Zwangsmedikation: Psychiatrie und Neuroleptika

Den Rätsch habe ich im Regal ,das nur mal als Antwort zu den psychotropen Substanzen. Ich habe auch mal einen ukrainischen Schamanen interviewt.

Aber um dem Gesellschaftskritiker in Dir mal recht zu geben. Dieses Volk, das in direkter Nachbarschaft mit drei anderen Völkern mehr oder weniger kriegerisch lebte, hatte auch eine tolle Geburtenkontolle. 2 Kinder pro Frau. Sex ab ungefähr dem 26. Lebensjahr. Tod wenn nicht.
Das klingt fürchterlich grausam. Aber man schätzt, dass sie so mehrere Tausend Jahre so überlebt haben. Die Filme wurden gedreht, weil man wusste, das Missionare in der Nähe waren und sie den Kontakt mit denen nicht lange überleben würden. Und so war es. Man sagte den Menschen, das dass Mord seie, was sie mit ihren Kindern tun und so weiter. So vermehrten sich die Völker und verhungerten.

Ich höre schon auf!

öhm, blockieren? wo genau bitte?


der gesellschaftskritiker war nicht nötig - oder meinst du den ganz sachlich?


und welches volk meinst du da? noch immer interessieren einzelne völker in diesem kontext kaum.


was willst du mit lebenserwartung 35 jahre sagen?


sind wir uns eigentlich einig, dass ethnologische betrachtungen nur wertfrei stattfinden können (zumindest soweit irgendwie machbar?)

und was sagst du denn nun zu den psychotomimetika bei indigenen völkern? für mich ist das ein ganz entscheidender hinweis - ich hoffe, ich finde morgen die im übrigens erwähnten quellen.
 
Und was hat dieser Ausflug zu unbekannten Völkern inclusive deren Geburtenkontrolle nun mit dem Thema dieses Threads gemein ?
Wäre es zuviel verlangt,mal ganz sachlich und ganz zackig darauf zurück zu kommen ?
Nur zur Info : Es dreht sich hier um deutsche Psychiatrien und der Zwangsmedikation in solchen.
 
Stimmt. Ich gestehe ehrlich- es war mir zu hoch. Aber in einem Pflegeforum über völkerkundliche Phänomene psychischer Besonderheiten anderer Völker zu lesen, war auch nicht uninteressant.
Meine beiden Vorträge habe ich leider nicht mehr gefunden, hab sie wohl gelöscht. Schade.
 
Von der Zwangsmedikation zu einer ev. Fehldiagnose mit verhehrenden Folgen für den Betroffenen sind wir nun bei der ganz schnelle Lösung angekommen: Tötung. Also wenn das kein Assoziationssprung ist. Ich denke, da ziehen Betroffene dann doch die Neuroleptika vor.

Und um wieder mal zum Thema zu kommen. Jeder kennt die ICD-10 Verschlüsselung. Den Psychiatriekollegen ist das DSM IV-TR bekannt. Es muss doch möglich sein, zu erklären, bei welchen Erkrankungen eine Zwangsmedikation erforderlich sein kann. Welche Symptome dieser Erkrankung rechtfertigen so einen Einsatz?

Elisabeth
 
Gibt es dafür kein Assesment? Kann ich mir kaum vorstellen.
 
*lol* Der war gut.

Elisabeth
 
Bei unserer ganzen Diskussion hier geht es doch hauptsächlich um die routinemäßige Zwangsmedikation. Dass es durchaus gefährliche Situationen gibt, wo man sie anwenden kann und sollte, bleibt unbestritten.

Zwangsmedikation wie auch -behandlung nur als letztes Mittel bei Eigen- bzw. Fremdgefährdung!
Anmerkung, Verfassungsrecht

Und hier bitte die Seite 8 beachten:
http://www.bgt-ev.de/fileadmin/Medi...chner_Aktuelles_zur_Zwangsbehandlung_RP29.pdf

Damit ist doch eigentlich alles klar, oder?
 
*g* Als der Autor Jura studierte hat de Doc Medizin studiert udn nach diesem Studium noch eine Facharztausbildung besucht. Von daher hält er sich mehr als bedeckt, wenn es um ganz konkrete Aussagen geht. Er wählt die sichere Seite mit "könnte", "müsste", "sollte". Der Beitrag ist für die Betroffenen mit einer Fehldiagnose nur weniog hilfreich. Selbst das aktuelle Urtel bezüglich der Fixierung dürfte daran wenig ändern. Dem Richter bleibt nix anderes als sich auf den Arzt zu verlassen.

