Krankenhaus- internistisch/operative Station -42 Betten
Bettenauslastung: 80% auf das Jahr verteilt
durchschnittliche Liegedauer: 6,9Tg
Durchschnittl. tgl. Aufnahmen: 10
Durchschnittl. tgl. Entlassungen: 10
Durchschnittl. tgl. OP- Anzahl: 10
prä-/poststationäre (ambul.) Pat.: 0
Pflegeaufwand: ca. 5 Vollpflegefälle Rest gemischt
Service: Essensbestellung, morgens Bettenwaschen(rest wir),Hol-u Bringedienst(patiententransport),Materialbestellung,
Übernahme ärztl. Tätigkeiten außerhalb der PPR: Chemo,VW,
Dienstbesetzung- Frühdienst: 2 Examinierte Kräfte plus einen Springer ( Schüler/in oder Pflegekraft)
Dienstbesetzung- Spätdienst: 2 Examinierte Kräfte
Dienstbesetzung- Nachtdienst: 1 Examinierte Kraft
Ablauforganisation:Chaos
Problemsituation: Sollte im Tagdienst durch Zufall mal eine Kraft mehr sein, muß damit gerechnet werden, das sie abgezogen wird und den Personal Ausfall auf einer anderen Station kompensiert. Das heißt max.21 Patienten alleine zu versorgen!!! Falls wir eine Stationshilfe haben möchten, O,5 Stellenanteil, müssen wir eine Planstelle abgeben.
Kosten pro Patient von 760 € auf 740 € gesenkt
Hallo Elisabeth, Deinen Einwand finde ich berechtigt.
Habe versucht diese Vorgabe auszufüllen. Dabei nur das Problem, die PPR wurde sofort wieder abgeschafft und wird nicht mehr geführt. eine Besetzung der Station erfolgt nicht nach Patientenanzahl oder Schweregrad der Pflege sondern nach Köpfen. Die Qualifikation ist nicht entscheidend. Sie sind zu zweit oder zu dritt, das reicht!!! BASTA!
Organisation ist Chaos, zuerst wird abgebaut, der Rest sind "organisatorische Schwierigkeiten" die später gelöst werden. Anstelle von PPR gibt es Benchmarkvergleiche der Stationen eines Hauses untereinander und der Kliniken miteinander. Das heißt, zwei mal im Jahr eine Fragebogen-
aktion bei den Patienten, dazu der Vergleich jeder Menge Kennzahlen.
(Menge, Schweregrad laut DRG, Auslastung, Op Anzahl, Todesfälle, Komplikationen usw.) Dazu kommt eine jährl. Zielvereinbarung, die wir mit der Geschäftsführung abschließen und erreichen müssen. Ebenso die finanzielle Situation des Hauses. Wir arbeiten mit Gewinn, doch erzielen wir noch nicht die geforderte Umsatzrendite von 15-20 Prozent.