Abwertendes Verhalten im AWR bei Schmerzpatienten

Nochnixweiß

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25.04.2010
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Hallo miteinander,

möchte gerne mal die Profis die soetwas tagtäglich machen fragen was sie von folgender Situation halten.

Schmerzpat. der schon sehr viele male ( aufgrund mehrerer chr. Erkrankungen) in diesem KH operiert wurde, Ärzte sehr verständnisvoll und kooperativ mit dem Schmerztherapeuten, hat eine neuerliche Op.
Pat. war auf sehr hohe Dosen BTM eingestellt, die er mittlerweile kann man im Anästhesieprotokoll nachlesen, sehr!!!!!!!!! weit runter gesetzt hat ( d.h. Schmerztherapie schlägt an, auch in dem Sinn dass die Symptomatik sich nach langer Zeit der Schmerzunterdrückung tatsächlich bessert).
So undser Pat hat zwar für normale Verhältnisse immer noch recht hohe Dosen BTM aber eben gerade noch mal 1/10 von vorher, ach und die pflege im AWR weiß das Pat. medizinisch nicht ungebildet, sagen wir der Pat studiert selbst Medizin und hat eine Ausbildung im KH ( KP, MTA irgendwas), nun liegt unser Pat im AWR nach sagen wir Laparoskopie, wäre die AWR Pflege tatsächlich daran interessiert gewesen hätte Sie gesehen dass Pat ( der seine letzte Op vor 4 Monaten hatte und davor vor 4 Wochen) seine BTM in der Zeit zwischen letzter und dieser Op so weit runter gesetzt hat, ich schreibe das so ausführlich weil jetzt kommt der Punkt.

Plege von Station holt den/ die Pat, ab und Pflege aus dem AWR sagt:
Pat. XY, OP soundso,Verband ob, eben Standardübergabe, UND Schmerzmittel im AWR keine sei ja entgegen der üblichen Situation sehr ungewöhnlich,aber wahrscheinlich hätte der/ die Pat. noch präop von seinem eigenen zeug kräftig getankt!!!!!

So diese Wortwahl und diese Infos, und noch ein hämishes Hahaha.

ich möchte gerne von den leuten die evtl im AWR arbeiten bzw aut ITS und mehr mit BTM zu tun haben als das Standardschwesterle( sorry das ist nicht böse gemeint es gibt super KP Personal, ich kenne einige, aber es gibt auch genauso viele schölechte die unseren Pat. schon mehrfach als Junkie beschimpft haben obwohl der immer BTM Ausweis befund und und und dabei hatte und auch sehr offen bereit war zu erklären warum und wieso er/ sie das bekommt( Pat ist eben auch noch sehr jung) aber wie gesagt.


FINDET ihr das anngemessen?????
DAS ist doch keine Übergabe das ist doch nicht medizinisch sinnvoll und nötig dieses Kommentar, ach ja und es wurde vor dem Pat. geäußert der anscheinend noch schlief( tut er nach Narkose immer sehr lang) tja aber direkt vor dem Pat und unser Pat, hats gehört, und zwar jedes Wort.


Ich möchte gerne mal Meinungen hören, auf die Plätze losdiskutiert was Ihr davon haltet, weil der Pat. und das finde ich mehr als okay, bald wieder eine Op hat und das eigentlich deswegen vorsichtig beim prämed. Arzt ansprechen möchte.


Klar wir können alle denken was wir wollen aber jemanden so abwerten?????
Also ich habe gelernt das man das nicht tut, und ich kann verstehen das dem Pat. der alles andere als ein Junkie ist ( remember wir setzen ja runter bzw ab) sehr sehr weh getan hat, v. A weil er /Sie immer versucht hat jedem das zu erklären der gefragt hat und immer Befund und ach alles halt mitgebracht hat.

ich meine die AWR Pflege braucht das nicht lesen aber so ein Kommentar braucht man auch nciht geben und vor dem / der Pat. das ist ja echt unter aller S...
Hätte die pflege das med. wichtig gefunden hätte Sie irgednetwas im Sinne von dieses Mal kein Dipi, sonst viel, evtl nachher bedarf blablabla sagen können V. A weil das für Station gerade für diesen Pat. als Ausnahme angeordnet ist das er das bekommt bis Entlassung und nciht irgendwas peripher wirkendes.


So und nun erwarte ich die ersten Steinwürfe

grüße Nochnixweiß
 
Nein, das so zu sagen ist nicht angemessen.

