Warum habe ich diese verfluchte Ausbildung angefangen?

Ich finde, dass hier einige wirklich übertreiben.
Ob nun Studium oder Ausbildung zeitintensiver ist oder nicht hängt letzten Endes u.A. auch immer von demjenigen persönlich sowie der entsprechenden Fachrichtung ab, die gewählt wurde. Die Einstellung alleine ist sicher nicht entscheidend.
Im Übrigen redet ihr hier gerne vom Master und bis dahion wird der TE noch einige Jahre älter sein und die Zeit kann auch Einstellung/Prioritäten ändern.
JETZT scheint er weder die richtigen Lernstrategien, noch Prioritäten zu haben, dass ihm die Kombination von Lernen und gleichzeitigem Arbeiten gefällt, bzw. Spaß macht. Wie das in der Zukunft aussieht mag völlig anders sein, aber wir alle wissen nicht ob das, was wir heute tun/priorisieren in der Zukunft sich auch als vernünftig und richtig darstellt. Er muss m.E. auch heute noch nicht unbedingt denken, er lebt JETZT.
Auch früher wurden Ausbildungen abgebrochen, Studiengänge gewechselt...ect.
Auch dort gab es Gründe wie "dieses Studium ist mir zu arbeitsaufwändig, die Studierenden der anderen Fachrichtung sind cooler"...ect. Ich kenne einige, die lieber studiert haben, weil sie mehr Freizeit, vor allen Dingen mehr selbst bestimmte Freizeit hatten und jede Menge Spaß. Es gab damals wie heute Jugendliche/junge Erwachsene die Spaß und Party wollten. Nicht alle fristen heute ihr Leben in Armut oder abhängig vom Staat.
Ich finde Ihr vergesst, dass mit 17 eben NICHT jeder erwachsen ist und entsprechend handelt.
Ich frage mich was damit erreicht werden soll ihm die Alternative Schule/Studium m.E. teilweise mies darzustellen.
Auch die Aufforderung an ihn erwachsen zu werden wird kaum zu einem Ziel führen. Mal davon abgesehen braucht erwachsen werden auch Zeit.

Und auch wenn sich jemand ange****t fühlt bin ich der Meinung, dass 17 jährige diese Zeit noch haben dürfen.
Das einzige, was jetzt erforderlich für ihn ist eine Entscheidung zu treffen, zumal die Anmeldungen für die Schulen bald abgelaufen sind und damit er ein neues Ziel hat, was ihm lohnenswert erscheint und er nicht der Meinung ist, dass es für ihn ausschließlich eine Quälerei ist.
 
Ich weiß ja net, wen du kennst... egal.

Lies dir einfach mal den anderen Thread von Carnifex durch- dann verstehst du, warum es net alleine an der falschen Lernstrategie hängt und warum es hier auch um Arbeitsaufwand im Rahmen von Ausbildung und/oder Studium geht.
http://www.krankenschwester.de/foru...6-waehrend-ausbildung-damit-klargekommen.html

Btw.- ich hatte viel Spaß während meiner Ausbildung. Und ich würde auch net behaupten, dass ich net auf diversen Partys war- übrigens auch noch nach der Ausbildung. Man ist ja länger jung. *fg*

Elisabeth
 
Dennoch können wir ja dazu beitragen, dass die Entscheidung realistisch ist. Ganz offensichtlich hatte er falsche Vorstellung von der Ausbildung. Muss er bei jeder neuen Entscheidung so auf die Schnauze fallen? Können wir ihn nicht auf Einzelheiten seiner Lebensplanung hinweisen, die nicht ganz ausgereift scheinen?

Eine abgebrochene Ausbildung sieht im Lebenslauf erstmal schlecht aus. Zeugt der Weg danach von Zielstrebigkeit, ist sie kein Problem. Kommen jedoch abgebrochene Fachoberschule (weil da doch nicht genug gechillt wurde), die nächste abgebrochene Ausbildung, diverse Gelegenheitsjobs etc. dazu - dann verbaut sich einer ganz leicht die berufliche Zukunft. Und dann ist mit dem Partyleben irgendwann Schluss, denn das finanziert sich auch nicht von selbst.
 
