s.c.-Nadel, in der Palliativmedizin

Danke für den Link. Dieses Quick-Set scheint das mit der Tuberkulin-Test-Einführmethode zu sein, sieht jedenfalls genauso aus (wir benutzen das Produkt nicht mehr, haben es nur mal getestet).

Wie gesagt, für niedrige Flussraten gut geeignet. Welches Medikament darüber verabreicht wird, ist für die Funktion ja nebensächlich.
 
Wenn wir s.c.-Infusionen verabreichen oder, wie bei calypso, häufige s.c-Injektionen haben, verwenden wir subcutan gelegt Venenverweilkanülen.

normale Braunülen?? dan die blauen, oder wie?

UNd wann benutzt ihr nun die S.c. Verweilkanülen??

Versteh das irgendwie nicht mehr soganz! :(
 
Ich kann morgen mal schauen, wie unsere Verweilkanülen heißen. Die sehen eher wie eine Butterfly denn wie eine Braunüle aus, nur dass das Metall eben nach dem Legen entfernt wird.

Die feinen Subkutan-Nadeln, die nur für die niedrigen Flussraten taugen, kenne ich von meinem früheren AG. Auf meiner jetzigen Station benutzen wir sie gar nicht mehr. Die "großen" Lumen funktionieren ja auch bei kleinen Mengen Flüssigkeit - nur umgekehrt geht's nicht. :mrgreen:
 
Das hat wohl nur noch wenig mit s.c.-Nadeln zu tun. Allein der Gedanke: Flexüle als s.c.... aua.

Obs daran liegt, dass "echte" s.c.Nadeln zu teuer sind?

Elisabeth
 
Hab heute mal mit meiner PDL gesprochen, und die S.c. Verweilkanülen die in einem Link beschrieben wurden dürfen wir nicht bestellen, da zu teuer :-(
 
Das hat wohl nur noch wenig mit s.c.-Nadeln zu tun. Allein der Gedanke: Flexüle als s.c.... aua.

Obs daran liegt, dass "echte" s.c.Nadeln zu teuer sind?

Nein, daran liegt's nicht. Wir haben in den Anfangstagen der Station verschiedene Systeme ausprobiert und sind bei dem hängengeblieben, das für unsere Zwecke am geeignetsten schien. Einen Kostenvergleich haben wir nicht getätigt. Wir verwenden BD Saf-T Intima, die haben eine Zuspritzmöglichkeit über den Y-förmigen Schlauch. BD Safety Infusion Therapy Products

Es macht ein Mal aua - nämlich beim Legen. Das gleiche aua hätte der Patient beim Legen eines i.v.-Zugangs, den er ja alternativ für die Infusion haben könnte. Der würde bei den bescheidenen Venenverhältnissen, die eine s.c.-Nadel attraktiv werden lassen, aber kaum die ganze Woche lang halten. Spart also allein für die Infusion mehrere Piekser.

Hinzu kommen die s.c.-Injektionen. Drei Mal täglich ein Antiemetikum und eine vierte Spritze zur Nacht sind bei unseren Patienten keine Seltenheit. Sind also 28 kleine Piekser im Vergleich zu einem etwas größeren - und dabei ist die Bedarfsmedikation noch gar nicht berücksichtigt.
 

Ähnliche Themen