Wenn ich einen sehr " quasseligen" Kurs habe und hatte, bei den man gegen einige Quasselköppe anreden soll, verwende ich diese Referate gerne. Dh. ich gebe dann das Material und lasse die 20 -30 Minuten alternativ zuhause durcharbeiten, damit die das Thema selbst vorstellen müssen und ihre "Quasseltanten" selbst in die Schranken weisen müssen,-wenn sie vortragen.( Eigentlich entscheiden die Schüler selbst, ob wir das im Unterricht schaffen, oder zuhause. Manche merken das nur nicht, daß die das selbst in der Hand haben).- Das ist funktioniert recht effektiv und ist äußerst schonend für mich. Macht fast überhaupt keine Arbeit, einen Unterricht SO zu gestalten.- Außer, daß man das Material herausgeben muß. Oftmals hat so ein Kurs einen Pausenclown, der etliche andere ansteckt und den Schülern die gerne etwas lernen oder sehen wollen, daß Konzept kaputt macht.- Es ist ganz gut, dem Pausenclown, dann vorne mal hinzusetzen und sein Thema vortragen zu lassen, damit der mal sieht, wie sich das anfühlt. Ich kann mich daneben setzen und zuhören und ab und zu was ergänzen, oder den wenn er es arg getrieben hat einfach mal eine Revanche anbieten.
Die Schüler,die das Quaken stört nutzen diese Chance oftmals sofort. )
Aber mal ehrlich, die Unterrichtsstunden müssen doch nicht alle nach demselben Prinzip ablaufen. Es gibt Themen, die lassen sich gut praktisch abhandeln, manche eignen sich für Frontalunterricht, andere läßt man erarbeiten,-Oder aber man kann recht gut lernen indem man sieht, hört und mitlesen kann.-Also indem man bestimmte Medien einsetzen kann, zb. Dias, oder Filme ( mit Operationsabläufen) Anschauungsmaterial sammelt usw.- Ich verstehe nicht, daß nur EINE bestimmte Unterrichtsform angewandt werden soll. Das ist ja gähnend langweilig. Ich habe die Schüler auch schon an Mittwoch Nachmittagen in die Chefambulanz mitnehmen können und wir haben da anhand der verschiedenen Geräte Krankheitsbilder durchsprechen können, die Schüler bekamen die Geräte in der Anwendung gezeigt und durften selbst ausprobieren.-( Lernten zb. an Mitschülern einen Visus zu bestimmen, ein OCT zu machen, Augendruck zu messen) und man konnte dabei zb. prima die Glaukomerkrankungen durchsprechen. Bei manchen Kursen hab ich gar keine Lust,, denen so etwas anzubieten, weil die mir zu undiszipliniert sind für eine solche Exkursion und ich befürchten muß, daß die mir die Chefambulanz demontieren.
Für andere Themen eignete sich dann eher eine andere Unterrichtsmethode.-Mit einem sehr quaseligen Kurs würde ich mir diese Arbeit nicht machen, wenn die nur unkonzentriert in der Gegend abchillen. Dh. die Schüler haben mit ihrem Verhalten tatsächlich einen Einfluß darauf, wie wir den Unterricht gestalten, denn ich hab keine Lust mich da als Alleinunterhalter abzumühen. ICH muß das eigentlich nicht mehr lernen, denn ich habe mein Examen.-
WAS ich im Laufe der Jahre feststelle ist, daß die Konzentrationsfähigkeit der Schüler im allgemeinen sehr stark nachgelassen hat und daß man damit zu kämpfen hat. Wenn man an den Anfang des Unterrichtes praktische Übungen setzt, dann komme ich mir oft vor wie im Kindergarten und nicht als hätte ich erwachsene Menschen vor mir.
Es dauert ellenlang bis man die wieder konzentrationsfähig eingesammelt hat.
Diese Übungen setze ich seitdem zunehmend ans Ende der Stunde. Sonst bringt man sein Pensum nicht mehr durch. Das betrifft auch Dinge, die man wie ein Quiz ausgearbeitet hat, was den Schülern oft sehr gefällt, weil das den Ehrgeiz etwas fördert.
liebe Grüße fearn
Die Schüler,die das Quaken stört nutzen diese Chance oftmals sofort. )
Aber mal ehrlich, die Unterrichtsstunden müssen doch nicht alle nach demselben Prinzip ablaufen. Es gibt Themen, die lassen sich gut praktisch abhandeln, manche eignen sich für Frontalunterricht, andere läßt man erarbeiten,-Oder aber man kann recht gut lernen indem man sieht, hört und mitlesen kann.-Also indem man bestimmte Medien einsetzen kann, zb. Dias, oder Filme ( mit Operationsabläufen) Anschauungsmaterial sammelt usw.- Ich verstehe nicht, daß nur EINE bestimmte Unterrichtsform angewandt werden soll. Das ist ja gähnend langweilig. Ich habe die Schüler auch schon an Mittwoch Nachmittagen in die Chefambulanz mitnehmen können und wir haben da anhand der verschiedenen Geräte Krankheitsbilder durchsprechen können, die Schüler bekamen die Geräte in der Anwendung gezeigt und durften selbst ausprobieren.-( Lernten zb. an Mitschülern einen Visus zu bestimmen, ein OCT zu machen, Augendruck zu messen) und man konnte dabei zb. prima die Glaukomerkrankungen durchsprechen. Bei manchen Kursen hab ich gar keine Lust,, denen so etwas anzubieten, weil die mir zu undiszipliniert sind für eine solche Exkursion und ich befürchten muß, daß die mir die Chefambulanz demontieren.
Für andere Themen eignete sich dann eher eine andere Unterrichtsmethode.-Mit einem sehr quaseligen Kurs würde ich mir diese Arbeit nicht machen, wenn die nur unkonzentriert in der Gegend abchillen. Dh. die Schüler haben mit ihrem Verhalten tatsächlich einen Einfluß darauf, wie wir den Unterricht gestalten, denn ich hab keine Lust mich da als Alleinunterhalter abzumühen. ICH muß das eigentlich nicht mehr lernen, denn ich habe mein Examen.-
WAS ich im Laufe der Jahre feststelle ist, daß die Konzentrationsfähigkeit der Schüler im allgemeinen sehr stark nachgelassen hat und daß man damit zu kämpfen hat. Wenn man an den Anfang des Unterrichtes praktische Übungen setzt, dann komme ich mir oft vor wie im Kindergarten und nicht als hätte ich erwachsene Menschen vor mir.
Es dauert ellenlang bis man die wieder konzentrationsfähig eingesammelt hat.
Diese Übungen setze ich seitdem zunehmend ans Ende der Stunde. Sonst bringt man sein Pensum nicht mehr durch. Das betrifft auch Dinge, die man wie ein Quiz ausgearbeitet hat, was den Schülern oft sehr gefällt, weil das den Ehrgeiz etwas fördert.
liebe Grüße fearn