Stoffsammlung für einen offenen Brief an die Öffentlichkeit bezüglich unserer Arbeit

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Wer bist du und woher die Intension deiner Fragen?

Evtl. wieder nur für irgendeine Werbekampagne eines Medizinprodukteherstellers?
 
Wenn Ihr LEP einführt, dann wird das genauer sein. Mehr an Personal braucht Ihr nicht erwarten - vielleicht eine bessere Verteilung.
Bringt nix, da die Pflegekosten in PPR abgebildet werden.

Die Kalkulation mit Personal ist knapp. Das ist politisch so gewollt. Arbeitgeber reagieren - irgendwie. Die Verteilung von Personalressourcen in manchen Krankenhäusern wundert mich immer noch.
Es werden bei den DRGs nur die reinen Pflegekosten bezahlt- nicht wie früher, wo Urlaub, Krankenstand und Weiterbildung mit dazu kamen. Das macht eine Erlösminderung um ca. 15% aus.

Es gibt Berufsgruppen und Abteilungen, an denen die DRG´s scheinbar vorbei gegangen sind (die Arbeitsbelastung betreffend) ...[/QUOTE]
Das ist eine subjektive Aussage. Unser Haus hat dies zügig korrigiert, in dem man eine Rotation eingeführt hat. Danach änderte sich die Sichtweise
...und ein Pflegedienst, der meistens alles kompensiert.
Net verwunderlich, weil Geld nun mal endlich ist und die Ärzte mehr machen, wenn es um ihr Einkommen geht.
Das übernimmt meistens die Pflegedienstleitung, die oft nach alten Methoden (pi mal Daumen, try and error oder "Erfahrung") das Personal verteilt.
Das mag in deinem Haus so stimmen- in meinem nicht. Hier gibt es die PPR noch. Ein Problem ist allerdings, dass das Personal rückwirkend berechnet wird. Die notwendige Anzahl, die du vor 3 Monaten gebraucht hättest bildeet die Grundlage für das Personal, was dir heute zugestanden wird.

bevor wir "Spontanideen" entwickeln, sollten wir uns erst mal intensiv mit der Materie beschäftigen. Das kann man auch autodidaktsich machen. Ein Gespräch mit der PDL ist auch net unbedingt das schlechteste. Dazu sollte man sie aber net zum Feindbild stiliseren. Die meisten verschen ihr Bestes bei der Verwaltung des Mangels.

Und so leid es mit tut- die Organsiationsschwächen sind nachweisbar. Zu sehr ist man Traditionen verhaftet die nur schwer zu abzuschaffen sind.

Trial and Error- ein schöner Aspekt... der sich fast komplett durch die Pflege zieht. Gezielte maßnahmen auf der Grundlage einer "sauberen Pflegediagnostik" findest du eher selten.

Zu den Petitionen. Der DBfK hatte ehedem eine Petition eingereicht, die sich gegen die Absenkung der Zulassungsbeschränkung richtete. Mösste eigentlich nich jeder kennen. Die notwendigen Unterzeichenr kamen zusammen. Und? Die Absenkung wurde eingeführt.

Auch hier kann ich nur auffordern: Beschäftigung mit Der Materie. Welche Petitionen gab es bisher? Das sind net wenige. Nur weil viele Pflegende sie net kennen, muss es sie ja net gegeben haben. Welche Partei hat welche Anfrage beim Bundestag eingebraucht?

Dann gilt zu beachten, dass die größte Berufsgruppe zu fast 90% politisch uninteresiert ist und die ihnen eigentlich die Hand führen müsstest beim unterschreiben. Siehe Aktion "Gelbe Karte". Selbst Tarifverhandlungen interesiieren nur insofern, wieviel einzelne Euros da hinterher raus kommen. Mal ganz davon ab, dass die wenigsten wissen, welchem Tarif sie unterliegen udn wie dei Konditionen desselben sind.

Jammern hat in unserer Berufsgruppe einen wichtigen Aspekt. Es wird auich gejammert, wenn es gar nix zu jammern gibt und das schon seit Jahren. Verantwortung mag kaum einer übernehmen. Die da oben sollen es richten. Bei einer Petition treten die Unterzeichner derselben an die Stelle von denen da oben. Gelerntes Leben ist nachhaltig bei der Entscheidungsfindung- man hat gelernt, dass die da oben eh nix ändern können. Auch deshlab besteht ein allgemeines Desinteresse.

