Warum habe ich diese verfluchte Ausbildung angefangen?

Hilfe, wenn du Ratschläge brauchst, wie man richtig lernt kann ich dir Buchtipps geben, wenn du wissen willst, wie man sich motiviert, kann ich dir auch Tipps geben und noch eine Erfahrung aus meinem Privatleben.
Es gibt unglaublich viele Berufe die man lernen kann und viele gute und schlechte Lehrer. Ein schlechter Lehrer/Professor hält mich nicht von einer Ausbildung/Studium ab.
Das man am Wochenende arbeiten muss ist leider so, außer du lernst in der LMU München, da arbeitest du als Schüler nur 14 Nächte und ansonsten zwischen 6-20 Uhr unter der Woche.
Aber spätestens nach dem Examen musst du eben am Wochenende ran.
Außerdem kann man auch wenn man Dienst hat weggehen, habe ich auch so gemacht, da bin ich gegen 20 Uhr weg und bis Mitternacht zu Hause gewesen, um 23 Uhr erst aus dem Haus läuft nicht und saufen bis der Arzt kommt eben auch nicht, aber ein Bier oder Wein ist schon drin und Lebensfreude ist auch ohne Alkoholkonsum möglich, oder?
Elisabeth und renje wünsche ich noch frohe Ostern und seid nett zueinander:flowerpower:!
Und Monaluna, leider ist dieser Carnifex kein Einzelfall, ich kenne Leute in meinem Alter, die ähnlich drauf sind :lol:....
Wenn euch Bologna Reform was sagt, dann dürftet ihr wissen, dass die heutigen Studiengänge kein Spaziergang sind, aber vielleicht bin ich zu alt um noch was zu lernen.....
 
Du bist nciht der einzige dem es so geht, nach der Probezeit war es auch für mich sehr viel auf einmal, aber wenn ich mir überlege das ich mittlerweile schon fast die hälfte der Ausbildung geschafft habe, wird mir erst klar wie schnell die Zeit vergeht. Es ist nunmal einfach so das man 3 Jahre lang alles in der Ausbildung geben muss, dafür hast du nach 3 Jahren deinen Lohn dafür, außerdem fängt das lernen nach der Ausbildung erst richtig an. Vielleicht möchtest du dich ja noch weiterbilden, dann bleibt dir ncihts anderes übrig als 2 weitere Jahre dahinter zu hängen. Außerdem ist es so, das man ab dem 2. Jahr vieles schlussfolgern kann, wenn du die dinge die du jetzt lernst immer gut wiederholst und lernst dann kannst du später alles irgendwie zusammenführen.

Lass dich nciht unterkriegen, die Ausbildung macht soviel Spaß :)
 
Carnifex`Situation ist doch nur symptomitisch für eine Generation, der die Spass-Freizeit als wichtigstes zu erreichendes Gut erscheint.

Da schmerzt es schon gewaltig, wenn man durch die Verpflichtungen, die mit der Ausbildung einhergehen, in der Gestaltung obig stehender Freizeit sehr eingeschränkt ist.

Auch die Schule wird ihren freizeitlichen Tribut fordern, wenn man jene bestehen will, denn wer in der Ausbildung Probleme mit dem Erreichen guter Noten hat, wird kaum erwarten können, das ihm die Einsen auf der Schule dann nur so zufliegen.
 
Jeder, egal wo er jetzt in der Pflege steht wird sich in der Ausbildung mal gedacht haben:" was ist das hier für ein Mist" wichtig Karbid, das man trotzdem weiter macht und nicht in Selbstmitleid verfällt. Wie Geist es so schön: " Lehrjahre sind keine herrenjahre". ;)
 
die Schule wird ihren freizeitlichen Tribut fordern, wenn man jene bestehen will, denn wer in der Ausbildung Probleme mit dem Erreichen guter Noten hat, wird kaum erwarten können, das ihm die Einsen auf der Schule dann nur so zufliegen.

Dem kann ich nur zustimmen, und das dürfte eigentlich auch jedem klar sein. Natürlich gibt es Schüler die sich sogar durch das "Vollabitur" chillen, aber ich kann dir garantieren, dass diejenigen, die das machen, KEIN tolles Abitur haben werden. Ich weiß ja nicht, ob dir ein Abischnitt mit 3,8 oder so lieb ist. Da kann man sich Zeit wirklich sparen, und besser nach der 10. Klasse eine Ausbildung machen. Denn gerade heute, u.a. durch die "Bologna Reform" sind wieder viele Studiengänge zulassungsbeschränkt, d.h. er ist z.B. abhängig von deiner Abiturnote (NC). Und der liegt meistens im schlechtsten Falle um die 2,x^^

