Weiterbildung: Medizinische Kodier- und Dokumentationsassistentin?

Hallo Dira,

in welchem PLZ-Bereich wohnst du denn?
Ansonsten finden sich über Freund Google auch viele Anbieter...:engel:
Schau mal unter (Klinische) Kodierfachkraft, DRG,...


Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Ich komme aus dem Raum Neuwied. Die einzigen die das hier anbieten ist der TÜV.Das doofe ist das es soviele Namen gibt für die weiterbildung wi zB Medizincontrolling....
gruß Dira :verwirrt:
 
Ich hab den Thread jetzt nicht komplett gelesen, aber bist du bereit die Weiterbildung auch außerhalb zu machen? Oder bist du ortsgebunden?
Im weiteren Umkreis ist schon was zu finden...


Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Es kommt darauf an wie weit weil ich habe zwei Kinder (7 und 4 ).
Für zwei oder drei Wochen dinge es noch aber nicht für Monate. Von wo kommst du denn (wenn ich fragen darf) hast du auch eine Weiterbildung zu MDA gemacht?:P
 
Hallo,

bezug nehmend auf das Aufgabenfeld im Bereich des Medizincontrollings:
(Quelle: Wikipedia-Link in deinem Post)

Aufgaben im operativen Bereich


  • Unterstützung des Patientenmanagements
    • Datenübermittlung (§301 SGB V; § 21 KHEntgG)
    • Implementierung neuer Klassifikationen und Kataloge (ICD-10, OPS-301)
    • Logistik der patientenbezogenen Verwaltungsprozesse
    • Abrechnungsmanagement (FP/SE, DRG)
    • Validierung der Daten (Diagnosen, Prozeduren)
  • Optimierung der internen Kommunikation zwischen dem medizinischen und administrativen Bereich
  • Optimierung der medizinischen Dokumentation
    • Qualität der Kodierung mit der ICD-10- und OPS-301-Klassifikationen
    • Verlaufsdokumentation
  • Einsatz der EDV-Technologie im medizinischen Bereich
    • Anpassung und Implementierung der medizinischen Software
    • Elektronische Datenerfassung und Bereitstellung
    • Verschlüsselungssoftware (ICD, OPS, FP/ES, DRG)
    • Medizinische Informations-Systeme
  • Funktion als interner Berater im ärztlichen Bereich
    • Interne Budgetierung - Interpretation der Daten
    • Medizinische Dokumentation - Optimierungsstrategien, Arbeitstechniken
    • Optimierung der Prozessorganisation
    • Auswahl der zutreffenden Form der Krankenhausbehandlung
    • Leistungsplanung und –erfassung im medizinischen Bereich
  • Analyse der Leistungsdaten und Bereitstellung der Auswertungen
  • Analyse der Leistungserstellungsprozesse im medizinischen Bereich
  • Standardisierung im medizinischen Bereich
    • Diagnostische und therapeutische Leitlinien
    • Evidence Based Medicine
  • Enge Zusammenarbeit mit Controlling, Qualitäts- und Prozessmanagement
Aufgaben im strategischen Bereich


  • Internes Consulting
  • Optimierung der interdisziplinären Zusammenarbeit
  • Vorbereitungen und Einführung des DRG-Systems
  • Informationstechnologie im Krankenhaus
  • Management im Rahmen der integrierten Versorgung
  • Mitwirkung bei der Implementierung eines Prozessmanagement-Systems
  • Mitwirkung bei der Implementierung des Qualitätsmanagement-Systems und der Umsetzung der gesetzlich geförderten Maßnahmen zur Qualitätssicherung
  • Unterstützung der Krankenhausleitung bei der Umsetzung gesetzlichen Normen und (Neu-)Regelungen
  • Durchführung komplexer Analysen, wie z.B.:
    • Analyse und Optimierung des Leistungsspektrums
    • Analyse der Wettbewerbsituation
    • Analyse der medizinischen Entwicklung unter dem Kosten-Nutzen-Aspekt
    • Mitwirkung bei der Vorbereitung auf das Krankenhausvergleich
  • Ausbau der Kommunikation mit den externen Partnern
    • Krankenkassen und Medizinischer Dienst der Krankenversicherung
    • Niedergelassene Ärzte und andere Krankenhäuser



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Das Tätigkeitsfeld ist sehr weit gesteckt bzw. gefächert. Als MDA habe ich im Verlauf meiner dreijährigen Ausbildung und einem anschließenden freiw. Praktikum die grünmarkierten Aufgaben unter Anleitung / in Zusammenarbeit oder selbstständig erfüllt. Somit war ich neben der Patientenverwaltung, Patientenaufnahme, Kodierung etc. auch im Medizincontrolling beschäftigt.
 
Hallo ,

ich interessiere mich sehr für die Weiterbildung zur Kodierfachkraft und suche deshalb einen Weiterbildungsanbieter im Raum Hamburg.

