Warum sich Frau Narde in Zukunft, das mit der Ersten Hilfe stark überlegt:

Liebe Narde, kann mich den guten Wünschen nur anschließen und hoffe, das alles wieder gut heilt.
Habe selbst ganz ähnliche Erfahrung gemacht und mir beim Inlineskaten das Kreuzband gerissen, bis auf das Röntgen hab ich alles selbst gemacht, Blut abnehmen, Verband etc. und mir dann vom Doc noch sagen lassen müssen, das Frauen über 40 sich doch lieber stricken als Sport aussuchen sollen. Naja, da spielen meine Capaltunnel verrückt. Aber egal, alles Liebe und ich hätte auch gern schon mal ein Buch reserviert.
Gruß Kätchen:cheerlead:
 
Ich würde das Schreiben als Einschreiben mit persönlicher Annahme verschicken, damit es auch wirklich beim Chef ankommt. Facharzttermine sind schon eine Welt für sich...

Ach ja, ich hätte auch gerne ein Exemplar deiner Memoiren! :roll:
 
Hallo!

Ich bin auch immer sehr begeistert von deinen schriftstellerischen Fähigkeiten! Auch für mich bitte ein Exemplar reservieren!

VG Johanna
 
Fortsetzung:

Frau Narde war gestern bei einem Orthopäden, natürlich nicht bei irgendeinem, sondern bei Kniespezialisten - man gönnt sich ja sonst nix.

Termin 14 Uhr, man hört ja viel mit langen Wartezeiten usw. also dickes Buch mitgenommen.

14.05 Frau Narde betritt die Praxis, liegt im 1. Stock, Aufzug hält aber nur ab dem 2. Stock, ist wohl die Herausforderung ob man wirklich krank ist. Frau Narde hat brav ihre Krücken mitgenommen, weil andere Ärzte ja Hände über dem Kopf zusammengeschlagen haben, dass sie ohne Krücken auf dem Bein mit dem abgesprengtem Köpfchen läuft...

Frau Narde füllt Zettel aus für Praxis, wie es sich gehört.
Wird dann ins Wartezimmer gebeten um auf dem Weg dorthin gleich ins Sprechzimmer abgerufen zu werden - wow, geht ja mal schnell hier, tolle Terminierung, das meine ich jetzt wirklich Ernst.

Arzt kommt, fragt nach Beschwerden, Frau Narde erklärt, Arzt untersucht, diktiert gleich seiner MFA in den PC. Schaut sich auch gleich noch Befund von MRT an, zuerst auf Papier, stellt fest was Radiologe schreibt, klingt böse. Lässt sich Unfallhergang erklären und den Zeitpunkt.
Lässt sich dann CD mit Bildern geben, ist entäuscht, dass auf CD und nicht auf Papier - wir haben keine Papierbilder mehr, sorry.
Arzt muss sich schnellen PC suchen um diese zu bewundern, hätte ich das gewusst, hätte ich mein Laptop mitgenommen, habe ich doch die Bilder dort schon "bewundert" und es so gehalten wie immer wenn ich was nicht verstehe: Wenn Frau Narde was drauf sieht, muss es schlimm sein, sonst würde sie es ja nicht sehen.
Arzt kommt wieder, meint dauert noch, seine Kollegen möchten auch die Bilder sehen, solle Verständnis haben.
Klar habe ich, soll ja was vernünftiges bei rauskommen.
Kurze Zeit später kommt Arzt wieder und meint: Knie sähe tatsächlich so schlecht aus wie Radiologe beschrieben hat, aber alle Beschwerden die ich habe wären Zeitgemäss, ansonsten bekommen sie ein Rezept mit KG und Eis.
Warum sind sie eigentlich mit Krücken hier?
Frau Narde: weil man mir gesagt hat, ich solle Bein möglichst nicht belasten.
Arzt: Ihre Beschwerden haben sie deshalb weil sie eine Schonhaltung eingenommen haben, da sie mit den Krücken laufen - Ihr Bein braucht Bewegung.
Frau Narde: Ok, dann darf ich es also ganz normal belasten und der stechende Schmerz beim Treppen nachunten gehen ist zu vernachlässigen?
Arzt: Ja, sie hätten das Bein nicht 4 Wochen ruhigstellen sollen
Frau Narde: Ähm, habe ich nicht, ich habe die letzten 2 Wochen gearbeitet.
Arzt: Na bitte, geht doch
Frau Narde: OK, na dann bin ich ja beruhigt, dass ich mir meine Beschwerden nur einbilde und etwas hysterisch bin. Demnach hätten 2 Wochen Voltarensalbenverband doch ausgereicht wie mein Mann auch meinte, bevor das MRT war.
Arzt: ja, viel Bewegen und arbeiten sollte auch kein Problem sein, aber glauben sie mir, ihr MRT sieht schon sehr arg aus, das können sie mir glauben... Sollten sie in 6 bis 8 Wochen noch Probleme haben, kann man über eine OP nachdenken, aber jetzt nicht im akuten Stadium.

