Welche Möglichkeiten als Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin?

Die Kollegen aus der "Allgemeinen Pflege" ohne Kinder Zusatzausbildung durften und dürfen nur bei Kindern arbeiten, wenn sie in einer bestimmten Frist die Zusatzausbildung Kinderpflege nachmachten"
Ich habe es so verstanden, dass DVDiG1979 den Zustand in Österreich beschrieben hat- wo sie ja auch lebt -. Sie schrieb ja auch, dass es andersrum auch so wäre. Also Gukkp können nicht ohne Zusatzausbildung in der "allgemeinen Krankenpflege" arbeiten.

Liebe Grüße
 
... dann ist das offen gesagt eine bodenlose Unverschämtheit von ihr und ein Affront gegen alle Krankenpfleger und -schwestern (bzw. GuK). :angryfire:
Und ich schätze mal, Du hast recht, denn auch an anderer Stelle schreibt sie:

"Die Kollegen aus der "Allgemeinen Pflege" ohne Kinder Zusatzausbildung durften und dürfen nur bei Kindern arbeiten, wenn sie in einer bestimmten Frist die Zusatzausbildung Kinderpflege nachmachten"

Hier wird von einer Kinderkrankenschwester mal wieder so getan, als ob sie was Besseres wäre! Vielleicht sollten einige der Kolleginnen und Kollegen mal zur Kenntnis nehmen, daß wir alle - egal ob Kinderkrankenschwester, Krankenpfleger oder Altenpfleger - gleichrangig sind und keiner "besser" oder "mehr" als der andere!
Und vor allem hat keiner von uns Krankenpflegern/-schwestern irgendwie "Allgemeine Pflege" gelernt, worauf man dann sozusagen als "Bonus" noch Kinderkrankenpflege draufpacken könnte/müßte - wir haben Erwachsenenkrankenpflege gelernt, Punkt! Davon habt nämlich ihr genausowenig Ahnung wie wir von Kindern.

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(ich habe hier die alten Berufsbezeichnungen gewählt, es gilt aber genauso synonym für die neueren wie GuK und GuKK)
Reg dich ab, kostet dich nur unnötig Nerven. Und im Übrigen ist das nicht meine Meinung sondern gesetzlich so geregelt. Ich kann auch nichts dafür! Cistrose hat das richtig verstanden.

Und im Übrigen, wenn man eure vorigen Diskussionen anschaut gilt letztlich ja ähnliches auch in Deutschland. Es wird praktisch häufig nur anders gehandhabt, weil sich (und das ist aber jetzt nur meine persönliche Meinung) gefühlt bald keiner mehr wirklich auskennt in den ganzen Gesetzen und ohnehin Personalmangel herrscht. Was aber sowohl Deutschland als auch Österreich betrifft: Theorie und Praxis haben häufig kaum etwas miteinander zu tun, weil für viele Gesetze auch wieder irgendwelche bestimmten Ausnahmen gelten so das man häufig ohnehin nicht pauschal sagen kann so und so ist es und bleibt so.

Was die Berufsbezeichnungen anbelangt: beim österreichischen Arbeitsamt gibt es die Bezeichung Kinderkrankenschwester schon garnicht mehr. Wenn denn überhaupt dort eine Stelle in der Kinderkrankenpflege aufploppt ist das Gesundheits und Krankenpflege mit Sonderausbildung Kinder und Jugendlichenpflege, aber davon gibt es nur ganz wenig. Was jedoch nicht gleichzeitig bedeutet das es in der Kinderkrankenpflege keine Stellen gibt.

Ich hoffe mit der Generalisierung fallen diese grundlosen Zwist zwischen "der Kinderkrankenpflege" und "der Erwachsenenpflege oder Allgemeinpflege" auch endlich weg. Erlebe ich immer wieder das die "Erwachsenenpflege" meinen sie wären was besseres bzw. andersrum genauso. Völliger Quatsch. Es ist viel mehr die Frage ob die psychosoziale Zuwendung und somit auch Ausbildung dennoch in den Altersgruppen der "Altenpflege" als auch der "Kinderkrankenpflege" einfach nochmal für die zukünftigen Generationenn in der Ausbildung evaluiert werden müsste, so wie auch Cistrose schon in einem seiner Kommentare schrieb.

Ich persönlich sehe zwar welche Einschränkungen in der Pflege ich habe, allerdings habe ich ja dennoch innerhalb der Kinderkrankenpflege keine Einschränkungen. Und wenn ich etwas außerhalb der Kinderkrankenpflege machen will, schaue ich was ich dafür brauche und wäge ab. Möglichkeiten habe ich dennoch aber seeeeehr viele.
 
