Erschöpfung - Wie weit kann ich noch gehen?

Nicht alles was verlinkt wird ist gleich Werbung. Es geht eher darum das es stärkere Motivation gibt wenn man etwas einnimmt. Natürlich nützt auch ein Plazebo nur wer sich auf der Arbeit ärgert hat in der Regel Vitamin und Mineralmängel.
Ärgerlich 8 Stunden etwas machen was dir nicht gefällt und du verbrauchst mehr Nährstoffe.
 
Wenn ich so einen Unfug lese, könnte ich ko..en :angryfire:.

Ok. Der Beitrag von gina215, ist deplatziert.
Verwenden wir doch lieber Zeit, Mausie zu helfen. Das hilft ihr mehr.

Als wenn ein paar Vitamine hier helfen... außer vielleicht deinem Portemonnaie...

Achtung, dieser Beitrag von mir, ist ironisch gemeint:
Wenn ich die Vitamine - Pillen finde, melde ich ein Patent darauf an. Ich hoffe, das ich dann locker durch Raum und Zeit schweben kann und vielleicht, kann ich mich ja dann auch teleportieren. (geniale Vorstelllung - will ich auch haben - grins...).

Dann wüsstest du, dass Intensivpflege nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit einer Intensivstation....

Intensiv = zeitlich, physisch und psychisch sehr aufwendig und mit unter Kräft zehrend.
 
Intensiv = zeitlich, physisch und psychisch sehr aufwendig und mit unter Kräft zehrend.

Ich frag mich nur immer warum das so ist...
Man hat ja eigentlich soooo viel nicht zu tun. Überwachung ja, aber gegenüber der Arbeit mit 30 Bewohnern im Heim ist es wenig sag ich mal.
 
Man hat ja eigentlich soooo viel nicht zu tun.

Ich sage es mal ganz bitter böse:
Dann sollte es den Pflegefachkräften erlaubt sein, die Angehörigen zu sedieren.
Dann wäre das arbeiten wahnsinnig einfach.
Keine blöden Sprüche mehr, keine unsachliche Kritik, keine Intrigen mehr, kein Unruhe mehr im Team, keine Einmischung mehr von Seiten der Angehörigen, usw.
 
Wenn ich so einen Unfug lese, könnte ich ko..en :angryfire:. Als wenn ein paar Vitamine hier helfen... außer vielleicht deinem Portemonnaie...
Hast du überhaupt schon mal in der Pflege gearbeitet?
Dann wüsstest du, dass Intensivpflege nicht unbedingt gleichzusetzen ist mit einer Intensivstation....
Himmel, verzapf so einen Schwachsinn woanders und versuch bitte nicht, abgearbeiteten Pflegekräften auch noch einzureden, sie müssten sich selber ändern und ein paar Pillchen einwerfen und die Welt ist wieder rosa....

Dem kann ich mir nur anschließen. Gerade deswegen will ich jetzt auch mal kurz den Post zerpflücken. Als allererste möchte ich sagen, dass ich es hasse wenn man alte Threads "necromanced" nur um ein Kommentar abzugeben. Vor allem einen den keiner braucht. Für insgesamt 8 Posts hast du Gina schon einige Themen unnötigerweise wieder eröffnet.

Das genervt von der Arbeit sein ist oft und aller Wahrscheinlichkeit nach eine eher negative Einstellung über das was bei euch auf der Intensivstation so abläuft.

Das eine 1:1 Intensivpflege eine Kindergartenkindes zu Hause und im Kindergarten keine Intensivstation ist, müsste jeder erkennen können ob Pflege erfahren oder nicht. Negative Einstellung? Wo hat sie denn hier überhaupt eine negative Einstellung gezeigt? Ganz im Gegenteil, ich finde ihre Einstellung positiv. Sie versucht das ganze Arbeitsleben mit Dingen wie spazieren gehen und schwimmen gehen auszugleichen. Sie beschreibt sachlich ihre Symptome, auch dies ist keine negative Einstellung. Was bei ihr so alles abläuft? So gut wie nichts, der Patient ist sicherlich schwierig besonders wenn die kleine sehr nörgelig ist wie sie es beschreibt. Ein großes Problem ist das sie sich "stummsinnig" fühlt durch das viele nichts tun. Ließ mal bitte den oberen Abschnitt und liste mir mal auf was sie wirklich tut (tue es bitte nicht denn dieser Post wäre auch unnötig). Wenn du den Post mal hinter den Zeilen ließt sagt die TE nur ein aus: Sie ist erschöpft. Und ja abgesehen von der psychischen Anstrengung mit einem schwerbehinderten Kind zusammen zuarbeiten ist auch "nichts tun" sehr erschöpfend weil du bei beruflich Nichtstun dich nicht irgendwie anders ablenken kannst. Bei mir war es sogar ein Kündigungsgrund. (und nein ich möchte nicht sagen das die TE faul ist oder gewollt wenig macht). Die Bestätigung das sie erschöpft ist, findest du auch hier im Thread. Sicherlich wirst du jetzt sagen, dass die TE geschrieben hat das sie genervt ist und keine Lust mehr hat. Auch das sind Symptome vom erschöpft sein.