Frau Narde verlässt die Praxis - geht erstmal zum goldenen M um diese gute Nachricht zu feiern. Versucht in die Strassenbahn einzusteigen um festzustellen, dass sie mal wieder die letzte historische erwischt hat, mit hohem Einstieg und der stechende Schmerz hierbei, na gut, alles eingebildet vermutlich. Weil Knie und MRT passen zeitgemäs zusammen.

Krücken sind nu in die Ecke gestellt, habe sie ja auch nur draussen benutzt, weil in der Wohnung sind die ja eher hinderlich.

Freitag 9.30 Uhr folgt der KG-Termin Nummer 1 - eine Freundin hat eigene Praxis, da gehe ich mal hin und dann guggen wir mal was die meint.

Axo, Frau Narde ist von HÄ krankgeschrieben, die gehört zur Fraktion, bitte möglichst wenig belasten - sie laufen auf einem gebrochenen Bein...

Fortsetzung folgt
 
Tja, was macht Frau Narde nun?? Weiteren "Spezialisten" aufsuchen, Orthopäden in der eigenen Klinik mal befragen (sofern diese Fachrichtung dort vorhanden ist), abwarten??

Ich würde ja einen guten Orthopäden kennen - leider ist der oberhalb des Weisswurstäquators ansässig und macht keine Hausbesuche in Bayern :razz1:
 
Frau Narde glaubt dem Kniespezialisten und tut das was sie will...

Belasten soweit es geht.
 
Oh man, da hast ja was mitgemacht, aber wenn mans liest scheinst du dennoch deinen Humor nicht verloren zu haben, denn ich musste doch mal schmunzeln, wie du es so dahingeschrieben hast.

Gute Besserung!
 
Danke, danke - den Humor verlieren, ich??? Niemals, sonst müsste ich doch den ganzen Tag weinen.

Also, kleiner Zwischenbericht:

Nachdem Orthopäden bin ich zur Physiotherapeutin meines Vertrauens gegangen. Es ist doch gut, wenn man Ehrenamtlich bei den Johannitern ist, da hat mein ein breites Netzwerk an Spezialisten für viele Fachbereiche. Eine Kollegin hat eine Praxis für Physiotherapie.

Also mit meinem Rezept dort angemeldet und tatsächlich gibt es jemanden mit Hirn und Verstand, der mir weiterhelfen konnte.
Mittlerweile ist mein Bein wieder relativ fit. Ich kann schon wieder ins Fitness-Studio gehen (mit "irrsinnsbelastungen"), das baut die Muskulatur wieder auf, die das "fehlende" Kreuzband ggf. ersetzen wird.