Hallo zusammen,
doch,liebe Claudia,kann man alles tun,keine Frage.
Aber ich persönlich halte es hier wie Elisabeth in ihrem vorletzten Beitrag.
Wenn eine Grundeinstellung wie die von Klein-Carnifex vorliegt,kann man sich als mit beiden Beinen im Leben stehender und mit Lebenserfahrung bekleckerter Erwachsener alle guten Worte sparen,da wir ja eh die Jugend nicht verstehen,alle samt spießig sind und solange Geld von Papa und Mama kommt,kann das Leben genossen werden !
Ausbildung ist kein Genuss,also isse sch***** !
 
Ich finde es sehr dreist von einem 17 jährigen zu behaupten, dass wir unser Leben vers.... hätten, nur weil wir diesen Beruf gelernt und dann auch noch ausgeübt haben. Zurückblickend kann ich nur sagen: Ich bin stolz auf das, was ich geleistet habe. Seit 32 Jahren übe ich meinen jetzigen Beruf aus und er hat mir geholfen, auch durch persönliche Schwierigkeiten zu kommen, weil ich dadurch nie finanziell auf jemanden angewiesen war, z.B. als ich alleine mit meinen 2 Kindern dastand und sie versorgen musste. Zukunftsängste brauche ich auch nicht zu haben, denn auch meinen Söhnen habeich dadurch gezeigt, was es heißt eine guten Job zu haben. Keiner der beiden ist in der Pflege tätig, haben aber trotzdem gute Zukunftsaussichten. Vielleicht sollte Carnifex mal ein bißchen Achtung und nicht nur Abwertung zeigen. Mit so einer Einstellung zum Beruf wird das nix. Beruf = Berufung, Job = Geld verdienen.
Ich hoffe, ich spreche einigen aus der Seele!!!
 
Wir können hier noch ewig diskutieren, was ist der Sinn des Lebens, wie kommt Carnifex im Leben zurecht, aber Fakt ist, in diesem Beruf wird er definitiv nicht glücklich werden, ob in einem anderen Berufsfeld kann und will ich nicht beurteilen.
Auch ein Studium verlangt einiges seit der Bologna Reform ist die Zeit zwar verkürzt, aber du musst eben fast den gleichen Stoff lernen und wenn du dein Studium ernst nimmst und nicht irgendwie bestehen willst musst du auch eine Menge tun. Eine abgebrochene Ausbildung im Lebenslauf ist zwar nicht toll, aber noch ok, aber eine abgebrochene Ausbildung, ein abgebrochenes Studium....
 
Wovon lernt der Mensch? Von Erfahrungen.
Ich selbst bin mit einem Bildungsweg auf die Nase gefallen. Und nein, ich lag weder Mama, noch Papa auf der Tasche, da ich als 13-jährige in ein Jogendwohnheim kam. Und ich habe mir dann gut überlegt was ich machen möchte. Dachte ich damals zumindest. Ich musste immer schaun wie ich meinenn Kühlschrank füllen kann, musste immer alleine alles regeln. Und ich wäre mit 17 gerne wer anders gewesen, hätte einen Papa gehabt, der mir finanziell unter die Arme greift, um mir zu ermöglichen meinen Weg zu finden.
Und da finde ich es eher eine Frechheit, dass junge MEnschen, die vllt erst im 2. oder 3. Anlauf ihre "Berufung" finden als typische faule Generation abstempelt werden, die ihren Eltern auf der Tasche liegen.
Ich finde es vollkommen okay, dass ein Kind die Hilfe, und ja auch die finanzielle Hilfe, seiner Eltern annimmt.

Und ich schätze wir sind alle so erwachsen, dass wir abwägen können, dass mit manchen Aussagen weder gemeint ist "schön qualmend, faulenzend aufm Sofa rumzuliegen und eine Vorlesung/Stunde nach der anderen zu schwänzen",noch, dass manche meinen man müsse sich daheim einsperren und von früh bis spät lernen und arbeiten.
Warum dieser blöde Diput zwischen jung und alt, zwischen Durchstartern und Lebemännern/Frauen herrschen muss, ist mir schlicht ein Rätsel.