Jetzt kommt aber "ein doppeltes Aber".
Das sage ich, ohne mich mit der Krankengeschichte dieses Patienten auseinander zu setzen. Solche Patienten sind oft so komplexe Persönlichkeiten mit entsprechenden umfangreichen Krankengeschichten, das ich mir eine Beurteilung der Wahrheit dieser Geschichte nicht zutrauen würde. Insgesamt ist diese Äußerung einfach so nicht angemessen, weil unprofessionell.
Und jetzt kommt das zweite "Aber".
Das schreibt jemand, der manchmal ziemlich dumme Kommentare loslassen kann. Irgendwann fällt die professionelle Maske. Bei jedem.
Gruß, Marty
 
Hallo Marty,

erstmal Danke für deine Antwort, ja ich denke schon dass der/die Pat ein sehr komplexer Fall ist, allerdings muss man in diesem fall lassen dass ich von vielen Seiten gehört habe dass er/sie mit seiner langen und vielschichtigen Erkrnakung in solch jungen Jahren sehr sehr gut umgeht, Pat. jammert nie, hat immer noch Humor, ist sehr gelassen und wenn ihm/ ihr der Kragen doch mal platzt macht er/ sie das mit Freunden aus.

Ich möchte gerne wissen wie Du so eine Übergabe gemacht hättest bzw wie du ein weiteres Vorgehen hier angehen würdest, weil das er / sie das nicht auf sich sitzen lassen kann verstehe ich das jeden-überzeugen -wollen hat unser Pat schon lange aufgegeben aber es ist ihm/ihr egal was jeder denkt aber doch nciht megalaut vor dem Bett in diesem Ton.

was haltet Ihr für angemessen.

Und eine wichtige Frage: woher kommt diese völlig fehlende Bereitschaft dem Schmerzpat. zu glauben das er schmerzen hat, die Ärzte können es auch, und ja der / die Pat hat sehr sehr viele liebevolle nette Ärzte erlebt ohne die Sie/er die schwierige Situation nicht hätte meistern können.

warum ist die pflege da soooo komisch, auf peripherer Statiion kamen schon Sprüche wie, tja nimmt Moprhin , Leute die Mo nehmen haben irgendwann alle eines an der Klatsche??????

oder, Tja die ist doch drogenabhängig, alles von Pflegepesonal was leider teils sehr sehr unwissend war.

( das bitte nciht als Angriff werten es gibt dupertolles KPpersonal )


Freu mich auf weitere Beiträge denn die Geschichte wird bald entweder ihr Ende in einer sanften aber bestimmten Beshwerde nehmen oder evtl doch einfach runtergeschluckt was ratet ihr dem / der Pat?????


Grüße von Nochnixweiß
 
ein kleiner zusatz

@marty

die professionelle Maske darf mal fallen kann auch sehr entspannend wirken, aber doch nicht vor dem pat direkt am mett ganz laut und grölend??
macht euch doch im dienstzimmer drüber lustig keiner hörts ihr habt spaß und alles gut.

mit ihr meine ich natürlich nicht dich.

grüße von nochnixweiß
 
Hallo Nochnixweiss,

warum sprichst du diese Vorwürfe nicht offen an der entsprechenden Stelle an?

Wenn du Angehöriger bist - jede Klinik hat eine Beschwerdestelle an die man sich vertrauensvoll und auch anonym wenden kann.

Leider kann ich dazu nicht Stellung nehmen, da ich die Situation nicht selbst erlebt habe - wie Marty schon sagte, es ist nicht professionell sich so zu äussern.

Schönen Tag
Narde
 
Wenn ich mich in den Patienten hinein versetze, kann ich mir vorstellen, das ich sowas nicht auf mir sitzen lassen würde. Manchmal ärgere ich mich über Dinge so, das sie mich solange nicht in Ruhe lassen, bis ich sie angesprochen und geklärt habe. Ja, und ich könnte mir vorstellen, mich da zu beschweren.
Wie hätte ich die Übergabe gemacht? Ich hätte die Tatsachen berichtet.
Aber ich kann nicht garantieren, das ich im Kollegenkreis mich nicht an gewissen Spekulationen beteiligt hätte.
Warum ist das allgemein so, bei Schmerzpatienten? Muß ich drüber nachdenken. Aber ich habe schon ungeheuer manipulative Patienten erlebt und unglaubliche Geschichten, leider neigt man zum Verallgemeinern?

Hab jetzt erst deinen nächsten Beitrag gelesen, natürlich, vorm Patienten ist das nicht zu tolerieren.
 
@Narde und Marty

erstmal Danke für die Antworten.

Nun um es einfach zu machen und da die Antworten hier sehr überlegt kommen, nun der Pat oder die Pat. bin ICH, ich nehme an jetzt ist klar wie sehr mich das geschmerzt hat zumal ich unheimlich stolz auf meine Reduktion war, zuvor immer um mein Dipi im AWR kämpfen musste war der Anästhesist ausser Sicht, auf Station kein Thema vom Chef angeordnet aber das KP Personal, um Himmels willen, ich dachte manchmal ich habe doch niemand was getan warum lästern alle so und immer wieder ( tja ich habe eine Bekannte die dort arbeitet, letztens kanns auch nicht schaden wenn sie mir das ganze etwas abgemildert erzählt, ich kenne die situation und ärgere mich an sich nicht mehr ) aber das????
nehme ich viel, ist es schlecht brauche ich nichts ist es schlecht und ich fühlte mich so abgewertet, ich meine ich müsste doch niemand manipulieren ich könte mir mit eigenen Medis den Kopf voll hauen nein ich frage sage immer ich möchte nur nehmen was angeordnet ist, nicht in eigener Regie ich bin noch kein fertiger Arzt, daher darf ich bitte etwas haben, frage wieviel es war, damit ich mich nicht aus versehen wenn es mal nciht gelangt hat mit der von bis Spanne im Fall des Falles vom schmerztherapeuten umhaue.

