Kündigung zum Ende der Probezeit: Anspruch auf Urlaub nehmen?

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Du hast mit der SL keinen Vertrag, deshalb ist die SL für die Abgabe der Kündigung unmaßgeblich.

Der Vetreter des AG in Vertragsangelegenheiten ist die Persst. in Person des Personalleiters/in.

Gebe deine Kündigung in der Persstelle mit Eingangsstempel ab und setze die PDL und SL mit einer Kopie davon in Kenntnis.

Ok, herzlichen Dank für deine Hilfe. Ich denke die Stationsleitung hat ein Anrecht darauf als erstes zu erfahren das ich kündigen werde daher werde ich sie (wenn sie denn da ist) schon "vorwarnen".

Ich werde berichten wie es dann ausgegangen ist bzw wenn ich nochmal Hilfe brauche melde ich mich hier.
 
Geh in Urlaub und lass es darauf ankommen. Der AG wird die Füsse still halten, der weiß auch, dass ihn ein Arbeitsrichter rund machen würde.

Ich würde mir an deiner Stelle (@Sachertorte) gut überlegen ob ich trotz gültigem Arbeitsvertrag, der dich zum Dienst nach gültigem Dienstplan (Dezember) verpflicht, einfach zu Hause bleibe und sage "Ich will Kühe, ääh, ICH WILL URLAUB".

Die Konsequenzen musst nämlich du tragen, nicht renje.

Solltest dud as vorhaben, wäre eine anwaltliche Beratung sicher nicht verkehrt. Oder zumindest ein Rechtsschutz, der ein eventuelles Verfahren für dich vereinfacht.
 
Ich würde mir an deiner Stelle (@Sachertorte) gut überlegen ob ich trotz gültigem Arbeitsvertrag, der dich zum Dienst nach gültigem Dienstplan (Dezember) verpflicht, einfach zu Hause bleibe und sage "Ich will Kühe, ääh, ICH WILL URLAUB".

Die Konsequenzen musst nämlich du tragen, nicht renje.

Solltest dud as vorhaben, wäre eine anwaltliche Beratung sicher nicht verkehrt. Oder zumindest ein Rechtsschutz, der ein eventuelles Verfahren für dich vereinfacht.


Ich werde sicherlich nicht in Urlaub gehen bevor der nicht genehmigt wurde. Aber ich werde auch nicht mir bis zuletzt alles gefallen lassen. Ich habe genauso Rechte wie auch Pflichten und wie renje schon schrieb sollen sie mir dann immerhin ne gute Begründung nennen und selbst erstmal aktiv werden. Bin ja kompromissbereit.
 
So, Kündigung ist abgegeben. Stationsleitung und PDL waren auch heute wieder nicht da. Somit bin ich gleich damit ins Personalbüro. Und der meinte er gibt die Kündigung an die PDL weiter und wegen dem Resturlaub müsste ich mit der Stationsleitung sprechen. Also ich gehe jetzt mal schwer davon aus nachdem sich weiterhin Kollegen auch krank melden das wohl der Urlaub nicht genehmigt wird. Mal sehen.... vielleicht ist ja morgen jemand da mit dem ich sprechen kann..... Wer weiß.......Ich hoffe "das Beste" erwarte aber "das Schlimmste".
 
na ja, wenn du dringend die Erholung brauchst, dann mußt du sie dir halt nehmen. :thinker:

hast du einen Eingangsstempel?
 
Gibt es ein Gesetz, ein Urteil auf das sich der User berufen kann? Kann man das Recht auf Urlaub innerhalb der Beschäftigungszeit einklagen? Oder darf der AG diesen auszahlen weil er aus personellen Gründen kein Urlaub gewähren kann?

Ansonsten...
Zu beachten ist von Arbeitnehmern, dass kein Recht zur Selbstbeurlaubung besteht! Die Selbstbeurlaubung kann eine fristlose Kündigung rechtfertigen. Der Urlaubsanspruch muss gegebenenfalls gerichtlich geltend gemacht werden. In eiligen Fällen ist eine einstweilige Verfügung zu beantragen.
Urlaub Mindesturlaub Wartezeit Teilurlaub bertragung Selbstbeurlaubung Ersatzurlaub Abgeltung Freistellung Urlaubsentgelt
Und da man ja eh zum Monatsende geht, dürfte eine Kündigung finanziell nicht interessant sein.

Elisabeth
 
Das Gesetz dazu nennt sich Bundesurlaubsgesetz (BUrlG) in dessen §7 Abs. 4 ist im Übrigen eine Abgeltung von Urlaub verboten. Nur in Fällen wenn der Urlaub wegen Kündigung nicht oder nur teilweise nicht gewährt werden kann, darf abgegolten werden.
Das ist im Fall von Sachertorte nicht der Fall! Sonst bleibt nur: siehe unter #6
 
na ja, wenn du dringend die Erholung brauchst, dann mußt du sie dir halt nehmen. :thinker:

hast du einen Eingangsstempel?