Daher möchte ich dem TE nochmal aus meiner Erfahrung schildern, dass du nicht schlechter, und kein schlechterer Mensch bist, weil du später mit deiner beruflichen Ausbdilung fertig bist. Niemand sollte mit dem Finger auf dich zeigen, wenn du dir eine kurze Weile (Betong liegt auf kurz) eine Auszeit gönnen willst, um evtl zu dir, dem was du willst und kannst zu finden.
Wenn deine Eltern dich unterstützen ist das toll, bednak dich, und gib ihnen, sobald sie es brauchen und du es geben kannst, alles und mehr zurück.
Himmelherrgott, leb dein Leben und lande nicht schon mit 20 Jahren im Burn Out. Dafür bleibt noch genug Zeit ;-)

Im übrigen liegt hier keiner irgendwem auf der Tsche.. und den Steuerzahlern mal schon gar nicht. Aber das ist ein anderes Thema, das jetzt zu weit führen würde.

(P.S. Achja, bevor noch Missverständnisse aufkommen: Ich möchte mit meinem Post dem TE NICHT dazu raten seine Ausbildung abzubrechen.. ich möchte nur, dass er beruhigt in die Zukunft blicken kann)
 
Hallo zusammen,

ich möchte hier auch mal zu Bedenken geben, dass niemandem geholfen ist wenn wir auf dem TE herum hacken. Jeder entwickelt sich anders und jeder legt andere Schwerpunkte in seinem Leben.
Manch einer möchte mit 17 gerne viel von seiner Freizeit haben, andere sind in dem Alter schon sehr reif und konzentrieren sich auf ihre Ausbildung.
Das heißt aber nicht dass der eine oder der andere deshalb besser oder schlechter ist.
Erfahrung sind schließlich dazu da, gemacht zu werden :)
 
Um auf den Ausgangspost einzugehen:
Ich kann dich durchaus verstehen!
Die Ausbildung ist echt hart und wird häufig unterschätzt.
Wie du, bin auch ich im 1. Lehrjahr. Ich muss gestehen, dass ich mir auch immer total nen Kopf mache und mich selbst fertig mache. Und wofür das ganze?? Ich mach mich doch nicht kaputt!
Mittlerweile bin ich auf dem Standpunkt, dass man NICHT jeden Tag lernen muss!!! Es ist auch nicht alles wichtig, was im Unterricht vermittelt wird.
Ich mache mir meine Notizen, nehme die Präsentationsblätter und mache mir davon immer Zusammenfassungen. Die sind zwar sehr lang, aber dadurch behält man schon vieles. Und die Lehrbücher ergänzen wunderbar.

Du musst halt überlegen, wie du an die Sache rangehst. Nimm es ernst, aber mach dich nicht fertig. Entspann dich mal und mach einfach mal 2 Wochen lang nichts. Du wirst merken, dass es sehr erholsam ist und man braucht auch keine Angst zu haben, dass man jetzt total im Rückstand ist. Die Ausbilder wissen genau, dass man nicht jeden Tag lernen kann und will. Die sagen auch oft, was wichtig ist und was nicht. Überleg mal, was für Idioten teilweise auf Station rumlaufen und die haben es auch geschafft. Warum also sollten wir es nicht schaffen?? Klar waren bei denen die Prüfungen und die Fülle des Stoffes noch anders, aber die Grundrisse sind gleich.

Bei uns im Kurs ist die Probezeit jetzt schon gut 1 Monat rum und mit Urlaub und allem sind es fast 2. Seitdem tuen viele einfach garnichts mehr. Das ist auch verkehrt. Wir haben den nächsten Block erst um September und schreiben dann da mehrere Klausuren über den gesamten Stoff von April an (wie haben ja zu den Blöcken noch 2x die Woche Schule). Da werden sich viele umgucken, wenn die dann das alles auf einmal lernen müssen. Klar lerne ich das auch nicht alles jetzt schon, aber ich mache mir regelmäßig meine Zusammenfassungen, lese den Stoff nochmal durch, lerne schonmal Vokabeln und am wichtigsten ist, dass man es verstanden hat. Dann ist das lernen auch nicht mehr so schwer. Das pure auswendig lernen ist doof. Vergisst man auch schnell wieder.
Ich versuche einfach, weiterhin konstant zu lernen. Immer ein bisschen. Längst nicht jeden Tag, aber schon mehrmals die Woche, aber viel chilliger, als in der Klausurphase.
Ich habe aber auch nach den Probezeitprüfungen bestimmt 3-4 Wochen einfach mal garnichts getan (Urlaub usw.). Wie gesagt, die meisten lernen nach der Probezeit nur noch für Klausuren und Vorträge und sonst garnicht mehr und die schaffen es auch. Warum also wir nicht auch???!!