Die Lieblingswörter in der Pflege: müsste, könnte, sollte, würde... .

Was mir immer wieder auffällt: man interessiert sich kaum für Hintergründe. Man glaubt, dass man ein Ziel schnell erreichen kann. Man kennt die Aktivitäten des eigenen Verbandes net.

Ergo: hinsetzen und recherchieren.

Und zum Brief. Da hatte Squaw schon die richtigen Adressaten im Auge. Der sollte, wenn ich mich recht erinnere, net an den Bundestag, die Ministerien oder Fr. merkel gehen. Squaw wollte das Papier bei den Journalisten unterbringen. Und wenn ich richtig uinformiert bin, sind dei für die Inhalte in den Medien zuständig.

Wir fangen schon wieder an, tausend Ideen zu entwickeln mit könnte, würde, sollte... . Können wir net mal eine zu Ende bringen und dann weiter sehen. Ungeduld ist ein schlechter Ratgeber.

Elisabeth
 
Ersteres kann ich Dir leider nicht sagen, ohne meine Anonymität aufzugeben. Jedenfalls bin ich seit 1975 Krankenschwester, seit 1984 Fachkrankenschwester A/I, seit 1985 SL und Mentorin, seit ...PDL und QM und ... Jetzt höre ich auf, das muß reichen. Habe nur mit Krankenpflege zu tun und mit nichts anderem! Bin also nie fremdgegangen... Und ich bin jemand, der seit Jahren Frust schiebt, weil mir das, was ich an Berufspolitik so sehe, nicht gefällt oder genügt. Und bevor Du jetzt sagst: da hättest Du doch in einen Verufsverband gehen können und Dich einbringen. Habe ich gemacht, aber auch dort habe ich wie viele andere nicht das gefunden, was ich gesucht habe. Habe allerdings trotzdem immer auf Kongressen o.ä. meine Meinung offensiv vertreten. Manchmal sogar so, daß meine Argumente (z.B. gegen eine Zwangs- Pflegekammer) durchaus gehört wurden.
 
Für so einen Brief musst du aber aus deiner Anonymität herauskommen.
Der Brief wird nicht von www.krankenschwester.de unterzeichnet.
 
Komme ich gegebenerzeit sowieso, keine Sorge... Mein voller Name wird als erster drunterstehen!
 
Zu den Petitionen. Der DBfK hatte ehedem eine Petition eingereicht, die sich gegen die Absenkung der Zulassungsbeschränkung richtete. Mösste eigentlich nich jeder kennen. Die notwendigen Unterzeichenr kamen zusammen. Und? Die Absenkung wurde eingeführt.
Davon fühlt man sich weder als arbeitende Pflegekraft, noch als potentieller Kunde betroffen. Eine Mindestbesetzung wäre für erheblich mehr Menschen interessant, als die Zulassungsbeschränkung. Dass ein Gesetz dafür zustande kommt, dürfte gut 95-99% der Pflegenden interessieren, die Zulassungsbeschränkung vllt. 5-10%.

Ausserdem muss ich mal sagen ist der DBfK offenbar sehr schnarchnasig gewesen, weil ich nichts von der Petition mitbekommen hatte. War nichts in den Leitmedien.
Ich hab ja dargestellt, wie man das ganze mit verhältnismäßig wenig Aufwand an eine größere Glocke hängen kann, als der DBfK das damals.

Nur weil die meisten Petitionen scheitern, ist das kein Grund dieses Instrument nicht zu nutzen. Die Anzahl der offenen Briefe die etwas bewirken, dürfte noch geringer sein.
Wenn es nicht klappt, ok, aber wenn man an allen Rädern drehen würde (und das macht der DBfK eindeutig nicht) würde man zumindest immer noch viel Aufmerksamkeit erzeugen, und für einen Schreckmoment in den Verwaltungen sorgen.

Ich will nicht mit Gesundheitsministerien zusammen arbeiten, sondern ich hab nur vorgeschlagen, um in die Leitmedien zu kommen, sich prominente Unterschriften zu holen. Damit gibt man kein Stück des eigenen Projekts aus den Händen.

