Thrombose: mal schmerzhaft, mal nicht?

Shadomo

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22.07.2010
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Hallo,
Eine Verwandte von mir, hat eine Thrombose und ist im 7. Monat Schwanger.
Nun zu meiner Frage, alle Patienten die ich bisher mit einer Thrombose kennen gelernt habe, hatten zwar auch Schmerzen in dem betroffenen Bein aber konnten noch laufen.
Oder aber sie hatten überhaupt keine Beschwerden und sind umgefallen...
Nun mache ich mir ein bisschen Gedanken, da die besagte Verwandte, läuft wie eine alte Oma, sie sagt sie kann mit dem Bein überhaupt nicht auftreten.... und hat sich nun sogar Krücken von ihren Schwiegereltern ausgeliehen.
Die Diagnosestellung der Thrombose ist jetzt genau 2 Wochen her, sie bekam einen Strumpf und muss zu Hause weiter spritzen.
Das Kind soll evtl bereits im Dez. geholt werden, dem Kind geht es gut, nur der Mutter eben überhaupt nicht.
Die Ärzte sagten das die Thrombose schon etwas besser geworden ist.
Davon seh ich nur bei ihr überhaupt nichts, dadurch das sie das bein überhaupt nicht belastet, bewegt sie sich nur von der Couch zum Klo und zurück, wo sie sich ja eigentlich viel bewegen sollte.
Vorallem aber mach ich mir ein bissl Gedanken, das sie wenn sie auf der Couch sitzt aus der Lunge pfeift, gaaanz leicht und ich habe sie beobachtet die Fingernägel, waren zu dem Zeitpunkt leicht bläulich. Die Ärzte sollten das aber ja nun eigentlich gecheckt haben, sie war ja im Krankenhaus, fast 1 Woche und dann ne Woche danach nochmal weil sie so Schmerzen immernoch hat.
Da haben die, sie in ne Röhre gesteckt ohne Strahlen.... so sagte meine Verwandte.
Nehme mal an MRT ....
Wäre schön wenn ihr mal eure Erfahrungen schildert, vielleicht könnt ihr ja meine Frage beantworten, warum manche Thrombosen weh tun und einige nicht?
Kann man noch was tun ggn damit sich die Thrombose auflöst?
Wird sie nach der Geburt mit Marcumar therapiert werden?
Ist ja eigentlich üblich oder?
Würde mich freuen wenn wer antwortet, geht ja nicht nur um sie, man kann ja immer auf jemand treffen der sowas bekommt auch im Klinik Alltag.
LG
 
Marcumar ist kontraindiziert, weil sie schwanger ist. Und selbst nach der Entbindung auch nur, wenn sie nicht stillen möchte.

Ich hatte eine Beinvenenthrombose nach meinem 2. Kaiserschnitt. Mein
Sohn war damals sieben Jahre alt. Ich hatte Schmerzen im Unterschenkel, wie einen Muskelkater. Nach Feststellung der Diagnose verordnete die Klinik mir eine Woche komplette Bettruhe. Da ich unbedingt stillen wollte und natürlich wegen der Sectio, bekam ich Heparinspritzen. Auch eine Lysetherapie war wegen Sectio kontraindiziert.

Als ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatte ich keine Schmerzen mehr. Der Arzt verordnete mir Kompressionsstrümpfe (bei 30° im Schatten)
und weiter jeden Tag eine Heparinspritze. Nach 3 Monaten stillen und blauem Bauch und Oberschenkel habe ich auf Marcumar umgestellt. Nach 6 Monaten war alles wieder gut.
Aber bis heute trage ich während der Arbeit oder bei langen Wanderungen meine Kompressionsstrümpfe. Diese gibt es in schönen Farben und sogar mit Muster!

LG opjutti
 
Bei den beschriebenen Symptomen sollte man und net nach Erfahrungswerten fragen sondern nur eine Empfehlung geben: Arzt konsultieren.

Elisabeth
 
@Elisabeth: Eigentlich hat Shadamo uns schon geschrieben, dass ihre Verwandte bereits in ärztlicher Behandlung ist.

@Shadamo: Deine Verwandte ist schwanger, also in einer besonderen körperlichen und auch seelischen Verfassung.
Aber, Elisabeth hat schon recht, wenn ihr euch grosse Sorgen macht, natürlich immer wieder die Klinik aufsuchen.

