Bereut ihr es Krankenpflege gelernt zu haben?

Anscheinend bist du die Einzige, die Feststellungen als jammern definiert. :)

Im übrigen kann ich, im Bezug auf unsere letzeten Themen (Leitung, Qualimanagement und co.) gar nicht jammern, da ich weder die eine noch die andere Funktion inne habe oder in ferner Zukunft mein Eigen nennen kann. :mrgreen:
 
...und damit setzen wir wieder im Thema fort:

Bereut ihr es Krankenpflege gelernt zu haben?

Danke!
 
Was ich nicht verstehe: Die Situation rund um die Bezahlung hätte doch Jedem/Jeder von Anfang an klar sein sollen, oder etwa nicht ???
 
Hallo Tante Doll,

sicher weiß man vorher dass man in diesem Beruf nicht das große Geld machen wird.

Jedoch denk ich nicht, dass man sich mit sagen wir mal 17 Jahren, sagen kann ob es einen nie stören wird, die Bezahlung.

Man kann ja vorher auch kaum wissen wie ungerecht diese manchmal bei dem Aufwand und der Verantwortung ist.

Träume und Wünsche ändern sich.

Wichtig ist nur nicht ewig zu jammern, sondern evtl. Konsequenzen zu ziehen.

lg mary
 
Ich schmeiß mal was dazwischen, um wieder aufs eigentliche Thema zurück zu kommen.
Also ich habe gemerkt, dass mir der Beruf so rein garnicht liegt und deshalb bereue ich es auch ein wenig die Ausbildung angefangen zu haben, aber im Grunde ist es gut, dass ich diese Erfahrung jetzt schon gemacht habe und nicht erst in ein paar Jahren.
 
Was ich nicht verstehe: Die Situation rund um die Bezahlung hätte doch Jedem/Jeder von Anfang an klar sein sollen, oder etwa nicht ???
ich habe mich mit 16 für die Pflege entschieden. Da waren 1600 DM netto eine Menge Holz. Erst als ich mich entschlossen habe zu heiraten und ein erstes Kind zu bekommen, wurde mir klar dass in diesem Job meine Frau immer mitarbeiten muss. In MUC von dem Gehalt eines Krankenpflegers zu leben ist nicht leicht.
Wichtig ist nur nicht ewig zu jammern, sondern evtl. Konsequenzen zu ziehen.
das hab ich getan :)
 
Sorry, aber mir war bereits schon früher als mit 16 Jahren klar, dass Menschen die wenig verdienen in vielen Bereichen zum Teil beträchtliche Einschränkungen auf sich nehmen müssen und dass eine Familie mit geringem Einkommen auf Dauer nicht versorgt werden kann und deshalb in dieser Situation mindesten 2 Einkommen bedarf !

Die Tatsache, dass der Übergang vom elterlichen Taschengeld zum eigenen ersten Gehalt in den meisten Fällen eine Verbesserung darstellt, sollte aber auch einen 16-Jährigen nicht zum glauben verleiten, dass der Rest in diesem speziellen Arbeitsleben in reinem Luxus abläuft.
 
Sorry, aber mir war bereits schon früher als mit 16 Jahren klar, dass Menschen die wenig verdienen in vielen Bereichen zum Teil beträchtliche Einschränkungen auf sich nehmen müssen und dass eine Familie mit geringem Einkommen auf Dauer nicht versorgt werden kann und deshalb in dieser Situation mindesten 2 Einkommen bedarf !
Herzlichen Glückwunsch. Dann warst du anscheinend der Überflieger, der <16 schon abschätzen konnte was eine eigene Familie kostet. So weit war ich mit 16 nicht -- Respekt :up:

btw: von Luxus war auch nie die Rede :)
 
Das konnten sehr Viele meiner damaligen Gleichaltrigen - ohne dass ich mich und Andre gleich als totale Überflieger bezeichnen mochte und möchte.
Es ist im übrigen auch kein grosses intellektuelles Kunststück zu erkennen, was man sich mit einem bestimmten Gehalt leisten oder nicht leisten kann...
 
Nicht streiten, sonst wird gleich wieder alles dicht gemacht :cry:.

Gruß,
Lin
 
Hallo

Ich muss auch sagen das ich als Azubi nicht genau wusste was eine examinierte verdient. Und meine Mitschüler ganz bestimmt auch nicht. Ich habe ja die Ausbildung gemacht weil sie zu mir passte und habe mir ehrlich gesagt nicht so große Gedanken um die Kohle gemacht.

LG
 
Man kann sich ja vorher drüber informieren.
So ein großes Geheimniss ist es nicht.

Ausserdem:
Viele Kliniken bieten Personalwohnheime, auch in München, in denen man um einiges günstiger wohnen kann.
 
Ausserdem:
Viele Kliniken bieten Personalwohnheime, auch in München, in denen man um einiges günstiger wohnen kann.
Noch mal: ich habe 17 Jahre in der Pflege gearbeitet, und hatte keine Lust mit meiner Familie in ein Personalwohnheim zu ziehen. Die schlechte Bezahlung war ein (!!!!) Grund auszusteigen, beileibe aber nicht der wichtigste :)
 
I arbeite jetzt das fünfte Monat als Krankenschwester und freue mich jetzt schon auf die Jahre die auf mich zukommen in denen ich noch viele schöne und auch nicht so schöne Erfahrungen sammeln kann!!!!
Bin schon gespannt wo hin mich mein Weg noch bringt!!!!
Ich bereue es keine Sekunde das ich diese Ausbildung gemacht habe!!!!

:)
 
Es gibt auch Staatsbedienstetenwohnungen
ich weiss. Es gibt aber auch Leute die bei einem kommunalen Haus arbeiten. Jetzt kommt wahrscheinlich der Einwand dass es auch städtische Wohnungen gibt. Darauf kann ich erwidern:
  1. habe ich keine Lust als Erwachsener Mensch mit eigener Famile in einem "Ghetto" zu wohnen
  2. sind die Staatsbediensteten bzw. städt. Wohnungen die ich kenne vergleichsweise klein, da sie in erster Linie Singles ansprechen, und keine Familie mit drei Kinder
  3. kennst du die Warteliste auf eine geförderte Wohnung in München??
ausserdem habe ich weiter oben schon geschrieben dass die schlechte Bezahlung (die so schlecht gar nicht mal ist, es gibt nur fast keine Aufstiegsmöglichkeiten) nur ein(!!!) Grund war diesem Job den Rücken zu zu kehren
 
Mmmmmh nein bereuen kann ich die Ausbildung nicht, bin nun seit 3 Jahren Krankenpfleger und habe erst mit 30 diese Ausbildung gemacht, mein dritter Beruf. Unglaublich was ich an Menschenerfahrung gesammelt habe in diesem Zeitraum. Berufserfahrung konnte ich bis her leider nur in der Mobilen Pflege und mehreren Altenheimen sammeln. Habe mich aber gerade aktuell in unserem Krankenhaus hier beworben, war sogar auf einer Station (Urologie) und die habem mich sogar aufgefordert dazu :), was ich als Lob empfand.
Mal sehen vielleicht schaff ich es doch noch, i have a chance :mrgreen:
 

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