EDIT: Warum 5? Ich hab ja dargestellt wie ich mir den Ablauf vorstelle, es ist jetzt kein riesen Berg an Aufwand, aber es kommt schon einiges zusammen, und gerade wenn man dann an den Punkt Verbreitung/Öffentlichkeitsarbeit kommt. Das Ziel muss sein, durch geschickte Maßnahmen mehr Öffentlichkeit zu erreichen, als ein in Lobby-Arbeit geschulter Berufsverband, da sollte man nicht zu zweit sein, sonst wächst einem irgendwann alles übern Kopf. Wie gesagt, ich weiß wovon ich rede, war zwar nur Kommunalpolitik, aber der prinzipielle Ablauf mit Gewinnen von Aufmerksamkeit, Einbindung von Presse, sich Verknüpfen mit prominenten Unterstützern, bleibt gleich.
 
Wer bist du und woher die Intension deiner Fragen? Evtl. wieder nur für irgendeine Werbekampagne eines Medizinprodukteherstellers?

Wer bist denn Du..
...moment, schau mir mal Dein Profil an, überfliege einige Deine bisherigen Beiträge...dauert etwas, o.k., jetzt weiß ich etwas mehr.
Eigentlich..bist genau richtig, eigene Ideen einzubringen....du übst Kritik, bist mitunter unzufrieden, beschäftigst Dich mit mehr als nur dem eigenen Tellerrand, meinst den Beruf nur noch ein paar Jahre ausüben zu können...aufgrund von......
 
amezaliwa,solche Beiträgewie der eben bringen mich immer zum Schmunzeln, ich finde , Du hast da eine einzigartige Fähigkeit!!!
 
Moinmoin,

habe die Ideen von Max gelesen, und fand einen Teil davon auch nicht schlecht vom Ansatz.
Nur: auch wenn es cool wäre, all das zusammen zu machen, muss glaube ich erst ein Brief an die Öffentlichkeit/TV rausgehen. Es wird sicher sowieso recht lange dauern, bis da ne Antwort kommt, bis da bei Interesse mal Videos gedreht werden (@ squaw: wenn da mal ein Optimalbeispiel für Pflege gesucht wird mein Tipp: wendet euch an eure Schweizer Nachbarn, die pflegen noch mit Pflegeprozess, Pflegequalität, ganzheitlich, lieberal, menschlich) und da was ins Rollen kommt.

Da ist es ganz gut, dass es hier recht "rationale" Leuts mit dabei hat, die gut Ahnung von der Materie haben. Und dann die Leute, die den Mumm haben, die Namen ohne wenn und aber draufzusetzen, da zieh ich den Hut (ich steh auch gerne drauf, will irgendwann wieder nach DE zurück). Setz meinen gleich auch drauf, aber ich hab da auch nichts zu verlieren, im Gegensatz zu euch. Und auch so tempramentvolle wie z.B. Max. u.v.m. Ich glaube, da kann jeder was vom anderen Lernen und zusammen ergänzt sich die Kerngruppe sehr gut.

Ich finde, wir sollten uns alle die Lust haben vor rausgeben der ganzen chose mal persönlich treffen, würde mich mal interessieren, wer ihr seid :-). Was haltet ihr davon, wenn wir uns am 9. Juni 2012 mal in Frankfurt (Main) treffen (weil`s zentral ist) oder da, wo einer von euch wohnt und wo`s für alle günstig wär?
Dann wäre die deadline der 9. Juni 2012 (da kann sich jeder auch noch ein Frei eintragen)

Ich denke übrigens nicht unbedingt, dass es falsch ist, wenn Max ggf. mal ein paar Gedanken macht, ggf. auch mit n paar anderen Leuts. Später nach rausgeben des Briefes kann es dann konkreter werden. Nur muss glaube ich echt ein Schritt nach dem anderen kommen:
-erst die Öffentlichkeit informieren über TV
-FALLS Sendungen anlaufen, kann man parallel am nächsten Arbeiten (all die Ideen, die Max sagte, Flyer etc.).

