Für euch wichtige Auswahlkriterien für eine Hochschule

Lillebrit

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Hallo,

mich interessiert mal ganz allgemein, nach welchen Kriterien Ihr in Bezug auf die Auswahl einer Hochschule, die einen pflegewissenschaftlichen Studiengang anbietet vorgeht?

Was bezieht Ihr in die Entscheidung für oder gegen einen angebotenen Studiengang ein?

Was ist Euch z.B. wichtig an dem Studienangebot, der Hochschule, den Rahmenbedingungen?

Die Frage richtet sich an alle, die aktuell einen Bachelor- oder Masterstudiengang der Pflegewissenschaft für sich in Erwägung ziehen.

LG, Lille
 
Ich studiere derzeit ja in einem dualen Studiengang mit Abschluss "Bachelor of Nursing".
Für mich ist es noch recht schwer, da ich nicht genau weiß, in welche Richtung es gehen soll. Durchaus möglich, dass ich erst einige Zeit arbeite und dann, wenn sich der Arbeitsalltag eingependelt hat, den Master draufsetze.
Meine Kriterien wären da:

- das Fach muß meinen Interessen entsprechen (ich tendiere mehr in Richtung Pflegewissenschaft, daher ein Muss: EBN und Forschungsorientierung)
- es wäre toll, wenn ich aus mehreren Wahlfächern meinen Schwerpunkt setzen kann
- wäre toll, wenn ein Großteil des Studiums nicht aus Präsenzanteilen bestünde, um eine Vereinbarkeit von Beruf + Studium zu schaffen
- finanziell gesehen - am liebsten keine Studiengebühren :razz1: ansonsten, wenn es denn sein muß...
- und ja...auch Prestige ist mir irgendwo schon wichtig, die Hochschule sollte schon einen festen Platz in der wissenschaftlichen "Pflegeszene" haben

Im Moment liebäugel ich mit der Uni Halle, dort gibt es monatliche Präsenzzeiten, entspricht meinem Interessensschwerpunkt - nur ist sie doch etwas weit entfernt - ich denke, ich würde aber eine monatliche Kurzreise nach Halle für 2 Jahre durchaus in Kauf nehmen.
 
Hallo,

das ist interessant.
Du spricht von der Möglichkeit der berufsintegrativen Studienform...wieviel Stunden pro Woche könnte man Deiner Meinung nach da für ein Studium aufbringen? Wo wäre für Dich die "Grenze", wo Du entscheiden würdest, dass ein Studienangebot noch in Frage kommen würde?

Was wärst Du hinsichtlich der Studiengebühren maximal bereit zu investieren?

Ich freue mich auf Deine und weitere Antworten.

LG,
Lille
 
Hallo Lillebrit,
ich bin ja an deiner ehemaligen Fachhochschule gelandet und studiere dort "Anleitung und Mentoring".
Wichtig war für mich das es klein und überschaubar ist, das ich nicht in überfüllten Seminaren rumsitzten muss und das ich natürlich eine gute Lehre bekommen.
Was die Rahmenbedingungen für Bielefeld betrifft, bin ich sehr mit meiner Wahl zufrieden. Man kann sagen ich fühle mich in diesem kleinen Rahmen sehr gut aufgehoben und Hilfestellungen von jeder Seite sind immer da, wenn man mal welche braucht.
Was sie Studiengebühren betrifft, ich bin gerne bereit diese 350€ zu zahlen, denn im Gegensatz zu vielen anderen Hochschulen bekomme ich dafür auch einen Gegenleistung.
Ich war ja vorher schon an einer Uni und habe 500€ dort gezahlt und hatte quasi keinerlei Leistung der Uni. Hier merke ich, dass das Geld auch wirklich fürs Studium verwendet wird. Ich habe noch nie erlebt das man alles in kopierter Form in den Vorlesungen ausgehändigt bekommt, Wir haben ein Freikontingent an Kopien und Ausdrucken am PC, Fahrten zu Kongressen etc bekommen wir komplett oder anteilig bezahlt ...
Insgesamt bereue ich den Standort Bielefeld auf keinen Fall und bin froh mich so entschieden zu haben!
 