Ich kann mich nur meinen Vorrednern anschließen, dass du deine Lernstrategie überdenken solltest. Denn sowohl für's Abi, als auch in der Ausbildung werden die sog. "Transferleistungen" gefordert. Das reine Auswendiglernen ist zwar immer noch wichtig, doch die selbststädnige Verknüpfung verschiedener Inhalte wird hier gefordert. Das ist der kleine aber feine Unterschied zwischen der Schule (bhis zur 10. Klasse) und der Oberstufe/Ausbildung^^
 
Carnifex`Situation ist doch nur symptomitisch für eine Generation, der die Spass-Freizeit als wichtigstes zu erreichendes Gut erscheint.

Jaja,.. genau so ist das. Und die älteren Jahrgänge, typisch für ihre Eingefahrenheit und stur sind die...wahnsinn.
Und die ganz alten, kurz vor der Rente...das ist ja mal die faule Generation.
Ich möchte hier einmal anmerken, dass das nichts mit der "Generation Spaß-Freizeit" zu tun hat.
Oder war es in den 70ern so, dass die Schüler alle nach der Arbeit noch ihre Deckchen fertig gestrickt haben und dann ins Bett sind? Achja, vorher noch lernen nicht zu vergessen.

Das hat nichts mit Generationen zu tun, und ich finde es nur all zu menschlich, wenn man mit 17 mehr von seinem Leben erwartet und dann neidisch auf die Freunde ist, die ein Erst-Semestler-Lotterleben führen ;-)
Mag sein, dass er sich in seiner Wahl der Ausbildung geirrt hat, oder dass es zu früh für ihn ist und er ersteinmal was anderes machen sollte.
Die Entscheidung können wir ihm sicherlich nicht nehmen, aber wir können sie ihm erleichtern. Und das nicht dadurch, indem wir mit dem Finger wackeln und sagen "werd erwachsen"... er ist es mit 17 nämlich nicht.

Also... überleg es dir gut, wäge es ab, spreche mit Freunden und Verwandten und überlege dir eine Alternative. Abbrechen ist kein Verbrechen...aber sei fair dir, der Schule und deinen Pat. gegenüber.

Alles Gute :)
 
... Erst-Semestler-Lotterleben führen ;-)
...

*grmpf* Als Mutter von 4 studierenden Kindern kann ich nur sagen: wann wird sich dieses Vorurteil endlich mal ändern. Manche scheinen Studium mit einer netten Freizeitbeschäftigung zu verwechseln. .

Stichwort: Bachelor-Master-Umstellung. Die Studenten gehn net umsonst auf die Straße gegen ein zu großes Pensum im Bereich Bachelor. Gerade die ersten Jahre dienen zum sieben. Net wenige brechen hier bereits ab.

Elisabeth
 
Hm...irgendwie komm ich nicht umhin,nachdem ich den ganzen Thread gelesen und mir die,zugegeben bedenklichen Aussagen von Carnifex,zu Gemüte geführt habe,Tante Doll zuzustimmen und das ganz doll !

Geht man denn nicht mehr arbeiten,um sich das Leben und die Freizeit überhaupt leisten zu können ?
Solche "Null-Bock und Alle-sind-doof-nur ich nich-Einstellungen" sind einfach nur Mist,das sind die "gestrandeteten Existenzen" von morgen !

Und Elisabeth,was haben nun ausgerechnet Deine studierenden Kinder mit dem Ganzen zu tun ? Bißchen sehr schmal,Dein Tunnelblick oder ?
 
Tach.
Studium: Wer noch nicht studiert hat --> Klappe halten, weil keine Ahnung.
Wer vor 25 Jahren studiert hat --> Klappe halten, weil auch keine Ahnung mehr.

