Hallo Community,
mich hat's leider auch erwischt. Diagnose Steißbeinfistel.
Ablauf in Kürze:
Im April stellte ich einen kleinen "Pickel" am Steiß fest, im Mai ging dieser auf (allerdings ohne groß Eiter oder Blut zu verlieren und die ganze Zeit ohne Schmerzen) und am Dienstag wurde ich nun operiert (mit der radikalen Methode). Anfangs hieß es immer, dass die Fistel recht groß sei und ich mit ca. 2 Fäusten rechnen müsste. Zum Glück sieht es jetzt nach der OP deutlich besser aus. Die Wunde ist zwar recht lang (das hatte der Arzt vorher schon gesehen), aber scheinbar war das nur oberflächlich und ging nicht wirklich tief runter. Nur oben habe ich jetzt ein Loch, vielleicht 4-5 cm tief (kann schlecht schätzen und messe das lieber nicht genau aus^^ - aber definitiv kleiner als eine Faust).
Am Abend nach der OP stand ich dann schon das erste mal blöd da. Im Krankenhaus wurden mir Kompressen gegeben und eine Wundheilsalbe für leichte oberflächliche Wunden. Der Arzt operiert nur in dem Krankenhaus und die Schwester hatte eigentlich gar keine Ahnung was zu tun war. Also habe ich mich dann nach dem Internet selbst versorgt, die Creme hab ich weggelassen und die Tamponade raus genommen (eine neue wäre nicht nötig hieß es). Also habe ich die Wunde ausgeduscht und eine Kompresse reingelegt. Der Arzt meinte im Nachhinein, dass ich soweit alles richtig gemacht habe.
Der Arzt hat mich dann am nächsten Tag kurz angeleitet (leider hat er nie viel Zeit und viel zu viele Patienten):
Wie gesagt, der Arzt ist immer nur schwer zu erreichen, daher sind mir noch einige Fragen offen, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann:

P.S. Ich weiß, dass manche hier sicherlich grad Wahnsinnig werden, wenn sie das mit dem Ausduschen lesen. Das scheint auch so ein Thema zu sein, wo sich alle uneinig sind. Ich war im Vorfeld jedoch bei einigen Ärzten (inkl. dem Spezialisten, wo ich das hab machen lassen) und alle haben gesagt, dass Ausduschen mit normalem Leitungswasser überhaupt kein Problem sei, schließlich kann man die Wunde sowieso nicht steril halten, dafür ist die Stelle einfach viel zu ungünstig und die Wunde zu groß. Ich traue daher den Ärzten, die das schon viele hundert Male gemacht haben und werde mich jetzt hier auch nicht umstimmen lassen
Da bitte ich um Verständnis 
mich hat's leider auch erwischt. Diagnose Steißbeinfistel.
Ablauf in Kürze:
Im April stellte ich einen kleinen "Pickel" am Steiß fest, im Mai ging dieser auf (allerdings ohne groß Eiter oder Blut zu verlieren und die ganze Zeit ohne Schmerzen) und am Dienstag wurde ich nun operiert (mit der radikalen Methode). Anfangs hieß es immer, dass die Fistel recht groß sei und ich mit ca. 2 Fäusten rechnen müsste. Zum Glück sieht es jetzt nach der OP deutlich besser aus. Die Wunde ist zwar recht lang (das hatte der Arzt vorher schon gesehen), aber scheinbar war das nur oberflächlich und ging nicht wirklich tief runter. Nur oben habe ich jetzt ein Loch, vielleicht 4-5 cm tief (kann schlecht schätzen und messe das lieber nicht genau aus^^ - aber definitiv kleiner als eine Faust).
Am Abend nach der OP stand ich dann schon das erste mal blöd da. Im Krankenhaus wurden mir Kompressen gegeben und eine Wundheilsalbe für leichte oberflächliche Wunden. Der Arzt operiert nur in dem Krankenhaus und die Schwester hatte eigentlich gar keine Ahnung was zu tun war. Also habe ich mich dann nach dem Internet selbst versorgt, die Creme hab ich weggelassen und die Tamponade raus genommen (eine neue wäre nicht nötig hieß es). Also habe ich die Wunde ausgeduscht und eine Kompresse reingelegt. Der Arzt meinte im Nachhinein, dass ich soweit alles richtig gemacht habe.
Der Arzt hat mich dann am nächsten Tag kurz angeleitet (leider hat er nie viel Zeit und viel zu viele Patienten):
- Täglich 2x ausduschen + nach jedem Stuhlgang
- Eine Kompresse rollen und in die Wunde legen + weitere Kompressen auf den Hintern kleben (damit ich mich nicht vollsaue)
- 1x tgl. eine alginat kompresse verwenden
- bei Bedarf Xylocain Gel und Ibu 600 nehmen
Wie gesagt, der Arzt ist immer nur schwer zu erreichen, daher sind mir noch einige Fragen offen, die mir hier vielleicht jemand beantworten kann:
- Wie oft sollte man die Kompresse wechseln? Reicht das zu jedem Ausduschen oder sollte man das öfter machen?
- Ist es relevant, wie die Kompresse eingelegt wird (muss die z.B. die Wunde komplett ausfüllen oder dient die nur zum Aufsaugen der Flüssigkeiten)?
- Was genau bewirkt diese Alginat Kompresse? Der Arzt meinte die ist saugfähiger, aber bei dem Preis muss die doch noch mehr bewirken oder? Er meinte auch, ich soll sie nur einmal am Tag benutzen; jemand eine Idee warum (oder nur weil sie so teuer sind?!)?
- Was genau macht man mit dem Xylocain Gel? Direkt in die Wunde?
- Woran merkt man genau, ob etwas schief läuft (z.B. Entzündung)? Der Arzt meinte immer, wenn ich richtig Schmerzen habe, aber sollte man vielleicht auch beim Kompressenwechsel auf irgendwas achten?

P.S. Ich weiß, dass manche hier sicherlich grad Wahnsinnig werden, wenn sie das mit dem Ausduschen lesen. Das scheint auch so ein Thema zu sein, wo sich alle uneinig sind. Ich war im Vorfeld jedoch bei einigen Ärzten (inkl. dem Spezialisten, wo ich das hab machen lassen) und alle haben gesagt, dass Ausduschen mit normalem Leitungswasser überhaupt kein Problem sei, schließlich kann man die Wunde sowieso nicht steril halten, dafür ist die Stelle einfach viel zu ungünstig und die Wunde zu groß. Ich traue daher den Ärzten, die das schon viele hundert Male gemacht haben und werde mich jetzt hier auch nicht umstimmen lassen

