Mich würde interessieren, wie ihr als Pflegekräfte und vorallem als Mensch damit umgeht, dass euch jeden Tag alte, kranke, hilfsbedürftige Menschen anvertraut sind und ihr ihnen weder pflegerisch noch menschlich gerecht werden könnt, egal wie sehr ihr euch auch zerreist in eurem Dienst.
Ich habe nach jedem Dienst ein schlechtes Gefühl. An manche Dinge habe ich mich schon gewöhnt, weil sie einfach alltäglich sind. Pflegerische Tätigkeiten werden schlecht oder kaum bis gar nicht richtig durchgeführt, weil es zeitlich/personell nicht machbar ist. Wenn man die Arbeit nicht schaffen kann, fällt halt immer etwas hinten runter und in der Regel sind das immer dieselben Dinge. Das empfinde ich mittlerweise schon als "normal", obwohl das eigentlich schrecklich ist.
Oft denke ich, wenn Menschen sich gesundheltlich bei uns verschlechtern oder noch halbwegs mobil zu uns kamen und bettlägerig das KH verlassen, dass wir Schuld daran sind bzw. man das hätte verhindern können, wenn man die Menschen besser gepflegt hätte.
Aber es gibt auch so viele Erlebnisse auf der Station, die mich gedanklich bis nach Hause verfolgen. Das sind meistens Dinge, wo es nicht mal direkt nur um Pflege geht, sondern um die Menschenwürde der Patienten.
Wie geht man damit um? Wie geht ihr damit um? Stumpft man irgendwann komplett ab und nimmt die Patienten gar nicht mehr als Menschen wahr? Ich möchte so nicht werden, aber wenn man selbst noch Mensch bleiben will, kann man guten Gewissens so auch nicht auf Dauer arbeiten.
Ich habe nach jedem Dienst ein schlechtes Gefühl. An manche Dinge habe ich mich schon gewöhnt, weil sie einfach alltäglich sind. Pflegerische Tätigkeiten werden schlecht oder kaum bis gar nicht richtig durchgeführt, weil es zeitlich/personell nicht machbar ist. Wenn man die Arbeit nicht schaffen kann, fällt halt immer etwas hinten runter und in der Regel sind das immer dieselben Dinge. Das empfinde ich mittlerweise schon als "normal", obwohl das eigentlich schrecklich ist.
Oft denke ich, wenn Menschen sich gesundheltlich bei uns verschlechtern oder noch halbwegs mobil zu uns kamen und bettlägerig das KH verlassen, dass wir Schuld daran sind bzw. man das hätte verhindern können, wenn man die Menschen besser gepflegt hätte.
Aber es gibt auch so viele Erlebnisse auf der Station, die mich gedanklich bis nach Hause verfolgen. Das sind meistens Dinge, wo es nicht mal direkt nur um Pflege geht, sondern um die Menschenwürde der Patienten.
Wie geht man damit um? Wie geht ihr damit um? Stumpft man irgendwann komplett ab und nimmt die Patienten gar nicht mehr als Menschen wahr? Ich möchte so nicht werden, aber wenn man selbst noch Mensch bleiben will, kann man guten Gewissens so auch nicht auf Dauer arbeiten.