Hallo,

das ist interessant.
Du spricht von der Möglichkeit der berufsintegrativen Studienform...wieviel Stunden pro Woche könnte man Deiner Meinung nach da für ein Studium aufbringen? Wo wäre für Dich die "Grenze", wo Du entscheiden würdest, dass ein Studienangebot noch in Frage kommen würde?

Was wärst Du hinsichtlich der Studiengebühren maximal bereit zu investieren?

Ich freue mich auf Deine und weitere Antworten.

Hallo Lillebrit,

zu den Stunden:
nun, das hängt von mehreren Faktoren ab.
Arbeite ich im Schichtdienst? Wenn ja, in allen 3 Schichten - oder nur im Tagdienst?
Wie hoch ist die gefühlte tägliche Arbeitsbelastung. Aber auch, können sich Studium und Job inhaltlich ergänzen?
Wie hoch sind die Anforderungen an der Hochschule? Da ich mit Partner aber ohne Kinder lebe, bin ich privat auch noch relativ flexibler als jemand mit Familie.
Ausgehend von meiner jetzigen Situation kann ich sagen, dass bei aktuellem + gleichbleibendem Hochschulniveau 50-75% einer Vollzeitstelle drin sind bei einer wöchentlichen Studienbelastung von ca 10-15 Stunden. Aber wie gesagt, die oben genannten Faktoren spielen da ein große Rolle - aber auch welche Lernstrategien man so hat.

Studiengebühren -puh!
Also, als fester Arbeitnehmer stehen mir mehr Möglichkeiten zur Verfügung als in meiner jetzigen Situation: so kann ich ja beispielsweise die Studiengebühren von der Steuer absetzen, oder womöglich fördert mein Arbeitgeber mich. Momentan tun mir die 375€ Studiengebühren pro Semester sehr sehr weh - aber das ist ja im Verhältnis von einem Azubi-Gehalt gesehen...und ja, es ist durchaus machbar.
Ich kann mich schwer auf eine bestimmte Zahl in der Zukunft festlegen, vielleicht 1000€/Semester als Höchstgrenze. Es gibt ja durchaus auch Hochschulen, wo man entsprechend viel bezahlt, je nachdem wieviele Credits man belegt hat. Ich würde insofern auch ein längeres Studium bevorzugen.
Studienangebote von zB 360€/Monat kann ich mir definitiv nicht vorstellen.
 
Ich möchte unbedingt nach der Ausbildung berufsbegleitend studieren.

Meine Auswahlkriterien sind folgende:

- Staatliche (Fach)Hochschule vor privater (Fach)Hochschule, da die Qualifikation der Lehrenden und damit i.d.R. auch Lehre und Forschung (gibts die überhaupt an Privathochschulen?) deutlich besser sind. Damit unterscheiden wir uns in D immer noch von anderen Ländern wie bspw. der USA. Dies hängt ganz einfach damit zusammen, dass die staatlichen Hochschulen ihre Lehrkräfte besser bezahlen und aktive Forschung betreiben (gut qualifizierte Lehrkräfte werden daher sicherlich immer von diesen Hochschulen abgeworben werden und der schlechtere Rest, der vielleicht nur aufs Irgendwie-Geldverdienen aus ist, wird an die privaten gehen).

- Pflegewissenschaftliche oder sozialwissenschaftliche Orientierung (Pflegemanagementstudiengänge, von denen es viele in D gibt, sind mir einfach zu wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtet, was mich gar nicht interessiert).

- Schwerpunktbildung im Studium (z.B. Patientenberatung, Psychiatrie, Geratrie, Palliative Care)

- möglichst wenig Präsenzen (um die weitere Berufstätigkeit und damit auch Finanzierung zu gewährleisten)

- möglichst nur Semester- und keine Studiengebühren (wobei ich mich hiermit eindeutig wieder PRO staatliche Uni ausspreche, denn die folgen primär eben noch einem Bildungsauftrag und keinen wirtschaftlichen Interessen).

- lieber Uni als FH (das FH-Niveau ist doch schon ne Ecke niedriger)

- lieber BA/MA of Science als BA/MA of Arts wegen der stärker forschungsorientierten Ausrichtung (sollte ein BA/MA of Arts zwar auch sein, aber meinem Eindruck nach sind BA/MA of Science was das angeht inhatlich doch anspruchsvoller. Dies sollten auch alle Interessenten hier berücksichtigen, die damit liebäugeln vielleicht mal in die univers. Forschung oder an Institute zu gehen.

