Relation des Gehalts zu Arbeitsstunden

Renje, da habe ich mich unglücklich ausgedrückt, ich meinte es so wie du es geschrieben hast.

Da ich selbst eine Rechtschutzversicherung habe, kostet mich auch der Anwalt nichts, das aber nicht das Thema.

Ich frage mich schon, ob Cecile als PDL auch zu einem Dumpinglohn arbeitet.
Ich würde mich freuen, wenn ich motivierte und engagierte Pflegekräfte an meiner Seite habe. Desweiteren würde ich mir überlegen, wenn die Konkurzen der Pflegedienste dort so hoch ist, wie ich mir gutes Personal anheurern kann, sicher nicht mit Niedriglöhnen.

Gutes Personal = zufriedene Kunden = Werbung für meinen PD

Billiges Personal = schlechte Motivation = unzufriedene Kunden = Negativwerbung für meinen PD.

Was bleibt dem Bürger mehr in Erinnerung? Warum dauert es in der Regel sehr lange einen schlechten Ruf in einen guten Ruf umzuwandeln?

Das alles sind Überlegungen die ich mir stellen würde.
 
Hallo
Scheinbar muss ich alles so lassen wie es ist und brauche eine neue Kraft am bessten eine 400 Euro Kraft aber woher soll ich die nehmen????Vom Arbeitsamt ktriege ich solche,die nichts taugen oder keine Lust haben. Anzeige in der Zeitung hat auch nichts gebracht. In dem Beruf will keiner arbeiten( bei dem Vorstellungsgespräch heisst es immer keine WE, nicht vor 8 Uhr kein Teildienst).Die Leute die ich habe sind 1A aber trotzdem fehlt mir eine Kraft.Vollzeitkraft kann kann ich mir nicht leisten. Die haben manchmal eine Gehaltsvorstellung das mir die Luft zum Atmen nimmt.Die Leute können bai mir was Gehalt angeht aufsteigen aber ich muss mich davon überzeugen dass die es verdienen und der Umsatz muss stimmen sonst gehen wir baden.Leute zu finden wo die Einstellung nur Geld zu verdienen ist,kann ich nicht gebrauchen.Wir haben mit Menschen zu tun und da gehört das Herz auch dazu.
Muss man im amb.Pflegedienst Feiertagszuschläge zahlen??? ich habe mich umgehört und mein Pflegedienst ist weit und breit der einziege der das macht.Ist das eine Pflicht???
Sorry für so viele Fragen aber ich bin immer mehr unsicher und jeder sagt was anderes...
 
Vielleicht solltest du mal einen Steuer-/Finanz-/Betriebsberater suchen, ich glaube kaum, das ein Internet-Forum (egal, welches) dir die Hilfe leisten kann, die du wirklich brauchst.
 
Hallo cecile,

aus welcher Position heraus willst du das denn nun Wissen?

Bist du nun die Eigentümerin oder angestellte PDL oder noch angestellte PDL oder was?

Hast du jemand z.B. einen GF mit dem du dich beraten kannst?

Auch von deinen jetzigen Fragen bin ich etwas überrascht. Ich denke du solltest evtl. ein Existenzgründungsseminar und Fobi über Tarif- und Arbeitsrecht machen und dir sowohl eindeutig darüber im Klaren werden wie soziale Marktwirtschaft funktioniert.

ich habe mich umgehört und mein Pflegedienst ist weit und breit der einziege der das macht.Ist das eine Pflicht???
Nein nicht unbedingt. Aber wenn du schon jetzt keine MA bekommst, wie du selbst schreibst, kannst du doch nicht im ernst die Mitarbeit guter MA riskieren, oder die Streichung von immer gewährten, gültigen, vertraglich vereinbarten Zulagen?

Du reitest dich da evtl. mächtig in die Sch... wenn du solche Dinge ohne tarif- und arbeitsrechtliche konkrete Kenntnisse machst. Das kann verdammt Teuer werden für dich.

Wenn du den PD übernimmst ist der Pleite oder wie hat es der Vorgänger gemacht?

Irgendwie verstehe ich deine Zielsetzung nicht.

Gruß renje
 
Sorry für so viele Fragen aber ich bin immer mehr unsicher und jeder sagt was anderes...

Bei den Fragen die du hast frage ich mich was für eine Vorbildung du bzgl. Leitung eines Pflegedienstes hast ???
 