Die erste Woche im Dienst ist hinter mir, und heute habe ich erstmalig auf einer Station ausgeholfen. Meine PDL hatte mich dort angekündigt, dass ich eben entsprechende Probleme hätte. Es ist ein kleiner, überschaubarer Wachraum oder auf Neudeutsch eine IMC.
Als Aushilfe erwarte ich ja keinen roten Teppich, aber heute wurde ich richtig freundlich von der Kollegin begrüsst.
Wieso kommen Sie überhaupt auf die Idee hier auszuhelfen????
Ich: Ich kann auch gerne wieder gehen, ich habe nicht darum gebeten hierher zu kommen. Sie haben jetzt die Wahl.
Sie: PDL XY weiss wohl nicht was hier abgeht, sie hätten sich weigern müssen hier auszuhelfen.
Ich: Nein, muss ich nicht, ich teste was mein Knie aushält. Ich kann nicht schwer heben (keine Definition von schwer), darf keine Drehbewegungen aus dem Knie machen (meine Verantwortung), keine Betten schieben und nicht spurten.
Sie: Samstags müsse man keine Betten schieben
Ich: dann passt das doch und den Rest werde ich sehen
Sie: Mault mich weiter an.
Ich: Gut, dann gehe ich jetzt wieder
Sie: das war nicht persönlich gemeint, es geht um das Prinzip
Ich: Aha

Nachtdienst macht seine Übergabe - Narde im Halbschlaf zugehört, nix mitgeschrieben, steht ja eh alles in den Intensivkurven.

Sie, nach der Übergabe: Und, was sagen sie jetzt?
Ich: nix, warum?
Sie: Welche Patienten wollen sie nun nehmen?
Ich: das ist doch wohl ihre Entscheidung, oder? Ich kenne die Patienten nur von der Übergabe.
Sie: mault weiter - teilt mir Patienten zu und fragt: Was wollen sie dann machen wenn ein Patient aus dem Bett fällt?
Ich: Sie holen, dass sie ihn wieder hineinbringen
Sie: Sie wollen ihn also nicht auffangen
Narde: stellt sich gerade einen 180 kg Patienten vor, den sie während des Falls aus dem Bett, vor dem sie nicht steht, auffangen soll.
Ich: Nein, warum auch? Wenn ich vor dem Bett stehe wird keiner rausfallen.

Im Laufe des Vormittags wurde Madame dann etwas freundlicher, was mich aber nicht sonderlich beeindruckte, die Dame ist bei mir nicht in die Kategorie, nette Kollegin eingestuft worden und wird in der "Zickenschublade" bleiben.

Mein Bein freut sich übrigens gerade darüber auf dem Sofa liegen zu dürfen.

Frau Narde freut sich auch, dass sie sich nimmer anhören muss, dass sie zu langsam läuft - hat mich stark beeindruckt und soviel interessiert wie wenn in New York ein Sack Reis vom Fahrrad fällt:motzen:

Es war nicht sonderlich stressig, immerhin habe ich ihr 4 Patienten gewaschen und sie nur 2:motzen:. An das Tracheostoma eines Patienten durfte ich nicht mal guggen - damit bin ich überfordert in ihren Augen. Ja, schon gut, bin ja nur die dumme Aushilfe.
 
Hallo Narde,

ich habe mir gestern ein Buch gekauft, dass anfang Oktober im Huber-Verlag erschienen ist.
Es heißt "Feindseligkeit unter Pflegenden beenden"-Wie sich das Pflegepersonal gegenseitig das Leben schwer macht und den Nachwuchs vergrault-Analysen und Lösungen.
Es kommt zwar aus dem Amerikanischen, aber der Titel hat auch etwas mit dem zu tun was hier bei uns passiert und deine Geschichte mit deiner Aushilfstätigkeit ist doch ein gutes Beispiel :angryfire:
Ich werde berichten, wie ich es inhaltlich finde,-es ist nicht gerade billig.
Dir weiter gute Besserung und ich finde es ungewöhnlich, wie klasse du das machst.
Ich hätte genug Kollegen, die mit dieser Verletzung monatelang nicht mehr kommen würden!!
LG
papu
 
