Welche Lernmethoden habt ihr für Klausuren?

soo da nun auch mal ne klausur bei mir ansteht hab ich gemerkt dass meine 'alten' lernmethoden aus der schulzeit immernoch passen ;)
also der größte teil des lernens heisst bei mir nach wie vor "im unterricht aufpassen", dann bleibt schon der größte teil hängen.
ansonsten lese ich mir je nach stoffmenge an 1-2 abenden davor nochmal die unterlagen durch und für die allerwichtigsten oder schwersten kleinigkeiten hänge ich mir kleine post-it's zB an den PC bildschirm..ab und an guck ich dann immer mal wieder drauf und irgendwann (meistens morgens nach dem aufstehn) fällt mir auf dass ich es ja alles weis :D
immer wieder erstaunlich^^

ich bin ein sehr visueller typ und lerne oft "was wo auf dem papier steht" oder anhand von EIGENEN bildchen oder so.
mit karteikarten zB könnte ich persönlich GAR NIX anfangen, wär ein kampf, lieber würd ich ein überdimensionales plakat entwerfen wo cih alles auf einen blick habe - hab ich aber bisher nich gemacht :D wie gesagt, zum glück blieb das meiste auch so gut hängen.
vlt überleg ichs mir fürs examen hehe...
jetz gehts erstmal los in die anatomie klausur ;)
 
also der größte teil des lernens heisst bei mir nach wie vor "im unterricht aufpassen", dann bleibt schon der größte teil hängen.

:daumen: Genau so sehe ich das auch. Ich habe auch jetzt während des Studiums (ich beginne nun aber einer Ausbildung) immer wieder gemerkt, wie viel von den Vorlesungen hängen bleibt, wenn man ernsthaft zu hört und mitschreibt 8) Ansonsten lese ich sehr viel nach im Netz, schaue Videos oder gehe in die Biblothek. In Bio zB hatte ich mir immer aus dem Inet die Bilder zum selbst beschriften ausgedruckt(Zellbau und sowas)Mir hilft es dabei sehr, wenn ich mich zusätzlich selbst informiere und den Stoff aus dem Unterricht sammel. Dann mache ich mir Lern-Kartei-Karten. Ich mach mir auch immer so eine Art Lernstundenplan. Also auch schon vor den Prüfungen jeden Tag ein Fach wiederholen usw. Dinge, die mich interessieren bleiben aber meist sehr einfach und schnell hängen. Wenn es um Vokabeln o.ä. geht, mache ich mir kleine Zettelchen und verteile die an Orten in der Wohnung wo ich oft bin :verwirrt: :wink: So lernte ich auch immer Vokabeln.

Ob mich diese Lernmethoden genauso gut voran bringen wie in der Schule und im Studium werde ich dann erst sehen:nurse::klatschspring:
 
Hallo ihr Lieben,

ich bin Schülerin im 1. Jahr und komme im August ins 2. Mein Zwischenexamen steht mir im Oktober bevor. Nun beginne ich mit den Vorbereitungen auf diese Prüfung und habe mir folgendes gedacht:

Ich schreibe mir aus den Themengebieten die verschiedenen Oberpunkte heraus (z.B. Themengebiet 8: Künstliche Ernährung, Sonden, Sondenarten, Wunden, Wundversorgungen )

Dann suche ich verwandte Sachen zusammen und schließe sie in ein Oberthema zusammen. (z.B. Antikoagulantien und Blutdruck etc. kommen in das Oberthema "Herz") Diese Oberthemen wollte ich dann in einzelne Schnellhefter zusammenfassen.

Ich habe mir jedoch auch überlegt, Schnellhefter nach Themengebieten zusammenzufassen und dort die Sachen in einzelne Oberthemen zu Gliedern. Ich bin mir noch unsicher , was sinnvoller ist.

Welche Erfahrungen habt ihr für das Lernen für Zwischenprüfungen? Habt ihr da Tips für mich?

Bisher hat bei mir folgende Lernmethode immer funktioniert und mir stets 1en in Klausuren gebracht: Ich habe die Skripte aus dem Unterricht immer (kürzer zusammengefasst) abgeschrieben und mich zusätzlich in meiner Fachliteratur informiert und online Videos geschaut (nebenbei: bin ein visueller Lerntyp)

Würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen!