Ausbildung: Wem die Ausbildung bereits inhaltlich "zu heftig" ist, der wird an einer FOS auch net mit hochgelegten Beinen locker durchrutschen - oder zumindest nicht sehr lange. Was allerdings solche Aussagen wie vom TE belegen: Die Tatsache, dass es sich um ein ARBEITSverhältnis mit Vertrag und Pflichten handelt wird gern mal ignoriert - und das muss ein Hauptschüler u.U. schon mit 15 begreifen. Mit 17 sollte eine solche geistige Reife erwartbar sein. Wem das alles zu uncool, stressig oder lästig ist - keiner wird gezwungen. Nur doof, wenn niemand das nötige Kleingeld rüberschiebt um woanders locker abhängen zu können.
Dass diese Ausbildung (und auch der Beruf) durch die Begleitumstände "Schicht, Schuften,******e" nicht gerade wahnsinnig attraktiv erscheint, ist auch keine Problem der "jungen Generation", sondern war schon immer so. Dass die Ausbildungsvergütung sehr hoch ist, hat eben auch zur Folge dass dieser Aspekt bei der Berufswahl eine Rolle spielen kann - trotzdem war es immer so, dass in wirtschaftlich schlechten Zeiten/hoher Arbeitslosigkeit mehr junge Menschen in diesen Beruf wollten als in "guten" Zeiten. Da wir momentan die schöne Kombination aus relativ wenig AL und relativ wenig jungen Leuten haben, wird jede Schule bald gezwungen sein, wieder viele Augen zuzudrücken. Dass heute von der ganzen Gesellschaft eine etwas anderes Lebensprinzip gelebt wird (Fokus auf Selbstverwirklichung, Work-Life-Balance, vielleicht auch eine generell eher egoistisches Grundhaltung) ist erstens grundsätzlich diskutabel und hat zweitens weder was mit dieser Ausbildung speziell zu tun, noch ist es nur ein Phänomen der "jungen Generation". Nichtsdestotrotz erscheint es mir doch sehr ratsam, dass Carnefix seine Gesamtsituation mit einer gesunden Ladung Selbstehrlichkeit überdenkt...wenn es dumm für ihn läuft wird er in ein paar Jahren sonst ein gar nicht so lustiges Erstsemesterleben UND zur Finanzierung desselben ein noch weniger lustiges Arbeiten gleichzeitig ...äh..."durchstehen" müssen.

DS
 
. Dass heute von der ganzen Gesellschaft eine etwas anderes Lebensprinzip gelebt wird (Fokus auf Selbstverwirklichung, Work-Life-Balance, vielleicht auch eine generell eher egoistisches Grundhaltung) ist erstens grundsätzlich diskutabel und hat zweitens weder was mit dieser Ausbildung speziell zu tun, noch ist es nur ein Phänomen der "jungen Generation".

Selbstverwirklichung ist wirklich verachtenswert und sollte in jedem Fall durch Arbeiten-Essen-Schlafen als einzige menschliche Bedürfnisse ersetzt werden. :freakjoint:
 
*grmpf* Als Mutter von 4 studierenden Kindern kann ich nur sagen: wann wird sich dieses Vorurteil endlich mal ändern.

Okay.. Ironie in Foren ist einfach nicht möglich. Böses Internet" ..verdammt, wieder Ironie,..welch Teufelskreis ;-)

Mit dem Smilie hinter meinem "Studenten-Lotter-Leben" wollte ich andeuten, dass dieser Ausdruck nicht ernst gemeint war.
Aaaaaber, auch ich habe einst *hust* studiert und erinnere mich noch sehr gut daran, dass ich die ein oder andere Vorlesung sausen ließ und lieber im Park mir die Sonne auf den Pelz schienen ließ.
Sicher ist das alles von der persönlichen Einstellung abhängig. Aber ich war damals auch jünger und wollte das Leben (zumindest bei Sonnenschein ;-) <--Ironie) in vollsten Zügen genießen.
Mir ist nichts passiert deswegen, ich musste keine Konsequenzen tragen.
In der Ausbildung hingegen ist der Stoff geballter, du hast keine Möglichkeit einfach mal dann die nächste Stunde zu besuchen, um nachzuholen.
Du wirst nach einem Attest gefragt, du hast Fehlzeitenmaxima...usw
(Bevor ich jetzt wieder gelyncht werde: Jaaaa auch im Studium gibt es Regeln und Scheine, oder heute Credits) Ich wollte dait nur mal verdeutlichen, dass bei einer Ausbildung die Freizeit nicht so locker geplant werden kann.

Sooo ist das nunmal mit 17. Stellt euch doch nicht spießiger, als ihr seid ;-)
 
Ist zwar OT- aber Diplom-/Magisterstudiengänge trennen Welten vom heutigen Bachelorsystem.
Und du wirst mir sicher recht geben, dass so manche geschwänzte Vorlesung in der Regel den Anteil des Eigenstudiums erhöht hat. Von nix kommt nix... weder in der Ausbildung noch im Studium.

Elisabeth
 
Hm....also ich muss an der Uni meine Anwesenheit per Unterschrift im "Klassenbuch" bestätigen.
 
Hm....also ich muss an der Uni meine Anwesenheit per Unterschrift im "Klassenbuch" bestätigen.

