- Registriert
- 24.11.2005
- Beiträge
- 75
- Beruf
- Gesundheits- und Krankenpflegerin
- Akt. Einsatzbereich
- HNO
- Funktion
- Praxisanleiter
Wenn Du in so einer Situation dem Gegenüber schilderst, was
A) die Sachlage ist(das Problem - am besten konkrete und greifbare Fakten),
B) welche Gefühle das bei Dir auslöst (z.B. Ärger - danach fühlst Du Dich meist direkt besser) und
C) welche Folgen das für Dich hat (u.a. welche Gedanken das bei Dir auslöst),
...gibst Du Deinem Schüler die Möglichkeit sein Handeln zu reflektieren. Der Vorteil bei diesem Vorgehen ist, dass er "aus der Ferne" auf die Konsequenzen seiner Handlungen schauen kann (weil Du in Deiner Kommunikation ganz bei Dir bist). Wenn Du Ihn in den Fokus Deiner Kommunikation stellst (z.B. die Person mit Vorwürfen beballerst), dann führt das meist zu Reaktionen wie Angst, Wut, Ablehnung etc..Diese Gefühle wiederrum verhindern das sinnvolle "Nachdenken" über z.B. Kritik. Und wie wir alle wissen, hilft Kritik nur, wenn Sie angenommen wird.
In solchen Situationen so zu handeln erfordert Erfahrung, Selbstbeherrschung und Disziplin. Ich arbeite dran.