Die Pflicht steuerfreie Zuschläge zu bezahlen hast du nicht, die Konsequenz aber ist die, solltest du mal auf die Idee kommen keine mehr zu bezahlen, das du dann überhaupt gar kein Personal mehr findest. Ist momentan so schon schwer genug. Vom Idealismus alleine kann keiner leben und heutzutage wo das Leben schon teuer genug ist brauchen die Leute finanzielle Anreize. Die Zeiten in denen man die Schreibtischschublade aufmachte und einen Stapel Initiativbewerbungen rausholte um einen neuen Mitarbeiter zu rekrutieren die sind vorbei. Wenn es dich interessiert, ich habe schon 1998 als ich noch Pflegefachkraft war im ambulanten Dienst 4900 Deutsche Mark brutto verdient ohne Zuschläge ,Vollzeit ( als ex.Altenpfleger), in Zeiten in den die Nachfrage an Arbeitsplätzen in der Pflegebranche grösser war als das Angebot. Heute ist es gerade umgekehrt aber paradoxer weise gehen die Tarife immer weiter in den Keller. Ich denke der Mitarbeiter bekommt mit einem angemessenen Gehalt ein Stück weit auch Wertschätzung. Und ein Mitarbeiter der Wertschätzung erhält ist auch letzendlich ein motivierter Mitarbeiter und transportiert das widerum zum Kunden. Gruss


Hallo
Scheinbar muss ich alles so lassen wie es ist und brauche eine neue Kraft am bessten eine 400 Euro Kraft aber woher soll ich die nehmen????Vom Arbeitsamt ktriege ich solche,die nichts taugen oder keine Lust haben. Anzeige in der Zeitung hat auch nichts gebracht. In dem Beruf will keiner arbeiten( bei dem Vorstellungsgespräch heisst es immer keine WE, nicht vor 8 Uhr kein Teildienst).Die Leute die ich habe sind 1A aber trotzdem fehlt mir eine Kraft.Vollzeitkraft kann kann ich mir nicht leisten. Die haben manchmal eine Gehaltsvorstellung das mir die Luft zum Atmen nimmt.Die Leute können bai mir was Gehalt angeht aufsteigen aber ich muss mich davon überzeugen dass die es verdienen und der Umsatz muss stimmen sonst gehen wir baden.Leute zu finden wo die Einstellung nur Geld zu verdienen ist,kann ich nicht gebrauchen.Wir haben mit Menschen zu tun und da gehört das Herz auch dazu.
Muss man im amb.Pflegedienst Feiertagszuschläge zahlen??? ich habe mich umgehört und mein Pflegedienst ist weit und breit der einziege der das macht.Ist das eine Pflicht???
Sorry für so viele Fragen aber ich bin immer mehr unsicher und jeder sagt was anderes...
 
Die Sache mit den 400€ Kräften wird eines Tages nachhinten losgehen, wenn diese in das Rentenalter kommen und keinerlei Rentenansprüche erarbeitet wurden.
Ich denke, daß die Kosten unseres Sozialstaates jetzt schon sehr hoch sind. 20 - 30 Jahre später werden wir dafür alle die Rechung präsentiert bekommen.
Das ganze System funktioniert SO nicht mehr und es wird nichts aufgebaut, sondern das System wird immer weiter demontiert.- Ist ja schön und gut, wenn das so günstig ist. WIR ALLE werden die Rechnung dafür später bezahlen,- Da nützt es auch nichts zu denken: Es gibt sowieso keine Renten mehr.-
Ich wundere mich, daß unser ganzes System immer Denken bis zur Nasenspitze aufgebaut wird. -CLICK
liebe Grüße Fearn
 
Die RV haben kein kleines Konto für jeden, wo man einzahlt und wenn man in Rente geht, wird die Einlage wieder zurückgezahlt.
Was dem 400 Euro-Jober fehlen wird, sind seine Rentenpunkte. Demzufolge wird seine Rente auch mehr als gering ausfallen und sich eher im Bereich der Sozialhilfe bewegen.

Die jetzige arbeitende Bevölkerung finanziert mit ihren Beiträgen die gegenwärtige Rentnergeneration. 400 Euro-Kräfte minimieren also die Möglichkeit die aktuellen Renten anzupassen an die steigenden Kosten. das Problem hat übrigens nicht nur die RV.

Die Reduzierung der sozialabgabepflichtigen Jobs per Umwandlung in Minijobs hat weitreichende Folgen- weiter als nur die RV-Problematik.

Gibt es nicht jemanden, dem es ausgesprochen unangenehm ist, dass er ehemals vollmundig behauptet hat: Die Renten sind sicher? Wie schnell sich die Welt ändern kann.

Elisabeth
 

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