Hallo Papu,

ich habe mich beim Orthopäden gefragt, ob ich vtl. extrem "wehleidig" und hysterisch bin. Ich habe mich auch gefragt, ob der Radiologe und meine HÄ vtl. auch hysterisch sind. Ich habe mich auch gefragt, ob das mit dem Arbeiten gehen wird und mir überlegt ob ich einen anderen Orthopäden suchen soll.
Da mir aber der Berufszweig der Orthopäden extrem suspekt ist, habe ich mich dagegen entschieden. Ich weiss mittlerweile, dass es in der Behandlung meines Knies zwei extreme Richtungen gibt.
Richtung 1 favorisiert eine OP und Schienung und Bewegungsübungen nur mit der Physiotherapie.
Richtung 2 ist die bei denen ich war, der sagt keine OP, keine Schienung, dafüur Muskelaufbau über Physio und Bewegung.

Vielleicht hätte ich an den guten Herrn Thun denken sollen mit den 4 Ohren einer Nachricht, als ich dem Orthopäden zuhörte, aber vtl. hätte auch dieser erstmal Herrn Thun lesen sollen?
Ich bleibe bei meinem Empfinden, wonach Orthopäden wenig mit Medizin zu tun haben, dafür aber grandiose Handwerker...
Mein Knie ist noch etwas "wackelig" - aber wie sagte der Orthopäde so schön: Es ist "zeitgemäs" und damit meinte er sicher nicht, es ist gerade im Trend, sondern es entspricht dem wie es nach der Zeit sein sollte...

Wie heisst es so schön: Patient kommt aus dem lateinischen und heisst der Geduldige, also werde ich mich darin üben.

In der Klinik habe ich eh schon allen mitgeteilt, dass ich wohl die "grösste" Simulantin war, die sich freie Tage "erschlichen" hat.
Seltsamerweise glaubt mir das nicht mal meine PDL und meinte auch, andere bleiben damit monatelang zu hause.

Nun, vielleicht liegt es an meinem Sternzeichen oder dem Feng Shui meiner Arbeitsstelle, dass ich nicht arbeitsunfähig geschrieben bin, oder aber auch, dass ich nicht von Arzt zu Arzt tingeln will und eine AU unbedingt haben möchte? Vielleicht auch daran, dass ich lieber mein Gehalt bekomme als Krankengeld? Vielleicht liegt aber auch daran, dass ich eigentlich "Schwester Stefanie" bin, allerdings ohne Helfersyndrom und weit weg von jedem Burn Out?

Achso, noch der Abschluss der Geschichte der Aushilfsstation:

Montagmorgen ruft mich meine PDL an und lässt sich Bericht erstatten, wie sie es immer macht, wenn ich wo aushelfe.
Ich erzähle ihr die Geschichte und erzähle ihr auch, dass die Kollegin wissen wollte ob sie überhaupt wüsste was dort zu tun wäre.
Nachdem ich bekanntlich recht gut erzählen kann, ging meine PDL dorthin und fragte nach.
Die SVL meinte dann, ab 8 Uhr wäre die Kollegin hochzufrieden gewesen mit meiner Leistung.
PDL meinte dann zur SVL, dass Frau 2003 allerdings nicht mit der Station zufrieden gewesen wäre und dass Frau PDL sich sehr wohl ein Bild über die Stationen machen könne und auch Frau 2003 einschätzen könne, die doch schon auf allen Intensivstationen des Hauses incl. Kinder ohne Probleme ausgeholfen hätte. Seltsamerweise hätten die anderen Stationen ab Schichtbeginn Frau 2003 zu schätzen gewusst und nicht 1,5 Stunden dafür gebraucht um ihre Fähigkeiten zu erkennen, ob etwa die Pflegekraft mit der Frau 2003 zusammen Dienst hatte, keine schnelle Auffassungsgabe hätte?