Das wäre das "Backrezept" für meine Wunschuni. :flowerpower:
 
Hallo Blumenmädchen,

also ich weis nicht wo du deine Meinung her hast.
Warum sollte das FH-Niveau niedriger sein?
Die Toppflegeuni ist eine Private, nämlich Witten-Herdecke...
Die Uni die du suchst, gibt es nicht, weil z.B. Jena oder Frankfurt FH's sind.
Warum sind Private Hochschulen schlechter?Also meine FH, ist besser als die staatliche von meiner Freundin, weil es einfach besser läuft, man keinem Dozentin hinterrennen muss, für Creditpoints. Pflegewissenschaft ist alles Pflegemanagement, Pädagogik, Praxis, Pflege ist nun mal sozialwissenschaftlich orientiert. Du möchtest keine wissenschaftliches Arbeiten aber nen B.sc??
 
hallo pflegeschüler!

ich habs doch alles hinreichend erklärt.

aber gern nochmal in prägnanter kurzfassung: :wink1:

die privaten hinken den staatlichen hinterher, weil sie i.d.r. keine forschung, sondern nur lehre betreiben (und über entsprechend rekrutiertes personal verfügen - die forschungsorientierten lehrkräfte sind meist eben die besser qualifizierten und die wandern lieber an die staatlichen ab, weil die auch einem forschungsauftrag nachkommen müssen und zudem bezahlung der lehrkräfte da einfach besser ist).

wie kommst du zu dem schluss, dass ich nicht wissenschaftlich arbeiten will?

genau das gegenteil ist der fall! mir kanns nicht wissenschaftlich und forschungsorientiert genug sein :wink1:

ja, witten-herdecke.. das ist so ein spezieller fall. den anthro-ansatz finde ich zwar interessant und nett, aber ich hab doch einige hintergrundartikel zur gründung der uni gelesen (betrifft aber den medizin- und nicht den pflegebereich) und da gab es fälle, wo dozenten ohne jemals eine habil eingereicht und nennenswerte oder qualifizierte beirtäge zur forschung geleistet zu haben, in den professorenstand gehoben wurden. sind sachen, die gehen für mich nicht.

ich bin späteinsteigerin in den pflegeberuf hab bereits ein abgeschlossenes uni-studium. weiß daher schon, worauf es ankommt oder auch, wie prof-stellen normalerweise besetzt werden, wie sich uni und FH auch inhaltlich und vom niveau unterscheiden. ich gucke mich ja auch schon seit ca. einem jahr nach einer passenden FH für ein pflegestudium um und habe bei allen hochschulen, die mich interessierten, auch immer ganz genau in die module mit modulinhalten, lernzielen etc. geguckt. mein eindruck war schon, dass vieles sehr seicht angelegt war (da nennt sich z.B. ein modul "methoden" oder "evaluation" und es werden nicht mal die gängigen empirischen forschungsmethoden und umgang mit statistik und statistikprogrammen gelehrt - an der uni ist sowas einfach standard in allen sozialwissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen fächern). es gibt aber auf jeden fall noch große unterschiede zwischen den hochschulen. außerdem ist der BA/ MA of arts in der regel auch etwas weniger anspruchsvoll als der BA/MA of science. (warum, siehe oben).
 
Du wirst ein kleines Problem damit bekommen, dass es kaum pflegebezogene Studiengänge an Universitäten gibt - in Deutschland meines Wissens nur Witten-Herdecke (die privat, aber sehr aktiv in der Forschung sind), Vallendar und Halle.

Ich bin nicht sicher, dass das Niveau so unterschiedlich ist - immerhin können Pflegewissenschaftler mit Fachhochschul-Diplom oder Master ins Promotionsstudium an Universitäten wie Witten-Herdecke wechseln.