Ich habe z.B. beim Thema Leber und Niere nicht so gut aufgepasst, wie sonst. Dadurch fehlt mir schon viel. Aber mein Gott. Man kann auch nicht immer 100% geben und bei jeder Stunde top mitmachen. Anfangs habe ich mich fertig gemacht und mir gedacht, dass muss ich sofort aufholen, aber bisher habe ich es nicht getan. Ich hab da zu viel gemacht. Aber warum verrückt machen? Die Themen sind zwar auch nicht ohne, aber so viel ist es auch wieder nicht und diese Organe sind auch beschränkt. Da lese ich mich demnächst wieder rein und mache meine Zusammenfassung und dann ist viel davon eh schon drin.

Chill mal! :hippy: :nurse:

PS: Sagt mir das auch, wenn ich das nächste mal eine Panikattacke kriege. :mrgreen: :knockin:
 
Sean90,
Du hast ne goldige Einstellung zur Ausbildung und weißt im 1. Lehrjahr schon,wie wichtig z.B. die Nieren sind...Respekt :wink: !
Gut,Erholung muß sein,keine Frage und ich hab auch keine Ahnung,wie Du kognitiv gestrickt bist,damit Du den Theoriestoff von 4 Wochen mit nem Fingerschnippsen mal eben so nachholen kannst,aber ich kann Dir trotzdem den guten Rat geben,Deine Fähigkeiten nicht auf andere zu übertragen.
Als Schüler wirst Du nicht die Hälfte davon gefordert,wie als *** und wenn Du als *** dann mal nen Patienten mit Hyperkaliämie,Nierenversagen,dekompensierter Globalinsuffizienz und Dyspnoe hast,der Pat. in Deinem SD bewußtlos wird und bradycarde Arrythmien zeigt,möchte ich Dich zum Thema "Wichtigkeit der Nieren" nochmal befragen !
Aber nix für ungut,Du mußt Deine Erfahrungen selber machen und ich will Dir damit auch nur sagen,daß Du im 1.Lehrjahr noch absolut null Ahnung hast,wie wichtig einzelne Organe sind und Dich bitten,solche Kommentare zu unterlassen...vielen Dank dafür und viel Erfolg für Deine Ausbildung !
 
Lies dir einfach mal den anderen Thread von Carnifex durch- dann verstehst du, warum es net alleine an der falschen Lernstrategie hängt und warum es hier auch um Arbeitsaufwand im Rahmen von Ausbildung und/oder Studium geht.
Ich habe den anderen Thread von carniflex gelesenuind war schon dort der Meinung, dass die Sache zu einseitig gesehen wurde und er zu sehr verurteilt wurde bzgl. seiner Einstellung.
Es gibt NICHT nur die eine Mglk., die seine Zukunft schlecht aussehen lässt, wenn er jetzt nicht sofort etwas an seiner Einstellung ändert.
Auch meine Ausbildung war eine meiner besten Zeiten im Leben und wir hatten viele Partys, dennoch kenne ich auch welche, die sich durch die Ausbildung quälten und wenig bis keinen Spaß hatten.
Natürlich können wir ihm aufzählen wie was einmal später aussehen könnte, wenn er abbricht oder in ein paar Jahren immer noch Party in der Prioritätenliste als oberstes steht..
Ich finde es nur übertrieben wie er teilweise verurteilt wird, einige hier mehr als mit erhobenem Zeigefinger geradezu dozieren.
Irgendwie scheinen viele hier zu denken , dass er die falsche Einstellung hat, schnell erwachsen werden muss und er nur Spaß haben will und Partys feiern für möchte den Rest seines Lebens.
Es mus ihm eben nicht die Zukunft komplett versaut werdenen, wenn er jetzt die Ausbildung abbricht und wieder zur Schule geht.
 
@Kalimera- net jeder muss Krankpfleger werden. Und net jeder, der eine Krankenpfelgeausbildung macht, ist geeignet hinterher diesen Beruf auch auszuüben... obwohl es einige trotzdem tun, leider.

Und hier... wehret den Anfängen. Hier quält sich einer bereits mit den Grundzügen. Er wiederholt seine Einstellung.

Auch das gehört zur Pflege, dass man akzeptiert, dass es auch andere Wege gibt im Berufsleben außerhalb der Pflege. Und die müssen net unbedingt schlecht sein.

Ich finde dieses: du musst nur... höchst bedenklich. "Du musst nur..." kann für denjenigen in einer endlosen Quälerei enden.