Da Frau Narde bekannt für ihre "spitze Zunge" ist, hatte sie sich an dem Tag auch noch eine "neue Freundin" auf der Nachbarstation gewonnen.
Sr. beklagte sich darüber, dass sie morgen mit einer neuen Sr. Dienst habe, die immerhin schon fünf Tage nach Abschluss der Ausbildung im Dienst wäre und noch immer nicht die Abläufe und alles perfekt drauf habe, das finde sie schon sehr schwach.

Frau Narde, verwandelt sich kurzer Hand zum Robin Hood der Pflegekräfte und fragt mit einem zuckersüssem Lächlen im Gesicht:
Frau XY, wielange sind sie eigentlich schon hier?
XY: 9 Jahre
Frau Narde: Ach, und da sprechen sie IMMER noch nicht aktzentfreu Deutsch? Das finde ich aber schon sehr schwach.

Nein, ich habe kein Problem mit ausländischen, nicht muttersprachlich, deutsch sprechenden KollegInnen, nur in dem Fall konnte ich einfach nicht meinen Mund halten.

Eiskalte Grüsse
Narde
 
Hallo narde,

ja genau das ist das Thema:verwirrt:
Ich kann manchmal kaum glauben, was ich zu hören bekomme und schwanke zwischen Fassugslosigkeit, Entsetzen, Resignation und dem innerlichen Drang das irgendwie zu stoppen!!!
Ich fahre jetzt erstmal in den Urlaub und dann denke ich weiter.
Du gehörst zu den Menschen, die die Pflege braucht, damit sie wieder auf die Füsse kommt.Ich bin ebenfalls überzeugt, dass man in der Pflege ohne Helfersyndrom sich bewegen und etwas bewegen kann, wenn jeder wieder sich in Erinnerung ruft, bei all den schnelllebigen Veränderungen , dass wir einen altruistischen Beruf haben, bei dem es um andere Menschen und den Umgang mit unserer eigenen Berufsgruppe geht.Viele kreiseln zu sehr um sich und die eigenen Belange und das macht alles noch anstrengender...so jetzt fahre ich zum Pferd...habe Stalldienst.
Schreibe später nochmal, evtl. ne pn
lg
papu
 
Was ist denn der eigentliche Sinn dieses Threads?
Leute von Hilfe in Notfällen außerhalb der Arbeitszeit abzuhalten?
Selbstbeweihräucherung?
Mitleid erheischen?

Klingt irgendwie komisch,die ganze Geschichte.
Sorry,du hast dich dumm angestellt und auch noch ein wenig Pech dazu gehabt. Passiert Jedem mal!:troesten:
 
Hallo Papu,

Da mir aber der Berufszweig der Orthopäden extrem suspekt ist, habe ich mich dagegen entschieden. Ich weiss mittlerweile, dass es in der Behandlung meines Knies zwei extreme Richtungen gibt.
Richtung 1 favorisiert eine OP und Schienung und Bewegungsübungen nur mit der Physiotherapie.
Richtung 2 ist die bei denen ich war, der sagt keine OP, keine Schienung, dafüur Muskelaufbau über Physio und Bewegung.
Eiskalte Grüsse
Narde

Da gibt es in der Tat so zwei Strömungen: Die "reinen" Orthopäden von früher machen eigentlich am liebsten alles konservativ und kriegen dafür, dass sie eigentlich nix tun, jede Menge Kohle. Neuerdings ist Ortho und Unfallchirurgie eins in der Ausbildung, und der Chirurg ist bekannt dafür, dass er gern schnell schneidet.
Nun ist man so schlau als wie zuvor: Man kann mit beiden Glaubensrichtungen Glück oder Pech haben.
Leider ist es oft so, dass man Knieprobleme, haben sie erstmal angefangen, schlecht wieder los wird.
Ich hätt' da vielleicht noch den Tip, einen Sportmediziner aufzusuchen, die kennen sich ja ganz gut aus damit, Leute wieder belastbar zu machen.
Ich könnte ja wetten, dass sie dir doch irgendwann 'ne Arthroskopie verpassen, weil sie sonst mit ihrem Latein auch am Ende sind (sorry!)