Direkt einen Stempel hat er mir nicht gegeben aber er hat mir seine Unterschrift mit Datum gegeben. Ein Exemplar für mich und eines leitet er weiter.

Ich warte jetzt mal ab ob sich heute irgendwas getan hat und morgen früh ein Gespräch zustande kommt. Der Personalleiter hat aber gesagt das mir die Kündigung auch nochmal schriftlich bestätigt wird.
Ich bin gespannt ob und was ich erreiche-werde notfalls auch den Betriebsrat noch kontaktieren.
 
Hier jetzt mal ein kleiner Zwischenbericht. Meine Stationsschwester war heute wieder da. Sie ist reingekommen und hat allgemein gefragt wie es mir denn ginge. Ich wusste zunächst (weil ich auch unter anderem gerade noch beschäftigt war) nicht wie ich reagieren oder was ich antworten sollte deswegen habe ich einfach nur naja, geht so gesagt. Und dann kam sie auf mich zu und meinte zu mir Sie hätte gehört das ich vor habe wieder zu gehen und wo ich denn dann hinwolle. Eigentlich wollte ich das nicht sagen habs dann aber doch gesagt. Und dann kamen von ihr auch keinerlei Fragen oder Reaktionen warum oder das es schade sei oder sowas in der Art. Gut ich habe dann auch nichts weiter dazu gesagt und es einfach erstmal so bei gelassen. Irgendwann als sie sich dann den Dienstplan angesehen hatte hat sie mich gefragt wieviel Urlaub ich denn schon hatte, sie war der Meinung das ich schon 14 Tage hatte. Ich meinte nein das waren nur fünf und mir stehen noch 9 Tage zu und ich habe gesehen (und das ist mir durch Zufall heute Nacht aufgefallen!!) das du mir im November an einem freien Tag einen Urlaubstag eingetragen hast der nicht abgesprochen war und ich somit jetzt auch Überstunden habe. Ich weiß jetzt ehrlich gesagt garnbicht mehr was sie daraufhin dann gesagt hatte. Naja gut dann meinte sie müsste dann sehen das ich mein Urlaubstage dann jetzt ab gleich nehmen müsste. Daraufhin habe ich gesagt das das nicht funktionieren wird und ich damit auch nicht einverstanden bin. Und dann meinte sie sie müsste das jetzt mit der PDL mal abklären weil über Weihnachten wird die sich sicherlich nicht um Aushilfen kümmern. Ich habe daraufhin nichts weiter gesagt. Ich bin dann zum Betriebsrat gegangen und habe nachgefragt. Und die stehen ganz auf meiner Seite und sagten ebenfalls ich habe ein Anrecht darauf den Urlaub zu nehmen und zwar auch nach meinen Wünschen und ich sollte mich nicht auf Diskussionen einlassen. Wenn es dazu käme sollte ich mich bei ihnen melden und sie kämen zum Gespräch an meine Seite, sowas sollte ich mir nicht gefallen lassen egal wie die Personalsituation aussieht.

Jetzt muss ich also mal abwarten was sich die Stationsleitung und die PDL einfallen lassen. Und ich glaube inzwischen bin ich jetzt auch nicht mehr kompromissbereit und werde auf den vollen Urlaub bestehen.
 
Achja.......sie hat mich dann gefragt ob mir denn auch klar wäre das ich dann das Weihnachtgeld wieder zurückzahlen müsste. Da meinte ich wieso, ich bin doch dann ab Juli bis Ende Dezember hier vollbeschäftigt gewesen und ich bekomme es ja ohnehin nur anteilig gezahlt (ich müsste gucken obs jetzt tatsächlich nur anteilig für die Monate wo ich da bin oder das volle Jahr ist).

Als ob mich das von einer Kündigung abhalten würde......
Ich hoffe jetzt nur das sie mir nicht noch blöder kommt und in dem Haus wo ich anfang anruft und mich schlecht macht nur um mich doch noch da zu halten. Solche Gerschichten habe ich auch schon gehört.
 
§ 7 Zeitpunkt, Übertragbarkeit und Abgeltung des Urlaubs
(1) Bei der zeitlichen Festlegung des Urlaubs sind die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers zu berücksichtigen, es sei denn, daß ihrer Berücksichtigung dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen, entgegenstehen. ...
http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/burlg/gesamt.pdf
Dein AG kann also sehr wohl angeben, wann du Urlaub nehmen kannst. Gerade an Weihnachten dürfte es so einige Aspekte geben, die hier eine Rolle spielen.

