Wir hatten die Diskussion im Kollegenkreis auch schon häufiger, weil die meisten Reanimationen eher unethisch und abstoßend wirken, eben wie eine unnötige Quälerei. Andererseits muss man sich wundern, wie oft einem Pat. begegnen, die trotz ihres Zustandes einfach noch ein bisschen weiterleben möchten: Frau XY., abgemagert, ausgezehrt, Dialyse-Pat. im Endstadium, bettlägerig, Calciphylaxie, überall offene, sezernierende Wunden, aber offenbar fühlte sie sich gut versorgt...
Dann der Schwiegervater einer Kollegin, er hatte vorher mit ihr darüber gesprochen, dass er keine lebensverlängernden Maßnahmen wollte; bei ihm war Darmkrebs festgestellt und austherapiert worden, sein Herz war nicht gesund und im Laufe der Behandlung erlitt er noch einen leichten Schlaganfall. Nach einer erfolgreichen Reanimation war er dennoch heilfroh, dass die Ärzte alles versucht hatten - er wollte noch nicht gehen...
Ich denke, es ist einfach von Fall zu Fall verschieden, Patientenverfügungen sind schonmal ein guter Anhaltspunkt, und leider mangelt es in Deutschland immer noch an guter Palliativmedizin.
Dann der Schwiegervater einer Kollegin, er hatte vorher mit ihr darüber gesprochen, dass er keine lebensverlängernden Maßnahmen wollte; bei ihm war Darmkrebs festgestellt und austherapiert worden, sein Herz war nicht gesund und im Laufe der Behandlung erlitt er noch einen leichten Schlaganfall. Nach einer erfolgreichen Reanimation war er dennoch heilfroh, dass die Ärzte alles versucht hatten - er wollte noch nicht gehen...
Ich denke, es ist einfach von Fall zu Fall verschieden, Patientenverfügungen sind schonmal ein guter Anhaltspunkt, und leider mangelt es in Deutschland immer noch an guter Palliativmedizin.