Sagt dieEv, die sich mit dieser Ärztegattung ganz gut auskennt (grummel), was einem ein hohes Maß an Verständnis und Geduld abverlangt.

Und ärger' dich nicht über Kollegen, bringt ja nüscht.
 
Moin Ev,

ich habe gestern ganz was anderes gemacht, sozusagen auf eigene Verantwortung im Selbstversuch.
Kinesio oder Physio-Tape und damit das Knie stabilisiert. Somit kann ich nun wieder springen wie ein "junges Reh" oder so ähnlich.

Das Tape habe ich schon auf meiner Achillessehne kleben, die es mir übelgenommen hatte, dass sie mehr für das andere Bein mitarbeiten sollte.

K-Tape ist eine geniale Erfindung, es behindert keine Bewegungen und ist elastisch, gibt meinem Knie aber die Stabilität die es braucht um die Treppen nach unten nicht im Schneckentempo nach unten zu kriechen, weil es sonst wegrutscht.

Sportmediziner lasse ich mal lieber bleiben, und in mein Knie lasse ich weder reinschneiden noch mittels Arthroskopie reinguggen. Habe immerhin ein hübsches MRT im Angebot...
Der Sportmediziner käme dann vermutlich auf die Idee, dass man unbedingt Hyaloronsre zur Behandlung nutzen sollte - Ne, ne lass man gut sein.

Mein Tape hat keine Nebenwirkungen, ist preiswert und wird von meinem Mann aufgeklebt. Es kann bis zu einer Woche drauf bleiben und verträgt auch den Sport und die Sauna, die Wirkung stellt sich bereits nach wenigen Minuten ein.

Der Orthopäde soll ja auch vom UCH übernommen werden, sagt man. Die UCH kenne ich auch ganz gut und bin auch der Meinung, dass diese Handwerker sind, mit dem Einfühlungvermögen einer explodierenden Handgranate (gibt auch Ausnahmen).

Ich betrachte mein Knie derzeit als "geheilt" solange das Tape drauf ist hinke ich nicht mehr.

Saukalte Grüsse
Narde
 
Frage nicht gelesen/Antwort vergessen/falsche Frage meinerseits? :eek1:
 
Sinn deiner Frage?
Mangelndes Verständnis für ironische Satire?

Aber um dich aufzuklären: Die Geschichte ist echt!

Und: lach mal wieder....:mrgreen:
 
Frage nicht gelesen/Antwort vergessen/falsche Frage meinerseits? :eek1:

Sinn dieses Threads: Leute nach einem harten Tag mit einer lustig erzählten Tragödie des Lebens aufmuntern.

Dafür (und für vieles mehr) ist Narde bekannt und deshalb lesen wir ihre tollen Beiträge und Erfahrungsberichte immer wieder gern.
Wenns dir nicht passt, ganz einfach: Fenster schließen. :knockin:
 
...
Sie: mault weiter - teilt mir Patienten zu und fragt: Was wollen sie dann machen wenn ein Patient aus dem Bett fällt?
Ich: Sie holen, dass sie ihn wieder hineinbringen
Sie: Sie wollen ihn also nicht auffangen
Narde: stellt sich gerade einen 180 kg Patienten vor, den sie während des Falls aus dem Bett, vor dem sie nicht steht, auffangen soll.
...

Klasse! Bei dem Dialog wäre ich gern anwesend gewesen.
Ich hätte mich mit voller Wucht in die Arme Deiner Kollegin geworfen und mich dann beschwert wenn sie mich net aufgefangen hätten. :mrgreen:
 

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