Doch bei google finde ich einfach nur Stellenangebote ohne ende im raum Hamburg aber keine Weiterbildungsanbieter.:fidee:

Kennt jemand einen Weiterbildungsanbieter im Raum Hamburg, oder eine Seite wo Anbieter regional Aufgelistet sind, damit ich rausfinden kann, wer bei mir am dichtesten ist.

mfg

crazynurse
 
Hallo zusammen,

ich arbeite seit mehreren Jahren als MDA (nach 3 jähriger Ausbildung) im Klinikbereich und bin durch Zufall auf dieser Seite gelandet. Jetzt wollte ich, besser spät als nie, ein wenig Licht ins Dunkel bringen :flowerpower:

Thema Ausbildung:
Eine Ausbildung zum MDA/MD ist wesentlich vielschichtiger als eine wenige Wochen oder Monate dauernde Fortbildung. Habe einige 1-Jahres Umschüler aus nichtmedizinischen Bereichen erlebt, die nachfolgend relativ chancenlos bzw. schlecht bezahlt auf dem Arbeitsmarkt umher irrten. Also wer aus einem medizinfremden Spektrum in die medizinische Dokumentation umschult, sollte definitiv eine 2- oder 3 jährige Ausbildung absolvieren. Für Pflegepersonal, das sich ausschließlich auf die Kodierung spezialisieren möchte ist eine nebenberufliche Weiterbildung vollkommen ausreichend. Generell gilt: learning by doing! Keine Schule kann das komplette Fachwissen, welches in der klinischen Praxis gefragt ist, vermitteln. Im Normalfall bedarf es ca. 1 Jahr praktische Erfahrung um das "Abrechnungsoptimum" herauszuholen ;-) Und Schwestern, die meinen im Kodierbereich aufgrund ihres neu erworbenen "Muttistatus" eine gemütliche Bürotätigkeit mit festen Arbeitszeiten zu ergattern, werden sich sehr schnell zurück auf ihre Station wünschen.

Aufgaben:
Die Aufgaben als MDA/MD sind sehr, sehr vielschichtig und gehen über das hier bereits erwähnte noch hinaus. Nach mehreren Jahren kommt man sich fast so vor als hätte man ein Crashkurs-Medizinstudium absolviert. Als reiner Kodierassistent bleibt das Aufgabenfeld anfangs sehr bescheiden, je nach Erfahrung, Motivation und geistiger Eignung kann sich die Arbeit aber ebenfalls auf viele Bereiche ausdehnen und sehr abwechslungsreich werden.

Gehalt:
Man wird angemessen bezahlt, darf sich, wie in jedem Beruf, jedoch nicht unter Wert verkaufen und sollte versuchen sich auf eigene Faust fehlendes Fachwissen anzueignen. In meinem persönlichen MDA Bekanntenkreis variieren die Bruttogehälter zwischen 1400 (unterste Grenze und meiner Meinung nach eine absolute Frechheit) über 2300 - 2600 (Durchschnitt denke ich) bis 4000 Euro. Letzteres ist jedoch eher in der Pharmabranche oder nach langjähriger Kliniktätigkeit üblich. Ein gehaltsmäßiger Unterschied zwischen Medizinischen Dokumentaren und -assistenten ist für mich übrigens nicht erkennbar. Es gilt: die Erfahrung und persönliche Qualifikation zählt. Die Ausbildung gerät nach mehrjähriger Berufserfahrung und Professionalität sowieso ins Hintertreffen.

So, ich hoffe noch ein paar Eckdaten in die Runde gworfen zu haben, die vielleicht bei einer Weiterbildungsentscheidung helfen könnten.....lg
 
Hallo Sr. 1606,

meines Wissens nach ist MDA ein eigenständiger Ausbildungsberuf (2 oder 3 Jahre).
Die Inhalte decken sich größtenteils mit den Lehrinhalten zur Gesundheits- und Krankenpfleger/in - Anatomie, Physiologie, Krankehitslehre, etc. die Schwerpunkte in der MDA Ausbildung werden in der GKP Ausbildung nur angeschnitten (Recht, Dokumentation,...) und die Nebenfächer Deutsch, Sozi,...werden eingehender behandelt - könnte ich mir vorstellen.

Wenn Du doch schon ein Staatsexamen in der Pflege hast, wieso dann nochmal eine 2-jährige Ausbildung machen, in denen du ziemlich viel "wiederkäuen" musst?

Wäre da die Zusatzausbildung "Klinische Kodierfachkraft" nicht eine flottere Alternative?

VG
 
Hallo,
wollte mal fragen, ob hier jemand die Ausbildung zur MDA in Neuwied gemacht hat?
Wie sind die Schulzeiten?
 
Hallo Newbie
Ich mache zzt in Neuwied beim TÜV die weiterbildung. Wir haben jeden 2.Samstag von 8.00-ca.16.00 uhr Schule.
im moment verstehe ich noch Bahnhof, weil wir erst mal alles nur durchsprechen und noch nicht mit dem PC arbeiten.
 
