich einfordert und nicht überall erst mal nach Bestätigung seiner Forderung nachfragt.

Elisabeth
 
Och ne, wenn sonst nix mehr einfällt kommt der immer gleiche Textbaustein,
der wie so häufig soooooo weit weg vom Thema ist.
 
Typisch Elisabeth,
wenn die Argumente ausgehen unterstellst du, wie so oft, der Pflege, dass sie ohne "Mutter Oberin" nicht alleine für sich sorgen kann und Gesetze nicht versteht.
Mal pro AN, mal pro AG. Immer dafür und trotzdem dagegen. Sehr verwirrend!!

Selbst, wenn der DP bereits geschrieben war, hat man das Recht in der Probezeit zum 15. des Monats zu kündigen und muss das nicht vor dem Schreiben des DP bei der PDL oder SL angeben. Wie die Führung damit umgeht ist nicht mehr das Problem des Kündigenden. Der Resturlaub und die angefallenen Ü-Stunden stehen der Kündigenden zu und ein ordentlich geführtes Haus hat den Spielraum, den das Haus verlassenden MA mit 0 U + 0 Ü-Stunden sauber aus dem Vertrag kommen zu lassen. Spricht sich auch rum, wenn Urlaub und Ü-Stunden ausbezahlt werden und der Kündigende bis zum allerletzten Tag an einem, für ihn unzumutbaren Arbeitsplatz, tätig sein muss. *Sehr professionell!!*
LG opjutti
 
Deine SL wusste also bereits zu dem Zeitpunkt als sie den Dienstplan für Dezember geschrieben hat, dass du am 8.12. die Kündigung schriftlich einreichen wirst. Sie hat bewusst den Dienstplan falsch geschrieben.

Um Ausreden ist Pflege nie verlegen- gelle? Und man selber sieht sich immer als Opfer und verlangt, dass die da oben schließlich dazu da sind, alles zu regeln. Dieser Irrtum kann wohl nur in einer Berufsgruppe entstehen, die es traditionell gewohnt ist, dass eine Mutter Oberin stets um das Wohl ihrer Schäfchen bemüht ist. Sozialromantik pur würde ich mal sagen. Auch die Mutter Oberin hat sich dem System untergeordnet/ unterordnen müssen. Aber ehedem hat das nix gemacht. Die Pflegekraft war angehalten, mit Selbstaufgabe zu pflegen.

100 Jahre später hat sich die Berufsgruppe zu großen Teilen immer noch nicht weiter entwickelt. Man bemüht zwar Gesetze, versteht sie oft aber nicht. Und ist glücklich- zu Recht- wenn die Mutter Oberin doch noch einen Weg gefunden hat. Schöner wäre es, wenn erst gar nicht solche Situationen auftreten würden und man sein Recht tatsächlich einfordert und nicht überall erst mal nach Bestätigung seiner Forderung nachfragt.

Elisabeth

also so ganz verstehe ich deine Aussagen bald auch nicht mehr. Bei dir geht es immer um Gesetze, Unterordnung, Rechte, Pflichten hin und her. Keiner verlangt das die da oben alles regeln, jedoch sitzen die weit weniger am langen Hebel Richtung Klinikleitung und diese Richtung Gesetzgeber sich zu wenden und sollten sich auch als Vermittler zwischen Pflegepersonen und Klinikleitung sehen. Und da gehört es sicherlich dazu sowohl nach unten hin zu sagen das und das haben wir an Kontingent wir müssen schauen was wir wie daraus machen als auch nach oben hin zu sagen das Kontingent reicht einfach nicht mehr aus wir müssen uns was überlegen und sich nicht einfach nur unterordnen und schön brav den Gesetzen her zu gehe und nur einfach zu sagen ja wir müssen uns ja unterordnen.


Warum hat meine SL bewusst den Diensplan falsch geschrieben? Nein sie hat es nicht gewusst, woher auch sie ist ja keine Gesprächsforderung eingegangen. Und selbst wenn.....hätte sie nur gewusst das ich evt vor habe zu kündigen aber die Kündigung hätte sie ja trotzdem noch nicht gehabt und somit hätte sie ja den Dienstplan trotzdem noch mit mir einplanen müssen. Evt hätte sie dann die Chance dazu gehabt den Dienstplan so zu schreiben das mein Ausfall nicht so entscheidend ist, aber mich einplanen hätte sie trotzdem.

Und nein ich sehe mich nicht als Opfer. Und ich möchte hier auch nochmal betonen das die PDL in keinster Weise - noch nicht mal geäußert hat auf ihr Gesetz oder ihr Recht drauf gepocht hat mir den Urlaub abzugelten statt zu geben. Wenn du so auf die Gesetze pochst - in dem Fall ja hätten sie vielleicht das Recht dazu gehabt, aber dieses Recht haben sie nicht in Anspruch genommen!!!! Die Art und Weise wie sie das jetzt gemacht haben war aber dennoch nicht in Ordnung. Leider sind sie nicht gesprächsbereit daher kann man das ein und das andere auch nicht loswerden und gemeinsam eine Lösung finden.

In meiner Kündigungsbestätigung steht übrigens das ich bis zum Ende des Dienstverhältnis meinen Resturlaub abzuwickeln habe.
 
Hallo zusammen,
ich denke, das Thema ist nun wirklich ausgelutscht, nur noch nicht für Elisabeth.

Solltest du, Sachertorte, noch wesentliche Neuerungen beitragen wollen, sag mir bescheid, dann mach ich für dich wieder auf.
 
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