Ausbildung wegen gesundheitlicher Probleme abbrechen?

Danny81

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01.10.2006
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Hallo,

ich habe zurzeit ein doch relativ großes Problem. Ich bin seit Okt letzten Jahres in der Ausbildung zur GuKP.
So, wie fange ich nun am besten an??? Ok, am besten ein paar Daten vorweg.
Ich bin als Kind (zwischen 1981 - 1986) dreimal an der re Hüfte operiert wegen Hüftdysplasie (Hüftpfannenplastik und richten des Gelenkkopfes). Bei der letzten Kontrolluntersuchung mit 18 sagte man mir, das das Ergebnis für die damalige Zeit gut wäre, aber heutzutage könnte man ja... Habe da erstmal nicht weiter drüber nachgedacht, weil ich keine Probs hatte und warum dann nochmal unters Messer legen?! Nun habe ich etwa seit Sommer letzten Jahres öfter mal nen Besuch beim Physioth. da sich bei mir ab und an ein paar Brustwirbel verschoben haben. Habe das aber nicht so als Prob gesehen. Vor ca 4 Wochen hatte ich dann schmerzen im Lendenwirbelbereich (in den Praxisphasen hatte ich nie Probs wegen dem Rücken) und war dann beim Orthopäden, weil kaum noch was ging. Nachdem ich das zweite mal dort war zum einrenken meinte er, das es ein "Hexenschuß" sei. Ich dürfte auch nichts mehr mit Gewichten machen... Dort sagte er auch schon zu mir, als er erfuhr was ich denn grade beruflich mache, das ich mit meiner Hüfte diesen Beruf garnicht hätte anfangen dürfen, das ich definitv nicht das Rentenalter erreichen werde und ob ich das denn mit Dortmund (da wurden damals die OPs gemacht) abgeklärt hätte ob ich diesen Beruf lernen könnte. Das war schonmal der erste kleine Schock!
Er wollte dann unbedingt ein Röntgenbild vom Becken haben, ob es vielleicht daran liegt das ich Probs mit den Wirbeln habe und nun...sind die Wirbel das kleinere Problem! Auf dem Röntgenbild konnte man sehen, das sich an der re Hüfte bereits Kalk ablagert, das der Gelenkkopf sich bereits verformt und dass das Spiel nicht optimal ist. Der Doc riet mir mich in Dortmund zu melden, wegen einer evtl anstehenden OP (er sprach von einer dreifachen Beckenosteotomie). In Dortmund habe ich nun in knapp 3 Wochen einen Termin wo die sich das anschauen und beurteilen.
Falls diese OP wirklich relativ zügig ansteht kann ich die Ausbildung eh knicken, da ich dann nen gutes halbes Jahr ausser Gefecht gesetzt bin. Dann habe ich ja auch noch die Aussage vom Orthopäden, das ich die Ausbildung nicht hätte anfangen dürfen, wer mir denn dazu geraten hätte usw.
Ich bin ganz ehrlich: Meine Gesundheit geht vor!!! Ich weiß nur nicht wie es weiter gehen soll, da die Zukunftsaussichten ja nicht gerade die besten sind.
Wenn ich jetzt abbrechen würde könnte ich auch nichts neues anfangen, wnn evtl die OP ansteht.
Mit meiner Kursleitung habe ich noch nicht gesprochen, da ich erstmal abwarten wollte was Dortmund sagt. Die letzten 4 Wochen waren jedoch nicht die besten, da die Schmerzen nicht weniger werden...lange Sitzen, stehen, gehen oder liegen kann ich einfach nicht zur Zeit.

Was würdet ihr machen? Abbrechen? Trotzdem durchziehen?
Ich bin mir relativ unsicher und schwanke zwischen durchziehen und abbrechen...wobei das abbrechen momentan eher die Oberhand hat, aber was dann???
Ich weiß, das es allein meine Entscheidung ist, aber vielleicht habt ihr ein paar Tipps/Ratschläge....Meinungen?!

Gruß
Danny
 
Ich finde schon, dass deine Gesundheit hier vorgeht und Risiken und Nutzen hier sehr stark abzuwägen sind. Generell erst mal würd ich die OP durchziehen, so es denn nötig ist, ohne vorher die Ausbildung zu kündigen, denn so würdest du wenigstens Krankengeld erhalten. Und je nachdem, wie es danach aussieht, mit der Schule die weiteren Optionen absprechen.
 

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