Elisabeth
 
Achja.......sie hat mich dann gefragt ob mir denn auch klar wäre das ich dann das Weihnachtgeld wieder zurückzahlen müsste. Da meinte ich wieso, ich bin doch dann ab Juli bis Ende Dezember hier vollbeschäftigt gewesen und ich bekomme es ja ohnehin nur anteilig gezahlt (ich müsste gucken obs jetzt tatsächlich nur anteilig für die Monate wo ich da bin oder das volle Jahr ist).

Das Weihnachtsgeld (bzw. die Sonderzulage) steht Dir nur zu, wenn Du über den 31.3. des Folgejahres hinaus im öffentlichen Dienst beschäftigt bist. Zählt der neuer AG nicht dazu, muss man es zurückzahlen. Das ist keine Schikane Deiner Stationsleitung, sondern im TVÖD so geregelt.

Laut Deinem Eingangsbeitrag wechselst Du von TVÖD zu TVÖD, dann gilt das nicht und Du darfst das Geld behalten, aber Deine SL wird kaum die Vergütung Deines neuen AG kennen.

(Davon abgesehen hast Du natürlich nur 6/12 der Sonderzulage erhalten, da Du ja nur ein halbes Jahr beschäftigt warst.)
 
Dein AG kann also sehr wohl angeben, wann du Urlaub nehmen kannst. Gerade an Weihnachten dürfte es so einige Aspekte geben, die hier eine Rolle spielen.

Elisabeth

Trotzdem bedarf es doch meiner Zustimmung. Und wenn ich nicht damit einverstanden bin..........?
 
Das Weihnachtsgeld (bzw. die Sonderzulage) steht Dir nur zu, wenn Du über den 31.3. des Folgejahres hinaus im öffentlichen Dienst beschäftigt bist. Zählt der neuer AG nicht dazu, muss man es zurückzahlen. Das ist keine Schikane Deiner Stationsleitung, sondern im TVÖD so geregelt.

Laut Deinem Eingangsbeitrag wechselst Du von TVÖD zu TVÖD, dann gilt das nicht und Du darfst das Geld behalten, aber Deine SL wird kaum die Vergütung Deines neuen AG kennen.

(Davon abgesehen hast Du natürlich nur 6/12 der Sonderzulage erhalten, da Du ja nur ein halbes Jahr beschäftigt warst.)

Also das Zurückzahlen oder nicht Zurückzahlen des Weihnachtsgeldes ist mir in dem Fall das geringste Problem und sollte auch nicht das Problem meiner SL sein. Ich finde die Art und Weise wie sie mir das in dem Zusammenhang sagt als reine Schikane. Das bestätigt mich wieder einmal mehr die mitarbeiterunfreundliche Art die hier herrscht. Das ich mich so in dieser Person habe täuschen lassen.
 
Trotzdem bedarf es doch meiner Zustimmung. Und wenn ich nicht damit einverstanden bin..........?

Wo steht das?

Du bekommst Deinen Urlaub im laufenden Monat. Sonderlich viel Spielraum wird es da sowieso nicht geben. Und der AG hat eine Verantwortung den Patienten gegenüber; es ist seine Aufgabe, für genug Personal zu sorgen.

Nimm Dir jemanden vom Betriebsrat mit; der wird sich gemeinsam mit der SL den Dienstplan ansehen und sich ihre Vorschläge bzgl. der Verteilung Deiner Urlaubstage anhören. Ich bezweifle, dass Du so kurzfristig wirklich Urlaubswünsche angeben kannst. Auch der Arbeitgeber hat Rechte.
 
Also das Zurückzahlen oder nicht Zurückzahlen des Weihnachtsgeldes ist mir in dem Fall das geringste Problem und sollte auch nicht das Problem meiner SL sein. Ich finde die Art und Weise wie sie mir das in dem Zusammenhang sagt als reine Schikane. Das bestätigt mich wieder einmal mehr die mitarbeiterunfreundliche Art die hier herrscht. Das ich mich so in dieser Person habe täuschen lassen.

Schulz von Thun lässt grüßen, was?

Die Weihnachtsgeld-Rückzahlung ist eine Info. Der AG würde das bereits ausgezahlte Geld mit dem Gehalt vom Dezember verrechnen - also ich wäre froh, wenn man mich darüber informieren würde und ich dies nicht erst vom Kontoauszug erfahre.

Versetz Dich mal in die Lage der SL: Sie erfährt von der Personalabteilung, dass Du gekündigt hast, anstatt von Dir, und muss kurz vor der Feiertagen noch Urlaubstage in den Dezember quetschen. Ich verstehe, dass sich ihre Begeisterung in Grenzen hält.
 
