lainfirmiere
Newbie
- Registriert
- 02.06.2009
- Beiträge
- 20
- Beruf
- Krankenschwester
- Akt. Einsatzbereich
- Ambulanter Pflegedienst
- Funktion
- stellv.PDL, Assessor für Wundheilung, QM-Beauftragte
Vorab: Ich arbeite seit über drei Jahren in einem a.PD,
vorher nur Altenheime/Psychiatrie.
Durch Umzug neuer Job ab 01.07. in Betreutem Wohnen/ a.PD als stellv.PDL
NOCH bin ich im ambulanten Dienst, fahre dort jetzt seit 3 einhalb Jahren und muss sagen,
es gibt echt richtig richtig schlechte ambulante Dienste, wie ich hier lese!!
Wo ich derzeit noch arbeite, sind die Bedinungen anscheinend sehr gut,
was mich etwas überrascht, wenn ich so vergleiche.
Dies war mein erster Pflegedienst, somit habe ich keinen Vergleich bisher.
Meines Erachtens die positiven Aspekte:
- 28 Tage Urlaub;
- flexibler Dienstplan durch kooperative Kollegen ohne Streß mit PDL,
- hohe Eigenverantwortung (fahre meine Pat. an, kümmere mich von Leistungsnachweisen,
Verordnungen, Inko und Hilfmittelbestellung, Arzt/Visiten bis hin zu Angehörigen um ALLES was meine Patienten betrifft!
Hat den Vorteil, das man den Überblick hat,
Nachteil:Es ist immer klar, wer auf den Deckel kriegt, wenn was schief lief! )
- gute Zusammenarbeit mit HÄ (wenn man sich kompetent verkauft!)
- Möglichkeit der 1% Regelung Auto (seeeehr von Vorteil)
- Überstundenvergütung, ja nach Absprache mit GF
- Arbeitszeitanfang: Betreten des Büros um Schlüssel usw zu holen,
Arbeitsende mit verlassen des Büros nach Schlüsselabgabe (was für mich so selbstverständlich ist/war bisher!! )
Nachteile:
- Gehalt; kannst Du nicht gut handeln bei Vertragsabschluss, reibt sich der Chef die Hände!
- Der Patient ist König!! (Schuhe an der Tür ausziehen... "Nein, wir können keinen Toilettenstuhl für meine Mutter bestellen,
dann ist der Raum so zugestellt" also unflexible Angehörige, aber auch Patienten)
Ich will nicht den Patienten degradieren, aber soooo viel Uneinsichtigkeit wie in der ambulanten Pflege
habe ich bisher in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen/gehört!!
- Anfahrtzeiten sehr unflexibel bei den Patienten
(unser Chef gibt bei Erstgespräch immer eine Zusage zu den Wunschanfahrtszeiten,
die natürlich bei ALLEN Patienten und Angehörigen am liebsten um 8 Uhr wären!
Somit fahre ich alle 15 zur gleichen Zeit an...
Und kommste wegen Verkehr, Notfall usw. zu spät, gibts gleich einen auf den Deckel.
oder gar mal zu früh, dann lassen Dich manche Patienten selbst bei schlechtem Wetter draußen warten!!... DAS GIBTS!
- Auto aufschließen - Auto rein - fahren - Auto raus - Auto abschließen - Zum Pat. durchs miese Wetter (und das in weißer Kleidung) - im kleinsten Bad, manchmal ohne fließend warm Wasser - verschwitzt raus in die Kälte - Auto aufschließen - fahren --- usw... Auto im Sommer ohne Klima eine Qual!!
ICH hab keine Lust mehr auf ambulante, obwohl ich sagen muss,
das "mein" Pflegedienst echt recht gute Bedingungen hat,
so wie ich hier im Fred zu Augen bekommen habe!
Aber wirklich SCHLECHT sind ambulante nicht!
Gruß die Wundschwester
vorher nur Altenheime/Psychiatrie.
Durch Umzug neuer Job ab 01.07. in Betreutem Wohnen/ a.PD als stellv.PDL
NOCH bin ich im ambulanten Dienst, fahre dort jetzt seit 3 einhalb Jahren und muss sagen,
es gibt echt richtig richtig schlechte ambulante Dienste, wie ich hier lese!!
Wo ich derzeit noch arbeite, sind die Bedinungen anscheinend sehr gut,
was mich etwas überrascht, wenn ich so vergleiche.
Dies war mein erster Pflegedienst, somit habe ich keinen Vergleich bisher.
Meines Erachtens die positiven Aspekte:
- 28 Tage Urlaub;
- flexibler Dienstplan durch kooperative Kollegen ohne Streß mit PDL,
- hohe Eigenverantwortung (fahre meine Pat. an, kümmere mich von Leistungsnachweisen,
Verordnungen, Inko und Hilfmittelbestellung, Arzt/Visiten bis hin zu Angehörigen um ALLES was meine Patienten betrifft!
Hat den Vorteil, das man den Überblick hat,
Nachteil:Es ist immer klar, wer auf den Deckel kriegt, wenn was schief lief! )
- gute Zusammenarbeit mit HÄ (wenn man sich kompetent verkauft!)
- Möglichkeit der 1% Regelung Auto (seeeehr von Vorteil)
- Überstundenvergütung, ja nach Absprache mit GF
- Arbeitszeitanfang: Betreten des Büros um Schlüssel usw zu holen,
Arbeitsende mit verlassen des Büros nach Schlüsselabgabe (was für mich so selbstverständlich ist/war bisher!! )
Nachteile:
- Gehalt; kannst Du nicht gut handeln bei Vertragsabschluss, reibt sich der Chef die Hände!
- Der Patient ist König!! (Schuhe an der Tür ausziehen... "Nein, wir können keinen Toilettenstuhl für meine Mutter bestellen,
dann ist der Raum so zugestellt" also unflexible Angehörige, aber auch Patienten)
Ich will nicht den Patienten degradieren, aber soooo viel Uneinsichtigkeit wie in der ambulanten Pflege
habe ich bisher in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen/gehört!!
- Anfahrtzeiten sehr unflexibel bei den Patienten
(unser Chef gibt bei Erstgespräch immer eine Zusage zu den Wunschanfahrtszeiten,
die natürlich bei ALLEN Patienten und Angehörigen am liebsten um 8 Uhr wären!
Somit fahre ich alle 15 zur gleichen Zeit an...
Und kommste wegen Verkehr, Notfall usw. zu spät, gibts gleich einen auf den Deckel.
oder gar mal zu früh, dann lassen Dich manche Patienten selbst bei schlechtem Wetter draußen warten!!... DAS GIBTS!
- Auto aufschließen - Auto rein - fahren - Auto raus - Auto abschließen - Zum Pat. durchs miese Wetter (und das in weißer Kleidung) - im kleinsten Bad, manchmal ohne fließend warm Wasser - verschwitzt raus in die Kälte - Auto aufschließen - fahren --- usw... Auto im Sommer ohne Klima eine Qual!!
ICH hab keine Lust mehr auf ambulante, obwohl ich sagen muss,
das "mein" Pflegedienst echt recht gute Bedingungen hat,
so wie ich hier im Fred zu Augen bekommen habe!
Aber wirklich SCHLECHT sind ambulante nicht!
Gruß die Wundschwester