Probleme mit dem Team

Hallo
Ich fürchte "das Getratsche" wird Dir auch noch auf anderen Stationen begegnen. Der Weg der Offensive ist da schon der genau richtige.
Frag zwischendurch immer mal wieder ob es irgendetwas an deiner Arbeit zu bemängeln gibt und was du besser machen kannst.

Du bist schon auf nem guten Weg

lg Tini:)
 
hey, mich würde ja mal interessieren, wie die ganze geschichte ausging. ich habe gerade auch probs in meinem ersten einsatz auf der gyn
 
Hey Mama 0409,
das Ganze ist ja jetzt schon knapp 6 Monate her. ^^
Auf der Station wurde das Thema nicht mehr angesprochen, nachdem die eine Anleiterin - die konnte mich wohl nicht so leiden - im Urlaub war. Ich kam mit allen anderen super klar und letztendlich war meine Bewertung auch okay. Dafür das es der erste Einsatz war, habe ich mich ganz gut geschlagen. Bin sogar schon allein mit den Patienten spazieren gegangen usw.

Was genau für ein Problem hast du denn? Ich kenn mich ja mittlerweile etwas aus. ;)

Liebe Grüße
 
ehrlich gesagt, ganz viele. ich war an den ersten tagen so aufgeregt, dass ich mich teilweise vergessen habe vorzustellen. das war der erste fehler und den nehmen die mir übelst krumm. dann kann ich machenwas ich will und ich mach es falsch. ey, des ist mein erster einsatz und natürlich kann ich ned immer alles richtig machen, man kann mich auch kritisieren, aber die hat mich teilweise angeschriehen! sie hat mir gleich gedroht und hat vorurteile gegenüber mir "ich habe ja schon einiges über dich gehört" so hat sich gleich am 3. tag ihr blödes verhalten gegenüber mir gerechtfertigt, dabei habe ich sie die zwei tage davor noch nicht mal gesehen. dann habe ich mal aufm weg zum aufwachraum mit der stationsleiterin geredet, weil sie mitbekommen habe, dass ich probs mit ihr habe und sie hat gesagt, dass ihr mein ton ned passt. nur weil ich mir ned alles bieten lasse! dazu hat sie im übrigen auch gezählt, dass ich ich mich ned vorgestellt habe. also ich fühle mich einfach nur noch unwohl und so. ich habe auch ehrlich gesagt nur wenig lust auf die station zu gehen. ich denke so vom arbeiten her komme ich ganz gut zurecht, wenn ich ned gerade irgendwas machen muss, wovon ich gar keine ahnung habe, z.b. sollte ich letzens "so ein rosaner stöpsel" herrichten. ja keine ahnung, bis mir dann eine andere schwester erzählt hat, was sie wahrscheinlich damit gemeint hat.ich hatte auch schon meinen ku und ich habe keine zeit gehabt um mich vorzubereiten. ich habe gefragt, ob ich mit der station den patienten für den ku absprechen muss und ich habe statt einem ja oder einem nein "jetzt ned, ich muss mich jetzt konzentrieren". ich kam morgens dann zum frühdienst um 6uhr und hatte um 7 uhr ku. hab dann nochmal gefragt und ganz kurz die patientendaten herausgeschrieben. meine bewertung vom ku war dann dementsprechend auch ned so toll...
 