LG

Lucian
 
hey

also ich mache es momentan für normale klausuren so: ich fasse mir die unterrichtsskripte zusammen. bisher hab ich das eher sehr schludrig gemacht, sprich bei sachen die von vorneherein (mMn^^) übersichtlich aussahen, hab ich das rausschreiben gelassen. ich merke aber immer wieder dass es genau diese sachen sind, die ich in der klausur nicht weiß. :engel: faulheit ahoi!:lol:

nun mache ich es so (bzw ich versuche es ;) )dass ich jedes einzelne skript zusammenfasse. und zwar mit großer überschrift welche lerneinheit und das datum, dann die kleineren überschriften und den zugehörigen text.
Ich versuche alles so aufzuschreiben, dass es zwar möglichst kompakt ist, ich aber auch in einem jahr sofort wissen würde um was es geht, ohne nochmal in den unterrichtsblättern zu schauen. und ich lasse mir nicht mehr alles zusammenschreiben bis 2 tage vor der klausur übrig, sondern fange länger im voraus an. ich schreibe das übrigens auch in der schule.
versuch ist letzte woche angelaufen, freitag ist die klausur. mal kucken wies wird :ccol1:

P.S.: ich weiß nicht ob ich so ne gute "richtlinie" bin. ich habe mich durch meine bisherige schulkarriere bis auf einige ausnahmen so ziemlich hindurch "geschludert". sprich ich musste nie viel lernen und meine noten waren trotzdem sehr gut. zudem habe ich auch noch nie irgendeine examen ablegen müssen. (ich habe kein abi und bei mir zu hause muss man für die mittlere reife keine prüfungen ablegen, nur durch "normale" noten das jahr im allgemeinen bestehen...)
 
Ich lerne auf Verständnis. Dies bedeutet ich passe in den Vorlesungen /Seminaren auf und beteilige mich, wenn es möglich ist - am "Unterricht". Darüber hinaus bin ich auch ein visueller Lerntyp, der sich Alles markieren und aufmalen muss, um am Besten und schnell und viel Stoff zu verinnerlichen. Lernplakate helfen mir immer gut. Dafür schaffte ich mir Malblöcke an und darauf wird Alles bunt und gegliedert aufgeschrieben bzw. gemalt. Dies macht Laune und ich verinnerliche es mir gleichzeitig.

Darüber hinaus arbeite ich gerne mit Lernfragen und diese arbeite ich durch zu jedem Modul, wenn sie uns zur Verfügung gestellt werden. Ansonsten wird Alles nach Themen sortiert (Lernordner) z.B. Stehe kurz vor den Modulprüfungen (Studium Pflegepädagogik) und es stehen 3 Klausuren, 1 Mündliche, ein Unterricht (60 min.) und noch eine wissenschaftliche Hausarbeit von ca. 30-50 Seiten an. Meine Empfehlung: Gut aufpassen und auch mal einen Ausstieg zu lassen. Viel über das Thema /Einheit lesen und versuchen mit der Praxis zu verbinden. Das hilft mir seit diesem Semester ganz gut. Das Gefühl im Studium ähnelt einem halbjährlichem großen Examen. Ja das trifft es ganz gut.
 
Das Gefühl im Studium ähnelt einem halbjährlichem großen Examen. Ja das trifft es ganz gut.
Der Vorteil ist nur, dass man nur Stoff aus maximal 6 Monaten drauf haben muss. Da finde ich das Examen vom Verhältnis ungleich schwerer.
 
Der Vorteil ist nur, dass man nur Stoff aus maximal 6 Monaten drauf haben muss. Da finde ich das Examen vom Verhältnis ungleich schwerer.
Sehe ich genauso. Selbst wenn es der Stoff zweier Semester ist, wie in meinem Fall, ist das doch einfacher als das Examen.
Andererseits hab ich mir beim Examen mehr Zeit nehmen können zum Lernen, hatte nicht so eine zusätzliche Belastung durch ständige Hausarbeiten. Examen war deshalb am Ende ganz easy.

