Stoffsammlung für einen offenen Brief an die Öffentlichkeit bezüglich unserer Arbeit

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By the way, schreibt doch mal bitte, die Ihr ernsthaft am Durchziehen dieser Aktion interessiert seid, in welcher Gegend Ihr lebt und welche besonderen Fähigkeiten Ihr so habt!!!!
Nochwas: So voller Hoffnung, daß es diesmal was werden könnte, war ich noch nie!!!:):)

Ernsthaft interessiert: JA!!

Gegend: Oberfranken

Besondere Fähigkeiten:
ups, erwischt.
Hartnäckig?
Mit der Gesamtsituation unzufrieden?
Mitunter ZU ernsthaft.
Eher praktisch veranlagt.
Belesen, interessiert über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.
Nix besonderes.

Primär grundsätzliches Vertrauen in andere Menschen,
bis man mich vom Gegenteil überzeugt, derjenige sich selbst demontiert, mein Vertrauen missbraucht
- was ich hier nicht, in keinster Weise, annehme.

Berlin als Treffpunkt - akzeptabel, machbar.
 
Narde: ich bin war mir dessen bewusst (siehe Nicknamen), bloß dachte ich nicht, dass wir hier sowas anleiern würden. Spuren sind egal, solange nicht mein Realname direkt mit meinem Nicknamen in Verbindung gebracht werden kann, kann der Arbeitgeber erstmal nur Vermutungen anstellen, ob ich wirklich dahinter stecke.
Aber, ok, das heisst wohl "nein, wäre definitiv nicht möglich".
 
Es gab schon offene Briefe, die verdammt viel Staub aufgewirbelt haben...z.B. wegen der Rechtschreibreform damals... wie gesagt, es soll ein Anfang sein. Keiner weiß, was daraus wird!
 
Dann halt aber mit prominenten Unterschriften und entsprechend Support von Medienkonzernen.

EDIT: Der Termin sollte mMn in einer Sitzungswoche des Bundestags liegen, vllt. sogar am Wochenanfang damit über die restliche Woche im besten Fall ne Diskussion anläuft. Und man sollte darauf achten, dass keine größeren Events in der Umgebund liegen, also kein Olympia ist und sowas.
 
Wozu brauchst Du denn die prominenten Unterschriften? Meinst, Du, uns glaubt man nicht? Und die Medienkonzerne sind doch mit an dem Bild schuld, das wir abgeben!!!!!!!!!! Die lassen ja immer die Falschen zu Wort kommen, wobei Springer schonauch sehr differenzierte Untersuchungen zum Thema gemacht hat...
 
Nur mit paar hundert oder paar zehntausend Unterschriften von Pflegekräften schaffste es nicht in die Leitmedien. Mit nur zwei dutzend Unterschriften von prominenten schon.

Du kannst nicht auf alle schimpfen und alles ablehnen. Wenn man was verändern will, geht das nicht ohne Öffentlichkeit/Presse und effektiv auch nicht, ohne dass sich die Politiker bewegen.
 
Warum sollten die gleichen Konzerne dann offene Briefe der "richtigen" Leute veröffentlichen?

Max hat nicht unrecht: Prominente erlangen leichter Gehör als Unbekannte. Aber wer sollte sich warum vor Euren Karren spannen lassen? Was hätten die Prominenten für eine Gegenleistung zu erwarten?
 
Max hat nicht unrecht: Prominente erlangen leichter Gehör als Unbekannte. Aber wer sollte sich warum vor Euren Karren spannen lassen? Was hätten die Prominenten für eine Gegenleistung zu erwarten?
Sie bekommen dadurch auch Medienaufmerksamkeit, und können ihr Image verbessern. Ihr Name taucht im besten Fall in den Medien auf.
Und evtl. gibts ja auch Prominente die das auch unterschreiben würden, selbst wenn sie nicht prominent wären, und nicht persönlich davon profitieren, ausser vllt. später mal als Patient.

Wir haben das damals so gemacht, und als handvoll Jugendliche uns Politiker aus der Opposition der Kommunalpolitik dazu geholt, die praktisch nur rumstanden und wodurch mehr Medien dabei waren. Dafür war ihr Name dann auch mal wieder in den Zeitungen. Win-Win-Situation.
 
Streitet Euch mal schön weiter... ich werde mich jetzt hinsetzen und einen Brief an die unwissende Öffentlichkeit formulieren aus dem, was bisher so zusammengetragen wurde...Bis heute Abend!
 
Kommunalpolitisch klappt das sicher. Aber plant ihr nicht eher eine Aktion auf Bundesebene?

Ich hatte nicht verstanden, dass Du mit "Prominenten" Politiker meinst. Nicht, dass die nicht prominent wären, aber es gibt ja auch andere Berühmtheiten. Und Politiker auf Bundesebene brauchen keine Krankenpfleger, um mediale Aufmerksamkeit zu erlangen. Außerdem gibt es genügend bekannte soziale Organisationen, die sie unterstützen könnten, wenn sie mal positiv auffallen wollen. Ein unbekanntes und unorganisiertes Grüppchen von Krankenpflegern - wen interessiert das? Was hätten die Politiker davon?
 
Streitet Euch mal schön weiter... ich werde mich jetzt hinsetzen und einen Brief an die unwissende Öffentlichkeit formulieren aus dem, was bisher so zusammengetragen wurde...Bis heute Abend!

