Was haltet ihr von dem Studiengang "Health Care Studies"?

Ok danke sehr.
Mal gucken, was mir die liebe Schule so erzählt^^
 
Hast Du überhaupt (Fach-) Abitur? Denn sonst musst Du gar nicht fragen...
 
Nein. Müsste an der Schule vorher eine anerkannte Fortbildungsprüfung machen.
 
Diese Prüfungen gelten meines Wissens nur für diejenigen nach der pflegerischen Ausbildung. Diese Kombination verschafft Dir eine Hochschulzugangsberechtigung, die der Abiturient ja schon mitbringt. Mit mittlerer Reife und sonst nichts (oder sagen wir mal: nichts, was zum Fach passt) kann man nicht an einer Hochschule studieren. Aber Du kannst Dich natürlich gern erkundigen, wie das bei Euch läuft.
 
Eine der Fragen kann ich beantworten: über die HFH könnte sie trotz bereits begonnener Ausbildung theoretisch noch studieren - man fängt erst im 2. Ausbildungsjahr an. Bringt ja nix, viel Geld zu bezahlen und dann packt man die Probezeit vielleicht nicht.
Wie das allerdings mit der Zulassungsprüfung über die Schule ist, da bin ich tatsächlich auch überfragt. Müsste in der Schule bzw. bei der gewünschten Hochschule erfragt werden.

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
Hm hat sich eh erledigt.
Hatte heute ein Gespräch.
Ich hätte dafür im September oder Oktober mit der Ausbildung anfangen müssen.
Damit das mit der Planung passt.
Ich habe jetzt die Möglichkeit bekommen,
meine Ausbildung normal zu beenden und nach 10 Monate Berufserfahrung hätte ich die Möglichkeit mich dort zu bewerben.
 
wenn ihr hier noch fragen habt kann ich euch villeicht die ein ander andere frage beantworten, dann ich HCS studier und bald das 3.semseter abschließe.
Zum Thema was kann man mit den Studiengang anfangen kann ich jetzt mal soviel sagen, eigendlich ist dieser Studiengang sehr praxisnah und zielt auch darauf ab nach den Studium auf der station am Patientenbett zubleiben, es geht eigendlich in richtung Primery nursing. So da es in deutschlang aber eigendlich keine krankenhäuser gibt das das machen steht man halt vor ein Problem. Nach Abschluss des Beachlors erhält man die berufsbezeichung Pflegeexpertin, auch damit können die wenigsten was mit Anfangen. Da der Studiengang ja auch noch sehr jung ist, bedeuet es für alle Pflegeexperten (und die die es werden wollen) das man sich erstmal eine Eigene Berufsnische erarbeiten muss.
Aber obwohl noch jung und recht unbekannt ist der Studiengang eigendlich schon gefragt, viele krankenhäuser bieten Studenten des HSc eine Übernahme der Studiengebüren an oder ander kleine Annehmlichkeiten (mehr Urlaubstage, Studienzeit wird auf die Arbeitszeit angerechnet ect.). Dies würden Krankenhäuser ja nicht machen wenn es kein Interesse am Studiengang gäbe.
Ich weiß Studenten des HCS in höhern semstern das einige von denen ganz gute Jobs beim MDK, Krankenkassen oder Pflegeberatungsstellen bekommen haben. Auch ambulante Pflegdienste oder Rehakliniken zeigen vermehrt interesse an diesen studiengang.
Zum Thema Master mit den Studiengang, es ist erlaubt alle artverwanten Masterstudiengänge zu belegen. Sprich alles was mit Gesundheit oder Pflege zu tun hat. Sollte man aber ein vollzeit Masterstudium anstreben kann die Aufnahme an der ein oder andern Uni erschwert sein, das HCS ein Fhernstudium ist und anders anerkannt wird als ein normales vollzeitstudium.
Die HFH arbeitet derzeit aber beispielsweiße auch noch ein Masterstudiengäng in HSC aus.
 
Guten Morgen,

ich studiere ja auch Health Care Studies (berufsbegleitend) und ich empfinde es genau anders herum wie Sternum 20.
Meiner Meinung nach zielt der Studiengang eben nicht darauf ab, später am Bett weiterzuarbeiten - das wäre nur eine von vielen Möglichkeiten; im Gegenteil, durch die breit gefächerten Inhalte habe ich nach dem Studium viel mehr Möglichkeiten, z.B. Qualitätsmanagement, Projektmanagement, eine Tätigkeit in Schulung / Ausbildung, beratende Funktion, ...

Dass man nach dem Bachelor die Bezeichnung Pflegeexperte erhält wäre mir neu. Unsere Studiengruppe weiß davon nichts. Aber vielleicht gibt es einfach Unterschiede zwischen dualem und berufsbegleitendem Studiengang.

Gruß
Die Anästhesieschwester
 
im Gegenteil, durch die breit gefächerten Inhalte habe ich nach dem Studium viel mehr Möglichkeiten, z.B. Qualitätsmanagement, Projektmanagement, eine Tätigkeit in Schulung / Ausbildung, beratende Funktion, ...

Der Bachelor HCS ist ein breitgefächerter grundlegender Studiengang, welcher aktuelle Kenntnisse vertieft und diese um genannte Komeptenzen in den o.g. Tätigkeitsfeldern erweitert. Ziel ist ein "reflektierter Praktiker", welcher zusätzlich weiterführende Tätigkeiten ausführen kann und in der Lage ist, über Veränderungsprozesse in der beruflichen Praxis den Lead zu haben.