Naja, auf alle Fälle euch nen schönen, produktiven Tag,

Lieben Gruss

Baum

PS.: @ Max: Ich hoffe schwer, dass niemand aus dieser Gruppe sich auch nur im Ansatz ausziehen würde, selbst, wenn`s für einen guten Zweck ist. Leider werden besonders Krankenschwestern von einem nicht zu unterschätzenden Teil der Bevölkerung als Objekte ohne Sinn und Verstand gesehen, die am besten auch noch jedem nach so abturnenden Patianten oder Arzt mit helfenden Händen (und am besten offenem Mund) zur Seite stehen *Grummel, Motz*.
Du hast echt n paar frische, gute Ideen dabei find ich, aber ich finde dieses Klischee werder lustig noch sonst irgendwas und finde diese Objektisierung gar nicht gut.
Zudem glaub ich nicht, dass irgend ein Schwa-z die Femen aus der Ukraine ernstnimmt, oder hast du nen Plan, was die wollen? Das einzige, was die bringen, ist, Nacktilder für umme in die Zeitungen stellen. Das ist dumm von den Frauen, denn wenn sie schlau wären, würden sie wenigstens Geld fürs Ausziehen nehmen!
 
Ich nehm die ernst, das sind intelligente junge Frauen mit guten Forderungen, die wissen wie sie Kameras dazu bringen anwesend zu sein, und wie sie in die Leitmedien kommen. Ihre Botschaft geht vllt. etwas unter, aber durch die weite Verbreitung, kommt sie dennoch in mehr Köpfe rein, als mit biederen Kampagnen und geringerer Verbreitung.
Man muss sich ja gar nicht komplett ausziehen, aber Schwesternkleidchen (gerne auch für die männlichen Teilnehmer^^), mit extrem gekürzter Rocklänge könnte schon ausreichen. Die Studenten haben es vor Jahren auch gemacht, und die hat man trotzdem ernst genommen. Ok, zumindest teilweise. Aber das würde mir schon reichen.

Ich denke halt, es sollte eine konzertierte Aktion sein, Brief veröffentlichen, Petition dann unmittelbar danach oder gleichzeitig online stellen, und dann während die Zeichnungsfrist der Petition läuft immer wieder Aktionen bringen, damit es in den Medien bleibt.
 
Hi Baum,
ich glaube auch wie Du, daß die Gruppe, die sich jetzt und hier getroffen hat, sehr gute Chancen hat! Wir müssen sie nur nutzen, unsere Andersartigkeit akzeptieren und schätzen, auch die besonderen Fähigkeiten jedes Einzelnen einbinden. Ich z.B. kann gut schreiben (schreibe gerade an einem Buch) und komplizierte Sachverhalte einfach auf einen Punkt bringen. Und ich bin sehr strukturiert. Aber für Talkshows oder öffentliche Reden wäre ich nicht geeignet. Das müßten dann die übernehmen, die das gut können.
Gegen ein Treffen hätte ich nichts einzuwenden, allerdings müßte man dann mal sehen, wo die geographische Mitte zwischen den Interessenten eigentlich wäre. Aus meiner Sicht jetzt wäre sie eher Nürnberg oder Würzburg. Allerdings hätte ich auch gegen Frankfurt nichts einzuwenden, denn mein Mann ist Hess' und ich bin gerne da.

PS: Elisabeth z.B. kommt aus MeckPom, da wäre die Mitte wieder woanders...

Stelle mir das gerade bildlich vor: wenn wir uns mit unseren Vorstellungen voneinander mal treffen würden und wie Vorstellung und Wirklichkeit dann aufeinaderprallen würden...
 
Warum Frankfurt/M. ? Viel zu weit weg vom Schuß,finde ich. Warum nich gleich Berlin,es gibt da unweit des Bundestages ein wunderschönes Cafe',wo wir unser Meeting abhalten könnten,dieses Cafe' wird von sehr vielen Bundestagsbericherstattern,also Presse und TV besucht und vielleicht kriegt man auf diese Art und Weise das Ding veröffentlicht und kann gleichzeitig die Petition direkt im Bundestag abgeben.
Ich denke mir so,wenn man dort für den 09. Juni für X Leute reserviert und anklingen läßt,worum's bei uns gehen soll,werden die Journalisten sicher schon vorinformiert sein :wink1:.
Ich würde,bei Interesse von allen,gerne die Organisiation übernehmen.
 