So kenne ich es eigentlich auch - zweimal fehlen und das wars mit dem Kurs. Egal ob krank oder faul... Es gab aber auch in meinem Studium Vorlesungen, wo die Anwesenheit nicht kontrolliert wurde. Die Prüfung musste man am Ende natürlich trotzdem bestehen. :wink1:
 
Wir müssen für jedes Modul unsere Anwesenheit unterschreiben- die Fehlzeitenquote liegt bei 25 %.
Um zur Prüfung zugelaasen zu werden muss man also da gewesen sein, alle Selbstlernaufgaben erfüllt haben und die Vorleistungen (Referate, Hausarbeiten etc.) abgelegt haben.

Meine Ausbildung, das Diplomstudium oder meine Arbeitsverhältnisse waren irgendwie "entspannter" als das "Studium Bolognese" :wink1:
 
Ok, ok.. ihr wart also alle immer anwesend, ihr habt mit 15 schon angefangen erwachsen zu sein und alles ist immer schwer und man muss sich konform verhalten.
Ich find das, sorry "heuchlerisch"...
Keine Frage, weder Studium noch Ausbildung erlauben grobe Fahrlässigkeit im Bezug auf Anwesenheit und Stoff.
Beides hat seine Ansprüche, das eine mehr, das andere weniger.
Aber Herr Gott, muss man sich denn jetzt in nem Thread von nem 17jährigem Kerl mit den Federn schmücken wie schwer ein Studium auch ist und, dass man ja Disziplin benötigt ala "Nur doof, wenn niemand das nötige Kleingeld rüberschiebt um woanders locker abhängen zu können."...
Darum ging es doch hier gar nicht.
Ich will und wollte uns Studenten, die wir einst hart und grausam geschuftet haben nicht ins schlechte Licht rücken, sondern nur den TE beruhigen, dass nicht jeder mit 17 wusste was er wollte und es vollkommen normal ist, wenn man in dem Alter lieber "einen drauf macht". Ob er dann in der Ausbildung richtig aufgehoben ist, ist halt eine andere Frage und ob er seine gewünschte Freizeit in einem Studium findet ebenso, das wird ihm nur seine Erfahrungen zeigen..
Doch genau darum ging es ihm.. und nicht, ob Masterstudiengänge viiieeel anspruchsvoller sind als Bachelor.

(P.S. okay, ich musste keine Anwesenheitsliste bei einfachen Vorlesungen unterschreiben, nur bei Seminaren, aber die waren ja zum Glück nicht täglich ;D Daher lass ich mich da gerne eines besseren belehren. )
 
Und sollte es nicht so sein, das es heute Anwesenheitspflicht im Studium gibt, sollten unsere lieben Politker damit anfangen und den Stoff mehr konzentrieren, es kostet immerhin unsere Steuergelder...
diese Einstellungen man kann auch fuenfe grade sein lassen, k****** mich an!

Stell dir vor, es gibt Menschen die muessen mit 15 Erwachsen werden, viele noch viel eher. Das heist aber nicht das wir kein Spass hatten, oder Mist gebaut haben, allerdings kam es in der Reihenfolge.

Wenn man mit 16 alleine wohnt, weiss man das nicht arbeiten heisst, kein Brot im Schrank und mit leeren Bauch feiert es sich schlecht.

Solange die Eltern fuer ihn zahlen ist mir das ziemlich schnuppe was jeder macht, aber ansonsten sollte man mal darueber nachdenken, wer eigentlich fuer dieses auch wir leben mal in den Tag hinein bezahlt? Geld was woanders fehlt!

Sorry ich habe kein Verstaendiss fuer Leute die diese Meinung eines 17jaehrigen eintschuldigen.
 
Kann es sein, dass hier ganz weit weg von der Ausgangsfrage diskutiert wird?
Auch wenn keiner eine schlüssige Antwort auf diese kennt, war nicht das für und wider Studium/Ausbildung nebst Anwesenheit/Fehlzeiten oder pro und contra Master/Magister die Frage!

Matras
 
Finde ich net- es geht um die Grundeinstellung zur Ausbildung- egal ob Lehre oder Studium. Es wird versucht, dem TE klar zu machen: zum Erwachsen werden gehört mehr als die Erlaubnis zum Alkoholkonsum und die Aufhebung der Zeitgrenzen für einen Disobesuch.

Man muss sich entscheiden: weiter auf Kosten der Eltern leben oder sich reinknieen, in was auch immer. Und wenn es das FOS ist. Denn ich habe den Eindruck, die Pflegeausbildung war eher ein Notnagel. Man bekommt relativ viel Lehrlingsgeld. Das erweitert primär erst mal die Partymöglichkeiten. Aktuell scheint die Erkenntnis zu kommen: fürs Geld muss man was tun und es ist net mehr so einfach, wie in der Schule.

Elisabeth
 

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