Wo man später "landen wird", hängt auch von den persönlichen Interessen und Schwerpunkten sowie der Nachfrage des Arbeitsmarktes ab. Dieser verändert sich jedoch schon stark...ich halte eine breit gefächerte Qualifikation daher für eine gute Ausgangslage!
Ziel eines Studiums ist es auch, eigene Interessen zu entdecken und sich als Person weiter zu entwickeln. Natürlich bietet ein so breit gefächertes Studienangebot überall nur Grundlagen (sei es in der Wissenschaft, dem Management, der Beratung oder der Durchführung interner Fortbildungen). Man kann sich aber aufbauend in einem Master spezialisieren und "sein Thema" weiter vertiefen.

Tätigkeiten in der Forschung oder Ausbildung kann man hiernach eher nicht ausführen...aber eben einen ensprechenden Master Richtung Wissenschaft oder Pädagogik draufsatteln.



Dass man nach dem Bachelor die Bezeichnung Pflegeexperte erhält wäre mir neu. Unsere Studiengruppe weiß davon nichts. Aber vielleicht gibt es einfach Unterschiede zwischen dualem und berufsbegleitendem Studiengang.

Im benachbarten Ausland werden akademische Pflegekräfte als Pflegeexperten bezeichnet. Dieser Begriff ist nicht geschützt - in der Schweiz werden so z.B. Bachelorabsolventen betitelt, die im Sinne von ANP dem Team fachlich etwas weiter voraus sind. Woanders ist es eine Bezeichung für die Nurse Practicioner, welcher auf Master-Niveau vertiefte Kenntnisse und Fähigkeiten in einem eingegrenzten Gebiet (z.B. Diabetes, Asthma etc.) hat und auf diesem Gebiet erweiterte Handlungskompetenzen (Austellen von Folgerezepten, Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln, Kontrolle des Krankheitsverlaufes) besitzen. Pflegeexperte ist kein zu erwerbender Titel- eher eine Funktionsbezeichung in einer Organisation.

Auch hier in DE ist der Begriff nicht geschützt und wird vereinzelt für GuKP verwendet, welche zu speziellen Themen vertiefte Kenntnisse haben und diese im Rahmen einer hierfür geschaffenen Stelle in die Organsiation einbringen (z.B. Diabetesberatung, Kinaesthetics und BasStim etc.).
 
Hallo Lillebrit,

stimmt, in der Ausbildung könnten wir tatsächlich nur assistierende Funktionen übernehmen. Der Studiengang enthält zu wenig (Pflege)Pädagogik.
 
stimmt, in der Ausbildung könnten wir tatsächlich nur assistierende Funktionen übernehmen. Der Studiengang enthält zu wenig (Pflege)Pädagogik.

Das Problem wird in der Anerkennung der einzelnen Länder als Qualifikation für eine hauptamtliche Lehrkraft liegen! Wer an einer Schule arbeitet, der soll auch auf das Schüler-Lehrer Verhältnis anzurechnen sein; ferner soll diese Person in den Prüfungsausschuss bestellt werden können.

Diese Anerkennung ist nur in wenigen Ländern überhaupt mit einem BA möglich- und dann eben mit reinen pflegepädagogischen Schwerpunkten! "Assistierende Funktionen" an einer Schule gibt es im Prinzip nicht mehr ...Schulassistenten sind eher ein Relikt aus alten Tagen und diese Stellen laufen alle aus!

Vor einem ähnlichen Problem stehen übrigens Absolventen mit fachwissenschaftlichen Abschlüssen- ein "reiner Pflegewissenschaftler" ohne päd. Schwerpunkt kann selbst mit Master Degree nicht an einer Schule beschäftigt werden!

In der IBF kannst Du aber natürlich arbeiten - ebenfalls als Honorardozent.
 
Das mit der Berufsbezeichnung Pflegeexperte steht in meinen Studienführer drin, daher habe ich das Übernommen. Ich muss jetzt mal auch ganz ehrlich sagen das ich ansonsten auch auf die frage:,, Und was bist du dann nach den Studium?" keine andere Antwort als Pflgeexpertin hätte.
 
Guten Morgen,

das ist interessant - habe ich in unserem Studienführer bisher nicht gefunden! Also gibt es doch gewisse Abweichungen, obwohl wir eigentlich das selbe studieren.

Ja, die Frage wurde mir auch schon oft gestellt. Zumal sich unter dem Titel des Studiengangs wirklich niemand was vorstellen kann...
 
Hallo,

also ihr seit nachdem Abschluss Pflegekräfte, die einen Bachelor in Health Care Studies besitzen, ihr könnt eure praktische Arbeit nach wissenschaftlichen Kriterien bewerten usw, sehe das genauso wie Lillebrit, auch ist der B.S.c nur ein Einstieg, nen Master sollte man sowieso machen.
Den Titel "Pflegeexperte" würde ich nicht benutzen, da dieser nicht geschützt ist. Habe letztens eine Beratungssendung im öffentlich rechtlichen Fernsehen gesehen, dort war eine Sozialversicherungsfachangestellte mit eine Spezialisierung auf die Pflegeversicherung "Pflegeexpertin", in der Schweiz bist du mit einem MScN Pflegeexperte, bei außerklinischer Intensivpflege "Pflegeexperte außerklinischer Beatmung" wenn du einen 200h Kurs gemacht hast.
 

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