Du mußt dabei wissen das Kritik meist einfacher zu finden ist als eine positive Lösung, die alle und jeden zufrieden stellen kann. Die gibt es oft erst einmal nicht. Und zum 2ten kann man die Lage ändern. Zumindest soweit das man sich selbst nichts vorzuwerfen braucht. Die beste Schulform ist die anderen zu zeigen wie es besser geht. Sie wollen dir nicht folgen? Na und zumindest du machst es richtig.

Wo übt den die TE bitte jemals Kritik an jemanden? Wo braucht sie denn bis auf die Gesamtsituation der Erschöpfung eine wirkliche Lösung? Wer soll denn zufrieden gestellt werden aus der TE? Keiner der Kollegen oder Angehörigen hat sich aus dem Post ersichtlichem beschwert. Man kann ihre Lage ändern? Ja sie kann kündigen bzw. ggf. den Einsatz wechseln. Warum sie das nicht macht hat sie auch geschrieben. Andere Vorschläge? dann lass mal hören. Zusagen man kann es besser machen aber nicht wie kann jeder und ist nicht im geringsten produktiv. Sie soll den anderen Kollegen zeigen wie es besser geht? Wo ließt du denn bitte, dass die Kollegen ihren Job nicht richtig machen? Allein zudem was diese Aussage impliziert habe ich keine Worte. Abgesehen wenn du es so schreibst dann kommt wieder mein Satz von oben das du dann als erstes anfangen kannst Vorschläge zu machen wie oder auf zu hören kannst so einen Mist zu schreiben. Das einzige was die TE sich vielleicht vorwerfen kann ist, dass sie wie alle Pflegekräfte ein Helfersyndrom hat (Warum sonst sollte man so einen Job machen, zudem kann man das aus einer gewissen Aussage auch rauslesen). Natürlich könnte sie auch noch aufhören so oft einzuspringen. Warum sie das tut hat sie geschrieben und versteckt findest du auch, dass sie nebenbei auf das Geld angewiesen ist. Auch was sie wohl nicht so einfach davon abhält einfach zu kündigen auch wenn es in ihrer Situation vielleicht der richtige Schritt wäre aber dazu hatte ich auch schon geschrieben warum sie es nicht tut.

Wenn du etwas ändern willst fang bei dir an. Beginne den Tag mit einem guten Frühstück und nehme Vitamine und Minerale zu dir um ganz bewußt eine Änderung möglich zu machen. Ein geregelter Vitamin und Mineralhaushalt hat größere Chance deine Laune zu heben als ein Vitamin und Mineralstoff Mangel. So gestärkt gehst du auf die Intensivstation und wirfst wahrscheinlich erschlagen von der Realität. Einmal durchatmen und dann einfach nur nett sein.

Dazu hatte Malu schon etwas geschrieben dem ich mich anschließe. Zum anderen möchte ich noch ergänzend fragen wo heraus du denn ließt das die TE ein Vitamin und Mineralmangel hat? Müdigkeit bei Erschöpfung und qualitativ schlechten und kurzen schlaf ist vollkommen normal und hängt nicht mit einem Mineralmangel zusammen. Außerdem einer exm. Pflegefachkraft erklären zu wollen wie sie sich richtig zu ernähren hat finde ich nicht nur unnötig sondern auch anmaßend. Zu letzt, Zeit zum durchatmen dürfte sie ja wohl genug haben, dass ist sicherlich nicht das Problem. Zu behaupten das sie einfach nur nett sein soll impliziert das sie es normalerweise nicht ist. Auch das ist unter der Gürtellinie und sehr anmaßend da sie ja nicht persönlich im Berufsleben kennst und sie auch nirgendwo dies ausgesagt hat. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie als GuKK in einem Haushalt die Mutter der Patientin GuK's ist überleben würde wenn sie nicht nett ist.

Sich ändern ist schwer und es wird dir nicht jeden Tag gelingen, muß es es aber auch nicht denn durch Fehler lernen wir.

Auch diesen Satz finde ich unnötig, anmaßend und unter der Gürtellinie. Wo erkennst du bitte dass die TE sich ändern muss oder Fehler macht?




So mein Beitrag war AUCH UNNÖTIG aber das ist z.B. meine Art Ärger abzubauen!
 
Ich sage es mal ganz bitter böse:
Dann sollte es den Pflegefachkräften erlaubt sein, die Angehörigen zu sedieren.
Dann wäre das arbeiten wahnsinnig einfach.
Keine blöden Sprüche mehr, keine unsachliche Kritik, keine Intrigen mehr, kein Unruhe mehr im Team, keine Einmischung mehr von Seiten der Angehörigen, usw.
Wenn das so einfach wäre.... Dann wäre das Leben ein Paradies.
Wobei ja hier nicht explizit gesagt wurde dass es Probleme mit den Angehörigen gibt (ich ja TE aber nicht)
 
Trotzdem frag ich mich warum die 1:1 Pflege so erschöpfend ist.