Elisabeth
 
@ Elisabeth
Verstehen wir uns miss? Ich habe nie behauptet, dass er diese Ausbildung weiter machen MUSS.
Im Übrigen stimme ich Deinem letzten Post absolut zu.
 
Wenn er mit dieser Ausbildung nicht zurechtkommt, sollte er aber die Konsequenzen ziehen und gehen - und einen Plan B schmieden. Hier herumzujammern und dann doch weiterzumachen wie bisher wird ihm nicht helfen.

Mir hat in ähnlichen Situationen geholfen, mir eine Deadline zu setzen, bis zu der die Entscheidung "bleibe ich oder gehe ich" getroffen werden musste. Damit hab ich mich abgesichert, um nicht wegen eines kurzzeitigen Tiefs aufzugeben. Es ist keine Schande, eine Fehlentscheidung zuzugeben, nur muss man dann irgendwann entsprechend handeln.
 
Sean90,
Du hast ne goldige Einstellung zur Ausbildung und weißt im 1. Lehrjahr schon,wie wichtig z.B. die Nieren sind...Respekt :wink: !
Gut,Erholung muß sein,keine Frage und ich hab auch keine Ahnung,wie Du kognitiv gestrickt bist,damit Du den Theoriestoff von 4 Wochen mit nem Fingerschnippsen mal eben so nachholen kannst,aber ich kann Dir trotzdem den guten Rat geben,Deine Fähigkeiten nicht auf andere zu übertragen.
Als Schüler wirst Du nicht die Hälfte davon gefordert,wie als *** und wenn Du als *** dann mal nen Patienten mit Hyperkaliämie,Nierenversagen,dekompensierter Globalinsuffizienz und Dyspnoe hast,der Pat. in Deinem SD bewußtlos wird und bradycarde Arrythmien zeigt,möchte ich Dich zum Thema "Wichtigkeit der Nieren" nochmal befragen !
Aber nix für ungut,Du mußt Deine Erfahrungen selber machen und ich will Dir damit auch nur sagen,daß Du im 1.Lehrjahr noch absolut null Ahnung hast,wie wichtig einzelne Organe sind und Dich bitten,solche Kommentare zu unterlassen...vielen Dank dafür und viel Erfolg für Deine Ausbildung !

Was habe ich denn schlimmes geschrieben???
Natürlich ist die Niere super wichtig und natürlich muss man dazu viel wissen und natürlich habe ich noch nicht sooo viel Ahnung.
Und die Niere ist doch kein Unterrichtsstoff von einem ganzen Monat. Wir haben die Niere in 1 Woche gemacht. Leber ebenso.
Hab mich in den Themen auch wieder eingelesen und kann schon viel. Klar ist es viel zu lernen, aber das geht schon. Ich werde demnächst operiert und fehle dann eine Weile. Da lerne ich diese Themen ausführlich.

Kann deine Aufregung nun wirklich nicht nachvollziehen.
 
Hallo Kalimera,
ähm ja,scheint so,als wenn wir uns missverstanden haben,aber kann ja mal vorkommen...deswegen sorry :lovelove: !


Hallo sean90,
ich rege mich nicht auf,sorry,wenns so von Dir verstanden wurde.
Nee,ich wollte Dir nur vor Augen führen,was Dir als *** so alles passieren kann und dass eben das Lernen in der Ausbildung soooooo wichtig ist,zumal Ihr ja sicher in der einen Woche Nieren noch lange nicht ALLES lernt bzw. lernen KÖNNT :weissnix:,was sehr schade ist.
Wir damals hatten Anatomie/Physiologie und die ganze Krankheitslehre mit Ärzten und der Nephrologe,der die Nieren gemacht hat,konnte,wie die anderen Doc's auch,viele wertvolle Tipps aus der Praxis geben,wovon ich teilweise noch heute zehre.
Deshalb versteh mich bitte nicht falsch,wenn ich meine,dass die persönliche Einstellung zur Ausbildung einfach ZU wichtig ist,als dass man,weil chillen oder Freizeit als wichtiger angesehen wird,als lernen.
Und auch als *** lernst Du fleißig weiter.
Also nix für ungut ja ?
 
