Wiedereinsteiger: Erfahrungsberichte

Hat jemand einen Tipp zur Bewerbung?

Das macht Mut.
Ich bin 1997 ausgestiegen und habe seither so ziemlich alles gemacht ausser Pflege. Jetzt sitze ich hier mit einem Job der mich graut und denke über einen wiedereinstieg nach. Habe sogar schon vor der Bewerbung bedenken, das sie überhaupt beachtung findet nach all den Jahren. Auf dem Arbeitsamt war ich auch, aber das empfehle ich hier mal lieber NICHT, denn die lassen einen nur Formulare ausfüllen, warten und dann sagen sie dir das du eh nichts kriegst und besser als Fleischereifachverkäufer anfängst, da wär grad was frei.
Naja, wenn ich das hier so lese kriege ich den Mut es zu versuchen.
Hat jemand Tipps zur Bewerbung, irgendetwas das dienlich sein könnte damit die Chancen beachtet zu werden steigen?
Oder gibt es vieleicht so etwas wie "Refresher Kurse"? Kenne ich noch aus dem Rettungsdienst, vielleicht gibt es ja sowas auch in der Pflege.
Bester Gruß
 
Ich komme gerade aus dem abgebrochenen Dienst und überlege, ob ich mich morgen als Putzfrau bewerbe. Mein Selbstwertgefühl ist bei Null.
Nach 8 Jahren Ausstieg arbeitete ich zunächst im ambul.Pflegedienst für 8,60 €, zusätzlich tägl. 1 Std.unvergütete Fahrzeit, die nicht mehr in die Wegpauschale passte.

Seit einer Woche arbeite ich in einem KKH über eine Zeitarbeitsfirma, die shr gut bezahlt, abr die Kollegen akzeptieren mich nicht als Wiedereinsteigerin nach 8Jahren.
Dokumentation, Verbandsmaterial... fast alles ist mir neu. Nun werde ich mit verletzenden Bemerkungen gemobbt. Mein Arbeitstag besteht darin, alle Betten in der Bettenzentrale zu tauschen und Grundpflege auszuführen.
Ih könnte nur heulen, bin total ratlos, was ich beruflich mit meiner Zunkunft anstellen werde.
 
Guten Morgen!

"Mein Arbeitsalltag besteht daraus ... Grundpflege auszuführen".

Aber genau da fehlt doch das Handling, wenn man so lange draußen war:gruebel:
Ich war "nur" etwas über 2 Jahre aus der Pflege draußen (Funktionsbereich nach dem Examen) und musste das auf Intensiv auch erst wieder üben.
Von einer examinierten Kraft (egal wie lange das Examen her ist und wie lang man aus dem Job draußen war) wird das einfach als perfekt beherrscht vorrausgesetzt.


Gruß

Die Anästhesieschwester
 
Bin ganz neu hier. Mein Weg in Kürze: Ich habe 1984 Examen zur Krankenschwester gemacht ( war damals grade 20). Habe dann 2 1/2 Jahre in der Frauenchirurgie gearbeitet, dann 2 1/2 Jahre Ambulanz, dann umgeschult auf "medizinische Sekretärin", da sich herausgestellt hatte, dass ich beidseitige Hüftdysplasie hatte (da erst infolge Schmerzen diagnostiziert). Nach 3 Kindern wurde 2002 rechts und 2006 links eine 3-fache Beckenosteotomie (Umstellungs-OP) gemacht;seit März 2013 habe ich eine Hüft-TEP rechts. 2009 habe ich wieder angefangen zu arbeiten im zentralen Schreibdienst eines Klinikums (zuvor von 1992 an in Erziehungszeit). Bin seit 5 Jahren mittlerweile auf 25 Stunden/Woche in der Rezeption einer Physiotherapie tätig.
Ich überlege mir zur Zeit, evtl. doch nochmal in den ambulanten Pflegedienst einzusteigen.
Was meint ihr? Wie sind meine Chancen? Kann ich das überhaupt körperlich schaffen? Was verdient ihr so?
Freue mich über jede Antwort
LG Birgit
 
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