Also ich hab richtig verstanden das du Auszubildene bist, gerade deine erste Station durchläufst und noch keine Vorkenntnisse hast ja?
Wie lange bist du denn auf der Station? Gibt es noch andere Azubis oder Zivis?
KU ist sicherlich eine Praxisaufgabe oder? ;)
Das man vergisst sich vorzustellen kann jedem mal passieren. Vor allem an den ersten Tagen sollte man dafür Verständnis haben. Ist ja sowas wie Reizüberflutung die einem da entgegen kommt. Zudem können die meisten von der Station deinen Namen eh nicht behalten. Da ist dann immer nur "die Schülerin".
Generell kannst du es den Kollegen so gut wie nie recht machen. Ich will das jetzt nicht verallgemeinern, aber im Endeffekt sieht man die Schüler die ihren ersten Einsatz haben mehr als Ballast und nicht als Unterstützung. Wenn dann noch Streß ansteht und du eine Frage hast wenn dir eine Aufgabe zugeteilt wird, dann endet das meistens in einem leicht zickigen Ton. Manche schreien dann auch, hab ich auch schon erlebt.
Nimm dir das alles nicht zu Herzen. Das ist halt immer eine Sache von Sympathie und Antipathie. Es gibt doch sicherlich auch Kollegen mit denen du gut zurecht kommst oder? Dann würde ich mich einfach an die hängen und meine Fragen an die Stellen. Es ist leider nicht immer die Praxisanleiterin die am pädagogischsten handelt.
Ich kann nachvollziehen das du dich bei so einem Arbeitsklima nicht wohl fühlst. Wenn du es wirklich nicht mehr aushälst kannst du dich auch deine Lehrer wenden, die werden sicher eine Lösung wissen. Ansonsten versuch einfach den Einsatz rum zu kriegen und so viel mitzunehmen wie es eben geht.
Man hat immer mal - schuldigung wenn ich es so ausdrücke - ****** Stationen.
 
Na ich würde sagen, in der Psychiatrie ist es wichtig mit den Patienten zu reden und dich um sie zu kümmern, beim Essen dabeisitzen ist da eine Möglichkeit, ebenso wie spazieren gehen oder irgendwas anderes.
Die Mentoren und Praxisanleiter sollten einem die Krankheitsbilder und was es zu beachten gibt schildern können und für Fragen zur Verfügung stehen. Ob ich meine Schüler, die ich mitnehme leiden kann oder nicht, ich muß meinen Job machen dass heisst meine Arbeit am Patienten und die Anleitung der Schüler. Ich erwarte aber auch, dass der Schüler fragt und mich wissen lässt, wenn ich zu schnell zu vieles sage.:deal:
 
Wie man in den Wald hineinruft... und nicht jeder kann manchmal das Echo vertragen. Ein bisschen Eigenreflexion kann da Wunder bewirken.

Elisabeth
 
@ aquarius2:
Hier gehts nicht mehr um mich. Ich hab mit meinen Problemen schon abgeschlossen. Aber ich finds super das du deinen Job machst. Ist leider nicht bei allen so. ;)

@ Elizabeth:
Manchmal können wir Schule auch mit noch so viel Eigenreflexion nichts verändern. Hin und wieder liegt es nicht an uns...
 
danke, ich denke so richtig kann mir da auch keiner helfen. ich versuche jetzt eben das was du sagstest. ist halt echt nicht einfach und ich versuche mich dann auch oft mit aufräumen oder so zu beschäftigen um nicht solche blöden stress-vorprogrammierten aufgaben zu bekommen. ich freue mich darauf, wenn der einsatz in 6 wochen zu ende ist... :boxen:
und ku ist der klinische unterricht, d.h. es kommt da eine praxisanleiterin von der schule, der du dein können an 1-4 patienten demonstrieren sollst.
 
ich versuche mich dann auch oft mit aufräumen oder so zu beschäftigen um nicht solche blöden stress-vorprogrammierten aufgaben zu bekommen.

Und du glaubst, dadurch lernst Du etwas? Wärst Du meine Schülerin, würde ich das wahrscheinlich als Desinteresse werten, entsprechend fiele meine Beurteilung aus.

"Blöde stress-vorprogrammierte Aufgaben" - wie willst Du Dich in diesem Beruf für den Rest Deines Arbeitslebens vor ihnen schützen?
 
Manchmal scheint auch das Team ein Problem mit dem Azubi zu haben- kein Wunder bei der Einstellung. Da kann man den Langmut mancher Kollegen nur bewundern.

Elisabeth
 
das ist meine verteidigungshaltung. ist ja nicht so, wie wenn ich von mir aus morgens anfange mit betten machen, vitalzeichen messen, ich bin auch immer sofort zur stelle, wenn ich gerufen werde. nur muss ich mir dauernd irgendwelche dummen kommentare anhören, wenn ich z.b. etwas hinrichten muss, eine tablette, von der ich ned weiß wo die ist und schließlich hatte ich auch noch keine medikamentenkunde um ungefähr wissen zu können bei welchen medis ich suchen muss... bin dann halt länger mit beschäftigt als die und muss mir dann dumme kommentare anhören.
 