Ich bin raus. Das ist mir ein Ende zuviel des Guten.

Elisabeth
 
Nachtrag: ehrlich gesagt, will ich überhaupt keine Unterschriften sammeln! ich will eine öffentliche Diskussion anstoßen, die so noch nicht da war!!!
Schade, elisabeth, gerade von Dir kamen ja super Anregungen und Formulierungen...
 
Zu welchem Zweck? Wer soll worüber diskutieren? Und was soll das bringen?

Selbstverständlich steht es Dir frei, einen offenen Brief zu verfassen und an eine oder mehrere Tageszeitungen zu senden. Dann darf aber ausschließlich Deine eigene Unterschrift drunter, und es wird ein normaler Leserbrief.

Sollten wir nicht zuerst über den Inhalt der Veröffentlichung im Klaren sein, ehe wir uns über das Wie den Kopf zerbrechen?
 
Nachtrag: ehrlich gesagt, will ich überhaupt keine Unterschriften sammeln! ich will eine öffentliche Diskussion anstoßen, die so noch nicht da war!!!...

Besser konntest du es net ausdrücken, was ich befürchtet habe.

Elisabeth
 
Na, dann lasse ich das mit meinem Brief doch lieber besser gleich. Wir sind also wiedermal da, wo wir schon öfter waren. Schade um die schöne Zeit.
Wie konnte ich nur denken, daß jetzt und hier ein anderer Wind wehen würde?
Claudia, genau deswegen wollte ich mich ja jetzt hinsetzen und den Brief formulieren.. Der wäre dann heute Abend zur Diskussion gestellt worden und jeder hätte, wie geplant, seine Meinung dazu äußern und auch Vebesserungsvorschläge anbringen können. Wir diskutieren nämlich die ganze Zeit über Formalitäten, obwohl die Inhalte noch gar nicht klar sind. Es wären auch völlig unterschiedliche Zielgruppen gewesen: Journalisten, Politiker, die breite Öffentlichkeit.
SCHADE.
 
Hallo,

ich verfolge die Beiträge jetzt schon eine ganze Weile und stelle mir neben den inhaltlichen Aspekten vorallem die Frage des Adressaten?

Wer ist "die Öffentlichkeit"?
Wer soll in Folge eines Briefes einer Pflegekraft WO mit WEM und vor allem ÜBER WAS diskutieren?

Mir erschliesst sich das Procedere der ganzen "Aktion" noch nicht wirklich ...
 
Warum brauchen wir "Prominente", um sie uns vor den Karren zu spannen?
Die allermeisten "Prominenten" und Politiker sind kein Teil der Beitragszahler der gesetzlichen KK, sondern Privatpatienten!! Deshalb bekommen sie doch gar nix mit, von Pflegenotstand, schlechter Bezahlung in der Pflege und psychischer Belastung der Pflegenden.

Wenn wir die größte Berufsgruppe in D sind, warum schaffen wir es nicht aus den eigenen Reihen uns Gehör zu verschaffen, oder adäquat auf uns und unsere Probleme aufmerksam zu machen?

Viele der Kollegen machen "Dienst nach Vorschrift" und trennen ganz bewusst Dienst und Privatleben. Das ist natürlich das Recht jedes Einzelnen, trägt aber dazu bei, dass die Situation als "nicht so schlimm angesehen wird" und "eigentlich erträglich ist".

Ich wollte noch darauf hinweisen, dass am 09. Juni 2012 Fussball-Europameisterschaft ist.
Ironie on: Da könnte nur was erreicht werden, wenn wir unser Anliegen auf der Berliner Fanmeile anbringen. Ansonsten geht es, wie so viele politisch wichtige Themen in der "Welle der Euphorie" unter. Ironie off

LG opjutti
 
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Wenn wir die größte Berufsgruppe in D sind, warum schaffen wir es nicht aus den eigenen Reihen uns Gehör zu verschaffen, oder adäquat auf uns und unsere Probleme aufmerksam zu machen?

...

Weil wir zuviele Weltverbesserer in unseren Reihen haben, die als Einzelgänger ins Rampenlicht wollen. Die allerwenigsten verstehen/wollen verstehen, dass man als "Alleinunterhalter" gar nix bewegen kann und das man auch keine schnellen Lösungen erreichen wird. Und viele wissen noch nicht mal, was es bereits alles an Kampagnen gegeben hat und das man sich und seine eigenen Idelae auch mal zurücknehmen muss um gemeinsam vorwärts zu kommen.

Und so freut es die, die unsere Berufsgruppe lieber klein halten wollen. Wie sagte schon der alte Römer: teile und herrsche.

Elisabeth
 
@squaw: Dann hatte ich Dich falsch verstanden. Da Du keine Unterschriften sammeln willst, ging ich von einer Aktion im Alleingang aus.

Die Anstöße hier im Forum reichen meiner Ansicht nach zwar noch nicht für einen Brief aus, der auf breite Zustimmung stoßen würde, aber versuch' ruhig Dein Glück.

Ich weiß aber noch immer nicht, wer worüber mit wem diskutieren soll?
 
Elisabeth, Du verstehst nichts. Wahrscheinlich kannst du gar nicht anders... Hier will kein Einzelgänger ins Rampenlicht, sondern hier wollen einige Leute auf unseren Berufsstand aufmerksam machen. wie wichtig er ist und unter welchen Bedingungen da gearbeitet werden muß.
 
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