Achso. Gut, dann habe ich das falsch interpretiert.
Ich sehe das so wie du.
Bin ja hier in dem Forumbereich recht aktiv und da kann man eig. recht gut sehen, dass mir die Ausbildung sehr wichtig ist, ich übertriebenst viel gelernt habe im ersten halben Jahr und die Probezeit als Klassenbester bestanden habe. Soll jetzt nicht als Prahlen verstanden werden, sondern nur, um zu verdeutlichen, dass ich wirklich immer sehr bemüht bin.
Ich wollte in meinem 1. Post hier nur erklären, dass man sich auch nicht zuuu extrem ins lernen stürtzt. Habe ich gemacht und war nach dem halben Jahr total erledigt. Ich habe mich nur völlig bekloppt gemacht. Ein gesundes Mittelmaß ist gesund. Mittlerweile lerne ich immernoch konstant, aber eben nicht mehr so extrem und zu der Zeit der Niere/Leber hatte ich echt nen Durchhänger, den ich mometan wieder auffhole.
Es gibt viele in meiner Klasse, die nun garnicht mehr lernen, bis im September der nächste Block kommt, mit den ganzen Klausuren über den Stoff aus einem halben Jahr. Viel Spaß sag ich nur.

Nach meiner Ausbildung möchte ich auch noch mein Fachabi nachholen und studieren, neben der Arbeit.
 
Das gesunde Mittelmaß:) Wer immer nur lernt, der macht sich, wie du schon sagst, selber unnötig Stress. Selbst wenn man mal ein/zwei Wochen nicht so hinter'm Ball war, das kann man noch alles aufholen, dass ist nicht das Problem. Doch diejenigen, die ein halbes bis ein ganzes Jahr eigentlich nix tun, die stehen am Ende wie begossene Pudel da:D
Zwar wird es immer den einen oder anderen geben, der sich auch mit nicht soo dollen Prüfungsergebnissen zufrieden gibt, aber ich denke, dass muss jeder für sich selber entscheiden und auch zu verantworten haben.

@ Carnifex: Finde dich, erkenne, was du gerne machen möchtest, und mach das auch! Überlege dir, wo du in ein paar Jahren stehen möchtest. Manchmal stellt man das erst recht kurz vor Torschluss fest, dennoch ist es nie zu spät etwas zu machen. Wenn's hart auf hart kommt, dann hat man halt ein Jahr in den Sand gesetzt. Aber ein Jahr ist nichts im Vergleich zu mehreren;)
Ich wünsche dir alles Gute, dass du deinen Weg findest, dass du machen kannst, was dir Freude bereitet:)
Wenn er mit dieser Ausbildung nicht zurechtkommt, sollte er aber die Konsequenzen ziehen und gehen - und einen Plan B schmieden. Hier herumzujammern und dann doch weiterzumachen wie bisher wird ihm nicht helfen.

Mir hat in ähnlichen Situationen geholfen, mir eine Deadline zu setzen, bis zu der die Entscheidung "bleibe ich oder gehe ich" getroffen werden musste. Damit hab ich mich abgesichert, um nicht wegen eines kurzzeitigen Tiefs aufzugeben. Es ist keine Schande, eine Fehlentscheidung zuzugeben, nur muss man dann irgendwann entsprechend handeln.
Claudia kann ich nur zustimmen! Denn sonst vergeht das eine Jahr und noch eins... Und du wirst immer unzufriedener. Sobald du einmal den Punkt erreicht hast, dass du völlig frustriert bist, ist es schwierig sich aus diesem Loch wieder herauszuholen und neu anzufangen. Etwas neues zu wagen.
 
Sowas beobachte ich auf meiner Schule auch. Manchmal frage ich mich wirklich wie jemand in diesem Beruf bestehen will, der so wenig belastbar ist.
Versteh mich jetzt nicht falsch, ich weiß wenn man mal einen durchhänger hat dann kann es schonmal sein das man etwas heftiger reagiert und nur noch das negative sieht...
Aber es ist nunmal eine anspruchsvolle ausbildung der man gewachsen sein muss.
ich hoffe du hast dich mitlerweile wieder gefangen, ansonsten solltest du dich wirklich nach einem anderen beruf umschauen.
wer diesen job nicht mit herz macht und nicht bereit ist sich selbst in den allerwertesten zu treten und die nase in die bücher zu stecken (was ich selbst nicht im übermaß mache und trotzdem zurechtkomme) dann wird das nichts.

aber wie gesagt, ich glaube dir kann auch einfach alles kurzzeitig mal über den kopf gewachsen sein und es fängt sich von selbst.
 

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