Wie schon geschrieben- manchmal ist der erste Eindruck prägend... auf beiden Seiten. Deine Aussagen in den Posts lassen daran zweifeln, dass du das Unschuldslamm bist, als das du dich fühlst. Deswegen: Eigenreflexion. Was hast du zu der Kommunikationsproblematik beigetragen? Wo hats du vielleicht etwas überreagiert?

Die Fehler nicht nur bei anderen suchen- sondern auch bei sich selbst. Und wenn du mal ehrlich zu dir bist- so dumm, wie du dich ausgibst, bist doch gar nicht. Du kannst doch schon ne ganze Menge.

Elisabeth
 
hey, mich würde ja mal interessieren, wie die ganze geschichte ausging. ich habe gerade auch probs in meinem ersten einsatz auf der gyn
Zum besseren Verständnis: Ist der erste Einsatz überhaupt oder nur der erste im Bereich Gynäkologie?

Bei ersterem: Ist Dir bewusst, dass die Beurteilung der Station maßgeblich für das Bestehen Deiner Probezeit ist?

Du solltest Deine "Verteidigungshaltung" nochmals überdenken. Möglicherweise verteidigst Du Dich direkt in die Arbeitslosigkeit.
 
bin dann halt länger mit beschäftigt als die und muss mir dann dumme kommentare anhören.
Mama0409, aber du denkst dabei vielleicht schon mal an deine berufliche Zukunft, oder nicht?:kloppen:

Mache es dann professionell und sympatisch und vor allem sehr locker wenn du den Auftrag bekommst, Schüler oder soll ich sagen "Pflegestifte" und "Stifttinnen" anzuleiten? Deine Besorgnis kann sehr gute Früchte tragen!

Grüße
Neuron
 
Also ich als Schülerin kann die Aussagen von Mama0409 durchaus verstehen. Wenn man sich im Team nicht wohl fühlt ist meist auch die Motivation ziemlich im Keller. Anfangs reißt man sich noch zusammen, aber wenn man immer wieder in Konfrontationen gerät, dann weicht man irgendwann solchen Situationen aus und beschäftigt sich halt selbst.

Ich find außerdem man sollte in den ersten Tagen auf einer neuen Station und vor allem beim ersten Einsatz, etwas auf die Schüler zugehen. Es ist nicht immer leicht in ein eingearbeitetes Team zu kommen und man kommt sich da nicht selten fehl am Platz vor. Vielleicht sollte man sich vorher besprechen wer die Schüler mitnimmt und sich Zeit nimmt zum erklären (wenn genug Examinierte da sind, könnten die ja einen Patienten mehr machen oder so. Dann kommt man nicht so in den Streß).

@-Claudia-:
Leider ist es wirklich so das viel Wert auf die praktischen Noten in der Probezeit gelegt wird. Als Schüler kommt man da total in den Leistungsdruck und manchmal lässt man sich da was bieten, was gegen die Würde des Menschen verstößt.
Zudem ist es nicht immer so, dass die die Bewertung schreiben die mit einem hauptsächlich gearbeitet haben. Bei mir war es so, dass in meinem zweiten Einsatz (also noch Probezeit) meine Anleiterin die Bewertung geschrieben hat. Die war die ersten Tage meines Einsatzes da, dann in der Gegenschicht, dann im Urlaub. Mit denen die mich am besten kannten konnte sie nicht reden, weil die im Urlaub waren. Dann schreibt sie halt die Bewertung und bumm hat man nicht so ein dolles Zeugnis. Meist ist es wirklich nur Sympathie- und Antipathie die über die Bewertung entscheiden. Deshalb find ichs auch nicht gerechtfertigt einen wegen solchen Lapalien raus zu schmeißen.
Ist meine Meinung. ;)

@ Elisabeth:
Mag sein das Eigenreflexion in manchen Dingen sinnvoll ist, aber hin und wieder liegt es nicht an einem selbst. Vor allem im Unterkurs haben wir oft damit zu kämpfen das uns nichts zugetraut wird und auch keiner Zeit/Lust hat uns was beizubringen. Bei einer Schülerin aus meinem Kurs hat sogar eine Examinierte von ihr verlangt ihr die Schuhe zu putzen. Und dafür sind wir nund wirklich nicht da. Will nur damit deutlich machen, dass nicht nur Schüler Eigenreflextion in Erwähgung ziehen sollten.
 