Reg dich ab, kostet dich nur unnötig Nerven. Und im Übrigen ist das nicht meine Meinung sondern gesetzlich so geregelt.(…)

Und im Übrigen, wenn man eure vorigen Diskussionen anschaut gilt letztlich ja ähnliches auch in Deutschland.
Also Du schreibst soviel Unfug, daß man das nicht unwidersprochen stehen lassen kann:
Zur Situation in Österreich kann ich weniger sagen, aber auch dort war bis zur Änderung der Pflegeberufeausbildung die Krankenpflege niemals „Allgemeine Pflege“ oder was Du Dir da sonst noch so an Namen ausdenkst… sondern Erwachsenenpflege, genau wie in Deutschland.
Und was Deutschland betrifft, liegst Du völlig daneben; es ist genau wie Claudia schon schrieb, jede Pflegefachkraft konnte schon immer in allen Pflegesettings arbeiten. Das hat sich anscheinend erst jetzt mit der neuen Ausbildung geändert.
Ich hoffe mit der Generalisierung fallen diese grundlosen Zwist zwischen "der Kinderkrankenpflege" und "der Erwachsenenpflege oder Allgemeinpflege" auch endlich weg. Erlebe ich immer wieder das die "Erwachsenenpflege" meinen sie wären was besseres
Nochmal, es gab bis zur Einführung der Generalistik keine „Allgemeinpflege“.
Und ja, ich habe auch erlebt, daß sich Krankenpfleger/-schwestern als was „Besseres“ ansahen - gegenüber Altenpflegern (was auch bescheuert ist).
Gegenüber Kinderkrankenschwestern? Nie.
Es ist viel mehr die Frage ob die psychosoziale Zuwendung und somit auch Ausbildung dennoch in den Altersgruppen der "Altenpflege" als auch der "Kinderkrankenpflege" einfach nochmal für die zukünftigen Generationenn in der Ausbildung evaluiert werden müsste, so wie auch Cistrose schon in einem seiner Kommentare schrieb.
Bei der in D geplanten Evaluation 2025 geht es nur noch darum, ob die Abschlüsse als Altenpfleger oder Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger abgeschafft werden:

Das Pflegeberufegesetz sieht eine Evaluation des Wahlrechts bis Ende 2025 vor. Bei mangelnder Nachfrage ist es möglich, die besonderen Berufsabschlüsse abzuschaffen und den Fokus allein auf die Generalistik zu legen.“


Bei euch in Österreich stellt sich diese Frage gar nicht, da es bei euch nur noch die Generalistik gibt.
 
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Es ist viel mehr die Frage ob die psychosoziale Zuwendung und somit auch Ausbildung dennoch in den Altersgruppen der "Altenpflege" als auch der "Kinderkrankenpflege" einfach nochmal für die zukünftigen Generationenn in der Ausbildung evaluiert werden müsste, so wie auch Cistrose schon in einem seiner Kommentare schrieb.
In der Grundausbildung MUSS es raus, denn ich sehe da ansonsten in der Attraktivität des Pflegeberufs noch schlimmere Zeiten auf uns zukommen.
Jeder sollte die gleiche Grundausbildung mit ALLEN features haben, niemand sollte benachteiligt werden und jeder soll sich durch Weiterbildungen dorthin entwickeln, wo er möchte.
In DE müsste sich die LZP gewaltig ändern um die Attraktivität nach oben zu treiben. Weg von der "totalen Istitution" und hin zum selbstbestimmten Leben. Warum sollte man Senioren nicht mit alleinerziehende Mütter unter einem Dach bringen? Heutzutage, wo jeder zur Arbeit gehen muss. Die Bewohner sollten nichtmehr um 6 Uhr raus aus dem Bett, und Abends um 17 Uhr wieder ins Bett zurück gebracht werden. Man sollte dort den Fokus mehr auf den Menschen legen. Es sollte verboten werden, aus den Altenheimen ein gewinnmaximierendes Unternehmen zu machen... Alles weg damit und mal richtige Profis ans Werk lassen. Das Essen im Altenheim vielmehr pflanzlich gestalten. Immer das obligatorische Käsebrot am Abend mit nem lausigen Pfefferminztee... Das sind alles Leute, die haben das berufsleben hinter sich... Der Respekt vor dem Alter kommt zu kurz.
Arbeitszeiten in Altenheimen viel attraktiver gestalten. Gleitende Arbeitszeiten. Die Fachkraftquote nicht ständig nach unten drehen.... Ich krieg ja mal Angst, wenn ich als Krankenschwester ins Altenheim müsste, dass ich jeden dort vor Wut beiße.... schauderts mich ja jetzt schon.
Auch die Duschpläne... was soll das? Ich möchte täglich geduscht werden. Nicht einmal pro Woche..
Ach Herrje... ich muss mich abreagieren...
 
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Weiter vorn schrieb ich bzgl. der Sachlage, dass Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:innen (und Altenpfleger:innen) nach dem Pflegeberufgesezt nicht mehr wie zuvor auch in anderen Bereichen arbeiten dürfen:
ich hatte noch nicht davon gehört, dass ihnen ihr Arbeiten nun auch innerhalb Deutschlands so eingeschränkt wird. Wundert mich, dass da die
Kinderkrankenpfleger*innen noch nicht auf die Barrikaden gegangen sind.

Ich ahne, weshalb ich noch keinen Aufschrei vernommen habe. Es betrifft bisher nur eine sehr geringe Anzahl Menschen. 300 in der Kinderkrankenpflege, 100 in der Altenpflege.

Diese Handvoll Menschen kommt wahrscheinlich problemlos unter. Und selbst wenn eine:r von ihnen sich über Schwierigkeiten bei der Stellensuche beklagt hätte (wenn man regional gebunden ist, mag das vorkommen) hätte das kaum Schlagzeilen gemacht.
 
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