Ich habe immer angeboten zu erklären und jetzt verstehe ich diese Häme nicht, speziell jetzt wo es soweit runter ist.


warum haben viele Pflegenden sooooooo probleme mit BTm denkt Ihr wirklich der Schmerzpatient dessen Doc das verstehen würde würde er eigene medis nehmen wenn er leiden muss im Kh ( viele wie ich haben auch die Private handynr vom Doc) will euch die BTMs zum Spaß aus em Kreuz leihern?????

Wie geht Ihr mit Schmerzäußerung um glaubt ihr die, denn ja es gibt Schmerzpat vor allem die können sich ein Stück weit unter starken Schmerzen zusammenreißen weil wir das so lange mussten.

deswegen ich möchte die Gründe verstehen bevor ich schimpfe vielleicht lasse ich das dann, aber ich möchte einfach eine andere Atmosphäre kreieren denn die ist so nicht haltbar ( KH wechsel bringt da nichts zumal die DOCS mega ober kooperativ sind) ich versuche halt diesen Konflikt den es meiner Ansicht nach nicht geben dürfte zu verstehen, und wieso diese Häme Ihr wollt doch pflegen wie kann ich hämisch sein wenn Pat mit 28 bereits über 100 Ops in Narkose hinter sich hat, davon alleine 30 in einem jahr?
ich will keinen Idealismus nightingale ist out, ich bin wie gesagt auch med. student und mache das auch nciht nur aus Liebe zum menschen mein Kühlschrank muss auch voll werden und mein Interesse will gestillt werden an diesem fach, aber ein bischen Liebe zum kranken, bzw ich kenne das aus der Strahlentherapie mit schwerkrankenMenschen aus der Ausbildung, warum diese schimpferei.

ist es die Unzufriedenheit , fehlende Bildung, was kann man tun um da Abhilfe zu schaffen, kritik naja dann kriegt derjenige vom Chef der Anästhesie eine auf den deckel und das bringts doch auch nicht.

ich bin auch für weitere Fragen offen wenn Sie helfen mein <problem zu beurteilen.


Liebe grüße

Nochnixweiß
 
Lieber Nochnixweis,

ich bin sehr beeindruckt, das du dich geoutet hast.
Ich werde später in aller Ruhe noch mal lesen und dir antworten.
Nur jetzt geh ich (absolut vorzüglich, verdammt noch eins :D ) italienisch essen, darum bin ich vorerst:megaphon:RAUS.

Man hört sich, Marty
 
Was erwartest du von uns? Was können wir tun, dass es dir besser geht?

Ich persönlich kann nur wiederholen - das Verhalten des Personals dort ist nicht professionell.

Warum wendest du dich nicht an das Beschwerdemanagement der Klinik?
Warum sprichst du das Personal nicht direkt an und bringst deine Empfindungen über ihr Verhalten zur Sprache?

Jede Klinik hat auch Patientenfürsprecher, solltest du dich nicht öffentlich outen wollen, die deine Beschwerden weitergeben.

Bei uns gilt: Nur der Patient mit Schmerzen, kennt seine Schmerzen!
 
vielen Dank Narde.

das genügt mir schon, ich wollte einfach mal wissen wie dieser Zweig der medizin das betrachtet, es geht mir schon detlich besser damit wenn ich sehe dass nicht alle sooo sind, und ich wollte mich einfach nicht auf der stelle ohne genaue überlegungen beschweren weil ich die beschwerer eigentlich selber nicht mochte als ich noch gearbeitet habe im kh meine ich, natürlich nciht jeden der sich beschwert hat sondern die dauermotzer halt, aber wenn hier jeder sagt das war nicht professionell , ich wollte einfach verhindern dass ich vielleicht einfach zu empfindlich reagiere obwohl ich das von mir nicht kenne.

@narde: ist es denn sinnvoll bei ungläubigem staunen auf peripherer Station den Leuten überhaupt eine Erklärung anzubieten oder hat das keinen Wert. Ich bin schon lange nicht mehr im KH Trott drin und versuche trotzdem eine akzeptable Sutation zu schaffen da das nicht meine letzte Op und Narkose war, da kommt noch ne menge auf mich zu, und daher dachte ich eben.

aber vielen dank du hast mir sehr geholfen, ich werde das vorsichtig und freundlich beim nächsten prämedgespräch ansprechen ich glaube das ist die richtige adresse.
wobei hier gilt konstruktiv und nicht motzen ;-))))


danke noch und Ciao

Euer Nochnixweiß
 

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