Sprüche in der Pflege

Also ich weiss nicht mehr was die PP geäußert hat... jedenfalls sieht man schon an ihrem ganzen Auftreten, dass sie eigentlich 0 Bock auf den Job hat; geht den ganzen Tag zum rauchen und wird dann nicht fertig (dass sie mich als Schülerin mal eben wie nen Gegenstand "leiht", ich deshalb 15 Minuten länger bleibe und anstatt nem Danke nur zu spüren bekomme, dass ich eh nicht gut genug bin) und is dann bei den APtienten angenervt... Jedenfalls meinte die Patientin: Tut mir leid, dass ich so viel Umstände mache (dabei war an ihr garnix Richtung Umstand). Ich als PP hätte mich geschämt für die Patientenaussage...
 
Vor gar nicht all zu langer Zeit war ich als Schüler in der Notaufnahme eingesetzt.

An jenem Tag nahm ich grad eine junge Patientin (Mitte/Ende 20) auf. Neben den Vitalzeichen gehören in meinem Haus auch so Sachen wie Familienstand oder die Glaubensrichtugn mit zur Aufnahme.

Ich frage also die Dame nach dem Messen der Vitalzeichen ab, unter anderem auch nach ihrer Konfession.

Die Dame stutzt kurz und schaut mich an. Dann legt sie den Kopf schief und sagt: "Ähhhh...38"

...Bis ich verstand, was SIE meinte, vergingen einige Sekunden :D
 
Aber sie hat geantwortet...:lol:

Stellvertretend für alle witzig- sinnlosen Konversationen mit nichtorientierten Patienten:

Ich sauge transglottisch eine somnolente, langjährige Alkoholikerin ab, die schon sehr besonders (witzig ) aussah.
Sie klappt die Augen auf und sagt streng: "Was machen Sie da?"
Ich: "Ich saug den Schleim ab, den sie nicht abhusten können. "
Sie: "Warum machen sie das?"
Ich: "Damit sie weiterleben. Oder wollen Sie sterben?"
Sie: "Ich sterbe nicht.
Ich: "Warum nicht?"
Sie: "Weil ich eine Maschine bin."

Da denkt sich Marty, sei nicht verstockt, zeig dich interessiert und frag.

Ich: "Aha, und was denn für eine? Eine Antriebsmaschine, eine Werkzeugmaschine?"

Da guckt sie mich verschwörerisch an und sagt:

"Na eine aus dem Weltall!"

Und das zwei Uhr morgens. Da mußte ich erst mal ablachen gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
heute morgen erst erlebt.
es gibt diese inkontinenz-einlagen für das bett, dass wenn mal etwas ins bett geht, man nicht gleich das ganze bett neu beziehen muss.
bei einem patienten war ich mir nicht mehr ganz sicher ob er nun eine solche einlage hatte oder nicht (ich hatte einige tage frei und kannte ihn noch nicht).. bin am grübeln, steh am bettrand.. "hmmm, ich weiß echt nicht mehr ob da eins war, ach egal ich tu einfach eins rein, ****** drauf."

tja. das mit dem ****** drauf hat der nette herr dann in die tat umgesetzt.
 
Ein behinderter Patient vor vielen Jahren zu mir: "Schwester, steh mich mal auf!" Ich glaube, daß dieser Spruch auf die passiven unter unseren Patienten auch heutzutage noch paßt...
 
Ein dementer Patient mit Weglauftendenz ist drauf und dran das Zimmer zu verlassen weil er ganz dringend nach Hause müsse. Als er darüber informiert wurde, dass in wenigen Minuten der Chefarzt zur Visite kommen würde lautete seine Frage : "Ist der denn auch stubenrein?"
 
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Reaktionen: diandera und Anna2
Also ich amüsiere mich immer noch und immer wieder, wenn Patienten mich allen Ernstes fragen (weil unsere Klinik sehr überbelegt ist), ob sie das Zimmer auch mit gegengeschlechtlichen Patienten teilen müssen.
Neulich wieder ein älterer Herr, als ich ihm eröffnete, dass wir ihn in ein anderes Zimmer bringen müssen: "Sind da dann auch Frauen drin?":mryellow:
 
Kannst du mal bitte schweinefreies Essen bestellen?! :mryellow:
 
Mein Patenonkel lag vor kurzem auf der Stroke Unit, ihm gegenüber lagen 2 Frauen, war nur mit Stellwänden abgetrennt, somit verstehe ich die Frage von den Patienten nach gemischten Zimmern irgendwie schon
 
Was ich nicht vergessen werde (Praktikum):

Ein Dementer Patient mit Weglauftendenz ruft mich... Begrüßt mich voll cool und fragt wo denn der Aufenthaltsraum der Schwestern sei??
ICH: Was möchten Sie denn da??
ER: Ich habe da noch meine Klamotten drin.
ICH: Das kann aber nicht sein HERR XY.... :)
ER: Sie verstehen mich nicht...

Und dreht sich plötzlich um und spaziert auf der Station...

Nach 10 min. kommt er wieder ganz neutral und fragt:

ER: Kannst du mir sagen, wo ich die Umkleidekabine der Putzfrauen finde??
ICH: GROß am Grinsen... "Gucken Sie mal die Schwester Anna (Auszubildende im 1. Jahr) beantwortet gerne Ihre Frage..."

ANNA zu mir: "DU *****" XD

hahahahaha.... Also mit dem Patienten konnte man sich den ganzen Tag amüsieren...
 
Diesmal aus nem Arztbrief (auch eine Quelle schräger Dinge)

Wegen Schmerzen im rechten Vorfuß nach Trauma führten wir eine Röntgen Thoraxuntersuchung durch. Es zeigte sich kein pathologischer Befund.
 
der ist nicht schlecht Fachidiot:knockin:
 
Diesmal aus nem Arztbrief (auch eine Quelle schräger Dinge)

Wegen Schmerzen im rechten Vorfuß nach Trauma führten wir eine Röntgen Thoraxuntersuchung durch. Es zeigte sich kein pathologischer Befund.

Das war sicher ein Internist, oder?? :)
 
Leider nein,

D-Arzt Unfallchirurgie

(wenigstens wurde der Thorax nicht eingegipst), unsere Anästhesisten neigen bei Luftnot zur generellen Intubation (ich übertreibe etwas)
 
In einem Pflegeberichteintrag einer Patientin hatte meine Mitarbeiterin folgenden Abschnitt mit in ihrer Ausfühung untergebracht...........mit den Angehörigen gebrochen.........
so schlecht is dann unsere Arbeit ja nun nicht ;D
 
Sprüche ausm Altenheim:
alte Dame morgens beim Oberkörper waschen: "Sagt er zu ihr 'lass mich an deinem Busen schmusen', da fängt sie an zu weinen 'ja aber ich hab doch keinen!' "

So eine ähnliche Situation hatte ich auch mal: Patientin sollte sich den Oberkörper waschen...hat aber nur Gesicht und Arme gewaschen.
Sage ich: "Na, den Busen können Sie doch auch noch Waschen..."
Sagt die Patientin: "Das ist kein Busen, das ist Fallobst!!!" :sdreiertanzs:
 
so ähnlich erging es mir vor einigen jahren als ich gerade im pflegedienst angefangen habe. im spätdienst sind wir zu einer alten frau gefahren um die kleine pflege für den abend durchzuführen. als ich sie bat ihren intimbereich zu waschen, sagte sie eben ganz unbefangen "na da müssn wer halt die pflaume ma schrubben". ich hab mich fast weggehauen.
 
Ich finde es gut, wenn man was zu lachen hat. Es ist schon oft alles traurig genug.
 

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