Danke Starscream. Du spichst mir aus der Seele.

@Elisabeth: Ich habe schon von einer Examinierten den hinweis bekommen, dass ich eine gute Eigenreflexion habe.

nun gut, ich hoffe, dass ich den Einsatz gut rum bekommen und auch meine Bewertung gut ausfällt. es geht bei mir echt um die probezeit im schlimmsten fall...
 
@-Claudia-:
Leider ist es wirklich so das viel Wert auf die praktischen Noten in der Probezeit gelegt wird. Als Schüler kommt man da total in den Leistungsdruck und manchmal lässt man sich da was bieten, was gegen die Würde des Menschen verstößt.
Zudem ist es nicht immer so, dass die die Bewertung schreiben die mit einem hauptsächlich gearbeitet haben. Bei mir war es so, dass in meinem zweiten Einsatz (also noch Probezeit) meine Anleiterin die Bewertung geschrieben hat. Die war die ersten Tage meines Einsatzes da, dann in der Gegenschicht, dann im Urlaub. Mit denen die mich am besten kannten konnte sie nicht reden, weil die im Urlaub waren. Dann schreibt sie halt die Bewertung und bumm hat man nicht so ein dolles Zeugnis. Meist ist es wirklich nur Sympathie- und Antipathie die über die Bewertung entscheiden. Deshalb find ichs auch nicht gerechtfertigt einen wegen solchen Lapalien raus zu schmeißen.
Ist meine Meinung. ;)

Die praktische Arbeit auf Station ist also eine Lappalie, die leider ungerechtfertigterweise ebenso schwer wiegt wie die Theorie. Was die Schüler unter Druck setzt. :kloppen:

Ist Dir eigentlich klar, was Du da sagst? Wie würdest Du anstelle der Schule auswählen, wer die Probezeit besteht? Die ist nun mal dafür da, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nicht jeder für diesen Beruf geeignet, und ich denke, es ist für alle Seiten besser, wenn man dies schon zu Beginn der Ausbildung merkt und die Konsequenzen zieht.
 
Die praktische Arbeit auf Station ist also eine Lappalie, die leider ungerechtfertigterweise ebenso schwer wiegt wie die Theorie. Was die Schüler unter Druck setzt. :kloppen:

Ist Dir eigentlich klar, was Du da sagst? Wie würdest Du anstelle der Schule auswählen, wer die Probezeit besteht? Die ist nun mal dafür da, die Spreu vom Weizen zu trennen. Nicht jeder für diesen Beruf geeignet, und ich denke, es ist für alle Seiten besser, wenn man dies schon zu Beginn der Ausbildung merkt und die Konsequenzen zieht.


Du weißt bestimmt das es nicht so gemeint war. Irgendwie drehst du mir gerade die Worte um. Die Lappalie bezog sich darauf, dass man ungerechtfertigt aus der Ausbildung fliegt. Der Druck der auf uns lastet ist wirklich nicht zu unterschätzen, immerhin geht es um die eigene Zukunft. Und für mein weiteres Leben würde ich mir nicht wünschen, dass es mir jemand aufgrund einer schlechten Bewertung verbaut. Zumindest dann wenn ich es als unfair empfinde, also wenn die Bewertung mit der Basis Antipathie geschrieben wird.

Unsere Bewertungen sagen eigentlich so gut wie nichts über unsere Qualifikationen aus. In den ersten Einsätzen können die meisten Stationen den Großteil nicht mal ausfüllen. Immerhin kann man da noch nicht eigenverantwortlich handeln oder Pflege koordiniert planen und durchführen.
Ich denke die Lehrer der Berufsschulen merken am Verhalten in der Schule ob jemand für den Beruf geeignet ist. Ob jemand faul ist, was sein Sozialverhalten aussagt und Sonsiges. Mehr wollte ich damit nicht sagen.
 

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