Berlin ist von München aus gaaaaaaaaaaanz schön weit...
By the way, schreibt doch mal bitte, die Ihr ernsthaft am Durchziehen dieser Aktion interessiert seid, in welcher Gegend Ihr lebt und welche besonderen Fähigkeiten Ihr so habt!!!!
Nochwas: So voller Hoffnung, daß es diesmal was werden könnte, war ich noch nie!!!:):)
 
Ersteres kann ich Dir leider nicht sagen, ohne meine Anonymität aufzugeben. ...

Hm- anonym wird wohl schwierig werden. Wem vertraue ich da- dass sollte man schon wissen... und zwar bevor da ein Brief entsteht da muss ich narde recht geben.

Ist nämlich auch ein Problem in der Pflege- sich im Hintergrund halten so lange es nur irgend geht und falls angezeigt- schnelller (net immer geordneter *fg*) Rückzug. Auf sowas steht die Basis gar net.

Wo liegt also das Problem mit dem outen? Wenn man was verändern will, dann geht das nur mit dem eigenen Namen. Du hast hier den Hut auf.

Im Moment wirkt es fast, als wenn du eine Gruppierung vertrittst und uns für deine Ziele (...Und ich bin jemand, der seit Jahren Frust schiebt, weil mir das, was ich an Berufspolitik so sehe, nicht gefällt oder genügt....) mißbrauchst. So was mag ich gar net. Und ich gehe mal davon aus: das dieser Gedanke bestimmt net in deinem Interesse ist.

Das gleiche Problem sehe ich bei Fleschor Max.

Elisabeth
 
Berlin ist für mich näher als München, und beide sind wesentlich näher als Frankfurt/Main.

Ich denke ein Treffen vor der ersten Aktion ist nicht nötig, aber für die erste Aktion, wo man wirklich schon Presse dabeihat und das direkt beim Bundestag nochmal abgibt (Ausdruck der Onlinepetition abgeben, um ein schönes Bild zu haben), wären wir in Berlin richtig.

Würde ich jetzt weitere Vorgehensweise planen, würde ich das folgendermaßen machen: eine Gruppe beschäftigt sich mit dem Brief, und diskutiert nochmal ob man prominente Unterschriften sammelt, und ob man die an den Beginn der Liste stellt, oder schlicht mitten drin einsortiert, oder die Liste (zumindest die Online-Version, wenn man noch zusätzliche Off-Line-Versionen der Listen plant) z.B. alphabetisiert veröffentlicht.

Eine weiter Gruppe beschäftigt sich mit den Feinheiten der PEtition, in welche SGB der Paragraph sollte, wie die Besetzung im Gesetz formuliert wird, z.B. könnte man für Normalstationen so ein Abrechnungssystem mit Pflegeminuten verbindlich vorschreiben und sich daran orientieren, und für andere Bereiche, andere Scores wählen. Und wie man den Punkt formuliert, dass das Gehalt nicht besetzter Stellen, auf die besetzten Stellen verteilt wird.

Das kann alles über das Forum, oder z.B. ne Wiki-Seite geschehen.

Dann gibts wieder ein Onlinemeeting der beiden Gruppen, man zeigt sich gegenseitig den Brief und die Petition und versucht Fallstricke zu finden.

Als nächstes kann man praktisch schon Brief und Petition veröffentlichen, und sich dafür das erste Mal als Gruppe in Berlin treffen, und da können sich beide Gruppen wieder verbinden, und gemeinsam Aktionen finden, um die Petition während der Zeichnungsfrist bekannter zu machen, und regelmäßig in die MEdien zu bringen, Unterstützer gewinnen. Diese Phase ist, wenn man es richtig macht, am aufwendigsten, aber am entscheidensten für den Erfolg.

EDIT:@Elisabeth: Wenn wir den Weg der Petition gehen, würde ich mich dafür outen. Weil ich das wichtiger finde als Schutz meines Nicknamens. Ich hab ein gutes Gefühl, dass man wirklich was anstoßen könnte, gerade weil so ner Petition zur Mindestpersonalbesetzung ja praktisch jeder Bürger zustimmen würde, und da wäre die Politik bei entsprechender Medienaufmerksamkeit und im besten Fall zehntausenden-hunderttausenden Unterschriften schon unter Druck. Hätte man die Möglichkeit großer MEdienkonzerne, könnte man mit der richtigen Kampagne Millionen Unterschriften dafür bekommen. Aber eine Handvoll engagierter Leute kann schon viel schaffen.
Würde ich nicht glauben, dass das was bringen könnte, würde ich nicht meine Zeit oder dann auch meinen Namen dafür aufwenden.

