Tod eines Patienten

Nach wie vor kein Wort zur Grunderkrankung, kein Wort zum Setting (Rundgang läßt auf stationär schließen, aber Klinik? Pflegeheim??)...
Ich bin hier raus.
 
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Wie soll man sich eigentlich eine "Überwachung" mit einem Pulsoxymeter vorstellen? Das hängt die ganze Zeit am Patienten und man schaut dann alle zwei Stunden bei einem Rundgang drauf?
Wenn nein, also es irgendwo zentral überwacht wird, warum wird nur die Sättigung überwacht? Und in der Tat, finde ich es dann höchst merkwürdig, wenn man es dann über Stunden nicht mitbekommt, das dort etwas nicht stimmt.
Wenn ja, wie wird bemerkt, wenn der Patient es selbst abnimmt? Wie bemerkt man einen Sättigungsbfall wenn man nur alle zwei Stunden draufschaut? Mir würden noch diverse weiterer Fragen einfallen, aber in diesem Thread wird ja keine Antwort kommen :mrgreen:
 
Ich habe den O2 dip 5:30 suspendiert
Sorry, dass ich das so sagen muss, aber einen O2-Clip zu suspendieren halte ich für so gut wie unmöglich. Das hört sich - tut mir wirklich Leid für meine Ausdrucksweise - nicht sehr professionell an.

Sonst nur die normalen Rundgänge keine Anordnungen bezüglich öfters
Dafür brauche ich keine Anordnung. Das ist eine normale Pflegemaßnahme. Es fällt in deinen Verantwortungsbereich als zuständige Pflegekraft zu erkennen, wenn sich der Zustand eines Pat. verschlechtert und ihn dann engmaschiger zu überwachen und ggf. einen Arzt zu informieren.

Er würde nur mit pulsoxymwter überwacht.
Wenn das ein "normales" Pulsoxymeter ist und es keine Monitor-Mutter dazu gibt, dann musst du gewährleisten, dass du entsprechende Alarme hören kannst, z.B. indem der Patient in der Nähe des Stationszimmers untergebracht und die Tür einen Spalt offen gelassen wird. Und natürlich müssen die Grenzen vernünftig eingestellt sein. Wenn der Patient dauerhaft mit der Sättigung im oberen 80er-Bereich ist, ist das sicherlich nicht gut, aber je nach Grunderkrankung kann es angemessen sein, das zu tolerieren. Aber dann muss die Sättigungsuntergrenze zumindest auf 85% gestellt werden, alles was darunter ist, darf man (in den aller-allermeisten Fällen, da gibt es nur ganz, ganz wenige Ausnahmen, wovon ich in diesem Fall nicht ausgehe) nicht mehr hinnehmen. Dann müssen Maßnahmen ergriffen werden. Je nach Ursache Umlagern, Inhalation, Maßnahmen zur Sekretolyse und zum Abhusten, Absaugen, O2-Gabe etc. (oder bei FG kutane Stimulation, aber der Pat. hier wird wohl kein FG gewesen sein) Das hängt vom Patienten ab. Dafür gibt es kein Schema oder eine Anordnung. Das ist pflegerische Aufgabe.
  1. Patienten anschauen (Zyanose, Atemanstrengung, Atemgeräusche, Verhalten...)
  2. Situation einschätzen; dazu können Messwerte unterstützend eingesetzt werden, aber sie ersetzen nie die Patientenbeobachtung
  3. Ursache suchen, soweit möglich
  4. handeln: bei erkennbarer Ursache ursachenbezogen arbeiten, d.h. die Ursache soweit möglich beheben oder, wenn nicht mit pflegerischen Mitteln möglich, Arzt rufen; bei unklarer Ursache symptombezogen handeln und Arzt informieren
Dafür machst du eine Ausbildung. Um nur stupide das zu tun, was der Arzt sagt, bräuchtest du die nicht. Das kann (fast) jeder.
 
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Fingerclip vom Pulsoxymeter am Patienten - normal

Pulsoxymeter im Betrieb / eingeschaltet - das wichtigste überhaupt

Sp O2 Werte bei einen lungengesunden Patienten weit über 90 %

Bei z.B. COPD Patienten - SP O2 Werte unter 90 % - da sollte die Alarmgrenze am Pulsoxymeter meines Erachtens auf
88 % eingestellt sein.
(Die haben eher Probleme mit dem CO 2 Wert. Da kann zuviel O2 den Atemantrieb stören / Störung des Atemzentrums / Medulla Oblangata.)

Bei O2 Werten von 80 % - 85 % hätte ich die Befürchtung, dass dem Patienten zu viele Gehirnzellen absterben, durch den O2 Mangel.

Beim Pulsoxymeter den akustischen Alarm so laut wie möglich einstellen.

Zurück zum eigentlichen Thema, Yolandi wurde vor fast 14 Wochen hier im Forum zu letzt gesehen.
Es steht kein Kommentar dazu, wie das Gespräch verlaufen ist.
Es steht auch nicht drin, welche Konsequenzen es gegeben hat oder auch nicht.
 
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Wir haben übrigens nur Pulsoxymeter ohne Alarm, vom AG haben wir überhaupt keine, sind alles privat angeschaffte.
Und Unter- oder Obergrenzen sind auch nicht
 
Wir haben übrigens nur Pulsoxymeter ohne Alarm, vom AG haben wir überhaupt keine, sind alles privat angeschaffte.
Und Unter- oder Obergrenzen sind auch nicht

In unserer Beatmungs - WG haben alle Patienten ein Pulsoxymeter, ob beatmet oder endotracheal absaugpflichtig.

Die Pulsoxymeter werden von der Krankenkasse gestellt und die Mietgebühr für die Geräte bezahlt.

Diese kleinen Mini - Pulsoxymeter für den Finger gehören in die Kurzzeitüberwachung (auf den RTW, in den Sportbereich - wenn die es unbedingt brauchen
[halte ich für übertrieben, wer Sport treibt, ein gerötetes Gesicht hat, braucht das nicht. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn einer nach dem Sport blass oder bläulich im Gesicht ist, da kann man schon eher den RTW anrufen]),
oder wenn ich eben wissen will, wie die HF- und O2 Werte sind.
Ich finde für eine Langzeitüberwachung sind sie nicht geeignet, da sie eben keine Alarmgrenzen und keinen akustischen Alarm haben.

Bei einen Patienten von uns haben wir den Fingerclip und den Ohrclip.
Warum beides?
Er hat periphere Durchblutungsstörungen, da sind dann ganz schnell die Finger und Füße kalt und das Pulsoxymeter gibt Alarm. Dann bekommt er solange den Ohrclip für ein paar Stunden, bis die Hände oder die Füße wieder warm sind und der Fingerclip verwendet werden kann.
 
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Wir haben übrigens nur Pulsoxymeter ohne Alarm, vom AG haben wir überhaupt keine, sind alles privat angeschaffte.
Und Unter- oder Obergrenzen sind auch nicht
Für spO2-Spots gut und sehr praktisch, aber für eine Überwachung vollkommen ungeeignet!
 
Richtig - aber glaube mir - ich werde keinen Monitor kaufen um ihn mit zur Arbeit zu schleppen. Mein AG hat mir die Arbeitsgeräte zur Verfügung zu stellen.
 

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