Mir wäre auch keine Fachhochschule bekannt, die
nicht mal die gängigen empirischen forschungsmethoden und umgang mit statistik und statistikprogrammen
lehrt. Das musst Du schließlich spätestens in der Bachelor- oder Masterarbeit praktisch anwenden.
 
edit:

ich würd dir gern noch diesen link weiterreichen:
Kritik an Medizinerausbildung: Privatuni Witten vor dem Aus - Nachrichten - Karriere - Handelsblatt

wusste selbst noch gar nichts von diesem problem der uni witten-herdecke, aber darin bestätigt sich eben noch mal, wovor ich oben gewarnt habe: schlechte forschung. die uni witten-herdecke ist übrigens die einzige private, die auch staatliche zuschüsse erhält. ohne wäre sie gar nicht mehr überlebensfähig (die mediziner-ausbildung ist eine der teuersten, die es überhaupt gibt). im gegenzug muss sie aber auch forschungsleistung erbringen, damit die gelder weiter fließen. was sie aber -siehe artikel- nicht gut hinkriegt.


übrigens: wer an einer privaten studiert (witten-herdecke jetzt mal ausgenommen - an der ist trotz dieser "warnmeldung" immer noch am besten aufgehoben) muss immer damit rechnen, dass die hochschule pleite geht und das kann von heute auf morgen sein. stellt euch das mal vor: ihr seid im 5., 6. semester und die lehre wird eingestellt. aufwand, zeit, geld, die ihr in euer studium finanziert habt, sind futsch und euren angestrebten abschluss werdet ihr nie bekommen. das kann wirklich passieren. aber nicht an einer staatlichen. zwar kam/ kommt es auch hier vor, dass studiengänge aufgrund von umstrukturierungen oder aus kostengründen eingestellt werden, aber die "altstudierenden" besitzen immer "bestandsschutz", der i.d.r. die doppelte semesterzahl beträgt, die nötig wäre, bis der letzte jahrgang sein studium beendet hat.
 
Es gibt ja neben den staatlichen und den privaten auch noch die kirchlichen Fachhochschulen (die man jetzt nicht in dem Sinne als privat bezeichnen kann). Sehr viele pflegerelevante Studiengänge sind dort angesiedelt.

Wie kommst Du darauf, dass private Hochschulen pleite gehen sollen? Und woher weiß Du, dass staatliche Hochschulen nicht in Finanzprobleme geraten können? Wenn irgend jemand an der Bildung spart, dann der Staat. Studiengänge streichen, Hochschulen zusammenlegen, Universitätskliniken (ebenfalls Anstalten für Forschung und Lehre) abstoßen... alles schon geschehen.
 
Hallo,

Hallo,

mich interessiert mal ganz allgemein, nach welchen Kriterien Ihr in Bezug auf die Auswahl einer Hochschule, die einen pflegewissenschaftlichen Studiengang anbietet vorgeht?

Was bezieht Ihr in die Entscheidung für oder gegen einen angebotenen Studiengang ein?

Was ist Euch z.B. wichtig an dem Studienangebot, der Hochschule, den Rahmenbedingungen?

Die Frage richtet sich an alle, die aktuell einen Bachelor- oder Masterstudiengang der Pflegewissenschaft für sich in Erwägung ziehen.

LG, Lille

Was ist mir wichtig, was beziehe ich mit ein:

- Ein anerkantes und lohnenswerter Studienfach. Ich will keinen Pseudo-Abschluss, mit dem am Ende keiner was anfangen kann. (Ihr wißt schon- ich meine damit diese neu erfundenen Studiengänge die sich super-toll anhören, aber am Ende man nicht viel damit anfangen kann)

- die Hochschule sollte bereits etwas Erfahrung und Know-How bezüglich des angebotenen Studiengangs haben.

- eine gewisse Wohnortsnähe

+

- Studium auch nebenberuflich, sprich berufsintegrativ möglich. Ich habe einen festen Vertrag, den ich nur ungern hergeben möchte- vorallem aber weil ich als Alleinstehender und mittlerweile 30 nicht Studiums- und Lebenshaltungskosten einfach aus dem Ärmel schütteln kann.

Das heißt, das die Stundenpläne, Seminare etc. günstig ausgerichtet sind. Entweder Blockweise Studium (nur als Beispiel: 3-4 Woche Präsenz an der Hochschule, dann vielleicht 3-4 Wochen Arbeiten, dann wieder Präsenz...) oder 3-4 Tage die Woche Präsenz an der Hochschule...