Hallo,

mich würde auch diese Weiterbildung interessieren.
Ist es realistisch noch weiterhin in der Pflege arbeiten zu können und dazu z.B. 1 mal in der Woche die DRG's zu verschlüsseln?

Um antworten würd ich mich freuen

DANKE :-)
 
Das könnte schwierig werden. Die Kostenträger müssen spätestens 10 Tage nach Entlassung eine Rechnung in elektronischer Form vorliegen haben. Sonst müssen sie theoretisch nicht bezahlen. Heißt, alle Akten müssen nach spätestens 10 Tagen fertig kodiert sein (sonst ist keine Rechnungstellung möglich). Das klingt erstmal nach einer langen Zeit, aber ist der Aktenfluss gesichert oder "gammeln" Akten auch schon mal auf irgendeiner Fensterbank oder beim doktorabeitschreibenden Assistenzarzt herum? Und weißt Du, dass Du sie dann wenn Du sie endlich auf dem Schreibtisch hast auch wirklich abschließen kannst? Oft fehlen Verlegungsmeldungen, es gibt nicht abgeschlossene OP-Dokumentationen....
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich Pflege und Kodierung in 1 Stelle verbinden lassen. Aber vielleicht gibt es ja Arbeitgeber, die so flexibel sind (sowohl von der Pflege, als auch vom Controlling her).
Viel ERfolg!
 
Hallo in die Runde,

dies ist eine schnelle Information für alle diejenigen, die im Rhein-Main-Gebiete leben und sich mit dem Gedanken tragen, eine Umschulung im Arbeitsgebiet Medizinische Dokumentation aufzunehmen. Die Universitätsmedizin Mainz wird zum 1. April 2013 die Ausbildung "Medizinische/r Dokumentationsassistent/in" anbieten. Die Ausbildung ist zweijährig und beinhaltet zwei Fachpraktika von jeweils drei Monaten, die innerhalb der Universitätsmedizin, aber auch außerhalb absolviert werden können.

Für weitere Informationen verweise ich auf den entsprechenden Beitrag hier im Forum in der Rubrik "Werbung und interessante Links", der Anfang Juli 2012 eingestellt werden wird.

Beste Grüße aus Mainz
Ulrich Wirth
Leiter der Schulen für Gesundheitsfachberufe
 
Hallo Leute

nach laaanger Zeit will ich mich doch mal wieder melden

nach der 4 monatigen, berufsbegleitenden Weiterbildung zum MDA (DKI geprüft),
arbeite ich nun schon seit 4 Jahre als MDA.
Ich kodiere die Gastroenterologie (35 Betten), das Schlaflabor (5 Betten) sowie die HNO OP´s,
max 1/2 Tage bearbeite ich MDK Prüfungen.

Im Vergleich zur Intensivstation verdiene ich mit TVöD 9 nun netto ca 250 € weniger,
aber Geld ist nicht alles -> keine Schichtdienst, kein Wochenenddienst, kein Nachtdienst, kein Stress (ausser ich mach mir den selber)

stattdessen: eigenes Büro, Gleitzeit (Vorgabe meines Chef´s:" ist mir egal wann Sie zwischen 6 und 9 anfangen, Hauptsache Sie sind bis 15 Uhr da und kommen auf ihre 38,5 Std / Woche

was ich wann mache, teile ich mir selbst ein (Ausnahme: gastroenterologische Frühbesprechung täglich um 09:15)

natürlich ist Freitags um 13 Uhr schicht, und ist z.B. Donnerstags ein Feiertag, dann hat man doch für den Freitag bestimmt noch ein paar Überstunden ;-)

ich hungere nicht mehr dem freien Wochenende entgegen, muß auch keine Angst mehr haben, das ich da auch noch einen Tag einspringen soll, kurzum mir geht´s saugut :-)

und ganz ehrlich: muß man bis zur Rente in der Pflege, womöglich auch noch auf der Intensivstation, tätig sein ?

mein Kollege (auch ehem. Intensivpfleger) sagt immer: wenn ich nochmal auf die Welt komme, dann geh ich gleich in die Verwaltung

Allen, die die Ausbildung machen, wünsche ich viel Erfolg,
und denen die sie schon haben, sage ich: man sieht sich im ...

DRG-Forum myDRG-Forum


 
Ich habe hier nun vieles gelesen für mich stellt sich immer noch die Frage hat jemand die 2 jährige Ausbildung/Umschulung zum Medizinische/r Dokumentationsassistent/in gemacht und kann mir zu den anforderungen berichten? Vielleicht sogar hier in Hamburg?
Ich habe eine Umschulung bewilligt bekommen und muss mir nun überlegen was ich machen möchte und diese Ausbilfung klingt mir soch vielfältiger als die Weiterbildung zur Kodierfachkraft oder irre ich mich?

Liebe Grüße

Kim
 

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