Es fehlen nach wie vor für die hier mitlesenden Laien ganz konkrete Antworten- wann entschließt man sich zur Zwangsmedikation welche durch den Richter dann abgesegnet wird.

Elisabeth
 
Naja,
was mir immer wieder auffällt in Deutschland, dass ist die totale Unfähigkeit auch nur ein bisschen den größeren Zusammenhang zu sehen. Wenn man Zwangsbehandlungen nicht möchte, oder eine Verbesserung im Umgang mit den Patienten. Dann sollte man sich mit der Geschichte der Psychiatrie und der Behandlung von seelisch Kranken ein bisschen auskennen. Und nicht nur in Deutschland. Könnte ja sein, das man woanders bessere Ideen hat. Oder eben nicht.
Wir haben es schon zehn mal erwähnt, es gibt Gesetze. Das wissen wir jetzt. Könnt Ihr Euch denn nun wirklich Alternativen vorstellen oder Verbesserungen. Denn ansonsten können wir hier zumachen. Wie so oft ergebnislos.
 
bisauf, Du hast recht. Wir drehen uns im Kreise und können hier zumachen. Die Antworten sind, da, man muß sie nur akzeptieren. Und die Gesetze auch.
Daß es woanders bessere Ideen geben könnte als bei uns, ist für uns Deutsche besonders schwer anzunehmen. Wir haben die Weisheit nunmal mit dem Löffel gefressen. Auch ist bei uns der Gleichschaltungswille besonders stark. Nur nicht von der Norm abweichen...
 
Nach 18 Seiten Diskussion, inklusive Ausflug in die Völkerkunde, wird jetzt wieder abgefragt, was schon ab Seite 1 dieses reaktivierten Threads versucht wurde zu erklären.
WAS rechtfertigt die Vergabe von lebensgefährlichen Medikamenten-Neuroleptika, die mittlerweile von vielen Ärzten abgelehnt werden, Zwangsfixierungen etc??? ...
Also zurück auf Start?
Hoch psychotische Patienten benötigen dies unbedingt, um selber auch wieder zur Ruhe zu kommen.
.. Zwangsmedikation, wenn alles andere nicht hilft.
..im Einzelfall sehr genau abwägen, ob eine solche Maßnahme gerechtfertigt

..starker fremd- und/oder eigengefährdung
Diese Frage kann ihnen nur der behandelnde Arzt beantworten.
Wir haben hier mehrfach versucht deutlich zu machen, dass es Situationen gibt, die einfach kein anderes Handeln zulassen.
hier das Problem der, von uns nicht geleugneten, Fehlenstcheidung von Therapeuten.
Richterliche Entscheidung war eigentlich schon immer Vorschrift.
VG lusche
 
Genau. Selbst wenn der auch keine Ahnung hat, ist er in jedem Falle kompetent...
 
Dann würde ich hier empfehlen bei psychiatrischen Beschwerden zukünftig stets den Juristen aufzusuchen. Der hat mehr Ahnung als Arzt und Apotheker- auch wenn er net kompetent ist. Vor allem kann er keine Zwangsmedikation vornehmen. Ihm ist laut Gesetz verboten, Medikamente zu verordnen.

Elisabeth
 
Kommt noch, warts ab! Aber bis Du bei dem einen Termin bekommst, ist schon das Schlimmste vorbei...
 
Und was hat dieser Ausflug zu unbekannten Völkern inclusive deren Geburtenkontrolle nun mit dem Thema dieses Threads gemein ?
Wäre es zuviel verlangt,mal ganz sachlich und ganz zackig darauf zurück zu kommen ?
Nur zur Info : Es dreht sich hier um deutsche Psychiatrien und der Zwangsmedikation in solchen.

es wäre nicht nur zuviel verlangt, es wäre auch noch ohne mehrwert (siehe die übrigen 18 seiten des threads) und nebenbei unverschämt (zackig, oder was. geht's bei dir noch?)
 
Nach 18 Seiten Diskussion, inklusive Ausflug in die Völkerkunde, wird jetzt wieder abgefragt, was schon ab Seite 1 dieses reaktivierten Threads versucht wurde zu erklären.
Also zurück auf Start?






VG lusche

find ich nicht so gut. man kann durchaus die gedanken mal etwas schweifen lassen, und antipsychiatrie, gewaltfreie ansätze und ethnologische unterschiede kritisch betrachten.
denn in den 18 seiten wurde ja durchaus auch klargemacht, dass es sich um ein irgendwie auch gesamtgesellschaftliches problem handelt.
 

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