Mal abgesehen von der urspünglichen Fragestellung hat sich er Treat ja nun anders entwickelt... ich hoffe das dies nicht zur schliessung führt!!! weil ja wirklich grundsätzliches behandelt wird, das eben was uns belasstet...
also weiter im OT bereich...
Erstma!
1. Der von mir geschilderte Dienst ist nur EIN Beispiel für das abeitsumfeld in dem (von vielen) gearbeitet wird. Es war nur einfach mich selbst dafür zu nehmen, dabei unterstelle ich aber
jedem Kollegen das er auch bis an das maximum seiner Leistungsfähigkeit gehen würde. Ich Dialyseheinz bin völlig unwichtig! Will kein Mitleit oder etwas anderes!!! Es war meine Verantwortung so gearbeitet zu haben.
2. Der Vergleich von Vertraglich geregelter Arbeit mit Arbeit die ich mir aus persönlichen Günden mache halte ich für unzuläsig. Es kann nicht darum gehen: wer ist innerhalb des 24 Stundentages Leistungsfähiger? Ich muss mich der Meinung anschliessen, dass meine persönliche Lebensgestaltung in meiner Freizeit, absolut nichts mit meinem Arbeitsverhältnis zu schaffen haben kann!!! Mütter z.B. leisten eine unentbehrliche, herrvoragende Arbeit!!!! Sie tun dies im regelfall aber aus persönlichen Gründen, und eben (theoretisch) frei von Ansprüchen seitens eines anderen ausser denen des Kindes und der Gesellschaft. Zudem gäbe es die Möglichkeit sich bei überlasstung an Stellen zu wenden die Hilfe bieten sollen. Ich meine das wirklich nicht provukant!!!!! Aber der Vergeich hinkt eben.
3. Nur weil jemand nicht (oder nicht mehr akuell) in der Pflege arbeitet, kann er m.E. trotzdem eine fundierte Meinung zum Thema haben! Alles andere währe fatal! Ich könnte dann auch nicht z.B. pflegen, da ich ja "keinen Krebs habe..." so sprüche kennt ja wohl jeder... Ich finde sowas nicht besonders motivierend!!!!
Hier geht es um anderes!!!!!!!!
Hier geht es um Verträge in denen klar deffiniert ist wer, was, wofür,wie lang usw. zu machen hat um seinen Vertrag zu erfüllen. Es geht um Arbeitsrechte und den daraus resultierenden Pflichten für beide Seite der Vertragspartner. Es geht um die klärung der Zuständigkeiten. (Kalt, emmotionslos, sachlich...)
Ich hatte es schon mal erwähnt: Wir müssen hier klar trennen!!!
Im (tschuldigung - wieder mal MEIN) Vertrag ist z.B. gergelt worden, dass ich meine Arbeitskraft für 38,5 Stunden bereitstelle. Mein AG fordert dies auch ab. Tariv und Gesetze regeln erweiterungen und einschränkungen (würde jetzt wirklich zuweit führen alles zu nennen) Wenn mein AG aber nicht in der Lage ist mir arbeit für 38,5 Stunden zu beschaffen KANN das nicht MEIN Problem sein. Ich halte mich an den gemeinsamen Vertrag.
Wenn er aber mehr arbeit hat als ich innerhalb der 38,5 Stunden leisten kann, darf er meine Arbeitszeit auch verlängern. Dafür hat man eben die Gesetze erfunden... (ArbeitsSCHUTZgesetz z.B.) Erwähnenswert hierbei finde ich das es sich ausschliesslich um zusätzliche regelugen handelt die den AN schützen sollen!!! Der Gesetzgeber ist wohl davon ausgegangen, dass der AG sonst in´s uferlose fordern würde. (dürfte diese annahme so falsch sein? Ironie) Selbst bei überschreitung der Vertraglichen arbeitszeit bin ich verpfichtet mit aller zu verfügung stehenden sorgfalt zu arbeiten.
Das Gesetz ist gut da es beiden Seiten ermöglicht die Gemeinsamen Intressen bei gleichzeitiger höchst möglicher flexibilität zu wahren. Es muss aber eindeutig klar sein, dass es sich um eine Ausnahme handeln muss wenn sich der AG darauf beruft! In der Praxis aber erweist sich das es meisst die Regel ist!!!
Als AN erfülle ich also nicht "nur" meinen Vertag mit 38,5 Stunden sondern eigentlich schon die MAXIMAL zulässige Gesetzliche
grenze!!!
Für alles was darüber geleiset würde bin ich kaum gesichert, da ich es steng genommen in meiner Freizeit mache. Das mein AG mich für eine erbrachte Leistung bezahlt schützt mich nicht, ich kann auch für privatleistungen bezahlt werden. Das ist nun sicher überspitzt dargestellt!!! Aber der vertragliche Rahmen wurde Maximal ausgenutzt. Wenn ich nun noch einen daufsetze (bitte verzeiht mir
) Müsste ich bei meinem AG eine Nebenbeschäftigung anmelden.
Es mag sein dass ich euch langweilen... es mag auch sein das die Disskusion zu nichts führt... aber sie macht vielleicht klar, dass in vielen Arbeitsverhältnissen seitens des AG Leistungen als "normal selbstverständlich" gefordert werden die weit über den vereinbarten Vertaglichen Rahmen UND das Gesetz zur MAXIMAL abrufbaren Leistung gehen.
Perfide finde ich dabei, dass die AG es geschafft haben viele Kollegen dazu zu bringen die argumentationskette des
AG innerhalb der AN-schaft zu verbreiten, und zudem noch einen drauf zugeben indem mein Kollege mir dann (trotz hoher Belassungen die er selbst als unerträglch empfindet) mangelnde belasstungsfähigkeit unterstellt.
In D gilt noch immer dass ein jeder Veratwortug für das "gemein WOHL" trägt. Sowohl als Mensch als auch als Instution, Verein usw.
Es gibt ein "Gesetz" das besagt: "Eigentum verpfichtet" (bedeuet z.B. auch das eine Wohnung nicht leerstehen soll, sondern zu Wohnzwecken gebraucht werden soll)
Es gibt eine "Sozialeverantwortung" allgemein und im besoderen "Schutzbefohenen" gegenüber. Unser Staat baut sich auf "solidartät", auf ein "MITeinaner" auf.
Wenn dies nicht, oder unzureichend berücksichtigt wird und darüber hinaus MAXIMALforderungn als Standart deffiniert wird muss eine andere Ordnung entstehen.
Es kann nicht sein, dass der AG seine wünsche und intressen "kraft seines Amtes" entgegen jedem Recht und Gesetz durchsetzt. Er HATT dabei die Grundregeln des Gemeinwohles im Auge zu haben! Wenn ich angesichts der entwicklungen als AN daran aber erinnere und muss daher mit der Künigung als "unangepasster nicht kritikfähiger" rechnen, habe ich eine Schieflage.
Bay the Way: Sklaven sind wir nicht!!!!! Selbst der Pharao musste dafür Sorge tragen das seine Sklaven etwas zu essen hatten um arbeiten zu können - er nahm also durchaus "Sozialeverantwortung" wahr. Gute Mitarbeiter mit fundiertem Wissen wurden sogar besser bezahlt oder genossen bessere Versorgung... Famielien wurden durchaus auch zusammengeführt und mitbeschäftigt... man hatte eine "Lebensstellung" die den fortbestand auch der Kinder sicherte...