Ich denke dafür gibt es viele Gründe die wichtigsten die mir einfallen:

1. Um eine 1:1 Pflege zu bekommen muss man schon was richtig schweres haben oder die Angehörigen viel Geld (was in der Regel zu, nennen wir es zu mehr fordernden Angehörigen führt). Bei schlimmen Patienten die man auch den ganzen Tag betreut (ja 12h+Übergabe sind fast der ganze Tag wenn man die Schlafenszeit wegrechnet) und dazu gegenüber dem KH über einen sehr langen Zeitraum geht das Schicksal eines Patienten immer näher und nimmt einen daher auch mehr mit.

2. Man hat immer den selben Pat. mit immer den selben Anforderung daraus resultierend den selben Aufgaben. Darauf wird Arbeit zu einem langweiligen Automatismus ohne wirkliche Abwechslung. Daraus resultiert ein schnelleres genervt sein sprich unwohl sein.

3. Der Lohn einer guten Pflege, die Genesung und das besser werden des Pat., bleibt in der Regel aus und bietet daher auch weniger Anreiz voll hinter seiner Arbeit zustehen. bei vielen Fällen weiß man, dass i.d.R. der Patient trotz guter Pflege einem früher oder später verstirbt.

4. Wenn man sich mit dem Pat. oder der Familie nicht versteht wird man sie nicht so schnell wie im KH los.

5. Man arbeitet oft alleine ohne die Gesellschaft von anderen. Der Pat. ist in der Regel nicht dazu fähig die Gesellschaft zu ersetzen da oft keine adequate Kommunikation möglich ist.

6. Durch die lange Arbeitszeit bleibt oft keine Zeit mehr für genügende, angemessene und für sich selbst interessante/beliebte Freizeit/Ausgleich oder Zeit für Freunde und Familie.

7. Die Angehörigen sind mit so einer Situation oft überfordert vielleicht auch gerade weil sie die Situation so nicht akzeptieren/wahrhaben können. Oft kommt dazu das Sie dadurch auch täglich der Pflege zugeben müssen, dass sie es nicht mehr alleine schaffen. Dieses Gefühl färbt sich oft auf den Pflegenden ab auch wenn es daruas nicht zu einer Konfrontation kommt.


All die Gründe und weitere dürften für eine schnellere Erschöpfung sorgen.


PS: Ich weiß sie treffen nicht für alle 1:1 Betreuungen zu, uns gibt ja auch Betreuungen die einfach nur eine erweiterte Schwerbehindertenbetreuung sind, aber da sind auch einige Punkte sehr ähnlich.
 
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Nicht alles was verlinkt wird ist gleich Werbung. Es geht eher darum das es stärkere Motivation gibt wenn man etwas einnimmt. Natürlich nützt auch ein Plazebo nur wer sich auf der Arbeit ärgert hat in der Regel Vitamin und Mineralmängel.
Ärgerlich 8 Stunden etwas machen was dir nicht gefällt und du verbrauchst mehr Nährstoffe.

Die Werbung war das geringste Problem an dem Post. Dieser Post enthält auch wieder etwas wozu ich schon was geschrieben habe. Persönlich würde ich die fachliche Aussage so auch nicht zu 100% unterstreichen. Stress verursacht einen Erhöhten Vitaminverbrauch allerdings ist etwas nicht gern machen bzw. sich ärgern auch nicht gleich Stress. Auch hat eine Erschöpfung nicht gleich etwas mit Stress zu tun. Ich wette hätte die TE zu dem Zeitpunkt etwas gefunden was ihr richtig Spaß macht und sie sich dazu überwinden können, eine riesen Menge schlafender Energie frei gesetzt. Außerdem bei kaum Arbeit verbraucht man auch kaum Nährstoffe also muss sie wie schon gesagt nicht zwangsläufig ein Vitamin Mangel gehabt haben.

Verwenden wir doch lieber Zeit, Mausie zu helfen. Das hilft ihr mehr.

I'm really really sorry! Pepita du weißt das ich dich mag und eigentlich immer deiner Meinung bin. Bin ich jetzt auch!

Aber (ja ein aber, sorry)wie du gelesen hast hatte ich einen schlechten Tag und das musste jetzt raus ungeachtet der Verluste :P Abgesehen davon glaub ich: nachdem was Mausie geschrieben hat und nach 4 Monaten braucht sie unsere Hilfe nicht mehr wirklich.[/QUOTE]
 
@tacoshy Die Punkte die du angebracht hast stimmen alle, danke dafür.
Ist nur meist so dass es so dargestellt wird:
Du verdienst ja Geld fürs Nichtstun.
Du musst ja hier nicht viel machen.


Und dann vllt noch der Punkt dass man eigentlich überhaupt keine Handhabe hat etwas so zu tun wie man es möchte oder auch gelernt hat (überspitzt gesagt keine Macht hat) weil man sich in einem Privathaushalt befindet wo man "Gast", "Eindringling" oder "Fremder" ist, man muss sich anpassen und vieles gefallen lassen.
 

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