-inneren Schweinehund verprügelt und wirklich ein halbes Jahr vorher angefangen
-nur mit 100%-Aufmerksamkeit gelernt, sobald die nachließ eine Pause gemacht
-maximal 15-20min am Stück lernen, dann 10-15min Pause, dann ein anderes Fachgebiet
-in den Pausen was körperliches machen, jonglieren, Kraftsport, Möbel restaurieren

Da ich ein visueller Lerntyp bin, und mit etwas Konzentration auch gut photographisch erinnern kann, schreib ich mir Spicker, bringe möglichst viele Infos auf ein kleines Format, auch Zeichnungen, nicht nur Text. Dann wird der Spicker angeschaut, Augen geschlossen, versucht den Spicker in allen Details sich zu erinnern. Dieses Erinnern muss man dann alle 3-4min wiederholen, bis man ungefähr 15-20min erreicht hat. Dann am besten ein kleiner 20min-Schlaf.

Auch gut funktioniert bei mir Wege die ich häufig benutze, wie den Arbeitsweg, mit Informationen zu verknüpfen. So habe ich die einfach die anatomisch beschrifteten Knochen, Organe, etc. in meinem Kopf auf meinen Arbeitsweg gelegt, um mir die Bezeichnungen zu merken.
Es geht beim Lernen immer darum, einen möglichst guten Schlüsselreiz zu erzeugen, mit dem man das Wissen wiederfindet. Durch die Anwendung verschiedener Lerntechniken und auch der Methode des intensiven Lernens mit Pausen und Wechsel des Fachgebiets, habe ich meine Lernzeiten dramatisch senken können.
 
Sehe ich genauso. Selbst wenn es der Stoff zweier Semester ist, wie in meinem Fall, ist das doch einfacher als das Examen.
Andererseits hab ich mir beim Examen mehr Zeit nehmen können zum Lernen, hatte nicht so eine zusätzliche Belastung durch ständige Hausarbeiten. Examen war deshalb am Ende ganz easy.

-inneren Schweinehund verprügelt und wirklich ein halbes Jahr vorher angefangen
-nur mit 100%-Aufmerksamkeit gelernt, sobald die nachließ eine Pause gemacht
-maximal 15-20min am Stück lernen, dann 10-15min Pause, dann ein anderes Fachgebiet
-in den Pausen was körperliches machen, jonglieren, Kraftsport, Möbel restaurieren

Da ich ein visueller Lerntyp bin, und mit etwas Konzentration auch gut photographisch erinnern kann, schreib ich mir Spicker, bringe möglichst viele Infos auf ein kleines Format, auch Zeichnungen, nicht nur Text. Dann wird der Spicker angeschaut, Augen geschlossen, versucht den Spicker in allen Details sich zu erinnern. Dieses Erinnern muss man dann alle 3-4min wiederholen, bis man ungefähr 15-20min erreicht hat. Dann am besten ein kleiner 20min-Schlaf.

Auch gut funktioniert bei mir Wege die ich häufig benutze, wie den Arbeitsweg, mit Informationen zu verknüpfen. So habe ich die einfach die anatomisch beschrifteten Knochen, Organe, etc. in meinem Kopf auf meinen Arbeitsweg gelegt, um mir die Bezeichnungen zu merken.
Es geht beim Lernen immer darum, einen möglichst guten Schlüsselreiz zu erzeugen, mit dem man das Wissen wiederfindet. Durch die Anwendung verschiedener Lerntechniken und auch der Methode des intensiven Lernens mit Pausen und Wechsel des Fachgebiets, habe ich meine Lernzeiten dramatisch senken können.

Darf ich fragen, wie alt Du bist und vorallem wie lange Du schon aus der Schule raus bist und vorallem wievieltes Semester ?
 
Darf ich fragen, wie alt Du bist und vorallem wie lange Du schon aus der Schule raus bist und vorallem wievieltes Semester ?
Ich bin 30. hab nen Vordiplom in einem Ingenieursfach. Examen ist auch schon wieder >4 Jahre her, im Moment bin ich ca. am Ende des dritten Semester, die nächste Prüfungswoche ist am Ende des vierten Semesters.
Ich lerne jetzt viel schneller als als junger Mensch, dank besserer Technik.

In der Schule musste ich nie lernen, das war später etwas hinderlich. Deshalb musste ich mir als Erwachsener gezielt beibringen wie man lernt.
 

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