Hallo zusammen,
nun will ich mich auch endlich zurückmelden, auch wenn ich im Gegensatz zu meinen Mitstreitern nicht mit Neuigkeiten aufwarten kann. Es freut mich natürlich, dass es euch beiden so gut geht! Und natürlich auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs, Autarky!
Wir fühlen uns im neuen Haus sehr wohl, haben uns gut eingelebt und mittlerweile alles eingerichtet. Unsere Nachbarn sind nett, es ist schön warm, wir sind wirklich zufrieden. Außerdem haben wir gerade eine Woche Herbstferien - wenn auch nur auf dem Papier, weil ich viel korrigieren muss.
"Krankheitstechnisch" hat sich nur wenig geändert: ich friste weiterhin mein Dasein zwischen Schule und Maschine - ein Spagat, der für mich immer schwieriger wird, aber nach über drei Jahren Dialyse kaum noch jemanden interessiert.
Die Behandlung habe ich (auch dank vieler hilfreicher Tipps von euch) im Lauf der letzten Monate optimiert: dicke Nadeln, großer Filter, eto-freie Systeme. Meine Blutwerte sind nach wie vor gut, nur das Parathormon macht mir Sorgen: es pendelt seit über einem Jahr zwischen 0 (adynamer Knochen) und 900 (sHPT), aktuell ist es innerhalb eines Monats um 700 gestiegen. Ich werde nicht richtig schlau draus, mein Arzt leider auch nicht. Er arbeitet daran, einen Weg zu finden, damit es mal für längere Zeit im "normalen" Bereich bleibt. Inzwischen habe ich ab und zu Knochenschmerzen, und auch mein Rückenproblem durch die lange Rumliegerei am Maschinchen hat sich verschlimmert. So langsam machen sich also erste Probleme bemerkbar, Dialyse geht wohl auch am optimal therapierten Heimi nicht spurlos vorüber ...
Das alles macht das Arbeiten in der Schule nicht einfacher. Ich stelle gerade mithilfe meines Arztes einen Antrag auf zwei Stunden Zusatzermäßigung, damit ich es im nächsten Schuljahr etwas leichter habe. Der Schwerbehindertenvertreter an der Schule meines Mannes hat mich dazu ermutigt. In etwa einem halben Jahr kann ich mit einer Entscheidung rechnen - Papier ist ja bekanntlich geduldig.
Ihr seht also: leider nichts Sensationelles passiert ...
Viele Grüße an alle da draußen,
Judith
nun will ich mich auch endlich zurückmelden, auch wenn ich im Gegensatz zu meinen Mitstreitern nicht mit Neuigkeiten aufwarten kann. Es freut mich natürlich, dass es euch beiden so gut geht! Und natürlich auch von meiner Seite herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs, Autarky!
Wir fühlen uns im neuen Haus sehr wohl, haben uns gut eingelebt und mittlerweile alles eingerichtet. Unsere Nachbarn sind nett, es ist schön warm, wir sind wirklich zufrieden. Außerdem haben wir gerade eine Woche Herbstferien - wenn auch nur auf dem Papier, weil ich viel korrigieren muss.
"Krankheitstechnisch" hat sich nur wenig geändert: ich friste weiterhin mein Dasein zwischen Schule und Maschine - ein Spagat, der für mich immer schwieriger wird, aber nach über drei Jahren Dialyse kaum noch jemanden interessiert.
Die Behandlung habe ich (auch dank vieler hilfreicher Tipps von euch) im Lauf der letzten Monate optimiert: dicke Nadeln, großer Filter, eto-freie Systeme. Meine Blutwerte sind nach wie vor gut, nur das Parathormon macht mir Sorgen: es pendelt seit über einem Jahr zwischen 0 (adynamer Knochen) und 900 (sHPT), aktuell ist es innerhalb eines Monats um 700 gestiegen. Ich werde nicht richtig schlau draus, mein Arzt leider auch nicht. Er arbeitet daran, einen Weg zu finden, damit es mal für längere Zeit im "normalen" Bereich bleibt. Inzwischen habe ich ab und zu Knochenschmerzen, und auch mein Rückenproblem durch die lange Rumliegerei am Maschinchen hat sich verschlimmert. So langsam machen sich also erste Probleme bemerkbar, Dialyse geht wohl auch am optimal therapierten Heimi nicht spurlos vorüber ...
Das alles macht das Arbeiten in der Schule nicht einfacher. Ich stelle gerade mithilfe meines Arztes einen Antrag auf zwei Stunden Zusatzermäßigung, damit ich es im nächsten Schuljahr etwas leichter habe. Der Schwerbehindertenvertreter an der Schule meines Mannes hat mich dazu ermutigt. In etwa einem halben Jahr kann ich mit einer Entscheidung rechnen - Papier ist ja bekanntlich geduldig.
Ihr seht also: leider nichts Sensationelles passiert ...
Viele Grüße an alle da draußen,
Judith