Zwangsmedikation: Psychiatrie und Neuroleptika

weil gesetze als gesellschaftliche normen sehr gesellschaftsspezifisch sind.
 
weil gesetze als gesellschaftliche normen sehr gesellschaftsspezifisch sind.


Eigentlich habe ich nur auf eine Frage geantwortet, die weiter oben gestellt wurde. Und ich finde es schon interessant. Wenn zum Beispiel es ein Land geben würde, dass keinerlei Zwangsmassnahmen einleiten würde bei der gestellten Problematik. Dann könnte das doch schon zum Denken anregen.
Im übrigen scheint es in der ganzen Welt Probleme im Umgang mit Geisteskranken zu geben.
 
ja, damit kommt wohl keine ("zivilisierte") gesellschaft klar
 
ja, damit kommt wohl keine ("zivilisierte") gesellschaft klar

Die Unzivilisierten auch nicht so richtig. Aber wenn wir so davon ausgehen würden, die Menschenrechte gälten für alle Menschen und die Zustände in Deutschland wären wirklich so schlimm und unerträglich. Dann wäre das was für den internationalen Gerichtshof, oder?
 
wo kein kläger, da kein richter.


wie lange hat es gedauert, bis die illegalen unterstützungssätze an asylanten einer gerichtlichen entscheidung zugeführt wurden...


die zustände in deutschland sind definitiv unerträglich. da muss man ja nur in ein altenheim gehen und sich die fixierten bew. mal so anschauen. selbiges gilt für krankenhäuser.
 
wo kein kläger, da kein richter.


wie lange hat es gedauert, bis die illegalen unterstützungssätze an asylanten einer gerichtlichen entscheidung zugeführt wurden...


die zustände in deutschland sind definitiv unerträglich. da muss man ja nur in ein altenheim gehen und sich die fixierten bew. mal so anschauen. selbiges gilt für krankenhäuser.



Das wär doch mal ne heroische Aufgabe. Mit gewaltfreier Kommunikation kommt man da aber nicht sehr weit !
 
mit gewaltfreiheit kommt man zumindest im täglichen leben und der arbeit ziemlich weit (insbesondere in der pflege). in der politik hat es ja leider noch keiner versucht - außer vielleicht herbert wehner :D
 
interessanter wäre es, wie die inughuit, die waika oder z.b. die ye'kuana damit umgehen ;)

nigeria ist halt ne katastrophe, in der der raubtierkapitalismus tiefe wunden hinterlassen hat. das "verlängert" nicht den blickwinkel, das verzerrt ihn nur. der vergleich ist reiner populismus.
 
Jungs, ich würde Euch für mein Leben gerne zwei PowerPoint- Vorträge schicken, die ich in einer psychiatrischen Klinik der Schweiz fand. HOchinteressant, sage ich Euch. Nur finde ich sie gerade eben nicht, muß sie suchen. Sie zeigen, daß Geisteskrankheit nicht überall so gesehen wird wie bei uns. Mancherorts gelten sie als besondere Fähigkeiten und Begabungen und in manchen Gegenden werden sie einfach als menschliche Spielarten hingenommen und ignoriert... Wartet bis morgen, ich hoffe, ich finde sie noch... Wenn ich bedenke, daß die soziale Phobie, also Schüchternheit, mittlerweile als behandlungsbedürftige Krankheit gilt, muß ich unwillkürlich an zwei Bücher denken. "1984" und "Schöne neue Welt" denken und es graust mich vor uns... Alles gleichschalten ist irgendwie ein Verlust, finde ich.
 
schick mal, bin gespannt.


ich hab leider keine quellen dazu, aber afair sind die von mir angeführten völker entweder frei von schizophreniformen erkrankungen oder haben an ihnen leidende in ihre sozialstruktur integriert - etwa als schamanen, also in hoher sozialer position.


€:

postings überschnitten sich. ich hatte mal quellen (ethnowissenschaftlich, nix esoterisches (das wären auch wohl kaum welche); leider vor langer zeit und nun nichtmehr. ich versuche morgen mal, etwas zu recherchieren. aktuell kann ich das leider nicht belegen.

aber als kleinen hinweis: dass toxische psychosen integraler bestandteil einiger indigener kulturen sind, ist ja nichts neues. stichworte: dimethyltryptamin, mescalin
 
Umgebracht.
Ich weiß nicht, ob du mal da oben im Eis gewesen bist. Aber in solchen extremen Situationen konnte man sich Menschen, die nicht gut klarkommen gar nicht leisten, weil sonst das Überleben der Gruppe gefährdet wäre. Ich könnte mir vorstellen, das dies die Anzahl der psychischen Krankheiten reduziert hat.

Ich komme darauf, weil ich mal das Vergnügen hatte, Zugang zu einer ethnologischen Sammlung hatte (12 000 Bücher, glaube ich). Das ernüchtert und faszinert gleichzeitig. Und deshalb frage ich nach seriösen Quellen.
Habe mal einen Film über eine Geburt eines Urvolkes (welches weiß ich nicht) gesehen in veröffentlichter Form und Orginalform. In der veröffentlichten Form wurde das Kind, das einen Klumpfuß hatte in die Frauenhütte gelegt. In der Orginalversion wurde das Kind v o r die Hütte gelegt. Damit die Hunde...
Die Ressoucen sind oft so knapp gewesen, dass alle funktionieren müssen.
 
es geht 1. um die integration von schizophreniformen veränderungen jeder art - nicht von körperlichen behinderungen und 2. geht es auch nicht um irgendeine romantisierung. und man kann wohl kaum dieses einzelbeispiel (einzelnes volk) als für indigene völker stellvertretend sehen.




einstweilen erinnere ich nochmal an:

aber als kleinen hinweis: dass toxische psychosen integraler bestandteil einiger indigener kulturen sind, ist ja nichts neues. stichworte: dimethyltryptamin, mescalin
 
es geht 1. um die integration von schizophreniformen veränderungen jeder art - nicht von körperlichen behinderungen und 2. geht es auch nicht um irgendeine romantisierung. und man kann wohl kaum dieses einzelbeispiel (einzelnes volk) als für indigene völker stellvertretend sehen.




einstweilen erinnere ich nochmal an:

Den Rätsch habe ich im Regal ,das nur mal als Antwort zu den psychotropen Substanzen. Ich habe auch mal einen ukrainischen Schamanen interviewt.

Aber um dem Gesellschaftskritiker in Dir mal recht zu geben. Dieses Volk, das in direkter Nachbarschaft mit drei anderen Völkern mehr oder weniger kriegerisch lebte, hatte auch eine tolle Geburtenkontolle. 2 Kinder pro Frau. Sex ab ungefähr dem 26. Lebensjahr. Tod wenn nicht.
Das klingt fürchterlich grausam. Aber man schätzt, dass sie so mehrere Tausend Jahre so überlebt haben. Die Filme wurden gedreht, weil man wusste, das Missionare in der Nähe waren und sie den Kontakt mit denen nicht lange überleben würden. Und so war es. Man sagte den Menschen, das dass Mord seie, was sie mit ihren Kindern tun und so weiter. So vermehrten sich die Völker und verhungerten.

Ich höre schon auf!
 

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