EDIT2: Wenn ich mich dann oute, dann im Rahmen der Kampagne. Hier im Forum werd ich meinen Realnamen nicht hinschreiben. Und vllt. bekomm ich ja in so nem Fall die Moderation noch überredet paar Arbeitgeber-unfreundliche Beiträge von mir zu löschen^^.
Per PN könnt ihr den sofort erfahren.
 
Schade, daß Du Dich mißbraucht fühlst, Elisabeth. Warum reicht Dir das Outen denn nicht, wenn wir uns mal treffen würden oder den Brief fertig hätten? Spätestens dann wäre es ja fällig... Wie Du ja bei der Pflegekammerdiskussion auch schon gelesen hast, vertrete ich mich selber und bin immer wieder verwundert, daß das für viele so unvorstellbar ist! Ihr müßt auch bedenken, daß ich einen Arbeitgeber habe, der nicht unbedingt von dem begeistert wäre, was ich hier schreibe... Nichtsdestowenigertrotz werde ich meine Anonymität aufgeben, um wirklich etwas bewirken zu können...

PS zur Petition:
Mein Mann, der ja bekanntlich Jurist ist, sagte soeben zum Thema Petition nur 3 Worte: "Formlos, fristlos, nutzlos!!!"

Der Spruch ging übrigens nicht jugendfrei weiter...
 
Euch ist allen klar, dass ihr nirgendwo soviele Spuren hinterlasst wie im Internet?

@Max: Beiträge einfach so wieder löschen? Du solltest dir vor dem Abschicken überlegen was du schreibst und was es bewirken kann.
 
Hm,also Max Idee kombiniert mit nem Meeting in Berlin zur "offiziellen" Übergabe sowohl des offenen Briefes als auch der Petition würde mir zumindest gefallen. Wenn wir hier nun schonmal den Anfang zu ner ordentlichen Aktion haben,dann sollte das nich durch Kleinlichkeiten wie z.B. Namensnennung oder persönliche Eindrücke kaputt gemacht werden.
Ich stimme daher squaw zu : Schreibt doch mal,wo Ihr wohnt und welcher Ort für ein Treffen für alle am besten zu erreichen wäre !
Außerdem überlegt Euch,ob die ganze Mühe,so sie denn stattfindet,umsonst gewesen sein soll,wenn man das Ergebnis nicht direkt dort abliefert,wo die Entscheidungen getroffen werden ! Das Ganze muß schon Sinn ergeben und im Moment hat's weder Sinn noch Verstand,da wieder jeder sich selbst der Nächste is und seine eigene Bequemlichkeit und seine eigene Meinung in den Vordergrund stellt !
Gemeinsam heißt auch,in gewisser Weise mal zurückstecken und was wir auf Arbeit können,werden wir doch wohl hier,wo es um unseren Beruf geht,auch oder ?
Also wie is,Max Idee plus Treffen/Übergabe in Berlin oder hat jemand nen besseren Vorschlag ?
 
PS zur Petition:
Mein Mann, der ja bekanntlich Jurist ist, sagte soeben zum Thema Petition nur 3 Worte: "Formlos, fristlos, nutzlos!!!"
Das gleiche kann man aber über einen offenen Brief auch sagen. Ich seh es einfach als konzertierte Aktion, welche mehr Eindruck machen sollte, und mehr Aufmerksamkeit bringen, als nur ein offener Brief.
Und wenn du wirklich hunderttausende Unterschriften dafür findest, können sie es nicht komplett ignorieren.

Vor allem, wenn man schon fertig formulierte Gesetzesvorschläge bringt, bringt man die Leute an den Hebeln schon in Erklärungsnot.

Was ich vergessen habe: Finanzierungsvorschlag muss man natürlich auch gleich mitbringen. Jede Möglichkeit zum Rausreden nehmen.
Würde ich z.B. die Beitragsbemessungsgrenze der Krankenversicherung stark anheben.
 
ZNA-Öse, ich bleibe bei meinem: an mehrere Zeitungen /Zeitschriften/ Journalisten gleichzeitig verschicken und sehen, was passiert.
 
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