Schulz von Thun lässt grüßen, was?

Die Weihnachtsgeld-Rückzahlung ist eine Info. Der AG würde das bereits ausgezahlte Geld mit dem Gehalt vom Dezember verrechnen - also ich wäre froh, wenn man mich darüber informieren würde und ich dies nicht erst vom Kontoauszug erfahre.

Versetz Dich mal in die Lage der SL: Sie erfährt von der Personalabteilung, dass Du gekündigt hast, anstatt von Dir, und muss kurz vor der Feiertagen noch Urlaubstage in den Dezember quetschen. Ich verstehe, dass sich ihre Begeisterung in Grenzen hält.

Es stimmt schon das die Art und Weise wie sie es erfahren hat nicht in Ordnung war. Ich war damit ja auch nicht glücklich und hätts ihr sehr gerne als erstes und auch persönlich erzählt aber wenn sie nicht da ist und ich nicht weiß wann sie wieder kommt und sie vorher auf meine Wünsche mal ein Gespräch zu führen nicht eingegangen ist musste ich irgendwann diesen Schritt wählen. Sie hat sehr wohl auch heute morgen gesehen das ich noch beschäftigt war und auch noch keine richtige Zeit und Gedanken dazu hatte das Gespräch von meiner Seite aus zu eröffnen.
Hätte ich die Chance gehabt eher mit ihr zu sprechen hätte ich schon vor mehr als über einer Woche Ausweichstermine für Urlaub mit ihr ausmachen können. Dann wärer die Frage Urlaub über Weihnachten zu nehmen evt kaum aufgetaucht. Jetzt ist die Zeit natürlich noch knapper als es ohnehin schon ist und fällt somit auch wieder zu meinem Nachteil aus. Denn nun wird mir wahrscheinlich an den Tagen wo ich ohnhin frei habe Urlaub gelegt, davon habe ich ja auch nichts.
 
Du hast Ende November hier zum ersten Mal von Deiner Kündigungsabsicht geschrieben. Hättest Du die Kündigung schon zu diesem Zeitpunkt eingereicht, hätte man auch etwas mehr Flexibilität bei den Urlaubstagen gehabt. Wenn die SL nicht da ist, gibt's in der Regel eine Stellvertretung. Die hätte dann auch die Leitung selbst benachrichtigen können.

Sorry, Du weißt doch selbst bei einem Blick auf den Dienstplan, wie viele Arbeitstage der Dezember hat. Was hast Du erwartet?
 
Du hast Ende November hier zum ersten Mal von Deiner Kündigungsabsicht geschrieben. Hättest Du die Kündigung schon zu diesem Zeitpunkt eingereicht, hätte man auch etwas mehr Flexibilität bei den Urlaubstagen gehabt. Wenn die SL nicht da ist, gibt's in der Regel eine Stellvertretung.

Sorry, Du weißt doch selbst bei einem Blick auf den Dienstplan, wie viele Arbeitstage der Dezember hat. Was hast Du erwartet?

Ja es gibt eine "inoffizielle" (offiziell ist sie es nicht) Vertretung der ich nicht vertraue, die hat auch insgesamt diesen ohnehin schon besch....Dienstplan des Dezembers geschrieben mit der hätte ich mich nicht einigen können. Im nach hinein ist man tatsächlich schlauer, ja ich hätte schon von dem Zeitpunkt ab die Kündigung abgeben sollen, aber leider lag ein WE dazwischen und dann wusste ich zunächst nicht (das habe ich ja auch nur durch Zufall erfahren) das die SL und auch die PDL nicht da ist. Und ich wollts ja persönlich besprechen und nicht mit irgendwelchen Vertretungen. Sonst hätte ich es tatsächlich schon früher gemacht. Tja wie mans macht macht mans falsch.
 
Nimm's als Lehrgeld fürs nächste Mal: Jede Führungskraft, egal ob SL oder PDL oder sonstwer, hat bei Abwesenheit einen Vertreter, an den man sich wenden kann und auch sollte. Ich kann ja verstehen, dass Du die SL persönlich informieren wolltest, das gebietet die Höflichkeit. Aber sie war nicht da, also kann sie auch nicht beleidigt sein, wenn Du Dich an die Vertretung wendest, dafür hat sie sie doch.

Letzten Endes warst Du diejenige, die den Zeitpunkt der Kündigung herausgezögert hat. Daher hast Du Dir auch die Konsequenzen zuzuschreiben.

Hol Dir jemanden vom Betriebsrat dazu und schaut, wie ihr's hinbekommt.
 
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