LG opjutti
 
Sie ist ja in ärztlicher Behandlung, ich bin halt im Moment nur hin und hergerissen, was ich glauben soll..
sie muss irgendwie anfangen wieder zu laufen und nicht aus schmerz die belastung des beines meiden... bewegung ist doch das a und o bei der sache.
Laut dem Krankenhaus wo sie in behandlung ist, ist alles soweit in ordnung, es ist nicht mehr geworden, sondern eher ein bissl weniger.
ich weiß halt nicht wie stark die schmerzen sind, ich meine der eine ist empfindlicher der andere nicht und sie ist schon immer ein bisschen mehr empfindlich 8)
Zudem denk ich das sie gerade vielleicht in einem Loch sitzt aus dem sie nicht raus kommt. Das erste Kind, eine Thrombose,die Hochzeit ist eigentlich für den 19.ten geplant usw.
Habt ihr denn irgendwelche Ideen wie man jemanden aus so einem Gedanken tief reißen kann? Dummerweise bin ich grad selber gehandicapt ... mist aber auch :motzen:
Gibt es denn noch irgendwelche Sachen die man bei einer Thrombose beziehungsweise bei starken Schmerzen dort machen kann?
Sie darf ja kein Schmerzmittel nehmen...
Kühlen ....fällt flach verengt die Gefäße ja noch mehr.
Wärme... keine Ahnung wahrscheinlich hin sichtlich der gefahr des los lösens des Thrombus nicht gut, weil die durchblutung gefördert wird.
Würde ihr gerne ein bissl erleichterung verschaffen, das sollte ja eigentlich die schönste zeit sein im leben...
Fände es auch nicht schlecht wenn sie Krankengymnastik bekommen könnte, dann hätte sie wenigstens jemand der sie scheucht 8) zumindest ein bisschen ...
Gibt es sowas, das ein Krankengymnast nach Hause kommt und der Hausarzt sowas verschreibt? Ist ja Heilungsfördernd bei einer Thrombose oder?
Liebe Grüße
 
Ich habe meine Thrombose auch überhaupt nicht gemerkt. Das ich eine Thrombose gehabt habe wurde erst festgestellt als ich mit Brustschmerzen ins Krankenhaus kam und als Diagnose raus kam: Beiseitige Lungenarterienembolie.

Wenn es deiner Freundin weiterhin nicht gut geht würde ich mich einfach nochmals an den behandelnden Arzt wenden oder zu einem anderen Arzt/ andere Klinik gehen, auch wenn sie bereits behandelt wird. Schaden tut das ganz sicher nicht und lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
 
Ob und wieviel sie sich bewegen sollte, dass ist einzig und allein eine ärztliche Entscheidung. Und wenn sie so starke Schmerzen hat, dann sollte sie dies ihrem Arzt auch mitteilen.

Ich denke, du solltest eher daruf hinwirken, dass sie ihre Beschwerden ernst nimmt, beim Arzt net runterredet und sich vor allem net abwimmeln lässt von unsensiblen Ärzten. Und wenn gar net anders- dann geh mit und unterstütze sie hier.

Btw.- ich halte es für sehr unsensibel hier Druck zu machen mit: mach dies, mach das, mach jenes?

Elisabeth
 
Wenn ich mitgehen könnte und nicht selber erst vor 10 Tagen an einem Leistenbruch operiert wäre, würde ich das sicherlich tuen.
Zum anderen finde ich deine Aussagen manchmal echt grenzwertig, gibt es eigentlich irgendeinen Post wo du nicht deinen Senf dazu gibst?
Mal ehrlich merkst du gar nicht, das du eigentlich in jedem deiner Posts, den Leuten auf die Füße trittst?
Eigentlich habe ich nach Erfahrungswerten gesucht, von anderen die evtl. mal betroffen waren und Tipps, mit was es ihnen besser ging, was ihnen vielleicht geholfen hat, die Zeit bis zur Besserung erträglich zu machen.
Weil rein medizinisch wüsste ich keine Behandlunsmöglichkeit mehr, die, die Ärzte ja nicht ergriffen hätten...
Strumpf, Spritzen,Bewegung und abwarten was anderes kann man ja nicht machen.
Gestern wurde auch nochmal Blut abgenommen um zu schauen ob die Dosis der Spritzen noch erhöht werden sollte.
Das nächste mal werde ich versuchen mit zum Arzt zu gehen.
 
Wenn ich mitgehen könnte und nicht selber erst vor 10 Tagen an einem Leistenbruch operiert wäre, würde ich das sicherlich tuen.
Zum anderen finde ich deine Aussagen manchmal echt grenzwertig, gibt es eigentlich irgendeinen Post wo du nicht deinen Senf dazu gibst?
Mal ehrlich merkst du gar nicht, das du eigentlich in jedem deiner Posts, den Leuten auf die Füße trittst?

:daumen::daumen::daumen:

Wie wahr, wie wahr !!!!
 
Ich hatte auch einst eine symptomlose Thrombose mit anschließend fulminanter Lungenembolie.

Bei pfeifenden Geräuschen aus der Lunge und blauen Fingernägeln schrillen bei mir alle Alarmglocken!!!!!

Das hört sich für mich schon nach embolischem Geschehen an!

Würde da dringend nochmal weitere Diagnostik empfehlen, gefällt mir gar nicht, was ich da lese.
 

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