Osmolarität bei Infusionen

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Gelöschter User 45894

Gast
Hallo

Also in der Schule haben wir gelernt dass man Infusionen mit >300mOsm nicht peripher anhängen darf.
Nun ist mir gestern aber aufgefallen, dass in der Pädiatrie zum offen Halten der Zugänge HD5 verwendet wird, welches eine Osm. von 453 mOsm.
Ich hab dann die Schwestern und Ärzte gefragt, aber keiner konnte mir eine Antwort geben.
Kann mir einer von euch das beantworten?
lg
 
300 ist doch ungefähr isoton, das stimmt also schonmal definitiv nicht.

Ich hab 1000 mosmol für periphere Gabe im Kopf aber hier meine Unterlagen nicht bei der Hand um das zu belegen.
Musst mal googeln.
 
Was erzählen die uns denn für einen Mist? o.O Es steht so in meinen Unterlagen, habe es grad nachgekuckt.
Google spuckt mir 500 mOsm aus, deshalb war ich ja so verwirrt.
 
Ich hab grad einfach mal geguckt, was smof kabiven peripher für ne Osmolarität hat, das ist ja extra für periphere Venen gemacgt: 850mosmol/l.


Erster Link bei Google mit meinem Begriff:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=32411
800mosmol

Wird wohl nach jeder Quelle etwas differieren...
 
Was erzählen die uns denn für einen Mist? o.O Es steht so in meinen Unterlagen, habe es grad nachgekuckt.
Das sollen wir doch bestimmt net kommentieren, oder? Wohlwollend sagen wir mal: Irren ist menschlich. Wo steht im Netz was von 500mOsm?

Elisabeth
 
Naja Elisabeth. Wenn ich ein Unterrichtsprogramm vorbereite, indem ich 5 stunden lang erzähle wie wichtig es ist diese Grenze nicht zu überschreiten, dann sollte man schon die richtigen Zahlen vorweisen können.
Oder wie soll man sonst auf die Idee kommen, dass die Zahl falsch sein könnte? Man hat ja keinen Anhaltspunkt. Und ich kucke nicht Zahl für Zahl und Wort für Wort aus m Unterricht im Internet nach.
Ich meine dass das ne Seite von der Firma Braun war, aber ich bin nicht sicher.
 
Hallo!

Hatte 800 mosmol im Kopf, zur Bestätigung hab ich nochmal nachgelesen:
Hier ein Ausschnitt aus "Thiemes Pflege" 10. Auflage:

Zur Vermeidung von Reizzuständen der Venenwände, von Thrombosen und Thrombophlebitiden müssen hypertone Lösungen vor allem bei mehr als 800 mosmol/l unabdingbar über einen ZVK infundiert werden. Bei Unsicherheiten bezüglich der Wahl des Zuganges und der zu infundierenden Lösung sollten ungedingt die Angaben des Herstellers gelesen werden! Neben der Reizung der Venenwände können auch die Erythrozyten geschädigt werden.

LG, Bettina
 
Gut dann werde ich jetzt mal die 800 mOsm im Kopf behalten. Dankeschön :)
 
Ich hab mal ganz altmodisch in zwei meiner Bücher von Ausbildungszeiten geguckt. Ein mal 1000 mosmol, ein mal 800 mosmol.

Am besten das als Anhaltspunkt und dann nach der jeweiligen Hersteller-Info richten!!
 

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