-Die Hochschule sollte offen und informativ sein.

Dann natürlich das übliche: gute Betreuung durch Prof und Fachschaft, Angebote neben dem Studium (Sport, Kunst, Sprache ...), gute Erreichbarkeit mit ÖPNV....
 
Wie kommst Du darauf, dass private Hochschulen pleite gehen sollen? Und woher weiß Du, dass staatliche Hochschulen nicht in Finanzprobleme geraten können? Wenn irgend jemand an der Bildung spart, dann der Staat. Studiengänge streichen, Hochschulen zusammenlegen, Universitätskliniken (ebenfalls Anstalten für Forschung und Lehre) abstoßen... alles schon geschehen.

Claudia, Privatunis sind reine Wirtschaftsunternehmen. Darin liegt eben die Gefahr.
Es ist dahingehend schon ein Riesenunterschied, ob ich an einer kleinen Privatuni studiere oder an einer staatlichen Hochschule, die etabliert ist und öffentliche Fördergelder bezieht. Es gibt etliche Privatunis, die nach wenigen Jahren bereits schließen mussten (google einfach mal), aber mir ist keine staatliche Hochschule bekannt, die wegen Streichung öffentlicher Mittel dicht gemacht wurde.

Wir sind hier nicht in Amerika, wo Harvard etc. den Ton angeben. Das dortige Universitätswesen unterscheidet sich sehr von unserem in D.

Ich finds übrigens nicht sehr nett von euch, dass ihr meine Ansichten dermaßen in Frage stellt. Schließlich geht es in diesem Thread darum, persönliche Meinungen zu posten zu unseren PERSÖNLICHEN Entscheidungskriterien, die ich sehr gut durchdacht habe. Bei mir sind es eben Qualität der Lehre und Forschung, staatliche Hochschule vor privater, Anerkanntheit des Abschluss auch im Hinblick auf Tätigkeiten in der Forschung ausschlaggebend. Letzteres wird schließlich auch langfristig darüber entscheiden, ob sich die Pflege als akademische Disziplin in D behaupten können wird.

P.S.:
Kirchliche Hochschulen sind seit Jahrzehnten im Bereich der Sozialarbeit und Heilpädagogik etabliert und genießen daher bei mir auch Vertrauen. Auf jeden Fall würde ich auch diese Hochschulen einer privaten vorziehen. Aber Vorrang haben bei mir s.o. die staatlichen.
 
@blumenmädchen: Deine dargelegten Ansichten klingen gut durchdacht. Für viele andere Fächer mögen sie zutreffend sein. Aber sie passen meiner Ansicht nach nicht auf die momentane Situation der Pflegestudiengänge.
In der Privatuniversität Witten-Herdecke unterrichten die namhaftesten Pflegewissenschaftlerinnen Deutschlands. Dein Auswahlkriterium Nummer steht schon deshalb auf sehr wackeligen Füßen.
 
In der Privatuniversität Witten-Herdecke unterrichten die namhaftesten Pflegewissenschaftlerinnen Deutschlands. Dein Auswahlkriterium Nummer steht schon deshalb auf sehr wackeligen Füßen.

....die sogar teilweise auf Beamtenlaufbahnen an öffentlichen verichtet haben :lol1:

Witten forscht intensiv und könnte als Dreh - und Angelpunkt in der Pflegewissenschaft bezeichnet werden.

Zur Forschung: ja Fhs forschen auch ...alerdings ist dieses originär eher an Unis der Fall, dei werben mehr Gelder ein.
Nachteil: je mehr die Profs in Forschung eingebunden sind, desto weniger Zeit ist für Lehre.
FHs sind per definitionem halt eher Anwednungsbezogen, Unis eher ausgerichtet auf forschen.

Mir ist der Unterschied zwischen meiner alten Fh und meiner jetzigen Uni sehr deurlich geworden- die Anforderungen an kritisches Denken sind völlig anders.
Dafür stzidert man halt ein akademisches Fach und muss sich "selber überlegen was man dann damit tut"....da ist man an Fhs halt eher auf eine Berufsausübung hin ausgerichtet.
 

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